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Geoguru
Schon öfter wurde ich als Bergsteiger gefragt welche Klamotten jetzt was taugen und welche nicht.
Zuerst einmal solltest Du Dich fragen, ob das betreffende Kleidungsstück wirklich vom feinsten sein muss. Ein Fleecepulli muss eben nicht soviel aushalten wie eine Jacke oder eine Hose. Mützen z.B. müssen auch keine hunderte von Euros kosten.
Jacken:
Daune?
Finger weg von Daune!!! Das ist nur was für ganz kalte Gebiete wo es trocken ist und nie über Null.
Marken:
richtig gute zu einem verdammt heftigen Preis bekommt man von TNF, Mountain Hardware und Marmot. Die halten dann aber auch mehr als 10 Jahre (wenn man nicht zu fett wird)
In der 2. Liga haben wir so bekannte Namen wie Vaude, Jack Wolfskin und z.B. Salewa (Wobei es von denen mittlerweile auch richtig teure und gute Klamotten gibt). Diese Sachen sind deutlich günstiger, haben auch atmungsaktive Membranen und sind für den Alltagsgebrauch völlig ausreichend - der durchschnittliche Geocacher sollte hiermit glücklich werden. Ein einigermaßen gute Jacke kostet allerdings mindestens 200 EUR.
Schnäppchen:
Es lohnt sich in den großen Bekleidungsgeschäften, die eigentlich als Apotheke verschrien sind, nach Auslaufmodellen zu schauen (z.B. Englhorn in Mannheim oder Sport Scheck in München) - machmal findet man richtig günstige Angebote
Hosen:
Ein oft vernachlässigtes Bekleidungsstück. Gute Trekkinghosen haben bereits stolze Preise, allerdings kann man hier auch zu günstigen Varianten greifen. Man hat die Wahl zwischen Gore-Tex, Synthetik und Naturfaser (im Gegensatz zu den Jacken, wo alles ausser modernen Membranen nicht in Frage kommt).
Gore-Tex ist teuer und neigt dazu schnell kaputt zu gehen - falls die Hose eine Outer Shell hat, dann kann das Ding auch etwas schwerer sein. Bei hoher Luftfeuchtigkeit steht man auch schon mal schnell im eigenen Saft. Fazit: Für nasskalt sehr zu empfehlen.
Synthetik ist nicht nur günstig, sondern man bekommt die Dinger teilweise auch in einer gefütterten Version - schön kuschelig! Diese Hosen trocknen schnell, falls man mal in einen Bach steigt, aber wenn es wirklich Hunde und Katzen regnet dann hat man nasse Beine (was nicht unbedingt schlimm sein muss). Fazit: günstiger Allrounder.
Die bekannteste Naturfaser Hose ist die Jeans: Da brauch ich kein Wort drüber zu verlieren. Die alten Bundeswehrhosen sind zwar ganz stylisch, aber für Trekking oder zum Geocachen nicht besser als eine Jeans: schwer und wenn sie mal nass/feucht werden, dann bleiben sie es auch. Die neuen Flecktarnsachen sind schon etwas besser und vor allem günstig. Die mit dem grünen Muster haben meist einen etwas schwereren Stoff als die beigen Wüstentarnhosen (ausser man gerät an eine grüne Dschungelversion). Fazit: nicht das gelbe vom Ei aber ok
Schuhe
Wanderstiefel? Bergschuhe? Laufschuhe? Zum Geocachen bieten sich zuerst einmal die ganze Palette des Outdoorschuhwerks an. Die beste Marke sind zweifelsohne Meindl, Lowa (beliefert die Bundeswehr) und Hanwag (beliefert amerikanische Special Forces). Das bringt uns bei der Schuhwahl aber nur bedingt weiter, denn auch hier haben wir die Qual der Wahl.
Ich habe es zuerst mit Bergstiefeln probiert, aber da ich beim Geocachen nicht immer Angst haben muss gleich umzuknicken, weil ich auf der Flucht bin und so zwei Betonklötze schon etwas wiegen, habe ich dass dann sein lassen.
Leichte Stiefel wie sie bei der Bundeswehr getragen werden (ja das sind leichte Stiefel!) sind eigentlich ganz gut für längere Touren oder wenn es ins Unterholz geht ... solange man keine echten Bundeswehrstiefel trägt, denn die sind Schrott.
Laufschuhe oder auch Light Trekking genannt: Zum Cache eigentlich Ideal, denn das Gelände wird selten so schwer, dass man zu Stiefeln greifen müsste. Mit Gore-Tex geht es auch problemlos durch nasse Wiesen kleinere Bäche usw. denn nicht's ist wichtiger als trockene Füsse!
Allgemein sollte man die Schuhe beim EInkauf ausprobieren - gute Schuhgeschäfte bieten dazu eine Teststrecke mit verschiedenen Untergründen. Wenn man weiss das man Probleme mit Blasen hat, dann kann es sinnvoll sein den Schuhkauf an den Anfang des Besuches zu stellen - so kann man die Schuhe dann noch anbehalten während man andere Sachen aussucht und am Ende weiss man wo es eventuelle Druckstellen geben könnte. Ein guter Outdoorladen sollte zu sowas nicht nein sagen.
Extratipp: Compeed Blasenpflaster wirken Wunder.
So - Ich hoffe das hilft und ich muss mich nicht immer wiederholen
Zuerst einmal solltest Du Dich fragen, ob das betreffende Kleidungsstück wirklich vom feinsten sein muss. Ein Fleecepulli muss eben nicht soviel aushalten wie eine Jacke oder eine Hose. Mützen z.B. müssen auch keine hunderte von Euros kosten.
Jacken:
Daune?
Finger weg von Daune!!! Das ist nur was für ganz kalte Gebiete wo es trocken ist und nie über Null.
Marken:
richtig gute zu einem verdammt heftigen Preis bekommt man von TNF, Mountain Hardware und Marmot. Die halten dann aber auch mehr als 10 Jahre (wenn man nicht zu fett wird)
In der 2. Liga haben wir so bekannte Namen wie Vaude, Jack Wolfskin und z.B. Salewa (Wobei es von denen mittlerweile auch richtig teure und gute Klamotten gibt). Diese Sachen sind deutlich günstiger, haben auch atmungsaktive Membranen und sind für den Alltagsgebrauch völlig ausreichend - der durchschnittliche Geocacher sollte hiermit glücklich werden. Ein einigermaßen gute Jacke kostet allerdings mindestens 200 EUR.
Schnäppchen:
Es lohnt sich in den großen Bekleidungsgeschäften, die eigentlich als Apotheke verschrien sind, nach Auslaufmodellen zu schauen (z.B. Englhorn in Mannheim oder Sport Scheck in München) - machmal findet man richtig günstige Angebote
Hosen:
Ein oft vernachlässigtes Bekleidungsstück. Gute Trekkinghosen haben bereits stolze Preise, allerdings kann man hier auch zu günstigen Varianten greifen. Man hat die Wahl zwischen Gore-Tex, Synthetik und Naturfaser (im Gegensatz zu den Jacken, wo alles ausser modernen Membranen nicht in Frage kommt).
Gore-Tex ist teuer und neigt dazu schnell kaputt zu gehen - falls die Hose eine Outer Shell hat, dann kann das Ding auch etwas schwerer sein. Bei hoher Luftfeuchtigkeit steht man auch schon mal schnell im eigenen Saft. Fazit: Für nasskalt sehr zu empfehlen.
Synthetik ist nicht nur günstig, sondern man bekommt die Dinger teilweise auch in einer gefütterten Version - schön kuschelig! Diese Hosen trocknen schnell, falls man mal in einen Bach steigt, aber wenn es wirklich Hunde und Katzen regnet dann hat man nasse Beine (was nicht unbedingt schlimm sein muss). Fazit: günstiger Allrounder.
Die bekannteste Naturfaser Hose ist die Jeans: Da brauch ich kein Wort drüber zu verlieren. Die alten Bundeswehrhosen sind zwar ganz stylisch, aber für Trekking oder zum Geocachen nicht besser als eine Jeans: schwer und wenn sie mal nass/feucht werden, dann bleiben sie es auch. Die neuen Flecktarnsachen sind schon etwas besser und vor allem günstig. Die mit dem grünen Muster haben meist einen etwas schwereren Stoff als die beigen Wüstentarnhosen (ausser man gerät an eine grüne Dschungelversion). Fazit: nicht das gelbe vom Ei aber ok
Schuhe
Wanderstiefel? Bergschuhe? Laufschuhe? Zum Geocachen bieten sich zuerst einmal die ganze Palette des Outdoorschuhwerks an. Die beste Marke sind zweifelsohne Meindl, Lowa (beliefert die Bundeswehr) und Hanwag (beliefert amerikanische Special Forces). Das bringt uns bei der Schuhwahl aber nur bedingt weiter, denn auch hier haben wir die Qual der Wahl.
Ich habe es zuerst mit Bergstiefeln probiert, aber da ich beim Geocachen nicht immer Angst haben muss gleich umzuknicken, weil ich auf der Flucht bin und so zwei Betonklötze schon etwas wiegen, habe ich dass dann sein lassen.
Leichte Stiefel wie sie bei der Bundeswehr getragen werden (ja das sind leichte Stiefel!) sind eigentlich ganz gut für längere Touren oder wenn es ins Unterholz geht ... solange man keine echten Bundeswehrstiefel trägt, denn die sind Schrott.
Laufschuhe oder auch Light Trekking genannt: Zum Cache eigentlich Ideal, denn das Gelände wird selten so schwer, dass man zu Stiefeln greifen müsste. Mit Gore-Tex geht es auch problemlos durch nasse Wiesen kleinere Bäche usw. denn nicht's ist wichtiger als trockene Füsse!
Allgemein sollte man die Schuhe beim EInkauf ausprobieren - gute Schuhgeschäfte bieten dazu eine Teststrecke mit verschiedenen Untergründen. Wenn man weiss das man Probleme mit Blasen hat, dann kann es sinnvoll sein den Schuhkauf an den Anfang des Besuches zu stellen - so kann man die Schuhe dann noch anbehalten während man andere Sachen aussucht und am Ende weiss man wo es eventuelle Druckstellen geben könnte. Ein guter Outdoorladen sollte zu sowas nicht nein sagen.
Extratipp: Compeed Blasenpflaster wirken Wunder.
So - Ich hoffe das hilft und ich muss mich nicht immer wiederholen