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Machete

Deichy1982

Geocacher
Ich weiß was hier gleich passiert :popcorn:

Ich führe kein Machete mit mir beim cachen. So dicht ist unsere Vegetation in meinen Augen auch nicht.
Aber jeder wie er will.

Hast oder hättest du schonmal eine gebraucht?
 

argus1972

Geowizard
Nur in Kombination mit Pfefferspray, Flammwerfer und Campingbeil. :kopfwand:

Musste dieses trollige Thema jetzt unbedingt sein? :irre: Ich glaube, die Frage des Wettrüstens in den Wäldern ist bereits an anderer Stelle erschöpfend behandelt worden. :roll:

@ Mods: Vermuteter Trollversuch, bitte schließen!
 

MightyChris

Geocacher
Ich kanns mir nun nicht verkneifen.. Wer braucht schon ne Machete?
Ich geh hiermit Cachen ^^

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SPonGER

Geocacher
Die Frage ist gar nicht so unberechtigt!
Klar, bei der FTF-Jagd im Wald haben sich inzwischen Schusswaffen für die Eliminierung von gegnerischen Teams auf breiter Front durchgesetzt, aber gerade im innerstädtischen Bereich ziehen diese durch den lauten Knall zu viel Aufmerksamkeit auf den Jäger. Außerdem ist dort das Risiko, unschuldige Muggels zu treffen einfach zu hoch.
Daher würde ich gerade für den urbanen Bereich durchaus Hieb- und Stichwaffen bevorzugen.
SCNR
SPonGER
 
rhodo schrieb:
Hi, führt jemand von euch beim Cachen eine Machete mit, und wenn ja, welche?
Obwohl ich eine ganze Menge Gerödel mit in den Wald nehme - aber eine Machete gehört nicht dazu!


So eine Machete ist zwar ein durchaus brauchbares Werkzeug (ich habe mit so Billigteilen für damals 5 DM erfolgreich alte Brombeergestrüppe gerodet und sogar Fichten mit ca. 10cm Durchmesser gefällt) und auf eigenem Grund und Boden auch legitim - aber in der "freien" Natur?*

Natürlich kann man auch den direkten Weg von einem zum nächsten Punkt gehen. Warum auf den Wegen bleiben und hundert Meter Umweg machen, wenn es doch durch das Dickicht oder die Schonung viel kürzer ist?
Sorry, auch "barfuß" kannst Du mit dem Förster/ Waldeigner/ Pächter Probleme bekommen; wenn Du aber willentlich etwas kaputt machst wird es auch monetär erst recht unangenehmn. Denn das ist dann mindestens Mal Sachbeschädigung (ich darf mir an der Autobahn auch nicht die Leitplanke zerflexen, um meine eigene Ausfahrt zu haben).
Gerade auch wenn man dem Hobby Geocaching keine schlechte Presse bescheren möchte, sollte man ohnehin besser auf den Wegen bleiben und möglichst wenig Schaden anrichten. Sich mit der Machete den Weg zu bahnen, kann nur der falsche Ansatz sein.
Okay, soviel zur Standpauke und Ermahnung (und warum hier einige so unwirrsch reagieren).


Nun aber zu Deiner Frage, welche Machete zu empfehlen ist:
Welche Machete Du wählst, hängt ein wenig davon ab, wo und gegen was Du sie einsetzen möchtest.
Idealer Weise sollten Griffstück, Klingengewicht und der Balance bestmöglich zum Träger und Verwendungszweck passen.
Wer also eine Machte sucht, mit der er hier und da mal einen Hieb machen möchte und die zur Not auch als Axt herhalten soll, ist besser mit einem schweren Modell beraten.
Um Zuckerrohr und Kokosnüsse zu ernten, ist die klassische Form (wie ein längeres Entermesser) in mittlerer Gewichtsklasse wohl ideal.
Um aber den ganzen Tag links und rechts die Lianen abschlagen zu müssen, sollte ein leichteres Modell gewählt werden.
Die Preise reichen da von Fünf bis über Hundert Euro. In der Region von 40-60 EUR sollte man aber etwas Brauchbares finden.

Es gab schon einige Diskussionen und Testberichte in den Messerforen,
z.B. Messerforum.net/ Macheten im Test

wie auch einen Test in der Waffenzeitschrift VISIER 05/2008.
Im letzteren Test schnitt die Machete/ Heppe von FISKARS am besten ab. Zum einen weil leicht und stabil,
aber auch wegen ihrer leicht sichelförmigen Krümmung (Heppe). Somit ideal, um Gestrüpp wegzuschlagen.


Mein Fazit: es mag an der ein oder anderen Stelle nötig erscheinen, den ein oder anderen Zweig zu entfernen. Für solche Zwecke habe ich auch bspw. eine Gartenschere dabei.
Zwei, drei kleinere Ästchen abgeschnitten, fällt kaum auf und dann gibt´s auch kein Ärger mit dem Waldschrat. Wenn man allerdings mit der Machete eine Schneise der Verwüstung hinterlässt… kann das Böse enden.

Auch solltest Du bedenken, dass Du mit einer Machete auch in puncto Waffengesetz Ärger bekommen könntest:
§ 42a Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen
(1) Es ist verboten
1. Anscheinswaffen,
2. Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 [= 1.1 Hieb- und Stoßwaffen (Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder Wurf Verletzungen beizubringen)] oder
3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen.
(2) Absatz 1 gilt nicht
1. für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,
2. für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,
3. für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt. Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.
(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.

Leider ist diese Messerregelung (von der übrigens auch einhändig zu öffnende Taschenmesser betroffen sind) sehr schwammig formuliert. Ebenso, was ein "allgemein anerkannter Zweck" ist.
Es ist schon fraglich, ob alleine Geocaching einen "allgemein anerkanntenr Zweck" erfüllt, geschweige denn, ob es das Mitführen von Messern (gem. $42a) rechtfertigt.
Über ein Taschenmesser (mit oder ohne Einhandklinge) oder das Fahrtenmesser mit 15cm langer Klinge beim Caching im Wald, sollte man sich keine Sorgen machen müssen (bei einigen engstirnigen Polizisten vielleicht schon, aber das ist eine andere Geschichte); aber das Mitführen einer Machete mit Geocaching zu begründen?! Sorry, da wird das Eis der Argumentation ziemlich dünn.
Dem Oberwachtmeister Dimpfelmoser mag man vielleicht noch eins vom Pferd erzählen können; aber dem Förster sicher nicht.

Um unserer aller lieben Hobby willen: überlege Dir gut, ob Du solch eine Machete brauchst und zum GC mitnehmen willst und musst. Schlagzeilen wie "Indiana Jones im Kleinstheimer Staatsforst - Mit der Machete durch den Wald" fallen nämlich auf alle (auch die vernünftigen) Cacher zurück.
Danke!
 
Ich weiß garnicht was ihr schon wieder alle habt...
Aber bevor ich meine Machete raushole nehme ich lieber eine Planierraupe das ist dann nicht ganz so anstrengend.
Wo es mit einer Machete viel Leiter fällt das Seil bei einen T5er zu kappen wenn es mal
Sein muss :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
 

argus1972

Geowizard
Abermals: Ich bitte um Schließung, bzw. Wiese, denn ein gewisser Unterhaltungswert ist diesem sinnigen Thema ja nicht abzusprechen. :roll:
 

Susi-Strolch

Geocacher
Machete dauert zu lange und Planierraupe ist zu unhandlich. Ich empfehle:
F256D001_p.jpg


Damit hat man auch schon mal im eigenen Garten aus versehen kleine Bäume weg :D
 
OP
R

rhodo

Geocacher
Deichy1982 schrieb:
Hast oder hättest du schonmal eine gebraucht?

Aber Hallo?!

Willst du mir erzählen, daß du dich noch nie durch Brennnessel und Dornenmeere kämpfen musstest?

Gut, vielleicht sollte ich dazusagen, daß ich hauptsächlich in südlicheren Regionen (N47, teilweise sogar hinunter bis N46) unterwegs bin.
 

Deichy1982

Geocacher
Naja, ich komm aus N49-Gebiet. Brennessel, Dornen, usw sind normal. Um Dornen geh ich meistens drum herum und brennessel... Naja im offenen Gelände trage ich immer lange Hosen. Dann heißt es Hände hoch und durch...
 

adorfer

Geoguru
Mein "Rekord" lag bei knapp unter 3h für ca. 1200m auf einer ziemlich gradlinigen, aber extrem zugewucherten Bahntrasse, wo seit Monaten kein Cacher mehr war und der Owner im Listing irgendwas schrieb a la "T4, aber im Sommer werden vermutlich viele an den Dornen scheitern".
Und ja, wir haben dort einen zweiten Anlauf genommen, diesmal mit Fiscars-Klappsäge. gegen die Dornenranken.
Und nein, umgehen ließ sich das Gestrüpp auch nicht, da zwischen Gewerbeflächen (ummauert/umzäunt) eingekeilt und vom Owner "sicherheitshalber" noch ein paar Ablesestationen auf dem Weg eingebaut worden waren.
Oft war es so, dass wir uns "unten" Löcher geschlagen haben, um dann bäuchlings durchzukrabbeln und die Rucksäcke nachzuziehen.


Leider ist der Cache jetzt im Archiv, da das Grünflächenamt alles planiert und einen Radweg draus gemacht hat... Damit war die Cacheidee leider gestorben.

Aber um zum Thema zu kommen: Eine kleine Fiscars habe ich gerne in der Westentasche, denn wenn es mal oben im Baum total verkeiltes Totholz gibt, dann führt kein Weg dran vorbei, die Äste durchzusägen, um sie halbwegs kontrolliert zum Herunterfallen zu bringen.
 

Deichy1982

Geocacher
Ok, in so einem Fall könnte man über denn Einsatz von Schneidewerkzeugen nachdenken. Hatte aber noch nie so en Fall.
 

argus1972

Geowizard
Wenn man bei einem Cache Werkzeug braucht, um sich durch die Vegetation zu kämpfen, ist die Dose schlichtweg kopflos und bescheuert platziert!
 
Ein Cache sollte so gelegt sein das die Natur nicht extra beschädigt werden muss um ihn zu finden...
Klar wenn ich in einen Baum hänge und ein abgebrochener Ast hängt noch fest Säge ich ihn auch raus aber ich würde nie aus die Idee kommen mir denn Weg frei zu schlagen weil er zugesichert ist...
Heisst es nicht schont den Cache und die Umwelt?!?
 
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