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Suche Tasche, die nicht "schlabbert"

Mandragora

Geocacher
Moin zusammen,

auch wenn der "Umhängetasche mit 500 Fächern"-Thread mittlerweile eine stolze Größe angenommen hat, hilft er mich nicht wirklich weiter, denn ich scheine doch sehr spezielle Ansprüche zu haben:

Da ich zu 90% meiner Caches (relativ viel LP, wenig "Fußgängerzonendosen" ohne Auto anreise, trage ich für gewöhnlich einen Rucksack, den ich als Basis dann irgendwo deponiere . Bei der eigentlichen "Arbeit" habe ich bislang mein Zeug dann auf Jacken- und eine Bauchtasche verteilt,um mich möglichst frei bewegen zu können und nicht beim Krabbeln durch Gänge/Klettern von einer Umhängetasche o.ä. die dann an der Seite rumschwabbelt und vermutlich immer genau dort hängt, wo sie am meisten stört, behindert zu werden.

Nun ist diese Bauchtasche vor einiger Zeit so aus dem Leim gegangen, dass ich mir etwas Neues einfallen lassen muss. Ich suche also eine Tasche die:

- relativ fest ihre Position am Körper hält und nicht von allein rumrutscht,
- kein Rucksack ist (Hüfte ist frei - ich muss den "Basisrucksack" noch schultern und Fahrradfahren können)
- Platz für GPS, Schreibzeug, Trackables, Einweghandschuhe, Maske, zumindest eine Backuplampe, Stifte/Pinzette u.a bietet - also etwas mehr als eine "normale Bauchtasche"
- nicht allzu sehr nach Pseudosoldat aussieht (wobei ich vermutlich hier Abstriche machen muss)
- unabhängig vom Hosengürtel ist
(- um eine stabile Kameratasche für eine kleine SLR (Olympus E-420) erweiterbar ist (dies wäre aber nur die Krönung und kein Muss) )

Wenn ich mir die Bilder und Reviews der hier so geliebten Fatboys und ihrer Variationen anschaue, scheint mir dieser Taschentyp vor allem den ersten Punkt nicht zu erfüllen, ist das richtig?
Hat irgendjemand einen Tipp, welche Taschen sich besonders für diesen Einsatz eignen? Es gibt ja mehr als genug Bauch-/Hüfttaschen, aber welche ist die richtige? Mir scheint, dass die Maxpedition Proteus dem Gesuchten schon sehr nahe kommt, evtl. aber schon wieder eine Nummer zu groß ist.

So, ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen, ansonsten einfach fragen :???:

Ich hoffe auf viele anregende Tipps!

Gruß,

Mandra

PS: Ich bin nicht markenvernarrt, habe also auch nichts gegen stabile No-Name-Produkte. ;)
 

GeoSilverio

Geowizard
Das wollt ich auch schon vorschlagen...
Da fiel mir wieder ein altes Bild aus dem Bilderthread ein.
Zumindest hat man so wirklich alles am Mann und es stört kaum. Übers Aussehen lässt sich "evtl." diskutieren. :D :D :D

7965975stn.jpg
 
OP
M

Mandragora

Geocacher
An eine Anglerweste hatte ich bislang noch nicht gedacht.

Allerdings habe ich schon die Jacke mit einigen Taschen und würde ganz gerne den Rest auf die Hüfte packen, um die Belastung besser zu verteilen. Zusätzlich hatte die Hüfttasche bislang den Vorteil, dass ich beim kriechen den ganzen Kram dann einfach nach hinten gedreht habe, wo es dann auch hielt.

Deshalb schließe ich Anglerweste und Rigs aus.

Dennoch danke für den Tipp!
 

GeoSilverio

Geowizard
Was ich nicht ganz verstanden habe, ist die Kombination:
- darf nicht schlabbern
- Hüfttasche
- ich muss noch Fahrradfahren können

Nicht dasss sich das ausschließt, aber die etwas größeren Hüfttaschen gehen ja doch etwas weiter das Bein runter und haben dann sogar einen Gurt, um die Tasche nochmal am Oberschenkel fest zu machen, das stelle ich mir beim Radfahren sehr hinderlich vor, ist aber dann beim Cachen sicher sehr stabil und schlabbert nicht.
Eine richtige Bauchtasche oder von mir aus auch Hüfttasche genannt, die man aber auch nach vorne oder hintendrehen kann, hindert kaum beim Radfahren nicht und die kann man eben nach hinten drehen, dafür sitzt sie meist auch nicht ganz so fest am Körper. Klar, sonst könnte man sie auch nicht so einfach drehen.

Hier mal Links zu Taschen, wie ich es meine
"Echte" Hüfttasche:
http://www.asmc.de/de/Transport/Taschen/Taschen/Huefttaschen/Multipack-Mil-Tec-oliv-p.html

Bauchtasche:
http://www.asmc.de/de/Transport/Taschen/Taschen/Huefttaschen/Hip-Bag-Combat-oliv-p.html
 

Griffin

Geowizard
Für die Hüfte gibt es doch diverse Taschen in diversen Größen.

In Elektromärkten bekommt man Taschen für Fotoapparate in den verschiedensten Größen und Arten (auch mehrere Fächer, etc), die man an den Gürtel tun kann.

In Outdoorläden gibt es auch von allen erdenklichen Marken und Handelsmarken Taschen, die man an den Gürtel tun kann.

In dem Bereich solltest du eigentlich eine passende Tasche passender Größe finden können. ;)
 
1. Am preiswertesten und zweckmäßigsten ist vermutlich das Gerödel von Bundeswehr & Co. - aber das spricht gegen den Punkt, dass es nicht militaristisch aussehen soll.

2. Optional wären da noch Ausrüster und ihre Taschen zu nennen, die auch gerne von zivilen/ paramilitärischen Einheiten verwendet werden und nicht unbedingt oliv oder tarnfarben sind, z.B.: MaxPedition, Tasmanian Tiger/ Tatonka, TacGear, MFH, ...

3. Ansonsten: selber machen und/ oder so modifizieren, dass es den Wünschen weitestgehend entspricht. Ich kenne einige, die mit einem Oberschenkelholster für Scanner (wie bei DHL oder anderen Paketlieferanten) herumlaufen;
alternativ könnte man auch - wie schon erwähnt - Taschen für Fotoapparate oder dergleichen an einen zweiten Gürtel hängen. Eventuell dann doch ein US-Lochkoppel verwenden, damit man die Taschen mit Kabelbindern oder Schnürsenkel/ Seilstücken an der genauen Stelle fixieren kann. Oder einen Gürtel entsprechend "lochen".
Zur Not helfen auch die alten Aufschiebeschlaufen aus Alu vom alten BW-Koppeltragegestell, die kann man am Gürtel festklemmen und in Position halten.
Größeren Taschen würde ich unten eine Öse annähen, um sie ggf. mit einem (elastischen) Gurt am Oberschenkel fixieren zu können. Dann schlabbert auch nichts oder wirft sich vor die Kronjuwelen (wie die alte Gasmaskentasche! :motz: )

4. doch auf Weste oder Koppeltragegestell/ Chestrig setzen und für Kriechgänge o.ä. einen Sack mit Seil mitführen, in den man die aktuelle nicht gebrauchte und hinderliche Ausrüstung stopfen und hinter sich herziehen kann. .
 
OP
M

Mandragora

Geocacher
Ok, mein Fehler. Deshalb Korrektur: Wie im ersten Beitrag geschrieben, habe ich bislang eine Bauchtasche in Benutzung gehabt und im zweiten die falsche Vokabel verwendet.

@Silvero: Ich denke du hast recht haben könntest, dass ein Oberschenkelholster/ eine "echte Hüfttasche" beim Fahrradfahren hinderlich sein dürfte. Kann das jemand bestätigen? (Habe leider niemanden hier im Umfeld den ich fragen, oder bei dem ich mir eine solche Tasche einmal ausleihen könnte)

@Griffin: Wie ich im Eingangsbeitrag schrieb, gibt es in der Tat eine Unmenge an Angeboten. Deshalb (und weil ich aufgrund der geringen Händlerauswahl im Umland vermutlich online bestellen muss), war meine Hoffnung, von der Erfahrung der Community zu profitieren.

@ Marschkompasszahl: Dank dir für deinen Beitrag! Ich werde die genannten Anbieter mir noch einmal näher ansehen, da ich bspw. Tasmanian Tiger bislang noch nicht bewusst untergekommen ist. Die Idee mit dem selber nähen hat was. Schön wäre natürlich, wenn sich doch noch (weitgehend) fertiges Modell findet.

Hat noch irgendwer einen Tipp, wie ich mein Taschenproblem am geschicktesten löse, bzw. kann mir eine Tasche empfehlen?
 

Reflektor

Geocacher
Also bei dem Maxpedition Versipack Jumbo/Fatboy ist noch ein
Hüftgurt mit dran damit man die Tasche damit relativ fest an
den Körper machen kann. Außer man ist zu Fett und der passt nicht
(hatte ich bei einem Kollegen (hust ;) ) gesehen.
Naja und der Rest passt von der Beschreibung.
Drei von vier Leuten aus meiner Cachegruppe haben Sachen
von Maxpedition und sind alle durchweg begeistert.
Muss man sich nur leisten können/wollen.
Bis dahin
Reflektor
 

chaoskirsche

Geocacher
Also - ich liebäugel auch gerade mit der Maxpedition Jumbo. Da ich nicht wirklich gern mit dem Rad fahre, aber der Faktor "schlabbert nicht" mir dafür umso wichtiger ist, würde ich gern wissen, ob die Tasche auch einen "Oberschenkelgurt" - oder wie man das nennt - hat?

Dann könnte man doch, wennd ie Schultern schmerzen, Hüft- und Oberschenkelgurt nutzen anstelle des Schultergurtes oder?

Hoffe auf eure Antwort. Der Rucksack nervt langsam ;)
LG
chaoskirsche
 

GeoSilverio

Geowizard
Ich glaube das hat die Jumbo nicht.

Und der Hüftgurt ist soweit ich das kenne auch kein echter Hüftgurt, mit dem man die Tasche wirklich tragen könnte sondern eher wirklich nur eine Anti-Schlabberhilfe bzw. leichte Hüftstütze. Ist auch eher ein recht schmaler Riemen.

Ich habe zwar keine Maxpedition Jumbo sondern ein 5.11 Push Pack, was aber von den Ausmaßen etc. her quasi das gleich ist. Ich kaumm oauch vom Rucksack her und hatte Bedenken, dass evtl. die eine Schulter mehr belastet wird... Ich finde inzwischen aber die Tasche angnehmer als den Rucksack und habe auch mit einer zusätzlichen Trinkflasche an Bord keine Beschwerden...
 
OP
M

Mandragora

Geocacher
Wie schwer ist deine Tasche denn? Ich habe mittlerweile von einigen gehört, dass bei entsprechender/normaler Beladung doch nach einigen Stunden die Schulter ziemlich meckert...
 

GeoSilverio

Geowizard
Naja, ich habe nicht sooo viel drin, das gebe ich zu.
Vorteil bei den Taschen finde ich, dass ohnehin nicht so viel rein passt wie in einen Rucksack.
En Rucksack ist ja doch eher ein Grab für allerlei nutzlose Dinge.

Ich habe das übliche, also Block, Stifte, Digitalkamera, GPS-Maus, Stempel etc...
Und dann Maßband, 10m Schnur, magn. Kompass, Handspiegel, Magnet.
Zudem 2 Taschenlampen, und 2 Ersatzakkus dafür, Handschuhe, Mütze gegen Sonne.
Das wars weitgehend.

Und dann eben 1 oder 2 0,5-Liter-PET-Flaschen zu trinken an den Seiten.

Gewicht müsste ich mal auswiegen.
 

chaoskirsche

Geocacher
Danke schonmal für die Antwort.
Weiß denn vielleicht jemand, ob es theoretisch und praktisch die Möglichkeit gibt, Oberschenkel- und / oder Hüftgurt am Jumbo zu befestigen?

LG
chaoskirsche
 

Reflektor

Geocacher
Naja mit einer Nähmaschine kann man da so einiges befestigen.
Sonst ist wie gesagt nur der recht schmale Bauchgurt dran der halt
auch nich zum tragen der Tasche sonder eher zur Fixierung dient.
Wenn du was für Hüfte und Oberschenkel suchst ist vielleicht
das eher geeignet. :
http://www.maxpedition.com/store/pc/THERMITE-VERSIPACK-4p19.htm
Gruß
Reflektor
 

SNEQX2

Geocacher
Die Thermite ist supergenial. Allerdings recht klein und bei Befestigung per Beingurt auch nur bedingt flexibel. Das KÖNNTE beim Radfahren im wahrsten Sinne eng werden.

In meiner Thermite hab ich größtenteils folgendes: Mehrere Stifte, Magnetheber, Spiegel, Multitool, Pflaster, zwei mittelgroße und eine kleinere Taschenlampe, ein GPSMap der 60er Serie, 15 Meter Schnur, ein Pfefferspray, Schreibkrams und ein Taschenmesser. Damit ist die Tasche aber auch pickepacke voll, für Ersatzbatterien / SWAG / TBs oder Spezialausrüstung kommt dann ein four-by-six von Maxpedition modular an den Hüftgurt.

Cons:
Wenn man die Tsche so vollstopft, wird der Zugriff manchmal schwierig. Außerdem trägt die Tasche dann seitlich ganz gut auf. Bei wirklich engen Durchgängen bleibt man dann schon mal hängen oder muß seitwärts gehen. Der Beingurt ist ein zuverlässiger Schlabberverhinderer, beim Radfahren könnte er jedoch stören. Die Optik der Tasche ist doch wieder relativ militaristisch, also nicht für jedermann etwas. Für Patchträger gibt es keine Klettfläche, außerdem gibt es außer "Gürteltasche an der Hüfttasche" keine modularen Erweiterungsmöglichkeiten (zur direkten Befestigung an der Tasche).

Pros:
Selbst vollgestopft ist die Tasche sehr angenehm zu tragen. Durch die geringe Größe kann sie nicht wirklich zu schwer werden. Die Tasche bleibt durch den zweiten Gurt in jeder Lage genau dort, wo sie sein soll. Der Beingurt ist abnehmbar und die Tasche kann dann auch als normale Hüfttasche getragen werden. Durch zwei außenliegende (Lampen-)Holster hat man schnellen, einhändigen Zugriff auf zB Lampe und UV-Lampe. Die Fertigungsqualität von Maxpedition ist erstklassig.

Ich nehme die Tasche eigentlich für immer, nur bei langen (Nacht)Caches oder solchen mit voraussehbar mehr benötigter Ausrüstung kommt eine größere Tasche mit. Weil ich gerade eine gute Gelegenheit hatt mich selbst zu beschenken, hab ich eine Fatboy S-Type geordert. Die ist aber noch nicht da, falls gewünscht kann ich dazu auch mal was schreiben sobald ich sie habe.
 

lorddodo

Geocacher
Ich benutze meistens eine günstige Umhängetasche von MFH (Fatboy-Klon LINK), die mit einer kleinen Modifikation ziemlich genau den Suchkriterien entspricht.

Schultertaschen haben ja die unangenehme Angewohnheit sich mit dem Schwerpunkt (sprich: die Tasche selbst) nach unten zu drehen... Wenn man also mal irgendwo herkriecht oder mit dem Fahrrad durchs Gelände fährt, hat man die Tasche früher oder später vor sich hängen.

Mit einer einfachen Bandschlinge lässt sich diese "Wanderung" verhindern. Bei der oben genannten Tasche sind links an der Aussentasche Schlaufen aufgenäht, in die man die Schlinge problemlos einhängen kann. Das andere Ende kommt dann mit Hilfe eines Materialkarabiners an eine vorne liegende Gürtelschlaufe der Jeans. Und siehe da: die Tasche hängt bombenfest am Rücken und kann sich bei Bedarf über Lösen des Karabiners schnell nach vorne drehen lassen, um an den Inhalt zu kommen.
 

GeoSilverio

Geowizard
Ja, das hilft schon.
Wenn ich das recht überblicke, haben eigentliche alle bekannten Taschen sowas.
Entweder als eine Art Bauchgurt oder, wie meine 5.11-Tasche als eine Art Gürtelschlaufe. So kann sie nicht wegrutschen

Aber eben Bauchgurt und dazu noch ein Oberschenkelgurt, um dann die Tasche seitlich an sich klemmen zu haben und evtl. sogar den Schultergurt gar nicht mehr zu brauchen, gibts wohl bei den Taschen nicht, würde ich aber auch nicht empfehlen.
Dafür gibts dann andere Spezialtaschen, die extra dafür gemacht wurden, meist aber auch um einiges kleiner sind.
 

Katzenhai74

Geocacher
Ich selber besitze die schon genannte Maxpedition Fatboy und möchte diese Tasche auch nicht mehr missen. Was den besagten Hüftgurt betrifft, kann ich für die Fatboy Silverio's Aussage
Und der Hüftgurt ist soweit ich das kenne auch kein echter Hüftgurt, mit dem man die Tasche wirklich tragen könnte sondern eher wirklich nur eine Anti-Schlabberhilfe bzw. leichte Hüftstütze. Ist auch eher ein recht schmaler Riemen.
nur bestätigen. Mich hat das jedoch eher gestört, als daß mir der Gurt nutzte. In Kombination mit dem Schultergurt hat es irgendwie "gestippt", war also unangenehm zu tragen. Habe den zusätzlichen Gurt nun abgenommen, mir reicht der Schultergurt völlig aus.
 
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