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GPS gesucht

Panscher

Geocacher
Hallo,

Suchen ein gps gerät das folgende ansprüche erfüllt:

Kartendarstellung
Paperless
Einfacher kompass fürs peilen (geht mit meinem etrex legend scheinbar nicht)
Einfaches eingeben und lotsen zu koordinaten. ( finde die vorgehensweise beim etrex legend mit der wegpunkteingabe und dem anschliessenden auswählen des gespeichertem wegpunktes umständlich)
Touchscreen

Und wenn es geht natürlich recht preisgünstig. Ob garmin oder magellan ist mir eig. Egal.

Habt ihr ein paar tipps für mich?

Gruss
Panscher
 
A

Anonymous

Guest
Wenn Touchscreen ein Muss ist, dann engt das die Auswahl am unteren Preisende ein.
Für rund 200 Euro ist der Einstieg möglich.
Da bietet sich immer wieder der Garmin Dakota 20 an, derzeit für unter 210 Euro bei Amazon zu bekommen.

Außerdem ganz neu der Medion GoPal S3857 für 179 Euro im Medion Online Shop.

Der Medion ist preiswerter und kommt sogar mit einer Fahrradhalterung die bei Garmin stets noch 12 Euro extra kosten würde, hat aber andere Vor- und Nachteile als der Garmin.
Nach dem Preis kann man also nicht gehen.

Vorteil Medion: es lassen sich (vergleichsweise) einfach eigene Karten auf das Gerät übertragen.
Wer bereits umfangreiche Sammlungen von Papierkarten besitzt und die gerne einscannen möchte, kann hierbei Punkten.

Nachteil Medion: der Speicher ist mit 8GB zwar üppig, aber nicht erweiterbar und da Rasterkarten (alles was man als Bild einscannt) recht platzraubend sind, bekommt man nicht ganze Kontinente als Detailkarte ins Gerät wie bei mancher Konkurrenz.
Ganz großes Minus ist der nicht wechselbare Akku, den man nur über eine externe Stromquelle (Zusatzakku am USB-Kabel) unterwegs tragbar verstärken kann.
Allerdings kann man sich damit auch arrangieren und etwa im Auto ein Ladegerät anschliessen, fürs Fahrrad gibt es ebenfalls Auflademöglichkeiten als Zubehör. Man muss eben ständig ein Auge auf den Füllstand des Akkus halten, sonst muss das Navigieren irgendwann mal zwangsweise pausieren.

Das ist dann auch der Vorteil bei Garmin, hier kommen Batterien hinein oder aufladbare Akkus die man aber nicht im Gerät selbst laden kann. Also so wie es schon vom etrex bekannt sein dürfte.

Lässt man die Smartphones außen vor, kommen von anderen Marken an die geforderten Vorgaben nur teurere Modelle heran.
Von Lowrance der Endura Safari (€300) oder mit Topo Deutschland zusammen der Endura Sierra (€400).
Das preiswertere Modell Endura Out&Back (€170-220) verfügt genau wie dein Legend nicht über einen Magnetkompass.

Bei Magellan treffen auch nur zwei Modelle genau die Vorgabe, der eXplorist 610 (€420) und der eXplorist 710 (€520), die etwas preiswerteren Modelle eXplorist 510 (€330) und eXplorist 310 (€180) haben beide keinen Magnetkompass und Letzterer auch kein Touchscreen.

Dem Medion sehr ähnlich gibt es noch den CompeGPS Sportiva (€370) der aber einen auswechselbaren Akku und erweiterbaren Speicher bietet.
Und zu guter Letzt gibt es von Falk noch den Ibex 30, der aber in einer überarbeiteten Fassung für Geocacher als
Ibex Cross zum vermutlich gleichen Preis (€370) etwa ab November erscheint.

Alternativ zum Garmin Dakota 20 gibt es natürlich noch den Garmin Oregon 450 (€290). Dessen Bedienung ist identisch zum kleinen Bruder, aber der Bildschirm ist etwas größer und zeigt mehr Karte.

Bei allen Preisangaben muss man noch ergänzen, das einige Geräte mit mehr oder weniger Kartenmaterial ausgeliefert werden oder sogar mit praktisch gar keinem.
Die genannten Modelle von Garmin bieten nur eine rudimentäre Basiskarte, ebenso der Endura Out&Back und Safari von Lowrance. Magellans eXplorist 310, 510 und 610 zeigen Straßen an, aber kaum Wanderwege. Der eXplorist 710 kennt zwar auch kaum Wanderwege, bietet aber Sprachansagen und vollständiges "Autorouting"
Eine solche automatische Berechnung einer Route entlang der Wege einer Karte beherrscht auch der Falk Ibex, der eine Wanderkarte für Deutschland mitbringt. Der Endura Sierra von Lowrance kann Autorouting nicht ab Werk mit dem mitgelieferten Kartenmaterial, aber eine vollständige Wanderkarte für Deutschland liegt ebenso bei, außerdem Straßenkarten von ganz Europa.
Dem CompeGPS Sportiva liegt nur eine kleine Teilkarte für ein Gebiet in Deutschland nach Wahl bei. Das gilt auch für den Medion, dieser bietet zusätzlich aber noch eine Europa-Straßenkarte.

Es gibt aber für Garmin (und nicht nur für diese Marke) auch eine große Auswahl kostenloser Karten im Internet.
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Finde deine antwort auch klasse, dank dir! Hab ich später schonmal ordentlich zu vergleichen.

Es muss alerdings keinen echten magnetischen kompass haben. Hauptsache man kann damit peilen wenns sein muss.
 

ZakMcKracken

Geocacher
Wenn Du wirklich peilen möchtest und nicht etwa eine Wegpunktprojektion meinst, dann geht es auch wunderbar mit einem echten Kompass, den man für einen schmalen Taler im Outdoorhandel bekommt.
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Bin noch nicht solange dabei. Sind desöfteren auf stationen getroffen an denen wir ne gradzahl und eine meterangabe gefunden haben.
Uns wurd erklärt das man dann einfach die gefundene meterangabe in die angegebene richtung geht. Das verstand ich nun umter peilen.

Da war dann mit dem etrex irgendwie schluss.
 

TeamAdolzfurt

Geomaster
Das ist Wegpunktprojektion (den Wegpunkt um n Meter und Richtung x Grad versetzen). Das kann so ziemlich jedes GPSr. Ich persönlich finde einen eingebauten Kompass recht praktisch, weil er bei Zieldarstellung auch im Stand in die richtige Richtung zeigt.

Martin
 
A

Anonymous

Guest
Bei der Wegpunktprojektion gibt es kleine Einschränkungen bei einigen der Geräte aus meiner Aufzählung.
Die Enduras von Lowrance können das erst seit der aktuellen Softwareversion 1.5, es kann also sein, das frisch aus dem Karton so ein Modell erst noch ein Update brauch. Aber es geht ganz hervorragend, wie auch bei den meisten anderen Navis.

Ausgerechnet die Magellans können die Projektion nur von ihrem aktuellen Standort aus.
Bislang kann man keine anderen Koordinaten vorgeben, ab der man eine Wegpunktprojektion vornehmen könnte.
Das heisst also, es geht grundsätzlich, aber es kann bei manchen Geocaches nötig sein, die Wegpunktprojektion von einer vorgegebenen und nicht von der aktuellen Position aus zu berechnen.

Man kann bei den eXplorist-Modellen dann immerhin den GPS-Empfang abschalten und in diesem Modus eine beliebige Koordinate als derzeitigen Standort eingeben. Davon wiederum lässt sich dann eine Wegpunktprojektion erstellen.
Das ist nur leider furchtbar umständlich und durch die vielen Bedienschritte dann auch nicht sehr zügig erledigt.

Ohne echten Kompass lässt sich zu den beiden Empfehlungen als Drittes noch der Lowrance Endura Out&Back ergänzen.
Der hat übrigens sowohl Tasten als auch einen Touchscreen.
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Danke fü eure ganzen Tipps!

Habe mich ein wenig nach den genannten geraten umgesehen und bin irgendwie am Oregon 450 hängen geblieben! :)

Mal sehen wie ich mein etrex legend loswerde, wenn das prima klappt ist der Preis für das Oregon schon wieder um einiges erschwinglicher! :)
 

Reflektor

Geocacher
Oregon 450 ist auf jeden Fall schon eine gute Wahl.
Habe selber das 550 und damit bin ich sehr zufrieden.
Das 450 hat soweit bis auf die Kamera die gleichen Spezifikationen.
Das Dakota 20 wäre halt kleiner und hat eine bisschen schlechtere Auflösung.
Mein Bruder hat das aber im direkten Vergleich bin ich über das größere
Display schon froh und durch die bessere Auflösung hat man im gleichen Radius
trotzdem mehr Karte zum Sehen.
Als Schutz würde ich dir noch dies hier empfehlen :
http://www.amazon.de/gp/product/B002MIUPOY/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_1?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B002G1YPIO&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=070JCCHBA6GQYGA9W36G
Ist zwar für das Dakota aber passt auch auf dem Oregon, muss man nur ein
bissl ziehen, aber die ist echt gut habe die auch schon seit Anfang an drauf.
Also viel Spaß beim Suchen und Finden.
Gruß
Reflektor
 

GeoSilverio

Geowizard
Reflektor schrieb:
Als Schutz würde ich dir noch dies hier empfehlen :
...
Ist zwar für das Dakota aber passt auch auf dem Oregon, muss man nur ein
bissl ziehen, aber die ist echt gut habe die auch schon seit Anfang an drauf.
Jesses, das ist ja wie Sex, aber nur mit 3 Kondomen übereinander, Impfausweis, vorher noch einen Schnelltest und hinterher natürlich Arztbesuch zur Absicherung.

Was ich mit meinem flappsigen Beitrag sagen will:
Das Oregon ist doch ein Outdoor-Gerät oder nicht? :shocked:
Weitgehend Staub- und Wassergeschützt, und ganz empfindlich ist es nun auch nicht gerade.

Klar, mehr Schutz ist immer gut, besonders wenn man eher ängstlicher Natur ist. Und sicher sind auch schon Oregons durch einfaches Fallen kaputt gegangen.
Ich bin da wohl einfach zu wenig ängstlich.
Wenn man es aber noch weiter spinnt braucht man mindestens noch eine gute Schutzfolie für den Touchscreen, sonst ist der bald verkratzt!
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Hallo,
Danke für den hinweis.

Seh das allerdings ähnlich wie silverio. Wenn ich irgendwas schützen will dann höchstens das display das meiner meinung nach bei solch touch geräten immer am empfindlichsten ist.
 
A

Anonymous

Guest
So eine Gummihülle oder auch die meisten Taschen sind durchaus sinnvoll.
Und zwar sollte man sowas auch als Investition in einen höheren Wiederverkaufswert verstehen.

Fällt der Oregon runter, überlebt er es in der Regel problemlos.
Aber mit Schutzhülle bleibt dann nicht mal ein Kratzer.
So ein verschrammtes GPS ist nach zwei Jahren dann eher 50 Euro weniger wert als das gepflegte Exemplar, da sind die unter 20 Euro gut angelegt und ich habe in meinem Bekanntenkreis auch Cacher die sich über jede Schramme schwarz ärgern.
Man will sowas ja selbst manchmal nicht mehr sehen.

Ursprünglich ist die Gummihülle übrigens für Radfahrer gedacht gewesen, damit das teure Gerät einen Sturz möglichst schadlos überlebt. Dabei treten nämlich größere Kräfte auf als beim bloßen Hinfallen.

Das ist dann wie Beischlaf mit einer intakten Jungfrau, die trotzdem über Erfahrung verfügt, um dem eingänglichen Beispiel ein neues Bild zu geben.
 

Reflektor

Geocacher
cterres schrieb:
So eine Gummihülle oder auch die meisten Taschen sind durchaus sinnvoll.
Und zwar sollte man sowas auch als Investition in einen höheren Wiederverkaufswert verstehen.

Fällt der Oregon runter, überlebt er es in der Regel problemlos.
Aber mit Schutzhülle bleibt dann nicht mal ein Kratzer.
So ein verschrammtes GPS ist nach zwei Jahren dann eher 50 Euro weniger wert als das gepflegte Exemplar, da sind die unter 20 Euro gut angelegt und ich habe in meinem Bekanntenkreis auch Cacher die sich über jede Schramme schwarz ärgern.
Man will sowas ja selbst manchmal nicht mehr sehen.

Ursprünglich ist die Gummihülle übrigens für Radfahrer gedacht gewesen, damit das teure Gerät einen Sturz möglichst schadlos überlebt. Dabei treten nämlich größere Kräfte auf als beim bloßen Hinfallen.

Das ist dann wie Beischlaf mit einer intakten Jungfrau, die trotzdem über Erfahrung verfügt, um dem eingänglichen Beispiel ein neues Bild zu geben.


Genau das ist halt der Punkt.
Wenn ich schon 300 - 400 Euro in so ein Gerät investiere,
dann ärgert es mich schon wenn ich da mir die Macken reinhaue.
Mir ist mein Gerät halt auch schon von der Sicherungsleine abgegangen
und auf den Asphalt geknallt.
Einmal über die Gummihülle wischen und dann war gut, sonst hätte
ich halt die dicken Macken drin gehabt.
Und obwohl ich damit durch alle möglichen Lostplaces/Höhlen u.s.w.
geklettert bin sieht es noch echt neuwertig aus wenn ich es aus der Hülle
nehme.
Aber das muss halt jeder selber wissen, just my 2 cent.
Bis dahin
Reflektor
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Na mal sehen ob ich sie mir vllt doch mitzubestellen. Solang das gerät dann nicht zu klotzig wird ist es vllt echt sinnvoll.
Beeinträchtigt so eine hülle nicht dem gps empfang?
 
A

Anonymous

Guest
Durch Kunststoffe und Textilien geht der Funk leicht durch.
Da braucht es ein Vielfaches an Material, um eine Signaldämpfung zu erzielen, oder Metall.
 

rs-sepl

Geowizard
Panscher schrieb:
Einfacher kompass fürs peilen (geht mit meinem etrex legend scheinbar nicht)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Legend auch eine Wegpunktprojektion kann. Einfach mal auf einen Waypoint gehen, dann Menü dann Wegpunkprojektion und fertig.
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Habe jetzt nochmal ne einfache frage zum Oregon 450.

Kann ich das Gerät ganz normal zum gecoachten benutzen (sprich draufgeladene zaches suchen und Koordinaten bei Multis manuell eingeben) und DABEI gleichzeitig die Wegstrecke die ich abgelaufen habe als Track aufzeichnen sodass ich später quasi genau sehen kann wo ich hergelaufen bin?

Gruß
 
A

Anonymous

Guest
Trackaufzeichnung macht jedes mir bekannte GPS-Handgerät nebenbei, egal was man gerade damit tut.
Das kann man wahlweise an- aber auch abschalten. Auch beim Oregon 450 und auch während des Geocachens.
 
OP
P

Panscher

Geocacher
Besten dank für eure flotten antworten.

Die Wahl ist jetzt tatsächlich aufs Oregon 450 gefallen... ich hoffe mal das das Gerät morgen schon bei mir ankommt! :)
 
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