• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Welches Footbike/Kickbike/Tretroller?

seikon

Geocacher
Hallo ihr lieben,

bis jetzt habe ich als Anfänger gerade mal 130 Caches gefunden. Überwiegend in meiner Homezone. Ich habe mal eine Tour mit dem Rad gemacht und das war gelinde gesagt schrecklich. Bin die 7 Jahre davor nicht gefahren und mir tat schon nach gut 3 km alles weh. Beine haben gebrannt, Po tat weh. Ging gar nicht.
Im Gegenzug kann ich aber 5 Stunden stramm durch wandern ohne Probleme oder schmerzenden Füßen. Hier zuhause fahre ich auch eher mit so einem City Scooter (so ein kleiner Klapproller mit kleinen Rädern).
Ich merke, dass ich demnächst wohl einfach ein Rad o.ä. nehmen MUSS, um einigermaßen effektiv cachen zu können. Ich mag aber Rad fahren so gar nicht und habe auch ehrlich gesagt wenig Lust, das jedesmal mühsam aus dem Keller zu schleppen.
Das nächste Problem ist, dass ich nur einen Peugeot 107 fahre (Kofferaum vergleichbar mit dem des Smart for two). Da auch nur dran zu denken, ein Rad rein zu bekommen. No way.

Ich präferiere daher gerade einen Tretroller. Ein sog. Kickbike oder Footbike. Im Endeffekt nichts anderes als ein großer Tretroller für Erwachsene. Die kleineren haben eine 200 mm Hartgummibereifung. Die größeren haben Luftbereifung und Backenbremsen. Ich denke/hoffe, dass die Belastung hier anders ist als beim Radfahren und das ganze für mich angenehmer ist.
Nur bin ich unsicher, welches Gerät ich mir da anschaffen soll. Es sollte auf jeden Fall schon einer sein, der auch auf Waldwegen gut zu gebrauchen ist. Dann sollte er faltbar/zerlegbar sein, sodass ich ihn in meinen Kofferraum bekomme.

gibt es hier vielleicht schon Exoten, die mit einem Tretroller statt einem Fahrrad cachen?
Könnt ihr da ein kleines, leichtes und robustes Gerät empfehlen?

Liebe Grüße

Tanja
 
A

Anonymous

Guest
Also solche Kickboards sind nun wirklich nicht weniger Gelenk- und Körperschonend als ein Fahrrad.

Jedenfalls glaube ich, der Beschreibung deiner Beschwerden nach bleiben Dir nur zwei Wege:
- mehr Sport und folglich doch das Fahrrad, eventuell ein Faltrad, das leicht zu transportieren ist;
- ein Elektroroller, der wegen seiner Batterie zwar nicht sehr gut tragbar ist, aber auch in den Kofferraum eines Kleinwagens passt und dann eben elektrischen Vortrieb für rund 20-30 Kilometer bietet.
 
OP
S

seikon

Geocacher
Ich denke schon, dass mir ein Tretroller eher helfen würde. Beim Rad tut mir ja auch sehr schnell der Po weh. War irgendwie noch nie mein Ding, auch als ich noch sehr gut trainiert war.
Ich fahre ja jetzt hier schon immer mit so einem kleinen Scooter und habe da eigentlich keine Probleme. Allerdings sind da halt die Reifen so klein. So Inline Skates Reifen. Und damit stürzt man ja schon fast bei jedem Kieselstein. An Waldwege nicht zu denken.
Ich roller hier halt damit auf gut befestigten Gehwegen. Aber schon auch Distanzen von mehreren km. Und ich habe einfach gemerkt, dass ich eben beim wandern/Tretroller fahren im Gegensatz zum Radfahren bei gleicher Distanz viiiiel weniger/keine Beschwerden habe.
 
A

Anonymous

Guest
Diese klassischen Tretroller gab es früher (prä-Internet) mit grossen Luftreifen.
Solche Dinger müsste es heutzutage eigentlich auch noch geben.
Ich google mal danach, sonst solltest Du einen Fahrradhändler deswegen mal befragen.

Allerdings gibt es fürs Fahrrad auch eine grosse Auswahl anatomisch geformter Sättel, Polsterkissen und Federungen.
Da liesse sich durchaus noch einiges optimieren, denn mit dem Rad schafft man in der Regel weitere Strecken als mit dem Roller.

Ja, ich habe direkt einen passenden Laden mit entsprechenden Rollern gefunden:
http://www.alb-roller.de/Alb-Roller_Street_Tretroller.html
 

Taximuckel

Geowizard
Silverio schrieb:
Pah, alles oldschool....

Wenn schon, dann benutzt der moderne Cacher sowas:
http://www.segway.de/type-x2.php

:D :D :D

Moin,

ich weiß ja nicht, wie die Ausgangsposterin körperlich gebaut ist, aber ich gehe mal davon aus, daß sie nicht letztes Jahr an den Frauen-Gewichtheber-Meisterschaften teilgenommen hat... ;) Das von Dir vorgestellt Rollerteil wiegt satte 118kg und ist nicht mal eben schnell die Kellertreppe hochgewuchtet. Und ein Peugeot 107 hat, glaube ich, eh nur 100kg Zuladung... :nasty:

Gruß

Dirk
 

raziel28

Geomaster
Hi Tanja,

bis jetzt habe ich als Anfänger gerade mal 130 Caches gefunden.

Hui! Also wenn Dein RegDatum hier im Forum in etwa mit Deinem Beginn des Hobbies korrelliert, Du schreibst ja auch, daß Du noch Anfänger bist und dabei schon 130 Caches eingefahren hast, frage ich mich, wo Du noch hin willst, also.... Schlagzahl Caches/Stunde oder so ;)

war gelinde gesagt schrecklich. Bin die 7 Jahre davor nicht gefahren und mir tat schon nach gut 3 km alles weh. Beine haben gebrannt, Po tat weh. Ging gar nicht.

Also, ich glaube auch, wenn man einige Jahre nix gemacht hat und versucht dann z.B. 20% Steigung mit dem Fahrrad zu machen, wird das ganz schnell in die Buxe gehen, da hält dann das geschobene Fahrrad mehr auf, als es einem genutzt hätte.
Deiner 'Diagnose' nach schätze ich aber, Du hast das falsche Fahrrad, respektive falsche Teile und Einstellungen. Ich an Deiner Stelle würde mich mal im Fachhandel beraten lassen, was man aus Deinem vorhandenen Fahrrad noch zaubern kann -> besseren Sattel, Diagnose deiner günstigsten Körperhaltung -> anderer Lenker, Einstellung der richtigen Sattelhöhe -> dann brennts auch nicht in den Beinen.

Ich fürchte, mit dem Kickbike verlagerst Du Deine Beschwerden nur vom Po in den Rücken ;)
 

cinaptonod

Geocacher
wie wär's damit ...

9dddbe39da563371.jpg
 

GeoSilverio

Geowizard
Taximuckel schrieb:
Das von Dir vorgestellt Rollerteil wiegt satte 118kg und ist nicht mal eben schnell die Kellertreppe hochgewuchtet. Und ein Peugeot 107 hat, glaube ich, eh nur 100kg Zuladung... :nasty:
Ähm naja... Mein Post war auch nicht ganz ernst gemeint. Das werde ich demnächst mal besser kennzeichnen. ;)
 

raziel28

Geomaster
cinaptonod schrieb:
wie wär's damit ...

9dddbe39da563371.jpg

Das ist doch nur für Downhillgeschichten... und auch nicht besonders rückenschonend.
Ist sicher 'ne Mordsgaudi, wenn es immer an gleicher oder ähnlicher Piste genutzt werden kann, aber für mich definitiv kein GC-Fortbewegungsmittel.
 

theplank

Geocacher
oft kommt ein schmerzender hintern von
1. falscher kleidung (gefragt ist faltenfrei und glatt und eng anliegend) und
2. einem zu breiten sattel (ja wirklich: zu breiten sattel)
daher: ein besuch beim sportfachhändler sollte abhilfe schaffen
mit obiger ausrüstung ist sogar mein massives übergewicht schmerzfrei zu transportieren.
 

Mama Muh

Geowizard
Als Radfahrerin kann ich Dir auch nur empfehlen Dein Fahrrad mit einem Experten durchzugehen, Dir besser anzupassen und eventuell Teile oder eventuell alles neu zu kaufen. Nach meiner Erfahrung bekommt man die entsprechenden Waden und die Hornhaut am Hintern leider auch nicht am ersten Tag... .
Außerdem bekommt man auf einem Fahrrad dann doch etwas mehr Ausrüstung unter, als auf so einem Roller und bergab darf man ja dann auch gemütlich sitzen... .
Aber ich muß schon sagen: ich bin fasziniert von den Vorschlägen, die hier so kommen. Solche Roller kannte ich noch nicht!
 
A

Anonymous

Guest
Also für mich als Mann kann ich die Vorteile eines schmalen Sattels bestätigen.
Wenngleich das manchmal schon groteske Züge annimmt.
Zum Beispiel befuhr ich Bremen und umzu bis zu diesem Sommer noch mit meinem 7,5 Kilo Zeitfahrrad aus Carbon mit einem von mir bevorzugtem Stringtanga-Sattel. Dazu muss man wissen, das ich zwar recht lang und breit gebaut bin, aber seit Jahren auch Rundungen aufweise die für erstaunte Gesichter anderer Radfahrer an Ampelstops sorgten, wenn sich meine 110 Kilo auf zwei 23mm breiten Slicks kurz neben sie gesellte. Ich glaube vom Sattel sieht man nicht mehr viel, wenn ich drauf sitze.

Wegen dem hier verbreiteten Kopfsteinpflaster bin ich allerdings mittlerweile auf ein Körpergerechtes Rad mit doppelt so breiten Reifen umgestiegen. Damit bin ich leider nicht mehr ganz so flott.

Die weibliche Anatomie mag allerdings lieber weich gepolsterte Sättel die vor allem nach hinten weiter auseinander gehen.
Das meist breitere Becken braucht das, sonst ist der Druck auf den Steiss grösser, was auf Dauer schmerzhaft wird.
Im Fachhandel gibt es eine grosse Auswahl spezieller Damensättel die darauf abgestimmt sind.
Bei Kauf eines Rades ist gewöhnlich nur ein Standardmodell montiert.
 
OP
S

seikon

Geocacher
Hehe, lauter Fahrradliebhaber hier.
Also ich habe eigentlich ein recht gutes MTB von Cyclewolf. Im Fachhandel gekauft. Dazu einen passenden (angeblich auf meinen Po abgestimmten) Sattel. Der ist nicht wirklich breit und auch relativ hart.
Ein weiterer Grund, warum ich ein Rad eher ablehne ist folgender:

1. Situation mit Tretroller: Ich ziehe mich an, schnappe mir den klappbaren Tretroller der im Schrank steht, hänge ihn mir um, flitze die zwei Stockwerke runter, klappe ihn auf und fahre los, bzw. schmeiß den Roller ins Auto und fahr los.

2. Situation mit dem Fahrrad: Ich ziehe mich an, flitze die zwei Stockwerke bis ins Erdgeschoss, gehe nochmals eine Etage tiefer in den Keller, schließe die schwere Stahl-Brandschutztür auf, öffne unser Kellerabteil, schließe das Rad auf, hol es aus dem Kellerabteil, schließe wieder ab, wuchte das Rad durch die schwere Brandschutztür, hiefe es die eine Etage bis zum Erdgeschoss hoch, trage es dann die 8 Stufen (Hochparterre) wieder runter bis zur Eingangstür, muss zusehen die Tür offen zu halten und gleichzeitig das Rad raus schieben, dann zur Tiefgarage und das Rad ins Auto (wenn ich es rein bekommen würde, was ja nicht geht).

Und wenn ich zurück komme dann den ganzen Mist nochmal in umgekehrter Reihenfolge.
Das ist echt nervig. Den Roller kann ich halt zusammengeklappt in der Wohnung im Schrank aufbewahren.

Bin aber echt erstaunt, dass diese Teile hier so unbekannt sind.
Dachte echt, dass vielleicht schon jemand mit sowas unterwegs ist, weil die kleinen Scooter sieht man ja echt überall.
 

GeoSilverio

Geowizard
Das Problem ist vielleicht eher, dass die kleinen und leichten Stadt-Scooter eben wirklich nur auf guten Wegen etwas taugen. Schon auf Feldwegen wird das sehr mühsam wegen der kleinen Raddurchmesser etc... Also für Cacher quasi nicht geeignet.
Und größere Räder = größerer (schwererer) Roller.
 

raziel28

Geomaster
Hi Tanja,

naja, vielleicht fährste ja wirklich einfach nur nicht gerne Rad, sonst hätte ich als nächstes hiermit gekontert :D

449px-Atera_Strada_DL2_Fahrradtr%C3%A4ger.jpg


Bleibt sogar evtl auch dann eine Lösung wenn Du wirklich auf Kickbike umsteigen würdest, welches Du wohl auch nicht im Kofferraum unterbringen kannst.

Letztendlich: Wenn Du die Chance hast, leih Dir so ein Ding aus und probier' es einfach mal, am besten unter 'Gefechtsbedingungen' aus.
 
A

Anonymous

Guest
Gut, bereits zu Beginn wurde ja klar, das Tanja so ein kleines "Kickboard" hat und auch gerne nutzt.
Die von mir vorgeschlagenen "Kickbikes", also Fahrradähnliche Roller, wären abseits asphaltierter Strassen ebenfalls brauchbar, aber kaum kleiner oder leichter als ein Fahrrad.
Diese Kickbikes gibt es genau wie Fahrräder auch in einer Klappvariante, so das man solche Dinger auch einfacher durch enge Treppenhäuser transportieren kann. Gefaltet ist so ein Transportmittel zwar noch gleichschwer, aber nicht mehr so sperrig. So passt es dann auch problemlos in den Gepäckraum eines PKW.
Leider ist so ein Kickbike relativ teuer, denn es wird nur in geringen Stückzahlen gefertigt und verkauft.
Ein Klappmodell kommt um 600 Euro. Gute Falträder sind wegen aufwendigerer Technik übrigens noch teurer, da sollte man mit rund 1000 Euro Anschaffungspreis rechnen, ausser man findet ein günstigeres Gebrauchtes.

Ein kleines Rad zum zusammenfalten, egal ob nun als Roller oder mit Pedalen, liesse sich also auch in der Wohnung und im Auto gut aufbewahren, kostet aber auch mehr Geld.

Das Transportproblem eines normalen Fahrrades im Kleinwagen lässt sich dagegen relativ leicht mit einem Fahrrad-Heckträger passend fürs Fahrzeug lösen. Ideal wäre es, wenn der Wagen eine Anhängerkupplung besitzt. Das ist beim P.107 kaum die Regel, es gibt aber auch Fahrradträger die direkt am Fahrzeug befestigt werden können. Etwa 200-300 Euro kostet sowas.
Das wäre preiswerter als ein kleines Klapprad anzuschaffen, erspart einem aber natürlich nicht, das Rad noch immer aus dem Keller zu holen.
(Ich vermute mal, das ist der beste Stellplatz?)

Die Kleiderschranktauglichen Kickboards eignen sich nur für Asphalt. Kopfsteinpflaster, Schotter- oder Feldwege lassen sich damit nicht befahren. Manche Marken verbauen etwas grössere Räder, da machen kleine Kieselsteinchen nicht mehr so viel aus. Doch Ausflüge ausserhalb der Städte werden auch damit nicht viel Freude bereiten.
 

Moeff

Geowizard
http://www.x-skating.com/?utm_source=www.cross-skating.com&utm_medium=banner160x600&utm_content=powerslide
 

OnBike²

Geocacher
Ich selbst spiele mit dem Gedanken mir sowas zuzulegen >

Tretroller mit großen Reifen

Große Reifen, relativ günstig, bis 100kg belastbar, klappbar, Umhängegurt...
Scheint doch auch sowas zu sein wie du suchst?

Ich habe selbst das Problem, das ich mir leider unter keinen Umständen ein Bike für meine Winzigkeit leisten kann, dass ich dann auch alleine aus dem engen Kellerloch gewuchtet bekomme. Ganz zu schweigen davon dass im/am Auto nirgends Platz dafür wäre. Aber für so ein Scooterteil schon. Ich habe auch das selbe Problem, dass ich zwar 20km durchwandern kann, aber Fahrrad geht garnicht mehr (> kaputter Lendenwirbel). Also wär das auch genau sowas was ich suchen würde ;)
 
OP
S

seikon

Geocacher
Ihr habt mich durchschaut ;-). Ich hasse Radfahren einfach. Ich mag diese starre Haltung nicht. Mir tut alles weh. Ich mags einfach nicht. Wenn ich das Rad schiebe, dann schlage ich mir dauernd die Schienbeine auf an den ollen Pedalen. Der Roller ist einfach viel flexibler. Ich rolle und wenn ich keine Lust mehr habe springe ich mal eben ab und schiebe. Und auch wenn man mal "stürzt", dann bleibt man nirgendwo hängen und kann sofort abspringen und laufen.

Ich dachte eher an so ein Modell: http://www.tretroller-kiel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=59&Itemid=78
Damit sollten auch befestigte Waldwege ganz gut zu meistern sein.

Ich erinnere mich noch gut an die Hidoku Runde. Das fand ich sehr mühsam. Alle 160-400 Meter vom Rad runter springen, danach wieder drauf.
 
Oben