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EDC-Messer, mein Messer von Pohl-Force

Lomec

Geocacher
Ich möchte hier kurz einmal mein Messer von Pohl-Force vorstellen, welches mich auf Reisen und beim Geocachen begleitet. Es ist nicht nur recht nützlich sondern sieht auch noch recht interessant aus. Und mit dem §42a kommt man damit hoffentlich nicht in Konflikt.




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Gruß
Lomec
 

WroDo

Geocacher
Hübsch, aber warum brauchst Du ein Messer zum Cachen? Oder gar EDC?

Zum Apfel schälen scheints mir wenig geeignet und das Wichtigste (Flaschenöffner) hats nicht :)

WroDo
 

treemaster

Geoguru
Interessantes Teil und auch die verwendeten Materialien klingen verheisungsvoll. Für meine täglichen Arbeiten wäre es aber zu klein und die Klinge nicht praxisgerecht. Bei 6mm Klingenstärke am Rücken könnte man es aber immer noch quer als Hebel zum Bierflaschenöffnen verwenden ;)

Darf ich fragen, was Du dafür hast liegenlassen?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Als EDC denke ich immer an so eins in rot mit einem schweizer Kreuz drauf und davon nutze ich vor allem Schrauberdreher, Säge und Dosenöffner. Aber wofür braucht man als deutscher Staatsbürger im urbanen Gebiet so ein Teil?
 
A

Anonymous

Guest
Das Hornet von Pohl Force ist nett, aber schon gemäß seiner Optik nach grenzwertig.
Man kann das Hornet statt am Gürtel auch gut unter der Kleidung an der Brust tragen, wenn man eine lange Lederschnur als Halsband knotet. So getragen ist es weniger auffällig.
Ich habe selbst ein Pohl Force Bravo One, das als Faltmesser in der Öffentlichkeit weniger Aufsehen erregt, wenn der Gebrauch beobachtet wird.
Aber ich nehme es selten mit, da es mit der 5mm breiten Klinge und den Griffmulden immer noch etwas zu martialisch anmutet und für tägliche Anwendung daher unpassend ist.
Das Bravo ist wie alle Modelle von Pohl Force für die Selbstverteidigung optimiert und das ist geschönt ausgedrückt.
Der harte Stahl (62 Rockwell) macht es immerhin zu einem guten Werkzeug das lange hält aber auch schlechter zu schärfen ist.

Immer dabei habe ich statt dessen ein CRKT Drifter G10, das noch etwas kleiner, leichter und schlanker ist.
Klappmesser die eine Einhandöffnung ermöglichen, sind eigentlich nach dem Waffengesetz für das normale Führen ausgeschlossen, aber diese Einschränkung muss man bei den ganz kurzen Messern nicht so eng sehen.
Beim Drifter kann man den Knopf für die einhändige Öffnung abschrauben und würde es so Gesetzeskonform umrüsten.
Trotzdem kann man das Drifter durchaus mit einem kraftvollen Schwung aufklappen lassen, wenn man den Widerstand nicht zu stark stellt.
Beim Bravo klappt das natürlich auch, aber diese Möglichkeit ist vom Gesetzgeber als Merkmal eines einhändig zu öffnenden Messers nicht vorgesehen und somit erlaubt.

Wichtigster Unterschied aber ist der Preis. Das CRKT Drifter kostet 30 Euro, das Pohl Force Bravo 130 Euro und das hier gezeigte Hornet kostet sogar noch ein paar Euro mehr.
Für ein "Immer-dabei-haben"-Messer (EDC = Every Day Carry) ist das völlig ausreichend.
Ich mach damit an der Mülltonne die Kartons klein, im Supermarkt schneide ich beim Eintüten gerne die Umverpackungen auf und lass die im Markt und im Büro mache ich schon mal ein neues Kaffeepaket damit auf.

Beim Cachen hab ich es auch mit, aber da täte es jedes andere Schneidwerkzeug genau so gut.
 
OP
Lomec

Lomec

Geocacher
treemaster schrieb:
Darf ich fragen, was Du dafür hast liegenlassen?

Ich kann es leider nicht mehr genau beziffern. Aber so wie cterres es schrieb, kommt es ungefähr hin. Ich denke, dass ich damals so um die 160 - 170 EUR bezahlt habe.

Das Hornet habe ich nicht IMMER dabei. Habe mich etwas missverständlich ausgedrückt, sorry. EDC ist es im Urlaub, beim Wandern und während des Cachens.

Im Büro brauche ich derartiges Werkzeug nicht :^^:
Fürs Äpfel schälen nutze ich entweder ein Leatherman oder ein Taschenmesser. Ein Taschenmesser ist eh immer am Mann.

Meint ihr, dass mir mit dem Hornet ein schlechtgelaunter Polizist eventuell einen Strick drehen könnte? Welches Gesetz sollte ihn dazu berechtigen?

Wünsche allen schon einmal ein schönes Wochenende.

Gruß
Lomec
 
OP
Lomec

Lomec

Geocacher
Ach so, als Alternatives EDC hätte ich sonst noch ein SOG Vulcan Mini VL-02 (liegt preislich ungefähr bei 180 Öcken) anzubieten. Das fällt allerdings unter den §42a, da einhändig zu öffnen.

Für derartige Messer werde ich in Zukunft folgende Taschen Nutzen um gesetzeskonform zu bleiben.

http://etools24.com/Puma-TEC-Nylonetui-gepolstert-mit-Vorhaengeschloss-bis-13-cm-Heftlaenge

Für den Preis kann man nicht meckern. Mal sehen was die Taschen taugen.


Gruß
Lomec
 

Zappo

Geoguru
Also ich brauch ja mein Messer beim Wandern eher zum Wurstschneiden und an einem Stock rumschnippeln.
Dazu hab ich, wenn wenn ich rausgeh, sowas in der Beintasche
http://www.hkgt.de/shop/messer/mora-of-sweden/mora-of-sweden-erik-frosts-classic-20.html
Damals 8,50.-

Mein schönes - damals a-teures- Puma von 1968 hab ich leider verloren. Seitdem hab ich keien Lust mehr, für die reine Schneidefunktion Geld hinzulegen - meine "schau-mal-was-ich-schönes-hab" - Phase ist auch schon ein Weilchen her.

Gruß Zappo
 

treemaster

Geoguru
Ich gesteh, dass ich ja auch so ein Klingenverrückter bin wie andere Coins sammeln :D
Jedoch hat das ganze bei mir den Hintergrund, dass ich immer Wert auf die Funktionalität lege und das Messer kein Schmuckstück sondern ein Gebrauchsgegenstand ist. Deswegen auch meine obige frage nach dem Preis.
160 Huronen für ein Messer, das ich jeden Tag in der Tasche (Bein oder sonstige) mit mir herumtrage und einfach ständig gebraucht wird wäre nichts für mich. Ich lege da eher Wert darauf, dass das Messer gut in der Hand liegt (bei Wind und Wetter) und vom Stahl her was abkann. Im Moment führe ich ein Kongsberg Arbeitsmesser mit Kunststoffgriff und eingelegtem Gummi auf der Oberseite in der Beintasche für´s grobe draußen. Zusätzlich ein Leatherman KICK für kleiner Reparaturarbeiten an Zaun oder Maschinen im Gürtelholster und eine Hippe für exakte Arbeiten an den Bäumen oder wenn es mal richtig um Schärfe geht (Chirurgenstahl).
Was mich am Kongsberg wie an fast allen nordischen Messern etwas ärgert ist die zwar sehr hohe HRO (meist >59) aber wer schleppt schon einen Diamantschärfer etc. auf dem Feld mit sich rum? Richtig scharf zu bekommen sind die Teile nur wieder, wenn man sie entsprechend einspannt und mit dem richtigen Schärfzeug genau im Winkel nacharbeitet.
Ich besitze aus einer früheren (besseren) Zeit einen Finndolch in gleicher Größe wie den Kongsberg mit Birkengriff und eingearbeitetem Hornstück. War zu damaligen Zeiten für mich schweineteuer aber der Dreilagenstahl hat mich gereizt :D Würde ich mir heute nicht mehr antun. Um einen exakten Winkel anzubringen, der dann den Rasiermesserstahl auch wirklich in die Mitte stellt, läßt man für das Schleifwerkzeug mehr Geld liegen, als das Messer gekostet hat :kopfwand:
 

Sejerlänner

Geowizard
Bei den meisten Cachetouren dabei:
Buck 560 Titanium
buck5602hc8.jpg


buck5605wu7.jpg


Verwendungszweck, überwiegend: :D
2347805.jpg
 

fockel007

Geocacher
Eigentlich immer dabei hab ich ein Victorynox Model "Waiter" (war ein Werbegeschenk).
In meiner Outdoorhose hab ich ein original BW "stumpf" (das alte BW-Taschenmesser)
und in meiner Einsatzhose (THW) das hier: Mil-Tec Rescue rot
Das Messer hatte ich eigentlich mal mitbestellt nur um zu gucken ob es brauchbar ist, und das ist es. Glasbrecher und Gurtschneider funktionieren, und die Klinge ist auch sehr haltbar.
 

DasBoenni

Geocacher
Ich hab seit Jahren sehr zufrieden das Victorinox SwissTool immer in der Tasche. Für meinen Gebrauch ausreichend robust, vielseitig und das Gewicht ist noch im Rahmen. Super gefällt mir daran die Arretier-Funktion der einzelnen Werkzeuge. Das Pohl-Force finde ich durchaus hübsch, allerdings wird man damit in der Kantine sicher etwas schief angeguckt :D
 

Olliwood

Geocacher
moenk schrieb:
Als EDC denke ich immer an so eins in rot mit einem schweizer Kreuz drauf und davon nutze ich vor allem Schrauberdreher, Säge und Dosenöffner. Aber wofür braucht man als deutscher Staatsbürger im urbanen Gebiet so ein Teil?

Mal ne Frage, was heißt "EDC-Messer"?

Ich habe auch immer mein Schweizer-Messer dabei .... das da mit dem Kreuz im Schild drauf :p
 
A

Anonymous

Guest
EDC heisst "Every Day Carry" und folglich "Jeden Tag dabei".

Ich habe jetzt meinen CRKT Drifter (kleines Einhand-Faltmesser) gegen einen noch kleineren aber höherwertigen Kollegen getauscht. Sieht weniger bedrohlich aus.

Der CRKT Graham Stubby Razel Folder:
http://www.youtube.com/watch?v=ZR1Avb2OYKQ

01cr4020rh.jpg


Winzig, leider immer noch Einhänder (sind in Deutschland nicht erlaubt), aber sieht mehr wie ein Arbeitsgerät aus.
Gibts zur Zeit günstig aus China (eBay, 23 Euro inkl. Versand, also Steuerfrei), ich hab es allerdings in Deutschland gekauft (50 Euro).
 

radioscout

Geoking
Everyday Carry, den Kram, den man jeden Tag am Mann hat.
In diesem Fall das Messer, ohne das man nicht aus dem Haus geht.

Es ist interessant, sich in den einschlägigen Foren mal anzuschauen, was manche Leute immer mit sich rumschleppen.
 

WroDo

Geocacher
cterres schrieb:
sind in Deutschland nicht erlaubt

IMO stimmt das nicht, sie sind erlaubt, nur das "Führen" ist verboten. Unter "Führen" fällt es zB nicht, wenn Du es im Rucksack, aber nicht in der Hosentasche hast. Übrigens ist nach der Gesetzgebung auch das Führen eines Teppichmessers verboten (ist per def auch ein Einhandmesser)...:-X
Ausnahme: Du brauchst es für Deinen Job...(das Teppichmesser z.B. für den Teppichleger, wenn er bei der Arbeit ist)

VG, WroDo
 
A

Anonymous

Guest
EDC-Messer stecken bei mir in der Hosen- oder Jackentasche.
Ich lauf ja nicht immer mit einer Tasche herum. Und genau darum sollte es ja gehen.
Es geht also gerade ums Führen.
 
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