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Leichtes Zelt gesucht

Mäuschen

Geocacher
Hallihallo :D

Ich hätte da mal wieder eine Frage. Hat zwar nur indirekt etwas mit Geocaching zu tun, aber ich dachte, vielleicht finde ich hier trotzdem einige Tipps...

Habe gearde erfahren, dass wir bei meiner EP-Ausbildung nächste Woche im Zelt schlafen werden. Ich bin zwar regelmäßig zelten, allerdings immer nur in großen, vom Veranstalter gestellten Zelten. Und die Zelte, die wir zuHause von früher haben, bezweifle ich momentan, dass sie noch allzu viel taugen...

Jetzt meine Frage: Kann mir jemand ein möglichst leichtes und günstiges Zelt empfehlen, dass durchaus auch Wind und Regen standhalten sollte? Preislich würde ich ungerne über 150€ ausgeben und da ich selbst nicht allzu groß und schwer bin (keine 50 Kg), sollte es tatsächlich auch möglichst leicht sein, weil ich mit meinem Gepäck eh immer zu schnell Probleme bekomme. Also ich reise immer mit Zug.

Bei dem Zelt dachte ich, dass es cool wäre, wenn es gleich so wäre, dass ich damit auch wandern gehen könnte. Also irgendwie Rucksacktauglich...

Ich habe bei vielen Zelten gesehen, dass sie eine Wassersäule von max. 5000 haben. Ist das normal?! Viele haben sogar noch einiges drunter. Da hat meine Regen (12.000) schon deutlich mehr...

Und es wäre natürlich cool, wenn das Zelt qualitativ nicht ganz schlecht wäre, wenn ich mir schon etwas kaufe...

Und dann habe ich noch einiges gelesen, was ein Zelt an Lüftungen usw. haben sollte. Weiß jetzt nicht genau, was davon wichtig ist bzw. nicht und wenn es da einfach passend wäre, wäre das auch cool :D

Das sind vermutlich relativ hohe Ansprüche, die ich da habe, aber vielleicht findet sich ja sogar etwas ;) Und wenn nicht, mache ich auch gerne irgendwo (außer Gewicht und Wasserdichte) Abstriche oder zahle auch ein paar Euros mehr, wenn es dann tatsächlich voll gut ist.

Freue mich auf ANtworten und EMpfehleungen :D

Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag!
 

argus1972

Geowizard
Wenn Du ein 1-Personenzelt suchst, dann kann ich das Nordisk Swalbard empfehlen.
Ich besitze den Vorgänger, der unter dem Namen Nordisk Pasch verkauft wurde und bin mit dem Zelt sehr zufrieden. Ich benutze es auf Trekkingtouren in unseren Breiten und habe es gekauft, weil mir das geringe Packmaß und das recht geringe Gewicht zusagten.
Das Platzangebot ist für eine 1-Personenhöhle regelrecht komfortionös, der Preis moderat und ich weiß aus Erfahrung, dass das Zelt wetterfest ist. Die 3000er Wassersäule ist unter normalen Bedingungen in Ordnung. (Die sündteuren Exemplare von Hilleberg haben vielfach noch geringere Wassersäulen und die sind technisch für Extrembedingungen ausgelegt.) Man kann das auch nicht mit einer Hardshell vergleichen, die ständig in Bewegung und an vielen Stellen belastet ist. Das Zelt steht schließlich nur und das Wasser läuft ja auch ab. Meines ist jedenfalls dicht. Wichtiger ist ohnehin die Wassersäule des Bodens. Ich habe mir zusätzlich noch die passende Unterlage gegönnt, damit das Zelt immer sauber bleibt.
Die Höhle ist sicherlich nicht für Expeditionen unter Extrembedingungen ausgelegt, aber das ist ja wohl auch nicht gefragt. Ich kann es jedenfalls empfehlen, denn ich bin mit meinem Modell sehr zufrieden und würde auch dieses Modell ohne Bedenken kaufen.
 

Börkumer

Geoguru
Nach unserem letztem Inselhoppingtrip habe ich mir zusätzlich zu unseren beiden Iglos ein kleines Wurfzelt zugelegt. Da wir unsere Reisen immer mit einer Fährüberfahrt beginnen und ich nicht ständig mit 3 Kindern bei meiner Tante auf dem Festland aufschlagen möchte, fahre ich gerne Abends los und dann solange bis mich die Müdigkeit befällt. Während die Kids dann noch bequem auf der Rückbank schnarchen, suche ich mir eine Wiese und schlage dort mein Zelt auf. :lachtot:
 
OP
M

Mäuschen

Geocacher
danke für deinen Tipp! Ich hatte Tunnelzelte aus meiner Suche ausgeschlossen gehabt, da ich gelesen habe, sie seien aufgrund der Form nicht so wetterfest. Also was Wind etc. angeht. Ist das dann nicht korrekt?!
 

radioscout

Geoking
Ich würde mir für diese Veranstaltung eine Kohte oder noch besser eine Jurte leihen und dann abends über dem Feuer _im_ Zelt grillen und kochen. Dann haben die zukünftigen EP ein Erlebnis, daß sie so schnell nicht vergessen werden.
 
OP
M

Mäuschen

Geocacher
coole Idee und wollte ich auch schon immer mal machen. Allerdings möchte ich das Ding nicht durch halb Deutschland bis nach Frankreich schleppen müssen ;) Und ich habe noch nie eine Jurte aufgebaut und weiß daher nicht, wie das geht. Wäre schon irgendwie peinlich :D.
 

Dosenpfänder

Geocacher
Pfadfinderei ist prinzipiell ganz nett - aber für so eine Gruppern-Jurte braucht man dann doch einen 40-Tonnen-Tieflader - nicht gerade praktisch als Rucksacktourist.

Bei geringem Packmaß, Gewicht und Preis wäre auch noch ein Tarp zu überlegen.
Denn nicht immer schüttet es wie aus Eimern, nicht immer hat man Winböen von Stärke 11+.
 
OP
M

Mäuschen

Geocacher
Ein Tarp habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings ist mir das doch etwas zu riskant, weil ich ja nicht weiß, wie das Wetter sein wird und ich finde es jetzt schon ziemlich knapp, um noch ein Zelt zu besorgen und wenn man dann wirklich etwas auf die Wettervorhersage geben kann, ist es ja noch knapper...

Und ich bin doch ein wenig ein Dunkelschisser und da fühle ich mich in einem kompletten Zelt doch einfach etwas wohler :p
 

Zappo

Geoguru
Mäuschen schrieb:
danke für deinen Tipp! Ich hatte Tunnelzelte aus meiner Suche ausgeschlossen gehabt, da ich gelesen habe, sie seien aufgrund der Form nicht so wetterfest. Also was Wind etc. angeht. Ist das dann nicht korrekt?!
Vergiss das einfach alles. In mitteleuropäischen Breiten und bei Abspannung durch einigermaßen nüchterne Aufbauer ist keine Form unmittelbar umblasgefährdet. Das sind alles Grundsatzdiskussionen, die sich in der Praxis so gut wie nie auswirken. Mein Mehler-Hauszelt steht mit 2 Stangen und 10 Heringen grundsolide. Und DIE Form ist sicher nicht nur bei Querwind suboptimal. Theoretisch.

Ich kenn das von Argus empfohlene Nordisk-Zelt jetzt nicht - die FORM allerdings mit dem "Querfirst" kann ich aus Erfahrungen mit einem meiner Zelte nur empfehlen. Nicht wegen des Windes, sondern weil man zum Aufsitzen DA Höhe hat, wo man sie braucht.

Mit nem Wurfzelt für ein paar Euronen von Decathlon kann man -zum mal-so-übernachten- grundsätzlich natürlich auch nix falsch machen - wenns undicht sein sollte, gibts ja auch Garantie drauf. Und man kanns wieder verkaufen. Allerdings sind die m.W.s zusammengelegt zu groß, um anders als mit dem Auto transportiert zu werden.

Ich würde mir aber in der Tat Gedanken machen, wie ich das Zelt wirklich transportiere - das ist das Ausschlaggebende. Selbst aufm Motorrad oder Fahrrad ist es kein Problem, ein normales 2-3 Mann Kuppelzelt mitzuführen. Was einfach komfortabler ist. Wirklich Rucksacktauglich ist da schon eher ne Anforderung.

Vielleicht doch einfach nen Billigheimer kaufen und ausprobieren, auf was man selbst WIRKLICH Wert legt.

Ich hör jetzt auf - die Fraktion "wer billig kauft, kauft zweimal" wird auch bald eintreffen :D Mir fällt dann immer der verregnete Urlaub ein, bei dem manche in ihrer a….teuren Kuppel saßen und nichtmal bei Tageslicht lesen konnten, weil zwar das Zelt everesttauglich strömungsgünstig war, derEingang aber nicht wirklich überdacht, so daß man den nicht offen stehen lassen konnte. Und mein Rucksackzelt, das im Keller rumliegt, schon damals ™ fast 500 Mark gekostet hat, ausgeklügelt bis ins Detail der zusammensteckbaren Alustangen,, aber die Reißverschlüsse waren nach 2 Jahren undicht - und liegen unmittelbar am Boden.

Nöh, rauskriegen, was wirklich wichtig für EINEN SELBST ist, ist da die wirkliche Challenge. Und da können andere nichtmal soviel helfen.

Gruß Zappo
 

Börkumer

Geoguru
man muss beim Zelten auch immer sehen wo diese später einmal zum Einsatz kommen sollen. Denn wer mal versucht hat seine Zeltstadt auf weichem Sand aufzubauen (Düne Helgoland, Borkumer Nordstrand, etc.) weiß warum ich jetzt seit Jahren auf Iglos setze.
 
OP
M

Mäuschen

Geocacher
Also wichtig wäre mir tatsächlich ein möglichst geringes Gewicht, um es mit dem Rucksack transportieren zu können und dass es eben dich ist und ich nicht direkt nass werde :D
 
OP
M

Mäuschen

Geocacher
Kennt jemand die Zelte der Marke Vango? Da gibt es einige, die durchaus interessant wären. Gewichtmäßig alles um die 2 Kg oder bei einer Person sogar drunter und preislich um die 100€ also von den Rahmenbedingungen ziemlich perfekt :) Wobei ich gerade am Überlegen bin, mir lieber direkt ein 2-Personen-Zelt zu kaufen, was meist nur um die 500g mehr wiegt. Denn alleine werde ich eher selten unterwegs sein und dann kann man sich ein Zelt teilen... Was meint ihr?

Ansprüche habe ich eigentlich nicht so mega, weil ich mir ja auch nicht so mega auskenne. Wenn ich sitze, bin ich 85cm groß (laut meinem kleinen Bruder). Das wäre schon ganz praktisch. Und es wäre auch cool, wenn es in dem Sinne irgendwie ein Vorzelt hat, dass es nicht direkt reinregnet, wenn man das Vorzelt öffnet. Versteht ihr, was ich meine?
 
Auch meine Empfehlung wäre ein Zelt von Decathlon. Die haben eine relativ gute Qualität und auch der Preis geht.

Als Pfadfinder kann ich allerdings auch ein einzelnes Kohtenblatt empfehlen.
( http://bundeskaemmerei.de/shop/article_161200/Wanderkohtenblatt.html )
Geht auch. Bringt aber eigentlich nicht viel.
 

Zappo

Geoguru
Mäuschen schrieb:
….Wobei ich gerade am Überlegen bin, mir lieber direkt ein 2-Personen-Zelt zu kaufen, was meist nur um die 500g mehr wiegt. Denn alleine werde ich eher selten unterwegs sein und dann kann man sich ein Zelt teilen... Was meint ihr?….
1-Personenzelt = Eine Person im Zelt - Gepäck/Rucksack/Wanderstiefel im Freien/unter Abside/Plane
2-Personenzelt = Eine Person + Gepäck im Zelt oder 2 Personen im Zelt - Gepäck/Rucksack/Wanderstiefel im Freien/unter Abside/Plane
3-Personenzelt = Zwei Personen + Gepäck im Zelt

Es gibt Ausnahmen, aber von der Bezeichnung kann man problemlos eine Person abziehen - mit Gepäck sowieso.

Meine Meinung: Ich würde mir niemals ein pures 1-Personenzelt kaufen (oder es hat ein wirklich großes Überzelt), schon wegen dem Gedöns, das man mit hat und des Platzkomforts - und ich würde bei nem 2 Personenzelt auf 2 Ausgänge mit Apsiden achten - möglichst viel überdacht zu haben, ist auch fürs Gepäck praktischer.

Und bei "meist zu zweit" auf ein 3 Personen-Teil umsteigen. Ich hab u.a. ein SherpaDomePlus (noch von Jansport), das wiegt 5,6 Kilo. Wenn man Über- und Unterzelt, Heringe und Stangen auf 2 verteilt, geht das auch. Und es deckt Komfortmäßig auch den Autourlaub/Motorradurlaub ab.

Es zeichnen sich mehrere Möglichkeiten ab:

Ein 2 Personenzelt für Dich, weil das allein besseren Komfort bietet und als Zusatzoption auch ein zu zweit ermöglicht.
Ein 3 Personenzelt für zwei mit Gepäck - mit dem Nachteil, daß das wohl auch in leichter Ausführung für allein zu schwer ist.

Lösung:

Du kaufst Dir ein 2-Personenzelt und wenn es Person 2 gerne lieber komfortabler hätte, soll er/sie sich gefälligst noch ein 3-Personenzelt kaufen.

:D :D :D

Gruß Zappo

PS: andere Leute werden logischerweise auf Grund anderer Ansichten/ Erfahrungen/Anwendungsbereichen zu anderen Meinungen/Schlüssen/Ergebnissen kommen.
 
OP
M

Mäuschen

Geocacher
Hat jemand mit den Salewa Zelten Erfahrung?! BIn gerade dabei, mir das Denali anzusehen... Oder Zelte von McKinley? Gerade bei den Denali Zelt habe ich Bedenken, dass es reinregnen könnte, wenn man die Türe öffner...
 

Zappo

Geoguru
schoerli1 schrieb:
aktuell (gerade heute neu) gibts bei l*dl ein kleines wurfzelt für 26 Öcken.
So langsam überschreiten die Stromkosten des Threads deutlich die heutigen Anschaffungskosten eines Zeltes :D

Gruß Zappo
 
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