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Coins auf dem Postweg verschwunden

A

Anonymous

Guest
Hallo,

ich wüsste gerne wie man das so handhabt.
Ich habe an einen anderen Forenuser Coins verkauft. Jetzt habe ich nach einigen Wochen die Nachricht bekommen, dass diese nicht angekommen sind. :(
Verschickt habe ich in einem Luftpolsterumschlag als Brief.

Muss ich den Kaufpreis erstatten?
Hat der Käufer Pech gehabt?
Teilen wir uns den Schaden?

:???:

Fragen über Fragen...

Danke!
Ronni
 

adorfer

Geoguru
Team Bashira schrieb:
Verschickt habe ich in einem Luftpolsterumschlag als Brief.
Mir ist letzten Monat ein Brief mit einer Micro-SC-Karte geöffnet und der Schnitt sogar mit Tesafilm wieder zugeklebt worden, so schilderte es das "Nicht-beschenkte" Familienmitglied.

Man könnte jetzt viel schreiben zu "Outsourcing bei der Post" und "Im Beamtenstaat war alles besser" etc...
Ich verschicke nur noch per Einschreiben bzw als Paket. Hilft ja nix...

Ach ja zum konkreten Fall: So weit ich weiss liegt das Risiko des (unversicherten) Versandes beim Käufer, sofern Du glaubhaft machen (nicht: beweisen!) kannst, dass Du die Ware überhaupt verschickt hast.
Ich würde dem Käufer trotzdem anbieten, den Schaden zu teilen.
 

Ruhrcacher

Geowizard
tja, dumm gelaufen. Der Schwarze Peter bleibt bei dir, weil es kein Einschreiben/Paket war.
So kann das beauftragte Postunternehmen keine Nachforschungen anstellen. Du hättest eh keinen Anspruch, da du Kunstgegenstände nicht hättest versenden dürfen (jedenfalls bei der DPAG nicht)

Siehe auch:
http://ruhrcacherblog.wordpress.com/2008/12/04/geocoinversand-per-brief/
 

BlueGerbil

Geowizard
Team Bashira schrieb:
Muss ich den Kaufpreis erstatten?
Hat der Käufer Pech gehabt?
Teilen wir uns den Schaden?

Der Käufer hat Pech gehabt.
Du musst gar nix erstatten.
Würde es rein theoretisch auf einen Rechtsstreit hinauslaufen, müsstest Du glaubhaft darlegen können, das Du die Ware versendet hast.

Ich versende solche kleinen Dinge per Einschreiben Einwurf, kostet nicht die Welt und ich habe einen Beweis, das ich die Ware abgesandt habe.

Biete einfach in Zukunft mehrere Versandoptionen an - "möglichst billig", "Einschreiben Einwurf", "Einschreiben Übergabe".

Viele Kunden werden sich für "möglichst billig" entscheiden, aber dann sind sie halt selber Schuld, wenn was wegkommt.
 

Thaliomee

Geowizard
Der Käufer hat Pech gehabt.
Außer natürlich er hat dir das Porto für einen versicherten Versand überwiesen und du hast entgegen der Vereinbarung unversichert verschickt. War er einverstanden mit unversichertem Versand, liegt das Risiko bei dir.

Und ob ein Geocoin ein Kunstgegenstand ist, sei mal dahingestellt. Die im Ruhrcacherblog zitierten Passagen lesen sich für mich eher so, als sei der Versand von Coins ganz unproblematisch (solange nicht aus Edelmetallen gefertigt). Denn es ist doch ganz klar Teil eines Spiels und wird nicht zum Sammeln hergestellt und verkauft (auch wenn es Sammler gibt - diese gibt es aber doch von fast allem).
 
OP
A

Anonymous

Guest
Ich danke euch für die bisherigen Antworten.

Es ist mir natürlich bewusst, dass ich die Post nicht in Regress nehmen kann.
Was die "Kunstgegenstände" betrifft, sehe ich das genauso wie Thaliomee. Ansonsten dürfte man ja auch keine Bierdeckel verschicken ... und was ist mit der Marke, die ich auf den Brief klebe?!? :D

Es ist bedauerlich genug, dass die Coins weg sind... :(

Mit dem Käufer wurde keine Versandart besprochen. Der Preis war incl. Versand ausgehandelt...
Blöde Situation! :(

Genauso wie ich glaubhaft versichern muss, dass ich die Coins abgeschickt habe, muss der Käufer wohl versichern, dass sie nicht doch angekommen sind.
Ich denke es ist nur fair wenn wir uns den Schaden teilen.

Lehrgeld gezahlt! Persönlich in die Hand drücken ist wohl der beste Weg...

VG
Ronni
 
Auch uns ist das mal passiert, seitdem bieten wir immer 2 Möglichkeiten an.

unversichert=billig=Empfänger trägt Risiko
versichert=teurer=Nachweis möglich

Gerade aktuell ist eine Sache, wo das Einwurfeinschreiben angeblich nicht zugestellt werden konnte, die richtige Adresse ist drauf, wahrscheinlich war Postbote zu faul, Coin kommt jetzt wieder zu uns zurück.
 

Los Muertos

Geowizard
Frittenbude70 schrieb:
Auch uns ist das mal passiert, seitdem bieten wir immer 2 Möglichkeiten an.

unversichert=billig=Empfänger trägt Risiko
versichert=teurer=Nachweis möglich

Gerade aktuell ist eine Sache, wo das Einwurfeinschreiben angeblich nicht zugestellt werden konnte, die richtige Adresse ist drauf, wahrscheinlich war Postbote zu faul, Coin kommt jetzt wieder zu uns zurück.[/quote]

Das ist mir nicht nur einmal passiert. So was machen die hier ziemlich oft. Zum Glück hat mich das nur einmal selbst betroffen, die anderen Male wurden mir die Sachen nicht zugestellt.
Das dreisteste war mal die Aussage auf dem Kleber "Der Empfänger ist unbekannt verzogen" und das obwohl ich daheim war....... :irre:

Ich verschicke nach Möglichkeit ( mehrere Coins) immer per Hermes. Dauert zwar ein bissle länger, aber ist für 4,- schon versichert.
Auf die Post kann man nix mehr geben....... :motz:
 

Teddy-Teufel

Geoguru
BlueGerbil schrieb:
Ich versende solche kleinen Dinge per Einschreiben Einwurf, kostet nicht die Welt und ich habe einen Beweis, das ich die Ware abgesandt habe.

Biete einfach in Zukunft mehrere Versandoptionen an - "möglichst billig", "Einschreiben Einwurf", "Einschreiben Übergabe".

Viele Kunden werden sich für "möglichst billig" entscheiden, aber dann sind sie halt selber Schuld, wenn was wegkommt.
Das ist eben der große Irrtum, ein Einschreiben ist nicht, wie die Richter sagen , justiziabel.
Es beweist nur, daß der Brief angekommen ist, jedoch nicht, daß der Inhalt auch drin war.
Jetzt könnt ihr schreiben was ihr wollt, diese Worte stammen verbindlich von einem Richter, bei einem Rechtsstreit.
Das Einzige bei einem Einschreiben ist, daß die Post verdient. :shocked:
ich verpacke die Coins so, daß man nicht gleich von aussen fühlen kann, was da dickes drin ist. das klappt bis jetzt sogar bei weltweitem Versand.
 

Griffin

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
Es beweist nur, daß der Brief angekommen ist, jedoch nicht, daß der Inhalt auch drin war.
Jetzt könnt ihr schreiben was ihr wollt, diese Worte stammen verbindlich von einem Richter, bei einem Rechtsstreit.
Stimmt!

Mit Einschreiben kann nur bewiesen werden, dass ein Schreiben auch ankam.

Der Beweis des Inhalts einer Sendung (z.B. da war Schreiben/Gegenstand X drin und nicht nur ein leerer Umschlag) muss anders geführt werden.
Die Zeugenaussage der bei der Verpackung anwesenden Ehefrau oder der verpackenden Angestellten kann da durchaus nützlich sein und diesen Beweis des Inhalts erbringen.
 

Angelheini

Geocacher
Hallo Zusammen,

wie man sich im Endeffekt einigt, kommt sicherlich auf das gegenseitige Einvernehmen beider Parteien an, eine Einigung sollte auf jeden Fall anstrebenswert sein. Sollte ein solcher Fall einmal eintreten, würde ich die Coin nach einer gewissen Zeit bei geocaching.com aktivieren und als vermisst melden.
Davon kommt die Coin zwar auch nicht wieder zurück, mindert aber zumindest den Wert jener, falls der "Finder" versucht, diese wieder gewinnbringend an den "Mann" zu bringen oder selbst zu aktivieren.

Gruß
Karsten
 
Teddy-Teufel schrieb:
BlueGerbil schrieb:
Ich versende solche kleinen Dinge per Einschreiben Einwurf, kostet nicht die Welt und ich habe einen Beweis, das ich die Ware abgesandt habe.

Biete einfach in Zukunft mehrere Versandoptionen an - "möglichst billig", "Einschreiben Einwurf", "Einschreiben Übergabe".

Viele Kunden werden sich für "möglichst billig" entscheiden, aber dann sind sie halt selber Schuld, wenn was wegkommt.
Das ist eben der große Irrtum, ein Einschreiben ist nicht, wie die Richter sagen , justiziabel.
Es beweist nur, daß der Brief angekommen ist, jedoch nicht, daß der Inhalt auch drin war.
Jetzt könnt ihr schreiben was ihr wollt, diese Worte stammen verbindlich von einem Richter, bei einem Rechtsstreit.
Das Einzige bei einem Einschreiben ist, daß die Post verdient. :shocked:
ich verpacke die Coins so, daß man nicht gleich von aussen fühlen kann, was da dickes drin ist. das klappt bis jetzt sogar bei weltweitem Versand.


Da hast Du recht, das Einschreiben dient erstmal nur als Nachweismöglichkeit, dass der Brief auch angekommen ist.
Wir packen auch immer schön ein und kleben das Ganze dann mit Paketklebeband direkt nochmal an den Umschlag, da kann dann nichts zufällig rausfallen.
Nur wünschen ja viele, dass die Coin in einem gepolsterten Umschlag geschickt wird und gepolsterte Umschläge bedeuten ja auch meist, dass da vielleicht was Gutes drin ist.
 

Whitby

Geomaster
Einschreiben ist schön und gut als Nachweis, dass die Sendung angekommen ist. Sie ist auch Versichert bis zu einem bestimmten Betrag, aber ich möchte Anmerken, dass Coins eigentlich gar nicht im Luftpolsterumschlag verschickt werden dürften. Sie könnten den Umschlag in der Sortiermaschine aufschlitzen und dann die ganze Maschine ruinieren. Daher wirds auch nix geben.
Ich habe mal Coins per Einschreiben im Luftpolsterumschlag verschickt. Der kam auch an. Aber ohne Inhalt, mit abgerissener Lasche und in einem Umschlag der Post mit dem Hinweis, dass der Umschlag beschädigt wurde. War leider auch ne Volunteer Coin drin :kopfwand: Ich habe damals ersetzt, was ich konnte, wenn ich mich recht erinnere. Habe den Umschlag nicht vernünftig gesichert. Wenn eine Sendung nicht ankommt ist es schwieriger. Am besten einigt man sich irgendwie.
Zum Thema Hermes: Finde ich extrem unpraktisch, weil die nicht in den Briefkasten werfen.
 

Trracer

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
Das ist eben der große Irrtum, ein Einschreiben ist nicht, wie die Richter sagen , justiziabel.
Es beweist nur, daß der Brief angekommen ist, jedoch nicht, daß der Inhalt auch drin war.
Jetzt könnt ihr schreiben was ihr wollt, diese Worte stammen verbindlich von einem Richter, bei einem Rechtsstreit.
Das Einzige bei einem Einschreiben ist, daß die Post verdient. :shocked:
ich verpacke die Coins so, daß man nicht gleich von aussen fühlen kann, was da dickes drin ist. das klappt bis jetzt sogar bei weltweitem Versand.

Die Zitat stimmt, allerdings hast du mit dem Versand per Einschreiben, den Nachweis das eine Sendung auf den Weg gebracht wurde. Das Transportrisiko trägt immer der Käufer, mit dem Nachweis bist du erstmal fein raus. Das keine Coin in der Sendung war müsste der Käufer jetzt erstmal beweisen, was fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Darüberhinaus ist ein Einschreiben versichert, wenn es also tatsächlich bei der Post wegkommt, hast du die Möglichkeit den Wert bis 20 EUR ersetzt zu bekommen.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Danke für die Vorschläge, aber das Thema driftet jetzt doch ziemlich ab!
Es geht nicht darum etwas von der Post zu bekommen.
Jeder mit bekannte Geocoinshop verschickt im Luftpolsterumschlag!

Ich werde dem Käufer anbieten den Schaden zu teilen.

VG
Ronni
 

matlock75

Geowizard
Servus,

ich handhabe es folgendermaßen:

Ich biete beim Verkauf/ Trade den Versand mit oder ohne Einschreiben an. Verzichtet der Käufer auf das Einschreiben, und die Coin kommt tatsächlich nicht an, hat er Pech, so einfach sehe ich das.
Allerdings kam das bei mir noch nicht vor. Vielleicht würde ich daher auch anders reagieren.

In jedem Fall aber, stehen in meiner Exel Liste ALLE Codes. Verschwindet wirklich mal eine Coin, aktiviere ich sie. Somit hat der andere auch keinen Spaß daran, sollte sie wirklich nicht ankommen ;)
Wie gesagt, kam aber nicht vor, und ich habe schon seeeeehr viele Coins verschickt, Weltweit!
 
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