Mir fehlen die Worte....

Team-S.A.C. · 3 Okt. 2011

An diesem Wochenende haben wir einen Nachtcache gemacht. Die Nacht lief für uns richtig gut, wir konnten alle Stationen gut lösen. Am Finale liefen wir dann auf ein Rudel andere Cacher auf. Diese hatte das Finale auch noch nicht gefunden. Also suchten wir gemeinsam. Irgendwann kam dann der erlösende Ruf "Ich hab´s". Nun mussten wir noch eine kleine Mathe Aufgabe lösen.
Die anderen Cacher gaben das erste Ergebniss ins Zahlenschloß ein. Es öffnete sich nicht. Nochmal rechneten wir nach und waren uns 100%ig sicher dies war richtig. Einer der anderen Cacher gab wieder die Zahlen ein. Nix, es öffnete sich nicht. Dann hieß es Lauthals von denen, "wir haben einen Schraubenzieher dabei, wir das Finale los". Wir standen da, schauten uns an. "Ne, ne so nicht lass es uns nochmal probieren". Da waren die Schrauben auch schon raus. UNGLAUBLICH :kopfwand:

Wir haben noch keine 5 Minuten da gestanden, es wurden 2 mal probiert. Einer unserer Mitcacher versuchte dann nochmal die zweite Lösung und das Schloß ging los.

Einfach unglaublich, wie ungeduldig manche sind. Aber auch wie Rücksichtslos manche mit anderen Cachestationen umgehen.

Gruß Andre

friederix · 3 Okt. 2011

Team-S.A.C. schrieb:
"Ne, ne so nicht lass es uns nochmal probieren". Da waren die Schrauben auch schon raus. UNGLAUBLICH

Das scheint inzwischen aktueller Stand des Loggens zu sein.
Ich weiß von Caches, bei denen die Zahlenschlösser regelmäßig "zufällig" kaputt gehen.
Was soll man dazu noch sagen? Ist der Gummipunkt wirklich so wichtig?
Anscheinend ja. <achselzuck>
Mein Gott, haben sich die Zeite geändert. Vor fünf Jahten waren Dosensucher noch anständige Menschen.
Was draus geworden ist, sieht man an solchen Vorkommnissen.
Ich weiß, warum ich Events inzwischen meide, wie der Teufel das Weihwasser.

foxxyfoxtrott · 3 Okt. 2011

Auch ich kann so ein Verhalten bei meinen Caches des öfteren feststellen :zensur:

Deshalb bin ich schweren Herzens dazu übergegangen meine "filigranen" Caches als PMO zu listen was den Wartungsaufwand etwas lindert... Ist dadurch aber merklich besser geworden. Ab jetzt werde ich z.B aufwendigere Caches die eigentlich auch Tradis sein könnten als Mystery oder zumindest als Kurzmulti legen, um genau für diese ungeduldigen Punktjäger uninteressanter zu machen.

Was ich teilweise an Zerstörung durch offensichtliche Ungeduld zu vermelden hatte ist manchmal echt zum Heulen...

Team-S.A.C. · 3 Okt. 2011

PMO ist dieser Cache gewesen. Scheint auch nicht viel zu helfen.

Gruß Andre

Zappo · 3 Okt. 2011

....wir standen mal nachts nach 4 Stunden Rätseln vor einem Final mit einem Zahlenschloß, dessen Funktionsweise wir - zuerst- nicht kapierten.
Nach langem Hin und Herprobieren beim Zahlenschloß hatte die Kette soviel Spiel, daß die Munikiste auch ohne Schloßöffnen aufging. Die einzige Reaktion der Bande war maßlose Enttäuschung - wofür rätselt, sucht, klavierspielt, fremdspracht und sternkundelt man sich stundenlang durch den Wald, wenn es dann nicht nötig ist?
Ohne große Diskussion wurde die Büchse wieder zu gemacht - und ne weitere halbe Stunde gerätselt, bis wir endlich die vorgesehenem Weg die Öffnungsmechanik aufhatten.

Ich bin überzeugt, daß keiner der Beteiligten hier einen Found notiert hätte, wenn wir es nicht gepackt hätten.

Ich bin - leider- aber auch überzeugt, daß sich die Anzahl der richtigen Cacher die letzten Jahre nicht signifikant erhöht hat. Solche Vorkommnisse wie die von Dir geschilderten geben einem in diesem Vorurteil leider recht.

Zappo

friederix · 3 Okt. 2011

Zappo schrieb:
Ich bin - leider- aber auch überzeugt, daß sich die Anzahl der richtigen Cacher die letzten Jahre nicht signifikant erhöht hat. Solche Vorkommnisse wie die von Dir geschilderten geben einem in diesem Vorurteil leider recht.

Hmh, ich frage mich schon seit längerem, wie diese Leute ihre Krimis lesen?
Die ersten 30 Seiten lesen und dann auf die letzten 30 Seiten umswitchen, wo ja irgendwo die Lösung stehen muss.
Tolles Leseerlebnis. Und das kann man nicht mal loggen.

Oder lesen die vielleicht gar keine Bücher? Soll es ja auch geben ...

MadCatERZ · 3 Okt. 2011

Das ist nur die konsequente Fortführung des Pompadourprinzips 'Nach mir die Sintflut' - aufgehängte Caches werden abgerissen bzw. nicht wieder aufgehängt, der GZ wird umgegraben, wenn der Cache nicht freiwillig und sofort mit gezücktem Logbuch aus seinem Versteck springt...
Natürlich ist es frustrierend, nach x Stunden vor verschlossener Tür zu stehen, aber Geocaching ist nun mal kein Leistungssport, bei dem ein DNF oder ein zweiter Anlauf die Manneskraft schmälert.
Was mich jetzt im konkreten Fall wundert: Wer einen Nachtmulti/Mystery macht, dem sollte man eigentlich eine eher, nennen wir es mal professionelle Einstellung zum Cachen unterstellen können

Gueni · 3 Okt. 2011

In meinen Augen ist cachen ein individual Spiel wo ich beim bescheissen keine schädigen tue,und somit keiner einen schaden hat außer meiner " ehre" und wie ich ans Ziel komme muss nicht immer der vom owner vorgegeben Lösungweg sein. Solang nichts Kapput geht und der nachfolgende die stationen so vorfindet wie ich kann man schon etwas "kreativ "sein.

Schmökker · 4 Okt. 2011

Naja mit den Schlössern das kenne ich auch, ich habe so eine kleine Runde speziel für kinder mit einem 80 ltr Döschen, dieser wird durch 2 Zahlenschlösser verschlossen ,.
Nun diese Schlösser darf ich recht oft austauschen .

Dann habe ich auch noch einen schönen Tradi hier ist es schon vorgekommen das das Logbuch nicht wieder da eingebaut worden ist wo es sein sollte , es lag einfach so neben den Behälter .
Nun habe ich dabei geschrieben das es kein tradi für ne Min ist man sollte schon zeit mitbringen.

Leider suchen viele nach dem Mutto nach mir die Sinflut ist doch egal was danach mit der Dose passiert, Beim T5 fällt der Deckel runter warum nochmal hochklettern ich stehe ja im logbuch und der Owner kann es nach dem Regen eh nicht mehr lesen.
Toll sowas, Cachen ist für mich eigendlich die Natur erleben und die Heimat kennenlernen oder das Urlaubsgebiet

Gruß an alle

Sejerlänner · 4 Okt. 2011

Schmökker schrieb:
... Cachen ist für mich eigendlich die Natur erleben und die Heimat kennenlernen oder das Urlaubsgebiet

Gruß an alle

Warum verschließt man dann die Cachebehälter mit gleich 2 Vorhängeschlössern :???:

Schmökker · 4 Okt. 2011

Sejerlänner schrieb:
Schmökker schrieb:

... Cachen ist für mich eigendlich die Natur erleben und die Heimat kennenlernen oder das Urlaubsgebiet

Gruß an alle

Zum Vergrößern anklicken....

Warum verschließt man dann die Cachebehälter mit gleich 2 Vorhängeschlössern

Weil es eine kleine Dose ist und es keinen Sinn macht da nur ein Schloss dranzumachen (Hebelweg) und der Multi brauch ja auch Stationen

Slini11 · 9 Okt. 2011

Ich meine, dass am besagten Nachtcache in einer anderen Nacht eine andere Gruppe auch mit einem Schraubenzieher das Final "geöffnet" hat. :motz:

Gueni · 9 Okt. 2011

Na und hat es dir deswegen weniger spass gemacht?
Fühlst du dich Persönlich betrogen ,oder stinkst dir das du nicht selber drauf gekommen bist.
Man Man hast du probleme.

friederix · 9 Okt. 2011

Gueni schrieb:
Na und hat es dir deswegen weniger spass gemacht?
Fühlst du dich Persönlich betrogen ,oder stinkst dir das du nicht selber drauf gekommen bist.
Man Man hast du probleme.

Findest Du wirklich, dass es darum geht?

Wozu macht sich ein Owner dann die Mühe für andere einen aufwendigen Multi zu bauen, wenn die eh die Brechstange benutzen.
Dann kann er auch gleich einen Leitplanken-Micro legen.Das spart dann auch das Geld für das ewige Erneuern der Schlösser. Die gibt's ja nicht für umme.

Aber dann war's auch wieder falsch und es wird rum gemeckert.
Dein Posting motiviert andere nicht gerade, einen schönen Multi zu bauen. :???:

Nehmen wir mal an, du seist SuDoKu-Liebhaber.Würdest Du dann das Sudoku automatisch lösen lassen.
Wenn ja, bist Du eben kein SuoKu-Liebhaber. (bin ich auch nicht)
So ähnlich funktioniert das mit den Multies beim Geokätschen.
(Die allerdings mag ich, und sollte da ein SuDoku vorkommen, lasse ich das automatisch lösen, aber das macht dann nix kaputt, sondern ist zu 80% sogar so beabsichtigt)

Gruß friederix

Zappo · 9 Okt. 2011

Ehrlich gesagt bin ich beim Cachen absoluter und hundertprozentiger "User" - ich nehm mein GPS und das Listing und geh an die Startkoordinaten mit der Einstellung: "Hallo Owner - hier bin ich. Was soll ich machen, was hast Du für mich vorbereitet".
Ud dann versuch ich das auch zu machen. DAS ist für mich Cachen - und danach wird ein Multi ja auch bewertet.

Andere mögen es anders sehen - die freuen sich, wenn möglichst schnell möglichst viele Dosen auf der Karte sich in Smilies verwandeln - oder können sich nicht zugestehen, daß sie die vorgesehene Aufgabe nicht erfüllen konnten.

Solangsam glaube ich wirklich, ich habe eine sehr rare Statistik: Alle Caches selbst gefunden, alle Trackables in Dosen selbst entdeckt und mitgenommen

Gruß zappo

friederix · 9 Okt. 2011

Zappo schrieb:
Andere mögen es anders sehen - die freuen sich, wenn möglichst schnell möglichst viele Dosen auf der Karte sich in Smilies verwandeln -

Das sind dann eben keine Cacher, bzw. dämliche Cacher.

Dann können sie sich nämlich den ganzen Aufwand, extra zur Dose fahren, auch noch sparen:

Man suche sich einen Owner einer Gegend, der schon lange dabei ist und viele Dosen gelegt hat:
Dann nimmt man sich dessen archivierte Caches vor und loggt die mit einem fiktiven Datum vor der Archivierung.
Das kann man bei bieliebig vielen Ownern wiederholen, bis man die gewünschte Punktzahl auf dem Konto hat.

Das ist sogar Umwelt- und Ressourcen-schonend, und der geneigte Cacher freut sich seiner vielen Gummi-Punkte.

Zudem können diese "Cacher " auch nix kaputt machen und begegen nicht richtigen Dosensuchern.
- Eine absolute win-win-Situation für alle Beteiligten.

Denkt mal ne Vietelstunde drüber nach. Viertelstunde? Schafft Ihr schon ...*

*Fritz Eckenga

foxxyfoxtrott · 9 Okt. 2011

Zappo schrieb:
Alle Caches selbst gefunden, alle Trackables in Dosen selbst entdeckt und mitgenommen

...na, was denn sonst?

Team-S.A.C. · 9 Okt. 2011

Ich weiß nicht warum manche sagen, es sei doch egal, ob jemand dann halt die Station auf schraubt. Ein Owner hat mir eine Aufgabe vorgegeben, die habe ich nicht geschafft oder sonst was. Dann komm ich nicht weiter und fahr nach Hause. So ist es dann halt. Warum muss ich dann die Station aufschrauben, brechen oder sonst was. Außerdem hat unser Cacher-Kollege ja die Zahlen nochmals ausprobiert und sie waren richtig. Da hat wohl vorher eine Zahl nicht richtig eingerastet? Man muss sich auch mal eingestehen können, etwas nicht zu schaffen, eine Aufgabe nicht lösen zu können. Mir ging es nur darum, daß in relativ kurzer Zeit ein Schraubendreher gezügt. Ich weiß nicht wie oft wir schon Stundenlang an einer Station verbracht haben um sie zu lösen oder zu finden.
Aber leider zählt nur noch die Statistik, nicht die Zeit, das Geld was der Owner investiert hat.

Gruß Andre

Trracer · 9 Okt. 2011

Natürlich ist das Banane aber was bringt dieser Thread? Vor Ort ansprechen ist hilfreicher oder dies eben im Log erwähnen

Slini11 · 10 Okt. 2011

Trracer schrieb:
Vor Ort ansprechen ist hilfreicher oder dies eben im Log erwähnen

Wie meinst du das? Der Owner wird ja wohl schlecht nachts immer vor Ort sein und ich glaube kaum, das jemand in seinem Log schreibt, dass er soeben das Final mit Hilfe eines Schraubenziehers geöffnet hat.

Mir fehlen die Worte....

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