• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Genauigkeit verschiedener GPS-Geräte

Malve

Geonewbie
Hallo,

bisher waren wir immer mit dem GPS-Anzeiger unseres Tomtoms unterwegs. Und eigentlich immer landen wir wo anders, als es der Geocache-Erfinder gedacht hatte.
Ist die Genauigkeit bei allen GPS-Empfängern so ungenau? Oder ist das bei Tomtom extrem? Gibt es Geräte mit einer sehr viel bessern Genauigkeit? Und wenn ja, welche sind das? Hat es irgendwo Genauigkeitsvergleichswerte?

Grüße
Malve
 

t31

Geowizard
Zunächst sollte mal "Und eigentlich immer landen wir wo anders, als es der Geocache-Erfinder gedacht hatte" genauer definiert werden.

Je nach Wetterlage und Örtlichkeit sind Abweichungen bis zu 2km :schockiert: möglich ... keine Angst, in der Regel beträgt die Abweichung nur 5m bis 10m. :)
2km hat man meist kurzzeitig direkt nach dem Einschalten oder wenn man innerhalb von Gebäuden ist oder nur zu einer Seite "freie" Sicht zu den Satelliten, nahe dem Fenster hält sich aber auch diese Abweichung in Grenzen und liegt meist innerhalb eines 50m Radius.

In freier Wildbahn sind 5m bis 10m normal. Mit größeren Abweichungen muß in der Nähe von Häusern rechnen (Abschattung und Reflexion an den Häuserwänden), im Wald durch Abschattung der Baumkronen und hier wirkt sich dann auch feuchtet Klima nachteilig aus - viel Wasser (Saft in den Bäumen) schirmt zusätzlich ab, ebenso Wasser am Himmel (dichte Wolkendecke). Ebenso kann man sich sicher Strommasten als Fehlerquelle gut vorstellen, wobei ich da noch keine wirklichen schlechten Erfahrungen gemacht habe.

Bleiben wir also bei den 5m bis 10m unter normalen Bedingungen. Wie gelingt mir eine Punktlandung unter der Voraussetzung das der Owner die Position genau bestimmt und angegeben hat. Am besten geht man mehrmals aus verschieden Richtungen den Cache an bzw. auch erstmal vorbei. Die Meisten Geräte haben einen Richtungspfeil und eine Entfernungsangabe - mit beiden kann man gut arbeiten, zeigt der Richtungspfeil 90° zur Bewegungsrichtung bzw. hat die Entfernung einen Minimum erreicht, biegt man 90° ab und geht weiter, spätestens nach dem dritten Mal kann man sagen: "hier ist er, ich müsste genau drauf stehen" - zumindest bei mir klappt das in 7 von 10 Fällen auf diese Art und Weise.
 

Walddiebe

Geocacher
Es hängt die Genauigkeit nicht auch vom Gerät ab?
Wie dicht ist der Wald? ....Bin ich in der Stadt mit vielen Hochhäusern ...
Sind Sendemasten in der unmittelbaren Umgebung ... Mit wie viele Satelliten habe ich "Kontakt" ...u.s.w.

Wenn ich mit meinem Alan map600 (in der rechten Hand) und dem Garmin 60CSX (in der linken Hand) losziehe ( :irre: )
geben sind beide gleich "genau" ...

Wenn ich mit meinem Kumpel losziehe (Haribo vs. 60CSX) haben wir schon gewisse Differenzen ;)
Wobei meins genauer ist :D
 

Moeff

Geowizard
Hi, Malve,

da Du mit einem PNA unterwegs bist, wird Dich das Gerät schon durch die eingeschaltete SN = Static Navigation aus dem Tritt bringen, bei Geschwindigkeiten unter 4,7 km/h wird die Postition nicht aktualisiert, der Trackwinkel nicht fortgeschrieben, die Richtungsangaben stimmen nicht mehr.

Wobei dann auch noch zum Tragen kommen könnte, dass die Lock-on-Road-Funktion immer auf die nächstgelegene Strasse einrastet.

Ich habe 5 GPS-Geräte mit 4 verschiedenen GPS-Chips, von denen einige high-sensitiv sind, die bei guten Empfangbedingungen alle im 5 m-Radius liegen, auch der "alte" Phase-Trek 12 von Garmin. Indoor, bei enger Bebauung und im Wald ist er allerdings hoffnungslos unterlegen bzw. zeigt gar nichts an.

Bei schlechten Bedingungen - HDOP bei 5.7 - liegt die Position schon 'mal 40 m daneben. Aber was sind in der freien Natur schon 40 m, es sei denn, es wird ein Micro-Geocache gesucht.

Gruß
Günther
 

fly-hai

Geocacher
Hi,
ich bin neu dabei und meine ersten Caches auf Römö mit Freunden und meinem Navi PoketLoox N100 mit Navigon 6 gemacht. Die ersten 3 Caches waren kein Problem das vierte haben wir nicht finden können. Das problem mit den "Static Navigation" kann ich nicht bestätigen. Dafür hat das Ding einen Fußgängermodus den man schon einschalten sollte. Allerdings ist es wie schon gesagt ein Navi. Und die Software geht davon aus das man sich (auch im Fußgängermodus) auf einer Straße befindet. Wenn man also dicht an einer Straße ist ( aber nicht darauf) "denkt" das Navi: Das kann nicht sein, und zieht einen auf die Straße. Dadurch passt das ganze nicht mehr. Laut dem was ich über mein Gerät so gelesen habe Schaltet es nach einem Neustart erstmal in den genauen Modus. Wenn man über 6km/h schnell wird aktiviert sich die "ich bin auf der Starße" Funktion.
Kurz gesagt: Dein GPS-Empfänger ist genau. Nur die Software hat was dagegen.

Gruß ingo
 
t31 schrieb:
Je nach Wetterlage und Örtlichkeit sind Abweichungen bis zu 2km :schockiert: möglich ... keine Angst, in der Regel beträgt die Abweichung nur 5m bis 10m. :)
2km hat man meist kurzzeitig direkt nach dem Einschalten oder wenn man innerhalb von Gebäuden ist oder nur zu einer Seite "freie" Sicht zu den Satelliten, nahe dem Fenster hält sich aber auch diese Abweichung in Grenzen und liegt meist innerhalb eines 50m Radius.
Kürzlich in der Häuserschlucht von Yokohama:
120m geradeaus
110m geradeaus
100m geradeaus
90m geradeaus
1500km links... :schockiert:
 

Schnueffler

Geoguru
Malve schrieb:
Und eigentlich immer landen wir wo anders, als es der Geocache-Erfinder gedacht hatte.
Bist Du Dir sicher, dass Du das richtige Koordinatenformat eingestellt hast? Das muss hDDD° MM.mmm' sein. Zumindest wird dieses Format gei geocaching.com verwendet. Wenn Du am Navi ein anderes Format verwendest, musst Du die Koordinaten umrechnen. Dafür gibt es u.a. Tools.
 

Flohli

Geocacher
Christian und die Wutze schrieb:
Kürzlich in der Häuserschlucht von Yokohama:
120m geradeaus
110m geradeaus
100m geradeaus
90m geradeaus
1500km links... :schockiert:
:lachtot: :lachtot: :lachtot:
Hab ich mir gerade bildlich vorgestellt.

Zuerst :laufen2: und :laufen2: und :laufen2: und dann :schockiert: :igitt:
 
Oben