Autonavi zum Cachen? Wenn ja, welchen? Und: Falk Ibex?

Hallo.

Als recht junges Team haben wir unsere bisherigen Logs mit unserem Autonavi gemacht. Das funktioniert ganz gut bei Tradis, die im Spoiler oder in den Logs zusätzliche Hinweise haben, so daß man nicht auf sehr genaue Koordinatentreue angewiesen ist. Allerdings ist es die absolute Katastrophe in einem Wald, wo z.B. "Totholzwurzel" oder "Astloch" oder sowas als Hinweis steht und es in dem Wald doch im Umkreis von 100 und mehr Metern einige derartige Objekte gibt. Außerdem aktualisiert der Navi die Standortkoordinaten erst, wenn man schon 30 m weitergelatscht ist...Habt Ihr das auch so erlebt, oder machen wir was falsch?

So. Wir brauchen demnächst einen neuen Navi fürs Auto. Gibt es einen, der auch zum Cachen (also auch zum Aufsuchen des Caches, nicht nur für die Anfahrt) zu empfehlen ist, wenn man nicht allzu ehrgeizig ist und überwiegend Tradis mit leichtem bis sehr leichtem Terrain machen will?

Dieses ist Thema eins.

Thema 2:

Benutzt hier jemand das Falk Ibex zum Geocachen (als einziges GPS-Gerät)? Wenn ja, mit welchen Erfahrungen?


Danke und viel Spaß

Wurzeline70

Hallo

Ich benutze das Navigon 2410 im Fußgängermodus. Bin ganz zufrieden, ausser das die Koordinaten Dezimal eingegeben werden müssen. Im Freien komme ich so auf 10m an die Zielkoordinaten heran. Im Wald muss man je nach Lage mit 20m zufrieden sein. Für ein Autonavi aber ganz ok, denke ich.
Akku reicht für etwas mehr als 2 Stunden. Deshalb habe ich mir für ein paar Euro bei Pollin ein USB-Akkulader zugelegt, aber noch nicht getestet.

Ich habe zwar noch nicht all zu viele Dosen gefunden, der Wunsch nach einem "vernünftigen" GPS ist aber definitiv da. Vor allem die ständige Gefahr dass das Navigon durch Matsch oder Feuchtigkeit beschädigt wird nervt.

Gruß
Florian

Hab ich einmal versucht und es gaaaanz schnell wieder gelassen. 20m Ungenauigkeit sind definitiv zu viel, um noch Spass bei der Sache zu haben.

Wurzeline70 schrieb:

Außerdem aktualisiert der Navi die Standortkoordinaten erst, wenn man schon 30 m weitergelatscht ist...Habt Ihr das auch so erlebt, oder machen wir was falsch?

Zum Vergrößern anklicken....

Nennt sich StaticNavigation. Kannst du hier im Forum nach googlen. In Autonavis eine gern benutze Funktion, damit das Navi an einer roten Amplen nicht anfängt zu "tanzen". Für's Cachen aber absolut ungeeignet.

Falk IBex kann keine Pocketquerry's, also nix paperless.
Das Display scheint aus dem KFz-Bereich zu stammen, - Ablesbarkeit bei Sonnenschein imho nicht gerade berauschend. Landkarten bei diesem Gerät sind proprietär - also nur Landkarten die von Falk angeboten werden sind möglich.
Die Idee mit 1 Gerät Kfz + Geocachen/Wandern abzudecken, hat Garmin mit dem Nüvi 550 schon nicht gerade toll gelöst und jetzt will Falk das können?
Imho kauf dir 1 Outdoor-GPS das deine Wünsche erfüllt + 1 preiswertes KFz-GPS bei dem man Koordinaten eingeben kann - das kostet dich unterm Strich vielleicht 50€ mehr, aber die Sache funktioniert 100%.

Grüße
Teleskopix

Edit: Wenn Du unbedingt alles in 1 Gerät willst, dann warte bis Lowrance
http://www.lowrance.de/Lowrance-Produkte/Outdoor2/Endura-Safari/ für den Safari die Firmwareversion 1.5 bringt - hier http://forum.in-touch-with-adventure.de/ nachzulesen sobald diese Version kommt. Der Safari hat Lautsprecher und erledigt die grundlegende KFz-Navigation. Openstreetmapkarten gibt es auch. Rasterkarten (CustomMaps - kostenlos) kommen im 3 Quartal 2011. Geocachen hat im Moment noch 1 Fehler - er schaltet wenn man 10m vor dem Ziel ist die Zielführung aus - "sie haben ihr Ziel erreicht" - der Fehler wird in der SW 1.5 abgestellt.

Beim meinem Navigon sieht man auch wenn man zwei Schritte geht oder sich dreht. Solange man abseits von Verkehrsstraßen ist und auf Fußgängermodus schaltet ist das kein Problem.
Ich kann den Wunsch nach einem entsprechenden Autonavi gut verstehen. Ein "vernünftiges" GPS kostet so weit ich recherchieren konnte >200€. Und damit kann man (wenn man nicht wandert o.ä.) nichts als cachen. Gebrauchtgeräte sind leider kaum billiger.
Solange man Geocaching nicht zum primären Hobby erhoben hat schon eine Investition.

Gruß
Florian

Ist jetzt nicht böse gemeint aber ich vergleich das ganze Thema ganz gern mit Tennis.
Wenn ich Tennis spielen will ist es für mich logisch das ich einen Tennis schläger benötige und nicht mit einem Tischtennisschläger oder einer Schaufel die ich noch daheim rumstehen hatte auf dem Tennisplatz erscheine, da sonst meine Ergebnise wohl meistens nicht sehr befriedigend sein werden.
Genauso seh ich es beim Cachen. Wenn ich Cachen will brauch ich auch das richtige Gerät dafür und nehm kein Straßennavi. Obs nun der Hyper-Luxus-Schläger ..... ähm GPS-GErät..... mit x-Funktionen ist oder ein einfaches etrexH ist dabei grad nebensache.

Ich habe das schon mal gepostet in:

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=6&t=51607

zitiere nochmal:

Ich benutze das TomTom one XL, mit GPSBabel (MacProgramm, gibt es aehnliches aber bestimmt auch fuer anderePlattformen) kann ich bequem gpx Daten in Pois konvertieren
und dann auf das TomTom spielen, versehe sie dann mit dem passenden Icon und geben dann an z.b. wenn ich mich Ihnen annaehre (Entfehrnung) einstellbar, einen bestimmten Ton abzuspielen.
Das ist sehr praktisch wenn ich z.b. 250 Meter eingestellt habe fahr ich einfach einen kleinen Umweg.

Koordinaten sind natuerlich auch Manuel einzugeben, Format waehlbar.

Es gibt auch Zusatz Programme z.b. OffroadNavigator mit denen man "zur Not" auch einen Cache abseits der Strasse suchen kann, zu finden sind sie hier:

http://www.webazar.org/tomtom/plugins.php?lang=uk

alles in allem funktioniert das sehr zuverlaessig, kann ich Empfehlen.

@kron4401
Schon ein guter Vergleich. Tennisspieler mit entsprechender Ausrüstung haben aber das Tennis meist auch zum Haupthobby erhoben und investieren neben dem Geld auch entsprechend viel Zeit. Wenn jede Woche entsprechend viele Stunden ins Geocaching fliessen wird die Entscheidung einfacher.

Ich will aber gar nicht so für Autonavis sprechen. Ich habe eins, funktioniert. Viel viel besser wie die angedeuteten 100m (eher 10-20 je nach Bedingung) kein Problem mit Standortkoordinaten bzw. kurzen Strecken.
Trotzdem. Ein professionelles GPS würde ich auch vorziehen. Mal sehen wie lange es noch dauert. Noch ist die Schmerzgrenze halt nicht erreicht und für mich als Anfänger (noch) ausreichend. Wenn mein Autonavi jetzt streiken würde, würde ich auch wieder was suchen mit dem sich cachen lässt da es auch nicht mehr kostet als Andere.

Gruß
Florian

wer nur drive-in cached, kommt mit dem autonavi vielleicht sogar aus, dann wäre das aber ein echt merkwürdiges hobby (*) und wahrscheinlich viel teurer als Tennisspielen ;-)

(*)
* was machst du in deiner Freizeit?
* Ich fahr auf Parkplätze....
* ahaaaaa? ist das nicht langweilig?
* nö, ich bleib ja keine 5 Minuten

Gibt es da nicht noch ein Outdoor-Nüvi von Garmin?

F-U-Z-Y schrieb:

Gibt es da nicht noch ein Outdoor-Nüvi von Garmin?

Zum Vergrößern anklicken....

Nüvi 550 :yes:

... das Falk Ibex kann jetzt ein wenig paperless Geocaching, wenn auch nur in Verbindung mit OC - txt to kml -. Bilder werden allerdings nicht übertragen, vielleicht kommt da noch was in Verbindung mit 123.poi.

Für Gelegenheits-Geocacher ganz brauchbar, aber die wichtigen Ausstattungsmerkmale - Projektion usw. - eines "echten" Outdoorgerätes - z.B. Dakota/Oregon - fehlen einfach.

Dafür bietet der Ibex aber excellentes Outdoor-Autorouting per Pedes und per Drahtesel direkt zum Geocache, auch wenn dieser abseits des Weges offroad liegt.

... im November kommt jetzt der Falk Ibex cross und die gute Nachricht ist, Ende November sollen die Ibexe 30 und 40 abgedatet werden können. Die Kosten für das Update betragen ca. 80 Euro.
Neu wären dann KFZ-Routing, paperless Geocaching und als Weltneuheit Routing auf GPX-Tracks.
Damit setzt sich der Falk Ibex in die Champions-League ab.

Hört sich ja gut an.

... ein Video mit guten Einblicken ins Routing und den bescheidenen Geocachemöglichkeiten.

http://www.youtube.com/watch?v=sqQSiG0a4R4&feature=related