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NEWBIE - Was muss ein Einsteigergerät können?

tegatana

Geonewbie
Wir möchten als Familie in den Bereich des Geocachings einsteigen. Ich denke, dass die Kinder dadurch auch mehr Spaß daran bekommen, Sonntags durch die Natur zu streifen.
Leider Gottes kann man es erst ausprobieren, wenn man einen GPS - Empfänger hat. Und da stellt sich mir die Frage - WELCHEN? :?:

ich erwarte jetzt nicht, dass mir alle sagen: "kauf den XYZ". Aber es wäre für uns eine große Hilfe, wenn wir wüssten, worauf wir achten sollen.

Deshalb folgende Fragen:
- Was muss ein Einsteigergerät können?
- Wie teuer ist so ein Gerät in etwa?
- lohnt es sich unter Umständen auch mehr auszugeben?

Vielen Dank an alle!

Gruß Christian
 

hcy

Geoguru
Hallo,

dadurch, dass Du Deine Frage in's Garmin-Unterforum eingestellt hast hast Du Dich evtl. schon ein bisschen eingeschränkt. Ich denke es gibt hier schon eine Menge Fragen und Antworten zu dem Thema, siehe z.B. hier:
http://www.geoclub.de/ftopic502.html
Weitere Antworten findet man auch bei geocaching.de oder cachewiki.de

Ich persönlich habe mit dem billigsten Garmin, dem Geko 101 angefangen. Zum Cachen reicht es prinzipiell völlig aus und ich bin immer noch der Meinung, es ist viel sportlicher einen Cache ohne Kartenfunktion zu finden. Später kann man immer noch auf ein besseres Gerät umsteigen wenn man merkt dass einem das Ganze Spaß macht.
 

alex3000

Geowizard
Kann mich hcy nur anschließen. Das Geko 101 gibt's für 100 Euro. Ich würde empfehlen, nochmals 40 Euro draufzulegen und ein Geko 201 zu kaufen, da es vor allem eine Datenschnittstelle hat und den Wiederverkaufswert erhöhen dürfte. Das Gerät bringt man dann immer noch gut erhalten für 90 bis 100 Euro los, falls man sich doch für ein besseres entscheidet.

Ich hab meine fast 160 Caches (von leicht bis abartig) alle damit gefunden.

Habt Ihr etwas mehr Geld übrig, dann unbedingt ein Gerät mit Sirf3-Chipsatz kaufen, da das momentan das Ultimativste in Sachen Empfang ist - damit hat man eigentlich immer Empfang und dürfte gebraucht auch sehr gut weggehen. Ohne Karten gibts das Garmin 60csx schon für 450 Euro, mit Karten müsst Ihr nochmals 100 bis 150 Euro drauflegen. Die Preise werden wohl ob der Nachfrage nicht so schnell sinken... :cry:

Aber der von hcy genannte Fred ist sehr gut!
 

pom

Geoguru
Sehr beliebt ist auch das eTrex (gelb). Das gibt es für etwas über 100 €.
Nehmt auf jeden Fall ein echtes Outdoor-Gerät! Mit einem PDA oder sowas kann man zwar auch Caches finden, im Endeffekt ist das aber nur ein fauler Kompromiss fürs Cachen.

Ahoi aus der Cacherschmiede Linden,
Pom
 

DocW

Geowizard
Auch wenn ich mich wiederholend anhöre: In der untersten Liga (preislich) gibts aber noch Geräte von Magellan (Explorist 100 bzw 210), die im Vergleich zu den Gekos und Yellows auch vernünftigen Empfang haben.
 

morsix

Geowizard
Willst Du nur cachen? Oder vieleicht auch wandern oder mit dem Rad weite Strecken fahren, dann nämlich ist ein Gerät mit Topokarte und Strassenkarten erste Wahl.

Nur Geocachen?
Kauf Dir was einfaches, günstiges, egal welcher Hersteller. Wie schon gesagt wurde, besser kein PDA, beim cachen gehts manchmal schon richtig outdoor zur Sache und daher sollte das Gerät auch einigermassen wetter, wasser und stossfest sein. Desweiteren sind viele PDAs bei Sonnenlicht ganz mies lesbar. Ein eingebauter Kompass ist eine nette Sache, aber man braucht das nicht wirklich zum cachen, für die wenigen Caches die einen Kompass benötigen greift man dann einfach zu einem Magnetnadelkompass (ein guter ist aber auch nicht gerade billig!)

Worauf solltest Du achten, wenn es ein einfaches GPS werden soll?

- Datenschnittstelle zum Computer, das ist wichtig. Es gibt nichts lästigeres als Wegpunkte direkt auf dem Empfänger einzugeben. Wenn man mal alle hui lang am Wochende einen Cache angeht, mag das noch angehen, aber spätestens dann wenn Du die 100 Caches in Deiner Umgebung speichern willst ist ein PC und der Import von gc.com Daten viel praktikabler.

- Das Gerät sollte es wie gesagt abkönnen, mal unsanft in den Dreck geworfen zu werden

- Wenigstens 12 Stunden sollten die Batterien/Akkus durchhalten

- Eine Hintergrundbeleuchtung ist nicht schlecht, auch wenn es mit der Stirnlampe beim nachtcachen ebenfalls geht, ebenfalls beleuchtet sollten die Tasten sein

- Die Eingabe von Wegpunkten direkt am Gerät sollte ohne Brüche der Fingerknochen möglich sein, das ist wichtig bei Multis, da hier untwerwegs die Koordinaten eingetippt werden müssen

- Ein guter Empfänger und schneller Fix erhöhen den Spaß deutlich und vermeiden Frusterlebnisse durch extrem-off-koordinaten-anzeige drastisch

- Wegpunktprojektion ist eine Funktion, die das Teil unbedingt beherrschen sollte

- Koordinaten in UTM darstellen zu können gehört auch zur Pflichtkür eines zum cachen geeigneten GPSr

- Eine Software zur Verwaltung der Wegpunkte sollte dabei sein, die Software muß mit .loc oder .gpx Daten umgehen können, das ist wichtig


- Hersteller? Egal. Garmin, Mags oder auch günstige Teile ganz anderer Hersteller wie Fortuna oder Alan .... Hauptsache die oben genannten Punkte werden erfüllt.

Grüße
Rudi
 

chatboy

Geocacher
Ich habe mir ein Explorist 100 bestellt bei http://www.compass24.de da gib es den schon für 89 € auch ein sehr gutes einsteiger Modell :)
 

Starglider

Geoguru
morsix schrieb:
- Wegpunktprojektion ist eine Funktion, die das Teil unbedingt beherrschen sollte
Und hierbei aufpassen: Der Wegpunktprojetion wird eine neue Position durch Angabe von Winkel und Entfernung von einem Ausgangspunkt berechnet.
Bei manchen Geräte kann man die Entfernung nur auf 0,1 km genau angeben. Diese 100-Meter-Abstufung passt leider nicht immer zur aktuellen Aufgabenstellung. Man kann da zwar immer improvisieren, aber ärgerlich ist sowas schon.
 

hcy

Geoguru
morsix schrieb:
- Datenschnittstelle zum Computer, das ist wichtig. Es gibt nichts lästigeres als Wegpunkte direkt auf dem Empfänger einzugeben.

Klar, stimmt zwar im Prinzip, aber so schlimm ist es nun auch nicht. Bei Multis bleibt einem ja sowieso nichts anderes übrig als die WP unterwegs im Gerät einzugeben und Anfänger werden wohl auch nicht gleich Cachetouren mit 100en von Caches machen (bei mir in der Umgebung gibt's gar nicht so viele).
Wenn dann noch die Software nicht so recht auf dem eigenen Betriebssystem laufen will hat man evtl. mehr Probleme mit der EDV als das Eingeben von Wegpunkten.
 

alex3000

Geowizard
hcy schrieb:
morsix schrieb:
- Datenschnittstelle zum Computer, das ist wichtig. Es gibt nichts lästigeres als Wegpunkte direkt auf dem Empfänger einzugeben.

Klar, stimmt zwar im Prinzip, aber so schlimm ist es nun auch nicht.

Stimmt. Ich habe meine Schnittstelle auch nur in der Anfangszeit genutzt. Wenn man 4 oder 5 Caches suchen will, ist die Arbeit nicht zu groß, das direkt in das Gerät einzutippeln.
 

Starglider

Geoguru
hcy schrieb:
Bei Multis bleibt einem ja sowieso nichts anderes übrig als die WP unterwegs im Gerät einzugeben
Nur wenn man nicht vorausplant. Ich lege mir für die Zwischenstationen von Multis immer vorher am PC Dummy-Wegpunkte an. So muss ich unterwegs nur noch die Koordinaten ändern und kann schon vorher passende Namen und Symbole eintragen.
 

hcy

Geoguru
Wow, genial. Das sind die echten Profi-Cacher. Gute Idee, aber die Koordinaten muss Du am Ende doch noch reinfummeln. Ich mache es eigentlich so, dass ich immer den gerade aktuellen WP editiere, da habe ich dann auch schon Name, Symbol (geht bei meinem Alan eh nur eins) und die ungefähren Koordinaten.
 

morsix

Geowizard
alex3000 schrieb:
hcy schrieb:
morsix schrieb:
- Datenschnittstelle zum Computer, das ist wichtig. Es gibt nichts lästigeres als Wegpunkte direkt auf dem Empfänger einzugeben.

Klar, stimmt zwar im Prinzip, aber so schlimm ist es nun auch nicht.

Stimmt. Ich habe meine Schnittstelle auch nur in der Anfangszeit genutzt. Wenn man 4 oder 5 Caches suchen will, ist die Arbeit nicht zu groß, das direkt in das Gerät einzutippeln.

Kleines Beispiel?
Fahre irgendwohin in den Urlaub oder eine Geschäftsreise mit Übernachtung in einer fremden Stadt. Jetzt ist es möglicherweise notwendig dutzende von caches zu speichern. Klar, die willst Du natürlich nicht alle im Urlaub oder am Abend machen - aber man kann nie wissen, welche man nun angeht oder nicht - das hängt von vielen Faktoren ab - und dann ists eben praktisch, vorsorglich viele Wegpunkte (Tradicaches) zu haben. Wie oft passierts im Urlaub das man, vieleicht wegen des Wetters, aufs Baden verzichtet und einen spontanen Ausflug ins Hinterland macht, wärs jetzt nicht toll, die Tradis die sich auch ohne Ausdruck finden lassen schon mal im Gerät zu haben?

Eine Datenschnittstelle ist auch nicht nur zum geocachen sinnvoll.

Spaß macht es ausserdem, aufgezeichnete Tracks später am Computer anzugucken.

Ich würde mir auf keinen Fall ein Gerät kaufen, daß keine Möglichkeit zum Datenaustausch bietet.

Grüße
Rudi
 

alex3000

Geowizard
@morsix

Ich käsche noch ein wenig altertümlich, d.h. ich hab von allen potentiellen Caches einen Ausdruck dabei. Wenn ich einen machen will, dann tippe ich die Koordinaten ein.

Aber das mit der Datenschnittstelle hab ich auch schon geraten. Ich z.B. benutze mein GPSr öfters mal als GPS-Mouse am Laptop. Oder ich lade mir einen Track (Aufzeichung wo man so rumgelaufen ist) auf den Computer.
 

Starglider

Geoguru
hcy schrieb:
Ich mache es eigentlich so, dass ich immer den gerade aktuellen WP editiere, da habe ich dann auch schon Name, Symbol (geht bei meinem Alan eh nur eins) und die ungefähren Koordinaten.
Damit verlierst du halt die bisherigen Wegpunkte.

Wenn die dich nach der Tour nicht mehr interessieren ist das OK, aber ich archiviere die Daten am PC. Da sind ja auch so nützliche Sachen wie Parkplätze oder Wanderhütten dabei, die man vielleicht nochmal braucht.
 

Starglider

Geoguru
Torstiko schrieb:
Und worin liegt das Problem durch ein Gedrückthalten der "Enter" Taste einen neuen Wegpunkt anzulegen?
Das Problem, und das hättest du vielleicht mitbekommen wenn du die Postings vorher gelesen hättest, ist der Name des neuen Wegpunktes.
Bei Garmin bekommt ein neuer Wegpunkt erstmal einen Standardnamen zugewiesen (Zahl wird hochgezählt), Alan wird es wohl ähnlich halten.

Wenn man seinen GPSr wenig oder ausschließlich für eine Anwendung benutzt und die Punkte hinterher nicht mehr gebraucht werden ist der Name des neuen Wegpunkts natürlich ziemlich wurscht.

Aber spätestens wenn mal ein paar hundert Wegpunkte als mobiler Grunddatenbestand angefallen sind werden Namenskonventionen wichtig. Und das Eingeben von längeren Wegpunktname ist am PC nun mal deutlich angenehmer als direkt am Gerät.
 

Torstiko

Geocacher
Das habe ich gelesen und verstanden.

Meine Frage war nur, warum hcy den bestehenden Wegpunkt ändert und nicht einen neuen anlegt, auch wenn dieser W651 heißt.

Das kann zumindest fürs Trackback nützlich sein.

Ich handhabe das so: Alle eindeutig bekannten Wegpunkte aufs Gerät laden. Dabei kann man auch beim MAP, worum es mir auch eigentlich ging, verschiedene Symbole auswählen, z.B. für einen Parkplatz oder so. Stages werden dann vor Ort eingegeben.

Zum protokollieren habe ich jedoch meistens den Tracklog laufen, den man, hat man ihn mit MapKon konvertiert. wunderbar in GoogleEarth anzeigen kann.

G
Torstiko
 

Torstiko

Geocacher
hcy schrieb:
Torstiko schrieb:
hcy schrieb:
Symbol (geht bei meinem Alan eh nur eins)

Das Symbol kannst du beim Map500 bei der Wegpunkteeingabe frei Wählen

Häh? Bei der OS 3.0 Beta vielleicht, aber ich will kein Beta-OS auf meinem Gerät. Die sollen das erst mal fertig stellen bei Alan.

Recht hast du. Ich wusste gar nicht, dass das erst seit der 3.0Beta drin ist
 
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