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Koordinaten ungenau?

Da Wuidara

Geocacher
Nachdem bei meinem letzten Cache mal wieder Logs kommen, dass die Koordinaten "einige" Meter off wären, interessieren mich mal Eure Erfahrungen:

Ich habe einen eTrex Summit, mit dem ich bis jetzt noch jeden Cache gefunden habe. Falls nicht, lags sicher nicht am Gerät :) .
Wenn ich einen neuen Cache auslege, bleibe ich einige Zeit am Messpunkt stehen und nehme in der Zeit ungefähr zehn Messungen vor. Dann gehe ich rund 20 Meter vom Messpunkt weg und checke die einzelnen Messungen. Der Wegpunkt, der Richtung und Entfernung am genauesten zeigt, wird dann auch genommen.

Und dennoch bekomm ich immer wieder Mecker wegen ungenauer Koordinaten. Leider kann ich mir als Familienvater nicht immer das neueste und geilste Equipment leisten. Ein 60csx ist mir im Moment noch um viele Hunderter zu teuer. Scheinbar ist mein Summit wohl nicht das Sklapell sondern eher die Heckenschere. Da kommt Frust auf und die Lust neue Büchsen zu verstecken schwindet. :(

Gibt es noch andere Verstecker die mit "Heckenscheren" unterwegs sind? Wie holt Ihr Euch exakte Koordinaten?
 

Bidone

Geowizard
Mein GPS kann die Koordinaten mitteln, ich lasse das GPS so knapp 100 Messungen machen und dann ist die Koordinate ziehmlich genau.
Aber ich hatte auf dem 60csx schon Genauigkeiten von 2m und dann wurde doch gemault, das die Koordinaten ungenau wären. Als ich es überprüft habe, stimmten meine Koordinaten auf 1m. Naja Nörgler wird es wohl immer geben.
Ausserdem kommt es ja auch auf den Empfänger der Sucher an. Wenn du sehr genau misst und der Suchende hat nur eine Genauigkeit von 15m, dann kannst du ja nichts dafür!
Man kann ja ggf auch noch ein Spoilerbild einstellen.

Gruß Bidone
 

Cornix

Geowizard
Da Wuidara schrieb:
Nachdem bei meinem letzten Cache mal wieder Logs kommen, dass die Koordinaten "einige" Meter off wären, interessieren mich mal Eure Erfahrungen: ...
Kommt darauf an, wer meckert. Wenn's ein erfahrener Cacher ist, wäre ich besorgt, bei einem Anfänger würde ich mir keine Gedanken machen. Ich habe in meiner Anfangszeit selbst ab und zu über schlechte Koordinaten geklagt, heute weiß ich, dass der Fehler wahrscheinlich bei mir lag (schlechter Empfang, nicht lange genug gemessen, bouncing bee ...) :oops:

Noch eine Erfahrung: wenn ein, zwei Cacher über schlechte Koordinaten klagen, traut sich kaum noch jemand, was positives darüber zu sagen und umgekehrt genauso. Scheint ein typischer Fall von Gruppendynamik zu sein. :D

Cornix
 

Starglider

Geoguru
Cornix schrieb:
Kommt darauf an, wer meckert.
Stimmt. Und es gibt einfach Tage/Zeiten mit ungünstigen Satellitenkonstellationen.

Ich habe Caches, bei denen regelmäßig die genauen Koordinaten gelobt werden. Trotzdem gibt es immer wieder mal vereinzelt Gemecker.

Telefonhotline ist schon was feines, denn da lernt man viel.

Z.B. gibt es einzelne verhaltensauffällige aus der Magellan-Fraktion, aufgrund ihres unvedrrückbaren Glaubens an die Unfehlbarkeit ihrer Geräte und ihrer Mission, diesen Glauben zu verbreiten. Sobald die erfahren, dass eine Koordinate mit etwas anderem als einem Magellan ermittelt wurde glauben die nicht mehr daran, dass die genau sein könnte.

In letzter Zeit beobachte ich das gleiche Phänomen auch bei einigen SirfIII-Usern. Da bekommt man am Telefon erzählt, dass eine (sorfältig an mehreren Tagen vermessene und auch laut Karte und GoogleEarth stimmige) Koordinate definitiv furchtbar off ist.
Auf Nachfrage bestätigt der Anrufer aber auch, dass sein Wert alle paar Sekunden recht heftig springt. Trotzdem weicht er nicht von seinem Glauben.
Ich frage mich dann immer, wie die Erkenntnis dass die Anzeige um mehr als 20 m springt und der Glaube an die "Genauigkeit" von +/- 6 m in das gleiche Gehirn passen ohne dass es platzt.
Wahrscheinlich muss man das erst mit Sachen wie der Dreifaltigkeit geübt haben :wink:
 

yopi

Geocacher
ist 10m off denn ungenau? Oder ab wann ist es ungenau? Wollen wir hier noch suchen :roll: ? Oder sollten wir die Büchsen gleich unversteckt liegen lassen?
Mein GPS 60CSx sagt 10m daneben (ist ziemlich umernandergehupft an dem Tag), und? Da gibts wirklich noch ganz andere Caches. Ich und viele Andere haben den Cache ja schließlich auch gefunden. :wink:
Ich finde mit meinem 60CSx auch nicht jeden cache, ist es dann so schlimm mal einen not found zu loggen und irgendwann mal wieder dort zu suchen?

=> Don´t think about it 8)

P.S.: Ich würd mich über mehr solche Caches freuen!
 

TeamAstelix

Geocacher
Da Wuidara schrieb:
Nachdem bei meinem letzten Cache mal wieder Logs kommen, dass die Koordinaten "einige" Meter off wären, interessieren mich mal Eure Erfahrungen:
Evtl. solltest du an einem anderen Tag nochmal nachmessen, da die Satellitenkonstellationen und die Anzahl der empfangenen Satelliten doch eine Rolle spielen.
Aber "Ungenau" oder "Genau" betrachte ich immer differenziert: Wenn die Koords 10m off sind bei eindeutig zu identifizierendem Versteck, dann ist das für mich sehr genau. Habe ich aber einen Cache, bei dem es mindestens 50 gleichartige Versteckmöglichkeiten im Umkreis von 10m gibt, dann betrachte ich das als äusserst ungenau, besonders wenn die Cache-Location auch noch besonders vermuggelt ist.
Aber auch da weiß ich z.B. mit einer Anzeige von 1m zum Cache nicht allzuviel anzufangen: auch mein 60Csx ist nicht viel genauer als deines und ausserdem weiß ich nicht, wie genau du die Koordinaten ermittelt hast.
In so einem von mir geschilderten Fall ist ein _eindeutiger_ Hint (nicht nur: "der Cache ist magnetisch", wie erst heute bei einem Cache erlebt :?) wesentlich hilfreicher als "genaue" Koordinaten.

Also lasse dich nicht durch Logs, in denen ungenaue Koords bemängelt werden, aus der Ruhe bringen, sondern entschärfe lieber durch eindeutige Hints oder auch meinetwegen Spoilerbilder.
Gruß TeamAstelix
 
OP
D

Da Wuidara

Geocacher
TeamAstelix schrieb:
In so einem von mir geschilderten Fall ist ein _eindeutiger_ Hint (nicht nur: "der Cache ist magnetisch", wie erst heute bei einem Cache erlebt :?) wesentlich hilfreicher als "genaue" Koordinaten.
Ich fürchte das ist genau der Cache, bei dem Du das erlebt hast :shock: !
Guter Hinweis mit dem Hint, hab ihn gerade eben überarbeitet.
 

Don Cerebro

Geomaster
Also ich habe bei mir mittlerweile schon das Gegenteil festgestellt, nämlich, daß die Koordinaten zu genau waren.
Immerhin soll doch auch noch gesucht werden. Dem Pfeil solange folgen, bis es <piep> macht und dann nach unten sehen - das ist doch langweilig :)
 

Beamer

Geomaster
Don Cerebro schrieb:
Dem Pfeil solange folgen, bis es <piep> macht und dann nach unten sehen - das ist doch langweilig :)

Leider ist es genau so nicht immer. Ich finde die Koordinaten sollten so gut wie möglich genau sein. Suchen muss ich so oder so da meistens mein GPS doch ungenau ist. Bei genauen Koordinaten grenzt das aber meinen Suchradius ein.

Und wenn euch Tradis zu langweilig sind, dann macht doch Multis. Da koennt ihr dann nach Hinweisen suchen :D

Alternative: kauft euch wieder ein eTrex yellow. Kein Karte, kein Siffdingsbums. Da kann man dann auch suchen. :wink:
 

TeamAstelix

Geocacher
Don Cerebro schrieb:
Immerhin soll doch auch noch gesucht werden. Dem Pfeil solange folgen, bis es <piep> macht und dann nach unten sehen - das ist doch langweilig :)
Dem kann ich nur bedingt zustimmen: nämlich nur, wenn es sich um eine mehr oder weniger lieblos in die Gegend geworfene Dose handelt und sonst nichts Sehenswertes geboten wird, also um eine reine Suchaktion.
Andererseits, wie es IMHO sein sollte, zeigt man dem Cacher etwas Sehenswertes, und das Bergen der Dose ist nur noch das "Tüpfelchen auf dem i". Längeres Suchenmüssen und evtl. Nichtfinden macht ein vorheriges positives Erlebnis zum Teil wieder zunichte bzw. wertet es ab. Und bei dem angesprochenen Cache war und ist die Location sehenswert, man wäre ohne den Cache vielleicht nie hingekommen, aber ein DNF erzeugt eben auch negative "Schwingungen". Ausserdem tragen genaue Koordinaten, besser noch ein eindeutiger Hint entscheidend zur "Lebensdauer" eines Caches in vermuggelter Umgebung bei, langes und damit auffälliges Suchen weckt immer das Interesse von "Unbefugten".
 

Haselmaus

Geocacher
Wir haben zusätzlich immer ein Spoilerfoto hochgeladen. Wir sehen das so, dass der Weg das Ziel ist und wenn man dann im Zielgebiet ist soll der Cache auch gefunden werden ohne lange rumzusuchen und womöglich noch durch ewiges Suchen die Umgebung bzw. die Natur zu schädigen.
 
Das mit den "genauen Koordinaten" ist sehr abhängig von dem Platz, wo man ist. Und daher abhängig von der Erfahrung des jenigen, der den Cache gelegt hat und dem der ihn hebt.

Ein Beispiel: Hier ein Cache der von schon einem erfahrenen (seit 2003) Cacher gelegt wurde, aber man sieht in den Logs (nicht nur das der Cache gestohlen wurde), das man sich über die Genauigkeit beschwerte.

Ocean of Rocks

Nun hat doch ein Anfänger in den gleichen Hang ein weiteren Cache gelegt.

Felsenmeer bei St. Martin

und siehe da, es hagelt nur so von Beschwerden!

Warum ist das so: Stangenwald mit Hanglage und Felsen! Da kann man messen wie man will, 20m und mehr Fehler wird man immer haben. Und da hier auf ein qm ein vermeindliches Versteck ist, wird man zur Wildsau die jeden Stein umdreht bei 40x40m Fläsche, die sicher abzusuchen sind. Hier hilft nur ein gutes Spoilerbild. Bei einem Stangenwald auch nicht leicht, das markante Bild zu schießen, das zu jeder Jahreszeit hilft.

Zum abschätzen wie das so mit den Messungen ist, hatte ich mal drei Caches gelegt:

GPScheck 001 Standard Situation
GPScheck 002 Schlechter geht es kaum
GPScheck 003 Tolle Rundumsicht

Alle messen den gleichen Ort aus und es ergeben sich interessante Differenzen.

Ich denke ich werden noch einen in diesen Hang legen (dann haben wir drei Caches hier). Denn diese Reflektionen machen das ganze noch Tages- / Satelitenkonstelationen- abhängig. Obwohl guter Empfang hat man hier schlechte Ergebnisse.

KDB
 

TeamAstelix

Geocacher
KoenigDickBauch schrieb:
Ein Beispiel: Hier ein Cache der von schon einem erfahrenen (seit 2003) Cacher gelegt wurde, aber man sieht in den Logs (nicht nur das der Cache gestohlen wurde), das man sich über die Genauigkeit beschwerte.
Ocean of Rocks
Habe mal alle Logs mehr oder weniger schnell durchgelesen und konnte KEINE Beschwerde über zu genaue Koords finden, höchstens desöfteren, dass der Cache ohne das Spoilerbild schwieriger zu finden gewesen wäre.
Habe ich da vielleicht etwas überlesen?
 
TeamAstelix schrieb:
Habe mal alle Logs mehr oder weniger schnell durchgelesen und konnte KEINE Beschwerde über zu genaue Koords finden, höchstens desöfteren, dass der Cache ohne das Spoilerbild schwieriger zu finden gewesen wäre.
Habe ich da vielleicht etwas überlesen?

Nein hast schon, richtig gelesen. Ich habe hier die Worte: ohne das Spoilerbild schwieriger zu finden etwas hart interpretiert.

Aber man sieht, das diese Gebiet schwierig ist und trots guter Koordinaten man Hilfe benötigt.

KDB
 

Jhary

Geocacher
Zumindest wurde bei meinen ich schon gelobt wegen den sehr genauen koordinaten wobei ich an verschiedenen tagen den Standort anlaufe. und mein GPS ohne Sirf und extras einfach mal ne virtelstunde am ort liegen lasse.

Beim Suchen marschiere ich einfach solange bis mein Gps mir mitteilt das ich mich wieder entferne dann suche ich mir den standort mit der geringsten abweichung und versuche es mit links oder rechts bzw mit dem suchen. Auch wenn das GPS meint 15 Meter noch entfernt. zu mindest sollte man so nahe sein das man die besonderheit des ortes zu bemerken.
 

Thorsel

Geocacher
Dazu kann ich nur sagen bitte immer genau messen (bei gutem Empfang und immer Mitteln, bis das Gerät kontinuierlich eine Genauigkeit <5m anzeigt.) das ganze soll auch mit den einfachsten Geräten funktionieren und eindeutig sein.
Außerdem gibt es immerwieder Hürden an Kleinigkeiten die anderen Selbstverständich sind (Feinheiten der Sprache/Missverständnisse, Ablesen von (römischen) Ziffern mehrdeutig (z.B. durch Dreck)(hab' ich überhaupt die Richigen Koordinaten), Bezugssysten Nord (magnetisch Karte ect), meint er Quersumme (einstellig/9er-Rest) oder doch 1. Quersumme (1870 -> 7 oder 16), ...).

Nichts ist frustierender als an einer Zwichenstation zwichen zwei Punkten zu schwanken, die einen beide nicht weiter bringen, man den Fehler verzweifelt bei sich sucht, den Angelaufenen Punkt noch mal genauestens vermißt um ewig später (oder auch nie) zu erfahren das es ein dritter Punkt gewesen währe, den man zwar kurz in Betracht gezogen jedoch wieder verworfen hat, weil er lt. Gerät mit einer Genauigkeit von 5 Metern 12m daneben liegt also eindeutig nicht mehr in Frage kommt.
 
OP
D

Da Wuidara

Geocacher
Thorsel schrieb:
...(bei gutem Empfang und immer Mitteln, bis das Gerät kontinuierlich eine Genauigkeit <5m anzeigt.) das ganze soll auch mit den einfachsten Geräten funktionieren und eindeutig sein.
:shock: :shock: Ich weiß nicht mit welcher Hardware Du an den Start gehst, aber mit einem Garmin eTrex Yellow, Summit, o.ä. kannst Du einerseits nicht "absichtlich" Mitteln und andererseits ist mir eine Genauigkeit unter 5 m in eineinhalb Jahren noch NIE vorgekommen. Das höchste der Gefühle sind 6 m.
Genau darum gehts doch! Mit SIRF III und/oder EGNOS, wählbarer Mittelwertberechnung und sonstigen Sparifankerln kann auch ich ganz leicht genaue Koordinaten ermitteln.
Mein Interesse bestand daran, wie andere möglichst genaue Koordinaten ermitteln, die mit ähnlich "steinalter" (=2 Jahre) Hardware durch den Busch stiefeln.
 
Da Wuidara schrieb:
Genau darum gehts doch! Mit SIRF III und/oder EGNOS, wählbarer Mittelwertberechnung und sonstigen Sparifankerln kann auch ich ganz leicht genaue Koordinaten ermitteln.

Na, nicht so schnell, die Umgebung kann schon einen narren :twisted:. Da der SirfIII so empfindlich ist, wertet er auch schwache Reflexe aus. Dann meint er zwar alles wäre super genau, aber man liegt einige Meter daneben. :shock:

KDB
 

Thorsel

Geocacher
Da Wuidara schrieb:
Thorsel schrieb:
...(bei gutem Empfang und immer Mitteln, bis das Gerät kontinuierlich eine Genauigkeit <5m anzeigt.) das ganze soll auch mit den einfachsten Geräten funktionieren und eindeutig sein.
:shock: :shock: Ich weiß nicht mit welcher Hardware Du an den Start gehst, aber mit einem Garmin eTrex Yellow, Summit, o.ä. kannst Du einerseits nicht "absichtlich" Mitteln und andererseits ist mir eine Genauigkeit unter 5 m in eineinhalb Jahren noch NIE vorgekommen. Das höchste der Gefühle sind 6 m...
Hmm... wenn die Funktionalität fehlt ist es natürlich schwierig.
etrex Vista C, ab ungefähr 500 Messungen (gute Zigarettenpause) bei brauchbarem Meint das Gerät es seihe so genau. (In wieweit man dem Gerät das glaubt ist aber auch 'ne andere Frage...)
 
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