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60cxs oder 76csx?

A

Anonymous

Guest
Hab schon ein wenig gegoogelt und auch hier im Forum gesucht, aber nicht wirklich ne Antwort gefudnen - also hier die Frage:

Bin grade am überlegen ob ich mir ein neues GPS zulegen soll... meine Wahl würde ich auf entweder GPSMap 6csx oder 76csx einengen wollen.

Nun stellt sich mir die Frage wo genau der Unterschied liegt zwischen den beiden? Nur das feature mehr das Garmin.com sagt???
Der Preisunterschied scheint ja nicht so groß zu sein...

Kann mir jemand von euch bzgl. Vor-/Nachteile der beiden mal aufklären, Tipp geben welches ihr nehmen würdet/habt und warum?

Danke schonmal im Voraus!
 

Magic21

Geomaster
Die beiden Geräte unterscheiden sich nur darin, dass das 76 schwimmfähig ist und eine 128MB Speicherkarte im Lieferumfang enthalten ist (60 hat 64MB).
Ich würde immer zum 60iger Modell greifen, wirkt nicht ganz so klobig.

Gruss Magic21
 

greg

Geomaster
Nimm ein Etrex Venture CX

Der Kompass von der GPSMAP Serie ist schrott, muss alle paar mal kalibriert werden und ist ungenau... das selbe gilt auch für den Höhenmesser... man kalibiert ihn vor einem höhenangabenschild, fährt 40km, kommt paar Stunden wieder an die selbe Stelle und das gerät zeigt einem dann 20 höhen Meter mehr an. Auch wenn die Automatische Kalibration ausgeschalten ist. Über den SirfIII hab ich schon an anderer Stelle geschrieben, das er unter normalen Bedingungen auch nicht viel besser ist.
 

corpsdeguides

Geocacher
ich würde ein 60Cx empehlen, der SIRF III ist besser als der Garmin Phasetrac im Venture CX, das Venture CX bekommt alsbald das Gummiarmierungsproblem und ist gerüchteweise bald ein Auslaufmodell. Den Kompass kann man sich sparen, mit SIRF III spricht das Gerät sehr schnell auf Bewegungen an, d.h. sobald man etwas Strecke macht, stimmt die Kartenbildausrichtung, der Peilstrahl und der Richtungspfeil, kein Vergleich mit Color Etrex oder den direkten Vorgängern 60C und 60 CS. Vorteil des Venture Cx wäre sein geringerer Stromverbrauch. Ausserdem will das Etrex für ordentlichen Empfang brav bodenparallel gehalten bzw. transportiert werden, damit es ordentlich empfängt (Patchantenne) 60er sind da weniger kapriziös.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Danke euch mal für die Tipps.
Ich denk ich werd mir das 60er mal bei einem befreundeten Händler ansehen gehen...
 

morsix

Geowizard
greg schrieb:
das selbe gilt auch für den Höhenmesser... man kalibiert ihn vor einem höhenangabenschild, fährt 40km, kommt paar Stunden wieder an die selbe Stelle und das gerät zeigt einem dann 20 höhen Meter mehr an.

Alle barometrischen Höhenmesser haben dieses Problem, liegt in der Natur den Dinge :) Lass doch mal einfach das GPSr ohne automatische Kalibrierung (oder einen beliebigen anderen baromtrischen Höhenmesser) an einem Oirt über 24 Stunden liegen und lese alle 15 Minuten den Luftdruck ab (oder lass das GPSr den Luftdruck speichern), Du wirst Dich wundern, was da teils in einer halben Stunde passieren kann, insbesondere bei Sonnen auf- und untergang. 20m Differenz sind da eher harmlos und wie ich finde noch recht genau, über den Tag verteilt. Ein Nachteil an allen barometrischen elektronsichen Höhenmessern ist noch der Fehler des Bauteils, welcher mehr oder weniger groß bei verschiedenen Temperaturen ist. Daher hat ein guter barometrischer elektronischer Höhenmesser wie der im 60ger auch einen Temperatursensor mit bekannter Fehlerkurve. Zuerst wird also der Temperaturfehler mit einer Tabelle korrigiert und danach mit der korrigierten Temperatur der Luftdrucksensor korrigiert, Du siehst, perfekt kann das so nicht sein.

Mit dem Kompass gebe ich Dir recht, der ist echt lausig. Ich benutze da lieber meinen guten gewöhnlichen Marschkompass. Da hätte Garmin bessere verbauen können, es gibt durchaus elektronische Kompassmodule welche sogar bis zu gewissen Grenzen schräg gehalten werden können und sich nicht ständig vertellen.

Grüße
Rudi
 

dewildt

Geomaster
Wenn ich das richtig sehe (Datenblatt), ist der unterschied in erster Linie
a) Form
b) Gewicht
c) Treibt

Was ich mal gesehen habe, kann man jedoch bei 76er auch den CHip austauschen OHNE die Batterien entfernen zu müssen. Beim 60er ist der Chip unterhalb der Batterien.
Aber wie oft tauscht man schon die (vernünftig dimensionierte) Karte?

Daniel
 

morsix

Geowizard
dewildt schrieb:
Wenn ich das richtig sehe (Datenblatt), ist der unterschied in erster Linie
a) Form
b) Gewicht
c) Treibt

Was ich mal gesehen habe, kann man jedoch bei 76er auch den CHip austauschen OHNE die Batterien entfernen zu müssen. Beim 60er ist der Chip unterhalb der Batterien.
Aber wie oft tauscht man schon die (vernünftig dimensionierte) Karte?

Daniel

NIE!!!

Also ich nicht :) Einmal alles an Karten drauf was man braucht und gut ists ...

Grüße
Rudi
 

dewildt

Geomaster
morsix schrieb:
Daher hat ein guter barometrischer elektronischer Höhenmesser wie der im 60ger auch einen Temperatursensor mit bekannter Fehlerkurve. Zuerst wird also der Temperaturfehler mit einer Tabelle korrigiert und danach mit der korrigierten Temperatur der Luftdrucksensor korrigiert, Du siehst, perfekt kann das so nicht sein.
Ich dachte JEDES GPS-Gerät hätte einen Temperatursensor, um die Temperaturabhängigkeit des Quarzes zu kompensieren. (So ähnlich habe ich das mal gelesen.)

Da hätte Garmin bessere verbauen können, es gibt durchaus elektronische Kompassmodule welche sogar bis zu gewissen Grenzen schräg gehalten werden können und sich nicht ständig vertellen.

Mein altes Magellan hatte so eines. Das kalibrieren war zwar Komplizierter und Zeitaufwendiger, die Ergebnisse jedoch besser wie beim jetzigen Garmin.
Das Geräte konnte man in alle Lagen halten. Auch Senkrecht. Auf einem undokumentierte Seite konnte man sogar die Kippneigungen in Grad ablesen.

Daniel
 

morsix

Geowizard
dewildt schrieb:
morsix schrieb:
Daher hat ein guter barometrischer elektronischer Höhenmesser wie der im 60ger auch einen Temperatursensor mit bekannter Fehlerkurve. Zuerst wird also der Temperaturfehler mit einer Tabelle korrigiert und danach mit der korrigierten Temperatur der Luftdrucksensor korrigiert, Du siehst, perfekt kann das so nicht sein.
Ich dachte JEDES GPS-Gerät hätte einen Temperatursensor, um die Temperaturabhängigkeit des Quarzes zu kompensieren. (So ähnlich habe ich das mal gelesen.)

Möglicherweise ist das der selbe Sensor, vieleicht gibt es aber auch einen zweiten. Das kommt auch auf den barometrischen Sensor an, manche haben bereits einen Temperatursensor und einen Microcontroller zur Fehlerkorrektur fest in den Drucksensor eingebaut. Wichtig dabei ist ja, nicht die Lufttemperatur zu messen sondern die Temperatur des Drucksensors.

Grüße
Rudi
 
OP
A

Anonymous

Guest
Danke nochmals für eure Tipps.
Hab mir gesten ein 60Csx inkl. Topo gekauft.
 
greg schrieb:
Nimm ein Etrex Venture CX

Der Kompass von der GPSMAP Serie ist schrott, muss alle paar mal kalibriert werden und ist ungenau... das selbe gilt auch für den Höhenmesser... man kalibiert ihn vor einem höhenangabenschild, fährt 40km, kommt paar Stunden wieder an die selbe Stelle und das gerät zeigt einem dann 20 höhen Meter mehr an. Auch wenn die Automatische Kalibration ausgeschalten ist. Über den SirfIII hab ich schon an anderer Stelle geschrieben, das er unter normalen Bedingungen auch nicht viel besser ist.



Quatsch !


Dass Kompass und Höhenmesser kalibriert werden müssen liegt in der Natur der Dinge. Auch garmin kann die Physik nicht ausschalten.


Kompass kalibrieren nach Batteriewechsel bzw. nachdem man sich selber geändert hat. (Magnetische Teile an und um sich)
Das gilt übrigens für JEDEN Kompass, der seine Ausrichtung auf das Erdmagnetfeld bezieht.


Höhenmesser ist Luftdruckabhängig. Bei Wetteränderung ergibt sich auch eine Änderung der Höhenangabe.
Man kann das Gerät aber so einstellen, dass die Kalibrierung des Höhenmessers nach jedem Einschalten geschieht.
Funktioniert gut.


Der Unterschied des SIRFIII-Empfängers zum Phasetrack12-Empfängers ist enorm. Der Aufpreis lohnt sich auf jeden Fall.


Merkbare Unterschiede 60/76csx:

- Gehäuseform
- 76 ist schwimmfähig
- Antenne. 60csx: Antenne ist optimal, wenn das Gerät senkrecht steht. 76csx: Antenne ist optimal, wenn das Gerät waagerecht steht.


Zur Outdoorfähigkeit des 60csx kann ich sagen: 2 Woche härtester Einsatz im feinen Saharadünensand hat das Gerät "ohne mit der Wimper zu zucken" weggesteckt.

Viele Grüße
Onkelchen
 
OP
A

Anonymous

Guest
TantchensOnkelchen schrieb:
… 76csx: Antenne ist optimal, wenn das Gerät waagerecht steht.
das ist extremer quatsch. die antenne des 76ers ist lediglich anders ummantelt als beim 60er.
 

goldensurfer

Geoguru
TantchensOnkelchen schrieb:
Dass Kompass und Höhenmesser kalibriert werden müssen liegt in der Natur der Dinge.

wie kalibriert man eigentlich einen Kompass, so technisch gesehen meine ich?
Also bei meinem normalen Marschkompass kann ich lediglich die Abweichung einstellen, die ändert sich aber (zumindest bezogen auf meine Home-Zone) ja nicht sooo sehr, oder sehe ich da was falsch?
 

DocW

Geowizard
goldensurfer schrieb:
TantchensOnkelchen schrieb:
Dass Kompass und Höhenmesser kalibriert werden müssen liegt in der Natur der Dinge.

wie kalibriert man eigentlich einen Kompass, so technisch gesehen meine ich?
Also bei meinem normalen Marschkompass kann ich lediglich die Abweichung einstellen, die ändert sich aber (zumindest bezogen auf meine Home-Zone) ja nicht sooo sehr, oder sehe ich da was falsch?
Das ist der Garmin-Tanz. Zum Kalibrieren des Kompasses muss man diesen langsam um seine eigene Achse drehen, bis er zufrieden ist.
Ähnlich funktioniert auch die Kalibrierung des Magellan-Kompass, nur dort macht man das einmal, bei Garmin kann man das alle Nase lang machen.

Der Kompass weiss schon wo Norden ist, durch das Drehen scheint er die restlichen Metalleinflüsse der Batterien und den anderen beeinflussenden Faktoren wegzukalibrieren.
 

DannyB

Geocacher
greg schrieb:
Nimm ein Etrex Venture CX

Der Kompass von der GPSMAP Serie ist schrott, muss alle paar mal kalibriert werden und ist ungenau... .
Du meinst, der Kompass in der Etrex-Serie ist besser als in den teuren Oberklassebriketts der GPSMAP-Serie?

Ich hätte gedacht, Garmin verbaut immer die gleiche Kompasshardware, zumindest in neuen Modellen keine schlechtere als in alten.
 

greg

Geomaster
Du meinst, der Kompass in der Etrex-Serie ist besser als in den teuren Oberklassebriketts der GPSMAP-Serie?

Das Venture CX hat überhaupt keinen Kompass (1). Die 100 Euro die im vergleich zu dem Kompassgerät Vista CX sparst, legst 5-15 Euro für einen wesentlich besseren und genaueren analogen Kompass an, als für diesen überteuerten Digital Schrott mit dem man ernsthaft nicht viel anfangen kann. Die Digitalen taugen bestenfalls für eine grobe Bestimmung wo Norden, Süden etc. liegt

Für solche Einsätze ist das digitale Spielzeug absolut ungeeignet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Terrestrische_Navigation
http://www.alpinisten.info/wissen.kartenkunde.kompass.html


(1) Richtungsbestimmung nur in Bewegung möglich.



Quatsch !


Dass Kompass und Höhenmesser kalibriert werden müssen liegt in der Natur der Dinge. Auch garmin kann die Physik nicht ausschalten.

Bei meinem Tschibo 3,99 Euro Kompass brauch ich das Teil nicht ständig kalibrieren, um eine Sat Schüssel auf Astra 19,2° Ost auszurichten. Mit einem Digitalkompass dürfte das sicherlich bedeutend schwerer sein :lol:


Der Unterschied des SIRFIII-Empfängers zum Phasetrack12-Empfängers ist enorm. Der Aufpreis lohnt sich auf jeden Fall.

Ich habe beide Geräte, so das ich vergleichen kann... was nutzt mir eine SirfIII Positionsbestimmung in meinem Wohnzimmer wenn diese nur grob genau ist? Einen Cache könnte ich deswegen trotzdem nicht hier im Haus verstecken, weil die Punkte eine zu große Abweichung haben. Und genau so wird es sich auch im Wald abspielen. Mit SirfIII habe ich nachwievor bei Stillstand und schlechten Empfangsbedinungen den berühmten Positionsdrift. SirfIII Geocacher finden trotzdem nicht meinen mit SirfIII gelegten Cache im übelsten Fichtendicklicht. Ob die Empfangsbalken alle auf Maxium stehen oder nur halb, spielt für die Positionsbestimmung auch keine große Rolle. Im Wald zeigen beide Geräte die selben oder sehr ähnliche Koordinaten.


Zur Outdoorfähigkeit des 60csx kann ich sagen: 2 Woche härtester Einsatz im feinen Saharadünensand hat das Gerät "ohne mit der Wimper zu zucken" weggesteckt.

Hier und in anderen GPS Foren sind Fälle dokumentiert, wo das simple Ein- und Ausschalten bei einem wenige wochen alten Gerät zu einem Garantiefall führte. z.B. durch schlecht angelötete HongKong Qualitäts Minitaster. Oder Fälle wo das Gerät auf einmal keine Sats mehr empfängt. Wer mal in einer Lebensbedrohlichen Situation kommt und auf ein solches Gerät angewiesen ist, schaut dann blöd aus der Wäsche, wenn nichts mehr geht. :lol:
 
Nun ja.

Ich habe ebenfalls Phasetrack und SIRFIII.

Gerade beim Cachen kommt es häufig vor, dass das 60er mit SIRFIII noch sehr guten Empfang hat, wo das Gecko bereits keinerlei Empfang mehr hat und somit überhaupt keine Position mehr bestimmen kann.

Der Kompass hat den großen Vorteil, dass er die Navigationsrose sowie auch die Karte in die richtige Position dreht. Auch im Stillstand.
Das erleichtert die Orientierung zu Fuss gewaltig.

Bei der Outdoorfähigkeit des 60ers spreche ich einfach aus meiner Erfahrung. Weder Wasser noch feinster Sand und Staub konnten ihm bisher etwas anhaben.

Allerdings habe ich auch ein Gerät aus deutschem Handel und keines aus unbekannten USA-Quellen ...

Na, und Albsucher hatte letztens die Gelegenheit, das 60csx mit dem Gecko und dem PDA zu vergleichen.

Das dürfte wohl auch der Kaufauslöser gewesen sein ... :) :)

Viele Grüße
Onkelchen


BTW: Wer sich in lebensbedrohliche Situationen begibt und sich dabei nur auf ein einziges Gerät (egal welches) verlässt sollte doch lieber zuhause bleiben !
 
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