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Geko 201 oder doch lieber 301 ???

Bunsenbrenner

Geocacher
Hallo,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Einfach-GPS für gelegentliches Cachen.

Eigentlich steht fest, dass es ein Geko 201 werden soll. Jetzt habe ich durch Zufall auf der Homepage von Navifuture gesehen, dass die dort das 301 für 150,- im Angebot haben, also nur knapp 20,- Euro mehr, als ein 201.

Jetzt stellt sich die Frage, ob man bei dem Preis nicht gleich lieber das 301 nehmen sollte?

Nur wenn man so liest, haben fast 90 % der Geko Besitzer ein 201. Woran liegt das? Weil das 301 normalerweise wesentlich teurer ist und zu nah an den Etrex liegt oder zu viel Technik in zu kleinem Gehäuse. Oder ist der Batterieverbrauch noch höher, so dass man auf keine 5h Betriebsdauer kommt???

Danke für eure Antworten,

Dirk
 

Teleskopix

Geowizard
Lass die Finger von den Gekos, der Empfänger ist technisch von 1999. Such dir besser einen E-Trex H oder besser. Entscheident ist das H für hochempfindlichen Empfänger, damit Du auch im Wald keine Probleme hast.
Hier kannst du durch setzten von Haken die Geräte vergleichen.http://www.garmin.de/outdoor/geraete-uebersicht.php
Achte auf den Begriff hochempfindlicher Empfänger.
VG
Teleskopix
 
OP
Bunsenbrenner

Bunsenbrenner

Geocacher
Den Unterschied zwischen "H" und nicht "H" kenne ich.

Ich kenne aber auch Geko-Nutzer, die sehr zufrieden mit dem Gerät sind. Klar, im dichten Blätterwald kann der Empfang abreißen, kenne ich von meinem Venture zu genüge, trotzdem ist die Größe für mich von Vorteil.

Ich möchte nicht permanent aufs Display schaunen und dem Pfeil hinterherlaufen, sondern das Gerät dabei haben und wenn nötig aus der Tasche holen, anschalten und kurz draufschauen.
 

jmsanta

Geoguru
warum dann nicht den Garmin eTrex H - wie du schnell bei Navifuture feststellen kannst, ist der sogar preiswerter als der Geko 201, hat einen besseren Empfänger und ist vom Funktionsumfang vergleichbar
 

Pottkind

Geocacher
Also bei meinem etrex der ja selben Empfänger hat wie geko, wars nie was mit mal ebend aus der Tasche holen einschalten und drauf schauen!

Daher kann ich auch nur abraten!
 

jmsanta

Geoguru
Pottkind schrieb:
Also bei meinem etrex der ja selben Empfänger hat wie geko, wars nie was mit mal ebend aus der Tasche holen einschalten und drauf schauen!

Daher kann ich auch nur abraten!
ich schrieb auch nichts vom "etrex" sondern vom "etrex H"
hier noch ein wenig weitere Lektüre...
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?t=21417&highlight=mediatek
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?t=19191&highlight=mediatek
http://www.navifuture.de/shop_content.php?coID=10
 

spaziergaenger

Geowizard
Spittek schrieb:
Den Unterschied zwischen "H" und nicht "H" kenne ich.

Ich möchte nicht permanent aufs Display schaunen und dem Pfeil hinterherlaufen, sondern das Gerät dabei haben und wenn nötig aus der Tasche holen, anschalten und kurz draufschauen.

Ich würde Dir auch eher zu einem eTrex H raten. Ist einfach um Generationen besser. Der einzige Vorteil beim Geko ist wirklich nur seine geringere Größe, aber auch ein eTrex passt prima in eine Jackentasche - wie Du ja sicher weist :). Das mit dem kurz mal aus der Tasche holen und anschalten, wird gerade im Wald nicht gerade Freude auslösen. Wenn Du überhaupt ein Position bekommst, so wird diese sehr ungenau sein, weil u.U. erst die Almanachdaten geladen werden müssen, was unter eingeschränkten Empfangsbedingungen mehr als schwierig und zeitaufwendig ist.
Vom Geko 301 würde ich persönlich noch eher abraten, da, wie Du selber vermutest, der Kompass noch schneller die kleinen AAA-Batterien / Akkus leer macht. Die reale Laufzeit kann ich Dir nicht sagen, hier sollte sich vielleicht mal ein Besitzer eines solchen Gerätes äußern.
Wenn wirklich die Größe das all entscheidende Kriterium ist, würde ich Dir zum Geko 201 raten, einen einfachen Magnetkompass kann man auch so noch mitnehmen, ist zudem auch ohne Strom noch funktionstüchtig. Wenn Du aber auch die Größe eines eTrex H akzeptieren kannst, ist das auf jeden Fall das bessere Gerät und auch noch preiswerter. EUR 150,-- für das Geko wären mir zu viel. Die ko-Kriterien für das Geko sind für mich persönlich die kleinen Batterien mit entsprechend geringerer Kapazität / Laufzeit und der schlechtere Empfänger.
 

Magic21

Geomaster
Zum heutigen Zeitpunkt kann ich auch nicht mehr zu einem Gecko raten.
Ein H-Empfänger ist heute einfach Stand der Technik. Auch ist die Laufzeit ist mit den kleinen AAA eher bescheiden.

Gruss Magic21
 

Lujason

Geocacher
Ich habe mit einem Geko 201 angefangen zu cachen und damit immerhin über 600 Caches gefunden. Das Gerät eignet sich also durchaus gut zum cachen, besonders die kleine Bauform hat mir immer sehr gut gefallen. Den 301er würde ich persönlich nicht nehmen, da hier Akkulaufzeit nochmals deutlich niedriger als beim 201er ist (persönliche Erfahrung).

Heute würde ich allerdings einem Einsteiger eindeutig ein Etrex H empfehlen, da der Empfang unter schlechten Bedingungen deutlich besser ist als beim Geko. Leider hat Garmin keinen Geko H herausgebracht.
 
A

Anonymous

Guest
Wir haben hier ein 201 als Zweitgerät im Einsatz, das wir uns gekauft haben, als das 60 CSX verreckt und auf dem Weg nach England zum Austausch war. :x
Die Technik des Geko mag veraltet sein, aber wir sind von den Qualitäten des Teils dennoch überzeugt. Bei einigen Caches hatte das 60er logischerweise das stärkere Signal, vor allem wenn´s in den Wald geht, dafür drehte es bei der Peilung z. B. beim Cachen in unmittelbarer Nähe einiger Windkraftanlagen komplett durch, während das Geko stur auf Kurs blieb. Ob da die Genauigkeit dann nur bei 6-8 m statt bei 3-4 m lag, war schlicht sch.. egal. :wink:
Abgesehen davon find ich den Empfang mit dem Geko alles andere als schlecht. Was das betrifft, haben wir mit dem alten Ur-Legend wirklich gruselige Erfahrungen gemacht, obwohl es ja eigentlich die gleiche Technik ist. Dennoch ist das Geko da eindeutig besser
Was die Handlichkeit betrifft, ist es sowieso klasse und damit zum Cachen sehr gut geeignet. Hauptnachteile sind die Micro AAA-Zellen mit ihrer geringeren Kapazität und das etwas mickrige Display, das aber trotzdem gut abzulesen ist.
Ich würd es allerdings nicht zum Navifuture-Preis von 139 EUR kaufen.
Im Herbst letzten Jahres hab ich das Teil (OVP und neu) für knapp 90 EUR (incl. Versand) ersteigert.
Unser Fazit: Wir halten das Geko 201 in Ehren und nutzen es weiterhin sehr gern.
 
OP
Bunsenbrenner

Bunsenbrenner

Geocacher
Hallo zusammen,

vielen Dank erst einmal für die vielen Antworten. Wie ich erwartet habe, gibt es viele unterschiedliche Meinungen, welches Gerät das richtige ist.

Der Vorteil des "H" ist klar der verbesserte Empfang, im Gegensatz zum Geko leider auf Kosten der Größe und des Gewichtes.

Trotzalle dem finde ich, hat das Geko trotzdem seine Daseinsberechtigung.

Man muss abwägen, wofür man das Gerät einsetzen will. Ich denke mal, das hier im Geocache-Forum das GPS hauptsächlich zum Caches finden eingesetzt wird. Deshalb liegen die Prioritäten wohl auch beim perfekten Empfang.

Ich für meinen Teil brauche das Teil zur Zeit eigentlich nur für folgende Zwecke:

- Wiederfinden des Autos auf einem Wanderparkplatz
- Grobe Orientierungshilfe in den Bergen beim Wandern
- Finden eines am PC gespeicherten Wegpunktes (Sehenswürdigkeit usw).
- Trackaufzeichnung beim Motorradfahren (Halter fürn Lenker vorhanden)
- und zu letzt: Vielleicht hin und wieder den ein oder anderen Cache finden

Ich habe das Glück, im Bekanntenkreis beide Geräte (Geko und Vista H) im direkten Vergleich zu testen.

Falls das Geko bei meinen recht bescheidenen Anforderungen versagen sollte, wirds auf jeden Fall ein Etrex H, falls es sich dennoch recht wacker schlagen sollte, dann wird die Kaufentscheidung aufgrund der Größe zugunsten des Geko ausfallen.

Mal schauen, werde berichten, wie ich mich entschieden habe. :)
 
OP
Bunsenbrenner

Bunsenbrenner

Geocacher
Wollte mich nur noch mal abschließend zurück melden.

Ich habe mich mittlerweile für ein GEKO 201 entschieden. Ich habe dieses in USA bestellt, für 69 US$, neu, mit 1 Jahr Garantie. Versand war gratis, da ich noch einen PayPal Gutschein hatte und diesen eingelöst habe.

Das Übertragungskabel habe ich auch aus den USA. Ein Original GARMIN. Für 11,- € inkl. Versand. Dafür hätten sie mich hier in D-Land nicht mal ins Schaufenster gucken lassen.

Auf jeden Fall habe ich das Geko heute beim Zoll abgeholt. Danach musste ich noch geschäftlich ca. 250km Auto fahren. Ich habe das Geko aufs Armaturenbrett gelegt und mitlaufen lassen. Trotz, dass ich ein Auto mit bedampfter Frontscheibe habe, hat das Geko nicht ein einziges Mal den Empfang verloren.

Zuhause angekommen habe ich den Track in MapSource übertragen und mir auf der Topo D und in Google Earth angesehen. Super!!!

Den ersten Test hat es mit Bravour bestanden. Weitere Tests folgen am Wochenende.

Für mich ist das Geko der perfekte Immer-Dabei- Begleiter.
 

widdi

Geowizard
Spittek schrieb:
Auf jeden Fall habe ich das Geko heute beim Zoll abgeholt. Danach musste ich noch geschäftlich ca. 250km Auto fahren. Ich habe das Geko aufs Armaturenbrett gelegt und mitlaufen lassen. Trotz, dass ich ein Auto mit bedampfter Frontscheibe habe, hat das Geko nicht ein einziges Mal den Empfang verloren.
Fahr mal Deine 250km mit 5km/h im Wald oder zwischen richtigen Hochhausschluchten und nicht mit 180 auf der Autobahn *g*

Den ersten Test hat es mit Bravour bestanden. Weitere Tests folgen am Wochenende.
Für mich ist das Geko der perfekte Immer-Dabei- Begleiter.
ich geb Dir 3 Wochen ;-) spaetestens dann merkste, wo die Tuecken sind *lach* Aber erst mal viel Spass damit
 
OP
Bunsenbrenner

Bunsenbrenner

Geocacher
Sorry, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass von einigen das Geko bewusst schlecht gemacht wird.

Ich bin nicht ganz aufn Kopf gefallen und das Geko ist es bewusst geworden. Hätte ich ein Etrex H, ein 60CSX oder sonst was gewollt, dann hätte ich es gekauft.

Zudem gibt es wohl gerade hier zig Leute, die haben mit dem Geko hunderte Caches gefunden und sich nie beschwert....

Tatsache ist:

1. Das Geko liegt genau in diesem Moment neben meinem PC in Büro, genau an der Stelle, wo mein Etrex Venture auch immer gelegen hat. Nur bekommt das Geko Sat-Empfang bis auf 10m Genauigkeit, während das Etrex an der selben Stelle nie einen einzigen Fix bekommen hat.

2. @RainerSurfer: Klär mich mal auf, womit ist meine Scheibe denn dann bedampft??? Zudem hat mein Focus sogar ne Frontscheibenheizung, man sieht ganz kleine Drähte in der Scheibe. Kann es vielleicht sein, dass es nicht an der Scheibe liegt, sondern daran, dass das Geko gar nicht so schlecht ist???

3. Habe ich heute morgen schon ne Waldrunde mit meinem Hund gemacht und auch hier war der Fix nach ca. 1 Minute da und das Geko hat durchgehend aufgezeichnet.

Klar, wenn ich im dichten Wald unter irgendeiner Baumwurzel eine Tupperdose vermute, dann kann es vielleicht sein, dass es mit einem 60er oder H nicht mithalten kann. Ich brauche das Gerät aber nicht dafür, sondern lediglich zum Wandern und um aufm Moped Tracks aufzuzeichnen. Warum soll ich dann 400,- Euro ausgeben????
 

jmsanta

Geoguru
Spittek schrieb:
Sorry, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass von einigen das Geko bewusst schlecht gemacht wird.

Es hat Tücken und Nachteile, aber auch ich habe mit einem Gecko über 100 Caches gefunden. Wenn ich einen Cache mal nicht gefunden habe, lag es allerdings nicht am Empfänger! Vorteil ist ganz klar: es schult den Blick für das Cacheversteck und schult die Intuition wie es weiter geht. Bei schwierigen Empfangsbedingungen reißt der Empfang schneller ab. Die neueren Empfänger sind da schon komfortabler.
 

Lujason

Geocacher
Ich bin bis vor kurzem auch noch mit einem Geko cachen gegangen und habe über 600 Caches damit gefunden. Meiner subjektiven Meinung nach war der Empfang häufig besser als bei Etrexen der älteren Generation ohne "H".

Aber man muss leider sagen, das es Situationen gibt in denen der Geko keinen Empfang bekommt, z.B. in engen Häuserschluchten, im dichten Nadelwald bei Regen. In über 90% der Fälle spielt das sicher keine Rolle.

Für das Geko spricht eindeutig die sehr kompakte Bauform, die habe ich immer sehr geschätzt.

Der Wunsch nach einem empfangsstärkeren Outdoorgerät kam eigentlich erst mit der Anschaffung eines Navis mit Sirf3. Seit ich dieses besitze habe ich in problematischen Empfangssituationen teilweise auf das Navi zurückgegriffen, welches glücklicherweise Koordinateneingabe beherrscht.
Trotzdem war das nur in Ausnahmefällen notwendig.

Die Caches die ich nicht gefunden habe, obwohl sie im Nachhinein doch da waren, habe ich vermutlich eher wegen persönlicher Blindheit, vermuggelten Örtlichkeiten, fehlerhaften Cachebeschreibungen etc. nicht gefunden. An einem zu schlechten GPSr hat es meiner Meinung nach in keinem Fall gelegen.
 
A

Anonymous

Guest
Hi Spittek,

lass Dich von einigen Kommentaren hier nicht 'irritieren' :wink:
Ich hab meine Meinung zum Geko 201 hier in diesem Thread ja schon kundgetan. Für das, was Du vorhast, sollte das Gerät reichen. Sollten Deine Ambitionen beim Cachen, Wandern etc. steigen, wird wahrscheinlich von ganz allein der Wunsch nach einem leistungsfähigeren Gerät aufkommen.
Für den Preis, den Du genannt hast, konntest Du gar nichts falsch machen :)
Wenn ich daran denke, dass wir für unser erstes Gerät (Legend) 159 EUR (als Importgerät) hingelegt haben und das Teil war, wie ja hier auch schon erwähnt, im Empfang wirklich wesentlich zickiger.

Gruß
M.
 
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