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Ist's sinnvoll, das etrex H zu kaufen?

CountofCount

Geonewbie
Hi!
Als Neuling habe ich mal eine Frage, die ich in dieser Form (aktuell) nicht im Forum gefunden habe:
Da Garmin ja die Preise der Geräte teilweise erheblich gesenkt hat, stellt sich für mich die Frage, ob es sinnvoll ist, fürs Geocaching überhaupt noch über die Anschauffung des etrex H nachzudenken. Klar ist es mit 90€ das günstigste Gerät im Feld, aber da man ja noch das Kabel (auf USB) für 50€ dazu kaufen müsste, käme man ja schon in die Liga der HC-Geräte. Diese hätten dann sogar noch den "geocaching-modus" (+Kartendarstellung, die ich vermutlich aber (erst mal) ohnehin nicht benötigen werde). Und wenn man dann da schon mal ist, ist's nur noch ein Aufpreis von 30€ auf die HCx-Geräte. Und damit ist man doch dann schon in der Königsklasse (wenn man mal in der etrex-Reihe bleibt).

Daher meine Fragen an die Experten:

Habe ich irgendwo einen Denkfehler (in der oben genannten Denk-Kette)?

Wie wichtig ist denn dieser Geocaching-Modus der HC-Geräte? Oder wie wichtig ist es, das Gerät an den PC anschließen zu können? Wird die Bedienung beim etrex H deutlich umständlicher, wenn man alles am Gerät macht? Sind die kleinen Zusatzfeatures der HC/HCx-Reihe brauchbar (Taschenrechner etc.)?

Liebe Grüße, Gerrit
 

dl8tom

Geocacher
Also alles in allem ist das immer eine "was will ich wirklich" Frage und muß jeder für sich beantworten. Aber ich kann dir mal sagen wie es bei mir war:
Ich habe mir am Anfang einen Geko gekauft (billig und reicht eigentlich) soweit so gut mit dem Geko hab ich auch meine ersten Caches einwandfrei gefunden => er reicht um arbeiten zu können, alles andere ist Spielerei.

Dazu kommt noch das der Geko eine serielle Schnitstelle hat sprich wenn man bißchen bastelbegabt ist wie ich kann man sich aus eineme Sub-D Stecker und 4 Drähten das Datenkabel selber basteln.
Tja über kurz oder lang stand ich dann vor der Frage "hm so ne Kartendarstellung wäre schon cool" und hab mir das Etrex Legend Cx und die Topo Deutschland gekauft.
Bekommen, ausgepackt, Karten aufgespielt, rausgegangen => genial. Ich will die Kartenfunktion nie mehr missen. Die hat nämlich das Gerät zum fast ständigen Begleiter gemacht weil man da dann auch in ner unbekannten Stadt schnell mal "wo ist die nächste U-Bahn Station" und so sofort findet.
Von daher würd ich dir empfehlen kauf dir gleich das größere mit der Kartenfunktion auch wenn du am Anfang denkst das brauchst du nicht unbedingt. Is nämlich auch ganz nützlich wenn man mal ne Brücke sucht im Wald oder sonst was.
Die Geocachfunktion hab ich bei meinem Cx noch nie ausprobiert. dazu kann ich nichts sagen. Frag mich jetzt nicht warum ich das noch nie gemacht hab, das frag ich mich gerade selber :???:
Wie wichtig es ist ob man das Dingen an den PC anschließen kann hängt auch davon ab was du machen willst. Nur zum Cachen ist es nicht wichtig. Wenn du aber mal zuhause dann z.B. im Google Earth anschauen willst wo du rumgelaufen bist oder eine Trackauswertung mit Höhenprofil oder sowas machen willst kommst du nicht drum rum das Dingen an den PC anzuschließen. Für mich ist das zum Beispiel sehr wichtig, weil ich das Dingen nicht nur zum Cachen sondern auch zum Wandern und so verwende. Und dann sieht man zuhause schön wie weit man gelaufen ist bzw. wo man schon überall war.
Man kann auch anders herum arbeiten, sich zuhause eine Wanderstrecke am PC zusammenstellen und dann aufs GPS laden und sie dann draußen ablaufen. Gerade wenn man wo unterwegs ist wo es keine beschilderten Wanderwege gibt. Dann sieht man zuhause schon wie weit es ca. ist, wie die Topographie ist und kann abschätzen wie lang man brauchen wird. Aber auch das ist halt nur eine Spielerei die man NICHT zwangsläufig braucht aber die halt ganz nett ist.

Von daher würde ich gleich bißchen mehr Geld für ein Gerät mit Kartendarstellung und USB Anschluß ausgeben. Vorallem dann wenn du nicht nur Geocachen gehst sondern auch so viel draußen bist wirst du mit einem solchen Gerät viel Freude haben.


Viele Grüße,
Thomas
 

Pottkind

Geocacher
Also der Geocach Modus an sich ist nett aber nicht so wichtig.
Für mich persönlich ist es das wchtigste das ich das Gerät an PC anschliessen kann und so mehrere Caches übertragen kann um fürs Spontan Cachen gerüstet zu sein.
Ich denke bei einem Preis von 90€ für ein Etrex H gegenüber einem Preis von 180€ für ein Legend sollte man lieber gleich etwas mehr Investieren und hat ein gerät mit dem man lange zufrieden sein kann.
So bist du auch für kartendarstellung gerüstet wenn es dich doch mal überkommt und das tut es ja bei den meisten.
 

Moeff

Geowizard
Hi, Gerrit,
ich habe mir vor 5 Jahren das Garmin GPS 72 gekauft; das Gerät ist nicht kartenfähig, kann aber mit 1 MB POI's geladen werden. Und es hat den komischen Garmin-Stecker.

Dann habe ich mir die TOP 50 gekauft und fing an, Orte und Wohnplätze auf mein Gerät zu poken.

Dann stellte ich fest, ein PC-Anschluss ist lebensnotwendig. Kabel gekauft.

Dann wollte ich die POI's nicht mehr alle von Hand eingeben und kaufte mir eine R&R von Garmin, so konnte ich 1 MB POI's laden, tolle Sache.

Dann fing ich an, mir mit Tracks eine Landkarte zu malen, die Küstenlinien der Nordsee, der Eider, des Nord-Ostsee-Kanals und der Elbe (Dithmarschen).

Die Fähren und Brücken über Wasser und Autobahn wurden auch als WegPunkte eingegeben.

So habe ich dann sehr gute Orientierungsmöglichkeiten auch auf meinem nicht kartenfähigen Gerät.

Heute würde ich nur noch ein kartenfähiges Gerät mit SD-Slot kaufen. Selbst, wenn man zuerst nur die Basemap benutzt, so hat man doch mehr Orientierungsmöglichkeiten als bei einem Basisgerät.

Ein Vista HCx zum Preis von 239 Euro löst eigentlich einen Kaufzwang aus, dann hat man ein Gerät, das alles bietet.

Um GPS kennen zu lernen, langt aber auch ein HC, Du lernst dann aber sehr schnell, welche Funktionen Du vermisst..

Gruß
Günther
 
OP
C

CountofCount

Geonewbie
Oh! Das ging aber schnell! :up:
Ganz herzlichen Dank für die konstruktiven und hilfreichen Antworten. Da muss ich zwar noch zwei Tage länger sparen, habe dann aber (so denke ich) doch das auch längerfristig glücklich-machende Gerät.
Nun wundere ich mich nur, was die Geocaching-Funktion denn genau ist, wenn Thomas die noch nicht benutzt aber auch noch nicht vermisst hat. Ist das gar nicht so "wichtig"? (wobei "wichtig" hier natürlich dehnbar ist - ich verspreche mir davon (in einer Mischung aus dem was ich gelesen habe und dem, was ich mir so zusammengereimt habe) eine Art "Logbuch", bei dem ich die Cachenamen, -koordinaten etc. speichern kann und markieren kann, welche ich bereits gefunden habe). Das wäre also komfortabel zum Verwalten der Caches.

Liebe Grüße und nochmal herzlichen Dank, Gerrit
 

movie_fan

Geoguru
du kannst ein wegpunktsymbol als geocache symbol festlegen.
wenn du jetzt nen goto auf diesen wegpunkt machst, haste in der kompass seite nen zusatz feld mit "gefunden" da kannste drauf drücken, dann wird der als gefunden eingetragen und dir wird der nächstgelegenen cache angezeigt.

vorteil ist noch, diese caches die so markiert werden, werden ihrer zeit entsprechend in den kalender geschrieben, so dass du dann daheim sehen kannst welchen cache du wann gefunden hast, so dass du daheim in der richtigen reihenfolge loggen kannst.

eigentlich nur interessant wenn du viele caches am tag suchst.
 

SabrinaM

Geowizard
Wenn man die Cache-Koordinaten über die Cache-Beschreibung aufs Gerät spielt (über den Knopf "send to GPS") legt mein GPS60 das automatisch als Geocache an. Jetzt kann ich den Cache über "Find Waypoint" oder "Find Geocache" aufrufen. Ich nutze eigentlich intuitiv die Funktion, weil ich es praktisch finde, am Ende die Suche mit "gefunden" zu bestätigen, dann verschwindet der Cache nämlich aus der Geocache-Liste. Das der dann im Kalender auftaucht, finde ich persönlich eher nebensächlich, ich finde eher praktisch, das auf die Art und Weise eben nur die Caches in der Cache-Liste sind, die man auch noch nicht gefunden hat. Die bereits gefundenen sind dann nur noch mit einem anderen Symbol über die Wegpunkte aufzurufen.
 
OP
C

CountofCount

Geonewbie
Und nochmal ein herzliches Danke für die Klärung auch dieser Frage!

Eine (hoffentlich) letzte Unklarheit. Da sich der Blick nun auf die HCx-Geräte verschärft, tut sich nun folgendes "Rätsel" auf. (Eigentlich ist's kein Rätsel, sondern eine Frage, aber ich hatte gerade im Satz vorher auch das Wort "Frage" benutzt, und es las sich doof, das gleiche Wort direkt zweimal zu verwenden - das Resultat ist aber das selbe). :irre: :???:

Der Unterschied zwischen dem Legend HCx und dem Vista HCx besteht (wenn ich richtig gelesen habe) ausschließlich in dem elektromagnetischen Kompass (der also auch "tut", wenn ich stehe) und dem barometrischen Höhenmesser. Auf den Produktseiten ist bei den Screenshots immer ein Höhenprofil zu Werbezwecken abgebildet. Wird das automatisch bei jedem ... (Track? Wanderung? Weg? Wie lautet das Fachwort? Ihr wisst aber, was ich meine...) aufgezeichnet, oder muss ich alle dann-und-wann eine Markierung setzen, damit ein Wegpunkt (heißt das Fachwort so?) gespeichert wird (im Vista dann mit Höhenergebnis), und an Hand dieser Wegpunkte wird dann das Höhenprofil erstellt. (Hintergrund: Auf den Kompass könnte ich -denke ich- verzichten. Auf den Höhenmesser eigentlich auch. Der wäre allenfalls niedlich, wenn man mal eine Radtour macht und sich anschließend feiern lassen will, was für wahnsinnige Steigungen man geschafft hat (ist hier in der Norddeutschen Tiefebene immer total hip :) Bei 30m Höhenunterschied bekommt man hier schon das Bergtrikot.)

Wenn ich dafür aber ständig am Rädchen drehen oder auf's Knöpfchen drücken muss, wäre das viel zu nervig. Wenn's automatisch geht, wäre es eine Überlegung wert.)

Der Rest der Strecke (also "links-rechts" etc.) wird doch automatisch (also ohne Knöpfchendrücken) aufgezeichnet, oder?

Liebe Grüße, Gerrit
 

Pottkind

Geocacher
Du kannst selber einstellen ob ein Track aufgezeichnet werden soll.
Bei geräten mit Speicherkarte kannst du einstellen das er immer, sobald angeschaltet wird, einen Track auf die Speicherkarte schreibt.
Dabei lassen sich noch Dinge wie Aufzeichnungsart und das Intervall einstellen.

Und ja Unterschied ist nur der Elektronische Magnetkompass und der Barometrischer Höhenmesser.

Ein Höhenprofil zeichnet das Legend auch auf.
 
OP
C

CountofCount

Geonewbie
Pottkind schrieb:
Ein Höhenprofil zeichnet das Legend auch auf.

Aber wie? Hat das einen anderen Höhenmesser? (so wie den "anderen Kompass", der sich die Nordrichtung "errechnet"). Oder errechnet das das Höhenprofil aus den Kartendaten (die man sich erst kaufen müsste.)

Liebe Grüße, Gerrit
 

movie_fan

Geoguru
aus den gps daten.
du kannst durch die laufzeit unterschiede und dem bezugsgeodid die gps höhe berechnen.
diese wird mit aufgezeichnet.
 

SabrinaM

Geowizard
Nur sind die Höhendaten, die nur aus dem GPS-Signal ermittelt werden, nicht so genau wie die barometrisch ermittelten Höhendaten (Voraussetzung ist jedoch, das der barometrische Höhenmesser regelmässig, am besten vor jeder Tour, kalibriert wird, da sich dieser ja mit dem Luftdruck -also mit dem Wetter- quasi verstellt und für genaue Angaben jedes mal neu kalibriert werden muss. Ansonsten zeigt er nur die Differenz genau an, nicht die tatsächliche Höhe).
 
OP
C

CountofCount

Geonewbie
Ach :schockiert: das geht? Ich dachte bislang, in den GPS-Daten würden nur die Himmels"richtungen" drinstecken.

Ich muss noch viel lernen (aber bei einem Teil habt Ihr mir schon geholfen).

Ganz herzlichen Dank! :gott:

Liebe Grüße, Gerrit
 

The New Cachers

Geowizard
CountofCount schrieb:
Ach :schockiert: das geht? Ich dachte bislang, in den GPS-Daten würden nur die Himmels"richtungen" drinstecken.

Ich muss noch viel lernen (aber bei einem Teil habt Ihr mir schon geholfen).

Ganz herzlichen Dank! :gott:

Liebe Grüße, Gerrit

Info gibt's hier :blush12:
 

RainerSurfer

Geowizard
SabrinaM schrieb:
Nur sind die Höhendaten, die nur aus dem GPS-Signal ermittelt werden, nicht so genau wie die barometrisch ermittelten Höhendaten (Voraussetzung ist jedoch, das der barometrische Höhenmesser regelmässig, am besten vor jeder Tour, kalibriert wird, da sich dieser ja mit dem Luftdruck -also mit dem Wetter- quasi verstellt und für genaue Angaben jedes mal neu kalibriert werden muss. Ansonsten zeigt er nur die Differenz genau an, nicht die tatsächliche Höhe).
Oder man stellt ihn auf automatische Kalibrierung. Dann hat man die Vorteile beider Messungen.
 
OP
C

CountofCount

Geonewbie
The New Cachers schrieb:
Info gibt's hier :blush12:

Hui, das ist aber schwere Kost. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das beim einfachen Durchlesen kapiere :ka: (obwohl ich mich eigentlich für zumindest nicht unterdurchschnittlich intelligent halte). Werd's aber mal in Ruhe durcharbeiten.

Liebe Grüße, Gerrit
 
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