Garmin etrex H oder Venture HC??

Hallöle, ich bin der Neue. Ich habe gerade angefangen, mich mit dem Thema zu beschäftigen und suche ein passendes geocaching-Gerät. Ein Garmin soll es schon sein, und als Anfänger könnte man sicher auch mit dem etrex H anfangen. Aber wenn ich mal die Preise vergleiche:

etrex H 84,- plus Kabel seriell 30,- plus USB Adapter 3,- plus Waypoint 34,- = 151,-

etrex venture HC = 154,-, wobei der Rest schon enthalten ist.

Fragen:
1. in der Garmin Produktbeschreibung steht, daß das etrex H keinen Geocaching modus hat????? Kann man die Koordinaten denn nicht am Gerät eingeben?

2. Kann man das venture auch benutzen und geo-Zielpunkte eingeben, ohne vorher eine teure Kartensoftware gekauft zu haben? Ist der interne Speicher groß genug wenn man Karten einlesen will?

Also ich wollte eigentlich für den Anfang nicht mehr als um die 150,- für ein (neues) Gerät ausgeben. Wer kann mir Rat geben. :hilfe: Danke!

Hallo,
Koordinaten kannst Du an allen Geräten eingeben.
Soll es ein Gerät mit Kartendarstellung sein, würde ich eher zum eTrex Legend HCx raten.
Die 24MB interner Speicher des Venture HC sind schon etwas knap bemessen, wenn man optionales Kartenmaterial laden möchte.

Gruss Magic21

zu 1. Der Geocachingmodus beschränkt die Suche auf Geocaching und blendet die anderen WP aus, bei einem Fund kannst du dann gefunden drücken, wird im Kalender eingetragen und dir wird gleich der nächste Cache vorgeschlagen.

zu 2. Normale Wegpunkte sind erstmal unabhängig von der geladenen Karte. Bei einem Venture ohne Karte funktioniert das dann fast so wie bei einem eTrexH

Bei einem LegendHCx hast du aber noch den Vorteil eines großen Kartenspeicher, fast unendliche Trackaufzeichnung und bei entsprechender Karte Autorouting. Kann man sich ja irgendwann kaufen. Das sind halt nochmal 30€ über deinem maximum, dafür hälst du dir alle Möglichkeiten offen.

Hallo! Vielen Dank, daß Ihr mir so schnell geantwortet habt, das ist echt super!

Also, wenn ich das recht richtig verstanden habe:

1. bei jedem der drei Geräte (etrex H, venture und legend) kann man die Koordinaten eingeben und Wegpunkte gezielt aufsuchen, auch ohne extra Kartenmaterial gekauft zu haben.
legend und venture kann man damit genau wie das etrex H benutzen, auch OHNE vorher eine Karte gekauft zu haben. Das Funktioniert dann wie beim etrex H, indem nur die Richtung und Entfernung angezeigt wird. Richtig?
2. geocaching modus nur bei legend und venture, ok.
3. legend hat den Vorteil, daß man über eine SD-Karte einen externen Speicher mit Kartenmaterial einlesen kann, bei dem venture hat man eben nur den eingebauten Speicher und muß die Daten über usb einlesen.
4. legend hat noch den Vorteil der Navigation (wie beim Auto navi), richtig? Geht aber dann sicher nur mit externem Kartenmaterial, oder?

letzte Fragen: ich bin ja nun (noch) kein hardcore cacher. Das legend ist noch mal 40,- teurer (191,- bei Amazon), außerdem benötige ich dann ja auch noch eine mikroSD card.

5. Wenn ich beim venture nur lokales Kartenmatetial einlesen will, z.B. Kreis Hannover, reicht das dann aus, oder ist die Datenmenge dafür schon zu groß? Kann man überhaupt gezielt Kartenausschnitte auswählen und überspielen (entweder direkt auf das Gerät oder die SD-card)?

6. Wie groß sollte ich beim legend die SD-card wählen?

7. das etrex H lohnt sich ja eigentlich nur dann, wenn man keinen PC hat und nur mit dem etrex H selbst arbeitet. Oder späche noch etwas für dieses recht preisgünstige Gerät (unter dem Aspekt: ich bin Einsteiger und möchte ja erst einmal die Materie kennenlernen).

Danke nochmals für Euer Bemühen und viel Spaß beim cachen.

1. Ja
2. Ja, auch Vista, GPSMap60CX, Colorado...
3. Ja. Karten und Tracklogs können auf die Karten abgelegt werden
4. Ja, geht nur mit CityNavigator und im Prinzip mit der eingebauten Basemap
5. Die Kachel Hannover belegt 8,76 MB mit dem CityNavigator 2008 NT. Hannover Kachelanfang ~ 40KM
6. Egal, kommt drauf an was du machen willst. Ideal sind 2GB.
7. Der wiederverkaufswert ist zumindest bei Ebay recht gut. Da machst sozusagen nicht viel Geld kaputt, wenn du dich dafür entscheidest. Ein Kabel gibt es auch billiger als die oben genannten 30€. Ohne isses doch recht mühselig, grad für Multis mit vorgegebenen Stationen. Auch den gelaufen Track in Googlemaps usw. ansehen geht nur mit Kabel.

So, gehe jetzt cachen ;-)

Hallo Rainer (Namensvetter)!

vielen Dank nochmals für Deine aufschlußreichen Antworten. Ich denke, das Legend scheint für mich wohl doch die beste Alternative für den Anfang zu sein.

Kann man den navi-Modus des Legend auch ausschalten, oder wird man nach Eingabe des Chaches wie mit dem Auto-navi zum Ziel geleitet? Das muß ja nicht sein, frei nach dem Motto (siehe oben) "der Weg ist das Ziel". Da will man dann ja auch selber noch ein bißchen suchen, oder wie machst Du das?

Und wenn ich sowieso nicht mehr als 40 x 40 km mit einem Mal abgrase, wäre es ja auch ausreichend, sich den benötigten Kartenausschnitt aufs Venture zu spielen. Gibt es denn irgendein wichtiges Argument, was gegen das Venture spricht? Z.B. hat "Unterwegs" den auch gar nicht im Programm.

So, das sollte dann reichen. War Deine cache Suche heute erfolgreich? Vielen Dank und alles Gute,

Ja, man kann so einstellen, das nach Luftlinie oder Strassenrouting gefragt wird. Wenn man eh keine passende Karte hat natürlich auch fest einstellen. In der Nähe vom Cache hilft dir eh keine Karte, da schalte ich auf Kompass um. Aber das Venture kann eh kein Autorouting, da geht nur Punkt zu Punkt-Routing per Luftlinie

Das mit den Kacheln ist nur Problemmatisch, wenn man sich in der Näche der Schnittpunkte der Kacheln aufhält. Da kann´s schon mal knapp werden. Die Hannover-Kachel selbst ist 135x111km groß, die 40km ist die Entfernung von Hannover zu Kachelgrenze. Willst du dich z.B. in Achim bewegen brauchst du schon 3 Kacheln, die zusammen 25,3MB groß sind. Bei Lemgo oder Detmold braucht man 4 Kacheln, die zusammen 30,4 MB groß sind. Die gehen schon nicht mehr drauf. Zum Cachen finde ich aber die Topo praktischer. Um Hannover wären das fast 12 Kacheln mit 90*90km
Eine Möglichkeit sind noch freie Karten von Openstreetmap. Je nach Gegend mal gut, mal unbrauchbar.

Danke, ja war erfolgreich. Nur ein kleiner Multi, 33°C sind einfach zu heiß.

Hallo ich hoffe es macht dem TS nichts dass ich jetzt in seinen Thread poste !

Aber ich stehe ungefähr vor der gleichen Überlegung, und würde mir aber gerne das etrex H kaufen, wenn da nicht dieses teure kabel wäre !
Wo bekommt man das denn günstiger, bzw ich habe anleitungen gefunden wie man es selbst machen kann, aber ich würde schon noch ein paar Euro für ein anständiges Kabel ausgeben !

lg

Ich brauch so selten so ein Kabel, aber bei Navifuture kostet´s schon mal nur 18€.

Natürlich kannst du auch nochmal ein paar Euro drauflegen und gleich das vista hcx kaufen. Gerade der eingebaute elektronische Kompass ist sehr praktisch, wenn man schon nahe am Ziel ist, denn beim Stehen funktioniert der GPS-Kompass nicht mehr. Du siehst dann zwar noch die Entfernung und die Richtung zum Ziel, die tatsächliche Himmelsrichtung musst du dir aber vorher (in Bewegung) merken, was im Wald gar nicht so einfach ist (oder natürlich du nimmst einen billigen Magnetkompass mit ...).

Man kann auch gleich ein Colorado kaufen, wenn man nochmal was Geld drauflegt...

Was die Anschaffung der SD-Karte beim Legend angeht, die brauchst Du ja erst, wenn Du auch das Geld für die Topo-Karte hast... bei der Neuanschaffung, wenn Du eh noch kein Geld für die Topo-Karte hast / ausgeben willst, brauchst Du ja auch noch keine Speicherkarte, wo Du diese Karten draufspielst...

Das mit der SD-Karte muss man sich heutzutage schon sehr gut überlegen. Die kosten zum teil sogar MEHRERE Euro!
Wenn die entscheidung daran hängt, ist Geocaching bei den heutigen benzinpreisen wohl eh das falsche Hobby.

speicherkarte würde ich gleich kaufen!
2gb kostet nichtmal mehr 10 euro.
und man kann die tracks, die man erlaufen/radelt/fahren ist praktischerweise direkt auf diese sd karte schreiben, genauso wie die POI's nur mit sd karte funktionieren, denn die speichert man direkt da drauf.
ich würde, wenn gleich eine dazu kaufen.

Na hallo, ich freue mich, so eine rege Diskussion ausgelöst zu haben. Habe ich nie 'mit gerechnet.

Aber Achtung: Sabrina, ein Colorado ist für mich vielleicht noc ein bissssschen zu hype , oder? Ich wollte was für den Anfang, also zum Schnuppern sozusagen.Ich denke da sind selbst 190,- für ein Legend schon ganz schön viel (höre schon meine Erna rummeckern ).

Auf der anderen Seite: ein Fallschirmspringer muß auch nen guten Schirm haben. Da lohnt sich auch nichts halbes

Karten kann man ja bestimmt auch mit den Kollegen austauschen. Da muß man ja nicht gleich hunderte von Euro investireren. Klar habe ich Geld für Benzin. Im Urlaub kann man auch mal wandern und radeln. Aber es geht vorrangig ja erst einmal um die Verhältnismäßigkeit, wenn man mit was neuem anfängt. Ich habe ja noch nich'mals EINEN cache

Also nochmals an ALLE: vielen Dank für Eure Hilfe und Anteilnahme.

rasi-bombasi schrieb:

Aber Achtung: Sabrina, ein Colorado ist für mich vielleicht noc ein bissssschen zu hype , oder? Ich wollte was für den Anfang, also zum Schnuppern sozusagen.Ich denke da sind selbst 190,- für ein Legend schon ganz schön viel (höre schon meine Erna rummeckern ).

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Ich hoffe, Du hast das grüne "Smily" nicht übersehen.... ich wollte mit dem Colorado eigentlich genau das sagen... Du wolltest ein preiswertes Gerät, und jede neue Empfehlung kostet mehr und mehr Bevor es dann am Ende beim Colorado endet...

Ich hab über 300 Caches mit einem Gerät gefunden, das mir oft nur 50 Meter Genauigkeit angezeigt hat, und auch keine Kartenfunktion hatte. Das wichtigste ist in meinen Augen ein guter Empfangschip. Karten sind ne tolle Sache, aber darauf könnte ich wieder verzichten. Auf die gute Empfangsqualität nicht mehr....

Viel Spass mit dem neuen Gerät! Auch mit dem einfachsten Etrex H kann man erfolgreich Caches finden! Und wenn Du irgendwann mehr willst, verkaufst Du das Etrex fast zum Neupreis und holst Dir nen Legend HCx, Vista HCx oder vielleicht auch das neueste Colorado Bis dahin wirst Du aber selber wissen, was Du brauchst / willst.

(Und Deine Erna wird dann vielleicht auch nicht mehr so rummeckern weil sie a) mit cachen gehen will und Dein altes Gerät haben will oder b) eingesehen hat das Du in dieser Hinsicht total durchgedreht bist und Dir eh nicht zu helfen ist, also warum gegen das neue Spielzeug wettern, wenigstens wird es benutzt... ps: )

SabrinaM schrieb:

Ich hab über 300 Caches mit einem Gerät gefunden, das mir oft nur 50 Meter Genauigkeit angezeigt hat, und auch keine Kartenfunktion hatte.

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Das war dann vermutlich ein Gerät, dass die ESTIMATED horizontal accuracy noch berechnet hat, als wäre die selective availability noch nicht aufgehoben gewesen. Will sagen: Das Gerät war dann gutem Sat-Signal genauer als die selbst geschätzte Genauigkeit.

SabrinaM schrieb:

Viel Spass mit dem neuen Gerät! Auch mit dem einfachsten Etrex H kann man erfolgreich Caches finden! Und wenn Du irgendwann mehr willst, verkaufst Du das Etrex fast zum Neupreis ...

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Das ist vollkommen richtig und auch ein gutes Argument gegen "wer sich zu Anfang was williges kauft, kauft zweimal und verschwendet Geld"!

@rasi-bombasi: Mit dem Legend machst du keinen Fehler!

GermanSailor

Nur die Sache mit dem karten tauschen klappt leider nicht.. da die gerätegebunden sind. du kannst aber mal schauen ob openstreetmap.org für Dich in frage kommt.. die kannst du auch auf dem garmin nutzen

GermanSailor schrieb:

SabrinaM schrieb:

Ich hab über 300 Caches mit einem Gerät gefunden, das mir oft nur 50 Meter Genauigkeit angezeigt hat, und auch keine Kartenfunktion hatte.

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Das war dann vermutlich ein Gerät, dass die ESTIMATED horizontal accuracy noch berechnet hat, als wäre die selective availability noch nicht aufgehoben gewesen. Will sagen: Das Gerät war dann gutem Sat-Signal genauer als die selbst geschätzte Genauigkeit.

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Das war ein Garmin GPS60 (das gelbe)... im Wald und in bergigem Gelände (sowie in Strassenschluchten) furchtbar ps: Ob es die von Dir geschilderten Berechnungen gemacht hat, weiss ich jedoch nicht... Zum Glück lernt man mit so einem Gerät im Wald ziemlich schnell, ausgetretene Pfade etc. zu erkennen und so habe ich die allermeisten Caches doch finden können, auch wenn der Empfang mal mies bis nicht vorhanden war.

Das war dann vermutlich ein Gerät, dass die ESTIMATED horizontal accuracy noch berechnet hat, als wäre die selective availability noch nicht aufgehoben gewesen. Will sagen: Das Gerät war dann gutem Sat-Signal genauer als die selbst geschätzte Genauigkeit.

Bitte was????

Hauptsache ich komme ans Ziel.

Danke Sabrina , ich hatte den ironischen Unterton vermutet, obwohl ich den Smily falsch gedeutet hatte. Du machst mir Mut für ein etrex H. Aber ein Bekannter, der Sir Molch, der sagte, er würde jetzt nur noch mit einem Kartengerät losgehen, weil es halt doch manchmal sehr mühselig ist, den richtigen Weg in die Nähe des caches erst einmal zu finden. Aber ist das nicht vielleicht auch erst der Reiz?

Bei dem etrex H war halt das Problem mit dem relativ hohen Preis, verglichen mit dem Venture. Und das war irgendwann mal der Ausgangspunkt dieses Themas. Doll wie sich das entwickelt hat.

Im Übrigen:

wozu braucht man das Programm "MapSource® Trip & Waypoint Manager". Muß man das haben, oder reicht das die cache-Daten vom "geocaching.com" auf das Gerät zu überspielen? Dann wäre die etrex H-Variante doch vieleicht erst einmal die Beste. :hilfe:

Funktioniert das Tool überhaupt zusammen mit dem etrex H oder kann man sich das sparen? Was kann man mit dem Tool anstellen? Kann mir das einer sagen?

Mit dem Tool kannst Du -sofern Du ein Datenkabel hast- Wegpunkte und Tracks zwischen dem Gerät und dem Computer austauschen. Du kannst also vor dem Cachen z. B. die Stationen eines Multis bequem am Rechner über das Programm eingeben (sofern diese nicht draussen ermittelt werden müssen), oder wenn Du zurück bist, die aufgezeichneten Tracks aus dem Gerät auslesen, um sie abzuspeichern und dann z. B. auf freien Karten, in Google Earth etc. anzusehen. Dafür gibt es auch andere Programme (z. B. EasyGPS), in wiefern die mit dem Etrex funktionieren, weiss ich aber leider nicht.

Im Prinzip ist das die Basis-Version des MapSource-Programms, das man braucht, wenn man Karten auf das Gerät (sofern das Gerät das kann) spielt. Karten sind aber keine dabei. Naja, eine sehr grobe Europakarte ist glaub ich mit drauf (grössere Städte, Autobahnen, Bundesstrassen), aber als ich damit mal eine Route erstellen wollte für mein GPS60 musste ich feststellen, das der Stand der Autobahnen etwa der von vor 15 Jahren ist

Wenn Du diese Software extra kaufen musst (bei meinen Geräten war sie dabei), melde Dich bei mir, ich hab -da ich mitlerweile 2 Geräte gekauft habe- die Software-CD doppelt.