Infos zu uraltem Etrex

Guten Abend,

habe ein paar Fragen. Habe auch seit kurzem mit dem Geocaching angefangen.

Leider waren 4 von 5 Suchen erfolglos. Zum Teil deswegen, weil mein Etrex (ohne H ) anscheinend meint, dass sich der Cache bewegt.

Ich gehe zum Punkt A, der vom Etrex angezeigt wird. Bei Punkt A wird mir angeziegt, dass sich der Cache 20 Meter in die andere Richtung befindet. Als ich 4 mal so gelaufen bin wie es der Etrex angezeigt hat war ich ca. 8 Meter vom Cache entfernt.

Bin nicht blind gelaufen, sondern bin zu dem Punkt gelaufen und hab alles verdächtige abgesucht.

Ist das normal bei dem alten Teil? Habe was von einem Hard Reset gehört, der dann die Satelliten aktualisiert. Wurde seit das Gerät existiert nocht nie gemacht.

Habe es vorhin gemacht, aber leider würde das heute bei der Bewölkung glaube ich keinen Sinn machen. In der Satübersicht sind auf jeden Fall keine Satelliten aufgelistet. Will morgen dann das Gerät nach neuen suchen lassen.

Finde auch kein Datenblatt von dem Etrex, würde mich interessieren, was für ein empfänger drin ist.

Lohnt sich ein kauf des Etrex H oder ist der Etrex den ich hab auch ok?

mfg gado

Das ist, wenn Du wirklich noch ein altes Etrex hast, ganz normal bei unguenstigen Empfangsbedingungen. Laub, steile Hauswaende oder Felsen fuehren zu Reflexionen und dadurch kommt es zu diesen Spruengen. Da hilft nur ab 20 Meter Distanz Augen auf und sich auf den Spuersinn verlassen.

Thema Reset: Das GPS hat einen Satellitenfahrplan (Almanach). Der Almanach hilft dem Geraet nach dem Einschalten schneller einen "fix" zu bekommen, denn durch den Almanach weiss das GPSr wann und wo die Sateliten am Himmel stehen. Dieser Almanach wird immer wieder aktualisiert. Deshalb heisst es auch, dass man das GPS nach laengerer Auszeit erstmal ca. 15 Minuten ungestoerten Empfang goennen sollte. So lange dauert es, bis der Almanach komplett uebertragen ist. Gleiches Spiel, wenn Du Dein GPS in EU ausschaltest, und in <GanzWeitWeg> wieder einschaltet. Der Hardreset loescht u.a. diesen Fahrplan, falls da irgendwie Durcheinander reingekommen sein sollte.

Datenblatt evt. bei http://gamin.de/ oder http://gamin.com/ .

Hat man solche Sprünge auch bei dem neuen Etrex? Oder kann man dann ausgehen, dass sich der Cache irgendwo im 10m Radius befindet.

War vorhin im Wald und da kamen diese Sprünge und ein Cache im Wald auf 20 Meter finden ist nicht leicht, hab 15 Minuten gebraucht und auch nur durch Glück, da das Etrex wohin gezeigt hat, wo es wahrscheinlich nicht hinzeigen wollte, wenn ich mir im Internet das mit dem Empfang von dem Etrex anschaue.

Ist es wirklich so schlecht? Kann man die Genauigkeit selbst testen?

Punkt mit dem Gerät setzen, dann neu einschalten und den Punkte suchen. Um zu schauen wie weit er diesmal daneben liegt oder wird der Fehler gleichgroß sein und mich dann zum richtigen Punkt führen?

Suchen müssen ist bei unserem Hobby ziemlich normal ;o)

Nein, Spaß beiseite: auch mit einem neueren Gerät wirst Du in Situationen kommen, wo Dein Gerät hartnäckig behauptet, dass Du an der richtigen Finalposition völlig falsch bist.
Pherisons "Hint", ab 20 Meter Entfernung zum Cache zu Suchen anzufangen, ist das Beste, was Du tun kannst - GPS abschalten, menschlichen Suchmodus anschalten.

Alles klar.

Nur würde es wahrscheinlich öfters leicher werden.

helixrider schrieb:

menschlichen Suchmodus anschalten.

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Genau das hat mich erst kürzlich wieder vor einem DNF bewahrt.
Aufgrund äußerer Einflüsse lag die Dose nicht mehr im ursprünglichen Versteck.
Also irgendwann den GPSr ignoriert, rumgeschaut und die Dose ganz woanders gefunden.

Hi Gado,

das mit dem Hard Reset ist keine dumme Idee. So ohne weiteres weiß das Gerät nämlich nicht, dass es neue Satelliten und daher die Notwendigkeit einen neuen Almanach zu laden, gibt.

Wichtig nach einem Hard Reset:

Gerät bei guter "Sky-View" 15-20 Minuten liegen lassen
Dananch das Positionsformat wieder auf hddd mm.mmm stellen, standardmäßig ist das nämlich auf Minuten, Sekunden eingestellt.

Wunder bringen wird auch ein Hard Reset nichts. Aber viele andere haben mit genau dem Gerät ohne größere Probleme viele Caches gefunden. Dennoch nicht vergessen: Caches sind in der Natur irgendwo versteckt, nicht im Display. Daher Augen auf beim Eierkauf.

GermanSailor

Alles klar, dann bedanke ich mich für die Beiträge.

PHerison schrieb:

Gleiches Spiel, wenn Du Dein GPS in EU ausschaltest, und in <GanzWeitWeg> wieder einschaltet.

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Meinst Du das hier?
Das Königreich "GanzWeitWeg"

Außerdem hat das alte etrex keinen Kompass. Die Richtung wird nur aus der Bewegung heraus berechnet. Damit das Gerät Dir sagen kann, in welche Richtung du laufen musst, solltest Du schon ein paar Meter laufen. Im Zielgebiet ist das aber nicht immer so leicht, daher auch aus diesem Grund wieder der Hinweis: Augen auf und suchen. Nicht zu sehr auf das Gerät verlassen. Bedenke aber auch, dass die Koordinaten, die der Verstecker ermittelt hat, nicht unbedingt 100%ig genau sein müssen. Er kann evt. auch ein altes Gerät besessen haben, oder sein Empfang wurde gestört. Daher auch hier wieder "Augen auf"

Schnueffler schrieb:

Meinst Du das hier?
Das Königreich "GanzWeitWeg"

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neee, noch dahinter

Dahinter ist grad ein Coin von mir....

Honolulu, mensch was bin ich neidisch!!! irat5:

GermanSailor schrieb:

Wichtig nach einem Hard Reset:

Gerät bei guter "Sky-View" 15-20 Minuten liegen lassen

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Das ist bei allen älteren Geräten mit 12-Kanal empfänger regelmäßig zu empfehlen. Nein, nicht der Hard Reset, sondern das mal 'ne halbe Stunde in der Sonne liegen lassen. Sollte man auch mal tun wenn das Gerät 14 Tage nicht eingeschaltet wurde oder man sich einige 100 km weiter aufhält seit dem letzten Einschalten. Dann lädt das Gerät den Almanach runter, und findet so die Satelliten schneller.

Übrigens hatte ich den oben angesprochenen Effekt bei meinem Geko auch mal, dem mal richtig den Himmel zeigen hat dann geholfen. Scheint so als ob der Geko beim Initialisieren des Almanach davon ausgeht daß er sich nicht bewegt - und wenn man das tut 'wandert' der langsam aber kontinuierlich in die entgegengesetzte Richtung.

Schnueffler schrieb:

Bedenke aber auch, dass die Koordinaten, die der Verstecker ermittelt hat, nicht unbedingt 100%ig genau sein müssen. Er kann evt. auch ein altes Gerät besessen haben, oder sein Empfang wurde gestört.

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Letztens habe ich einen Multi von 2004 gesucht bei dem die Koordinaten aller Stationen mind. 30 Meter Abweichung hatten. Da bin ich auch davon ausgegangen, dass diese Koordinaten wohl mit einem älteren Gerät eingemessen wurden. Wobei ich nicht weiß ab wann es überhaupt Geräte mit empfindlicheren Empfängern gibt. Weiß das jemand von euch? Also kann man bei Caches die vor 2005 oder 04 oder wann auch immer gelgt wurden von Ungenauigkeiten ausgehen?

Ich kann nur von Garmin reden: Da hatte das 60CSx hatte als ersten einen SirfIII-Chip drin. Und das wird wohl so Anfang 2006 rausgekommen sein. Müsste so etwa der Zeitpunkt gewesen sein, als ich vom 60CS auf das CSx umgestiegen bin.

hustelinchen schrieb:

Also kann man bei Caches die vor 2005 oder 04 oder wann auch immer gelgt wurden von Ungenauigkeiten ausgehen?

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Nun, wie empfindlich und genau ein Gerät ist sagt noch nicht viel darüber aus, ob der Owner sorgfältig und mit bedacht gearbeitet hat. Einfach mal eben auf Mark drücken, dann die Position falsch übernehmen (N, E ---> Muss also richtig sein ) oder einen Zahlendreher in den Kommastellen, schon hilft das beste Gerät nichts. Da hilft auch kein Hoëcker Buch.

Fazit: Ich würde immer von Ungenauigkeiten ausgehen. Und wenn es nur jeweils 5 Meter sind, kommt da schon was zusammen.

GermanSailor

Hallo gado,

wir hatten ein etrex cx, ich weiß nicht, ob das das Gleiche ist, welches du jetzt hast. Wir haben damit jeden Schatz gefunden, allerdings mit Geduld und nach Möglichkeit nicht im Wald. Manchmal habe ich erstmal eine Lichtung gesucht und das Gerät ausgeschaltet, damit es danach erstmal wieder neu die Koordinaten finden sollte. Und mein Mann hatte oft Erfolg, indem er nicht lange damit stehen blieb, sondern sich relativ rasch damit bewegte.
Es war jedoch offensichtlich, dass der Empfang schon bei lichter Bewaldung deutlich schlechter wurde.
Alles Gute
diemelmofia

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