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Unterschied Vista und Legend ?

Roxianna

Geocacher
Hallo,

ich wollte mal fragen wo der Unterschied zwischen dem Vista HCX und dem Legend HCX liegt?
Ich habe bei navifuture mal geschaut, kann aber als Laie keinen Unterschied feststellen.

Danke

Gruß

Sylvia
 
A

Anonymous

Guest
https://buy.garmin.com/shop/compare.do?cID=143&compareProduct=8701&compareProduct=8703

die unterschiede sind grau hinterlegt. was gibt es denn da nicht zu verstehen? :roll:

frohes jagen.
 

PHerison

Geowizard
https://buy.garmin.com/shop/compare.do?cID=145&compare=vergleichen&compareProduct=8701&compareProduct=8703
 

Gerd001

Geocacher
Hallo Sylvia,

die Vorposter haben eigentlich alles gesagt, da ich vor ein paar Tagen vor genau dieser Entscheidung stand kann ich beisteuern was mich als Anwender zum Kauf des Vista bewegt hat.

Der elektronische Kompass misst das Erdmagnetfeld und zeigt die Richtung an, ohne das man sich bewegen muß. Der Legend zeigt das auch an, aber dazu benötigt er Weginformationen, man muß sich also bewegen bevor man die Nordrichtung erfährt. Für Geocaching braucht man das nicht unbedingt, ich fand dieses Feature aber nützlich, da ich das Gerät auch als Backup für den Kartenplotter beim Segeln nutzen will.

Der Vista hat einen barometrischen Höhenmesser, damit kann ich wenig anfangen, Du kannst das Gerät kalibrieren und danach zeigt er Dir recht genau an, was für ein Höhenprofil Du durchwandert hast. Berge sind nicht so meine Welt, daher kann ich dieses Feature nicht schätzen.

Nur für Geocaching tut es sicher auch der Legend, mir war der Mehrpreis von ~40 EUR für den Kompass wert.

Ich hoffe das hilft weiter, mir war die Funktion des elektronischen Kompass auch nicht klar, da alle Kompassfunktion haben, der Unterschied ist eben, das der elekronische Kompass ohne Bewegung die Nordrichtung anzeigt, die anderen erst nachdem anhand der Bewegung die Richtung ermittelt werden kann. Beim Vista kann man eine Geschwindigkeit einstellen, oberhalb derer der Kompass ausgeschaltet wird, da der zusätzlich die Batterien/Akkus belastet.

Viele Grüße
Gerd
 
OP
R

Roxianna

Geocacher
HHL schrieb:
https://buy.garmin.com/shop/compare.do?cID=143&compareProduct=8701&compareProduct=8703

die unterschiede sind grau hinterlegt. was gibt es denn da nicht zu verstehen? :roll:

frohes jagen.

Wenn man den Unterschied zwischen Kompass und elektronischen Kompass kennt, dann kann man das verstehen. Mit einem barometischen Höhenmesser kann ich genauso wenig was anfangen, kenne die Funktion nicht.

Aber zum Glück hat mir Gerd das wenigstens erklärt. ;) Danke Gerd :D

Gruß

Sylvia
 

mcgrun

Geocacher
Moin,

ich stand vor einem Monat auch vor der Entscheidung Vista vs. Legend.

Auch ich habe die 40 Euro im wesentlichen für den Kompass investiert. Ich finde den bei schlechtem GPS-Empfang ganz nützlich um die Richtung zu halten. Natürlich hab ich auch noch einen Wanderkompass, Peilkompass und was weißichnichtalles, aber den benutzte ich eigendlich nie. Bewährt hat sich - nicht nur beim cachen - so ein 1-Euro-Kompass, den man an den Rucksack ode Reißverschluss dran machen kann. Damit behalte ich auch gerade in unbekannten Städten die Orientierung.

Den baraometrischen Höhenmesser kann ich im Flachland auch nicht so recht nutzen, aber man kann den natürlich als Barometer missbrauchen und so in etwa das Wetter vorhersagen. Finde ich z.B. im Urlaub etwas abseits der Zivilisation (soll heißen ohne Zeitung , Internet, Handyempfang, etc.) ganz nützlich, damit man weiß ob's morgen stürmt oder die Sonne scheint.

Ich bin übrigens von der Genauigkeit der barometrisch ermittelten Höhe sehr angetan (natürlich nur, wenn man das Ding vorher kalibriert). Damit kriegt man sogar die Höhe von Türmen und Gebäuden auf ein bis zwei Meter genau hin!

Viele Grüße wünscht

McGrun.
 
A

Anonymous

Guest
Roxianna schrieb:
[…]Wenn man den Unterschied zwischen Kompass und elektronischen Kompass kennt, dann kann man das verstehen. […]
du schriebst, daß du noch nicht einmal einen unterschied als solchen erkennen könntest. nur darauf zielte meine antwort.
hättest du gefragt was die unterschiede zu bedeuten hätten, wäre meine antwort sicher anders ausgefallen.

frohes jagen.
 

log11

Geocacher
Wi ist das mit dem barometrischen Höhenmesser eigentlich? Muß der einmalig kalibriert werden, oder vor jeden Einsatz? Oder abhängig davon, ob man sich gerade im Flachland bzw im Gebirge aufhält?
Wie wird das Ding kalibriert? Die genaue Höhe weiß man doch max auf Bergen, wo die exakte Höhe über 0 auf Karten angegeben ist.
 

mcgrun

Geocacher
Wann man das Teil unbedingt kalibrieren muss kann ich auch nicht sagen, denke:
* vor dem ersten Einsatz und
* nach längerer Ruhepause,
* evtl. nach langer Reise mit dem Flugzeug?

Die "genaue" Höhe habe ich aus den Top50 Karten NRW entnommen.

Die Kalibration kann aber auch durch Vergleich des Luftdruckes (gibts bei vielen Apotheken, Optikern und ganz amtlich in der Nähe von Wetterstationen, Flughäfen, etc.) erfolgen. Der Garmin fragt auch, welche Methode man wählen möchte.
Bei der dritten Methode nimmt der Garmin auch noch die GPS-Höhe, die sollte bei guten Empfang eigendlich auf gleichen Niveau liegen wie die Genauigkeit auf der Erdoberfläche. Aber bestimmt kommt es zu Abweichungen aufgrund des verwendeten Referenzellipsoides.

Viele Grüße
McGrun
 

Gerd001

Geocacher
ergänzend zu McGruns vollkommen richtigen Aussagen,
die Kalibrierung sollte man vornehmen, wenn die Genauigkeit verbessert werden soll.
Das Gerät ordnet ohnehin den Luftdruck zur GPS ermittelten Höhe zu, dabei sind aber die Fehler der WGS84 Abweichung und die Messungenauigkeiten an sich nicht enthalten.
Die Kalibrierung läuft so ab, Du wirst gefragt ob Du die genauhe Höhe Deines Standortes kennst, falls ja, diese eingeben.
Falls nein kannst Du, falls bekannt, den Luftdruck eingeben.
Kennst Du beides nicht arbeitet das Gerät mit den gemessenen Werten weiter.
Wenn Höhenmessungen wichtig sind würde ich, wenn mir die Höhe des Standorts bekannt ist, oder wenn ich den aktuellen Luftdruck in Erfahrung bringen kann, eine Kalibrierung vornehmen.
Die gemessenen Werte im unkalibrierten Zustand waren auch nicht ganz daneben, kann ich aber nichts genaues aussagen.

Viele Grüße
Gerd
 

log11

Geocacher
Man kann also auch mit dem Legend die Hohenangabe und den Kompass nutzen, nur halt mit den GPS Werten?
Kann jemand Aussagen machen, in wieweit die GPS ermittelte Höhe von der Tatsächlichen abweicht?
Da ich oft in unterschiedlichen Mittelgebirgsregionen bin, weiß ich nur selten die exakte Höhe.
Sprich falls ein einmaliges Kalibieren des barometrischen Höhenmessers ausreichen würde, ist sicher das Vista für mich die erste Wahl. Falls es häufiger notwendig ist, könnte ich mich sicher auch mit dem Legend begnügen und die 20€ Aufpreis sparen.
Was meint Ihr?
 

log11

Geocacher
Das wäre für mich wirklich wichtig zu wissen. Frage an die Legend User.
Kann man sich auf dem Gerät die aktuelle Höhe anzeigen lassen?Also über GPS ermittelt?
Die Seite mit dem Höhenprofil ansich ist auf dem legend ja scheinbar nicht enthalten.
Danke für Eure Hilfe.
 

Gerd001

Geocacher
Hallo log11,

du bekommst mit dem Legend auch eine Höhenangabe angezeigt und kannst die auch nutzen.
Zu den Abweichungen kann ich nur allgemeines sagen. Die Höhenmessung ist bei mobilen Geräten etwa um den Faktor 1.5 bis 2 ungenauer als die Längen und Breitenangabe. Die Genauigkeitsverbesserungen durch WAAS/EGNOS wirken nicht auf die Höhenangabe. Das Gerät misst den Luftruck und ermittelt daraus die Höhe, das hängt aber von der Wetterlage ab, deswegen auch die Kalibrierung, um eben die aktuelle Wetterlage zu berücksichtigen.

Konkret: Du brauchst die genaue Höhe nicht und +/- 50 m sind nicht wichtig, nimm den legend
ich habe den Aufpreis für den Kompass bezahlt, den kann ich gut gebrauchen.

Viele Grüße
Gerd
 

log11

Geocacher
OK, das hilft mir schon weiter. Da ich nen normalen Kompass eh habe, werde ich wohl zum Legend greifen.
Mir ist dennoch etwas unwohl dabei, wenn ich mir vorstelle wie die Kartendarstellung der Topo Deutschland auf dem Minidisplay erfolgen soll. Also wie auf 3,3x4,3cm was erkennen kann. Kannst Du dazu was sagen?

Grüße
 

rudi_pd

Geocacher
log11 schrieb:
OK, das hilft mir schon weiter. Da ich nen normalen Kompass eh habe, werde ich wohl zum Legend greifen.
Mir ist dennoch etwas unwohl dabei, wenn ich mir vorstelle wie die Kartendarstellung der Topo Deutschland auf dem Minidisplay erfolgen soll. Also wie auf 3,3x4,3cm was erkennen kann. Kannst Du dazu was sagen?

Grüße

Ich habe noch eine Kompromissidee: ich habe seit längerem das etrex Summit HC, nach Liste gerade mal 30€ teurer als das Legend, aber du brauchst ja immer noch zusätzlich eine microSD. Der Kompass ist, wenn er nach jedem Start kalibriert wird, wirklich brauchbar und hat beim Heben gerade in cache-Nähe oft geholfen, man hat eben auch im Stand die richtige Richtung! Zum Summit (ich hatte bereits den Vorgänger ohne HC) hatte ich vor einigen Jahren, noch vor der geocaching-Zeit nur so als Wanderer, gegriffen wegen dem Höhenmesser, der (auch wieder Kalibrierung beim Start vorausgesetzt) deutlich genauere Ergebnisse liefert, als die GPS-Messung. Und da wir öfter (im Urlaub zumindest) im Hochgebirge unterwegs sind, sind genaue Höhenangaben für uns oft recht relevant.
Zum Display kann ich nur sagen, es geht. Da man die Auflösung ziemlich flexibel und vor allem schnell einstellen bzw. ändern kann, findet man immer eine Einstellung, auf der man das sieht, was man braucht. Einziger Nachteil des Summit (wenn man sein Gerät nicht als Strassennavi braucht) ist der nicht erweiterbare Speicher. Da muss man einfach vor einer Tour aufpassen, dass man die richtigen Kartenkacheln geladen hat. Und das habe ich schon einige mal "versemmelt" :schockiert: , aber dann cacht man eben wie "früher" ohne Karte ;) .

Grüsse aus Thüringen
 

log11

Geocacher
Hallo rudi_pd,

grüße aus Thüringen nach Thüringen zurück. ;)
Naja das Summit HC scheidet eigentlich schon aus, da es keinen SD Kartenplatz hat und weniger Wegpunkte als Legend und Vista speichern kann.
Gibt es für Deutschland eiegntlich bessere Topokarten als die Topo Deutschland V2 von Garmin?
Ich habe schon oft gelesen, daß man für 150€ doch deutlich veraltetes Kartenmaterial bejommt (ca 10Jahre alt) Die Standardkarte welche auf dem Gerät insatlliert ist, ist ja sicher nicht wirklich brauchbar fürs Cachen bzw. Wandern / Radfahren.
Wer kann dazu was sagen?

Grüße Tobias
 

mcgrun

Geocacher
Moin,

ich denke mal die meisten hier haben, neben einem GPS, auch einen Kompass, ist doch klar. Ein externen Kompass ist aber doch gaaaanz anders zu bewerten, wie ein im GPS eingebauter....

Versuch doch mal 'nem externen Kompass im Wald einen Cache zu finden, wenn du deinen aktuellen Standort und die koordinaten vom Cache kennst. Natürlich fängst Du dann an, beides in eine Karte einzutragen, überträgst den Winkel von der Karte auf den Kompass, gehst 50 m weiter und wiederholst das von vorne..... 'ne is' klar.....

Mein Fazit: zum Wandern ist ein machanischer Kompass neben der Wanderkarte unverzichtbar, beim Cachen aber fast immer überflüssig(Ok, es gibt Ausnhamen!).

Natürlich findet man Caches auch ohne eingebauten Kompass, man muss dann nur ein wenig mehr laufen und ab und an bei miesem Empfang ein paar Kreise ziehen.

Ist halt jedem selbst überlassen....

Schönen Tag wünscht
McGrun
 

absucher

Geocacher
Ich nehme zum Cachen nie mehr mit als ein Gerät mit. Und zwar eins mit eingebautem elektronischen Kompass :p . Alles andere ist ja auch viel zu umständlich.
Karten kann man sehr gut erkennen in dem man rein oder raus zoomt .
Ich hatte früher auch das Legend bin dann aber ganz schnell zum Vista cx übergegangen.
Die Vorteile sind wohl bekannt.

Gruß und auch aus Thüringen :D
 

log11

Geocacher
Also ich weiß nicht ob nur der elektronische Kompass den Aufpreis des Vista rechtfertigt.
Wie gesagt, für den normalen Betrieb zum Cachen oder navigieren auf dem Radl /Motorrad reicht sicher auch der Kompass des Legend aus. Man muß halt mal zwei Schritte vor und zurück um die aktuelle Richtung zu bestimmen. Einen Richtungspfeil bekommt man doch aber dennoch auf den Topo Karten auf dem Garmin eingeblendet, oder?
Oder kann man dort garkein Ziel angeben? Das die noicht routingfähig sind (mit Abbiegehinweisen weiß ich bereits)

Noch ne Frage. Wie gut funktioniert das Ladegerät von Garmin? Ich würde das gerne gleich mitbestellen, um nicht jkedes Mal die Akkus aus dem Gerät entfernen zu müssen zwecks laden. Ich denke der Deckel wird es einem über kurz oder lang danken nicht zu oft auftgemacht zu werden. Was meint Ihr?
 

rudi_pd

Geocacher
log11 schrieb:
Hallo rudi_pd,

grüße aus Thüringen nach Thüringen zurück. ;)
Naja das Summit HC scheidet eigentlich schon aus, da es keinen SD Kartenplatz hat und weniger Wegpunkte als Legend und Vista speichern kann.
Gibt es für Deutschland eiegntlich bessere Topokarten als die Topo Deutschland V2 von Garmin?
Ich habe schon oft gelesen, daß man für 150€ doch deutlich veraltetes Kartenmaterial bejommt (ca 10Jahre alt) Die Standardkarte welche auf dem Gerät insatlliert ist, ist ja sicher nicht wirklich brauchbar fürs Cachen bzw. Wandern / Radfahren.
Wer kann dazu was sagen?

Grüße Tobias

Nochmal Grüße aus Thüringen nach Thüringen zurück. ;)

Na ja, das mit den weniger Wegpunkten.... für mich waren die 500 Punkte bis jetzt selbst bei einem dreiwöchigen Urlaub jenseits von gut und böse (Bin kein power cacher ;) :roll: :eek:ps: ), da hat mich der begrenzte Kartenspeicher (aber nur wegen eigener Vergesslichkeit) schon mehr genervt.
Was den Kompass anbelangt, muss ich mcgrun zustimmen, bei der normalen cache-Suche (wenn nicht gerade eine echte Peilaufgabe bei einen multi/mysterie) hilft ein externer Kompass eigentlich (fast) gar nichts, da hat aber nach meiner Erfahrung der interne einen echten Mehrwert.
Die Qualität der Karten.... Die Basiskarte ist fürs cachen Schrott, also Topo D 2.0. Die meiste Erfahrung habe ich natürlich im Thüringer Wald gemacht. Klar, alles was ganz neu ist, fehlt, also z.B. größere Stücke der A73. Ansonsten habe ich manchmal den Eindruck, dass die Karten fast "zu gut" sind, sprich: es sind (hauptsächlich Forst-)Wege eingezeichnet, die man in der Natur kaum noch erkennen kann, für die Unterscheidung, was ist ein gut begehbarer Weg, was nicht, hilft die Topo manchmal nicht, da hilft dann nur Querwaldein....
....und andere Karten: wie sich openstreetmap entwickelt, ist schwer einzuschätzen, könnte aber in einiger Zeit eine kostengünstige Alternative sein.

Grüsse aus Thüringen

PS ... habe gerade gesehen, dass du während ich das hier schrieb auch gepostet hast. Das Ladegerät von garmin kenne ich gar nicht. Allerdings hat der Akkuwechsel der Dichtheit des Deckels bisher noch nicht geschadet (das alte Summit 3 Jahre benutzt und pro Woche ca. 3 mal Acku gewechselt), da wirst du mit dem wunden Punkt aller eTrex-Geräte, dem verklebten Dichtungsband schneller Probleme bekommen. Und zum Richtungspfeil: wird dargestellt und dazu die Verbindungslinie zwischen aktueller Position und Zielpunkt.
Übrigens sind meines Wissens nach (habe es aber selbst noch nicht gesehen bzw. benutzt, deshalb nur Halbwissen) Legend und Vista sehr wohl als Strassennavi nutzbar, dafür braucht man aber wohl auch eine andere Karte, wie gesagt, keine Erfahrung.... vielleicht kann noch jemand anderes dazu etwas schreiben.
 
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