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Kleiner GPS-Vergleich

Gagravarr

Geomaster
Wie versprochen habe ich mal meine GPS-Sammlung miteinander verglichen und will euch an dem Ergebnis teilhaben lassen. Ein richtiger Test ist es natürlich nicht, dazu fehlen mir die Meßmöglichkeiten und die Zeit für einen perfekten Versuchsaufbau. Der Vergleich hat bei mir auf der Terasse stattgefunden, hier gibt es zwar nicht viele Bäume, aber auf der einen Seite ist steht das Haus und auf der anderen steigt das Gelände stark an und ist auf der Kuppe mit Bäumen bewachsen, die Empfangsbedingungen sind also nicht die besten. Außerdem war es stark bewölkt.

Die vier Kandiaten:

- Garmim etrex Yellow FW 3.02
- Garmin GPSmap 60cs FW 4.0
- Garmin GPSMap 276c FW 3.03
- Magellan Meridian Gold FW 5.4

Alle vier GPS kannten die Gegend und musste daher nicht lange initialisiern. Am schnellsten war das Magellan, ein paar Sekunden später kamen die beiden GPSmap und zuletzt das Yellow. Eine Genauigkeit unter 10m schafte das GPSmap 60cs am schnellsten, dann das 276c, die anderen beiden kamen nicht unter 10m (Magellan 11m ohne Egnos-Empfang trotz Aktivierung, etrex 12m mit Egnos-Empfang).

Hier das Bild der vier Geräte beim ersten Versuch:

test13di.jpg


Die Verhältnisse dürften einer größeren Waldlichtung entsprechen, es waren also keine Probleme zu erwarten. Interessant ist, dass die beiden Geräte mit Patch-Antenne (extrex und Magellan) den besten Empfang nicht im waagrechten Zusatnd hatten, wie dies hier meist empfohlen wird, sondern in einem Winkel von 45°.

Hier die Detailaufnahmen der Geräte:

test26yf.jpg


test37cu.jpg


Wie man sieht, empfangen beide GPSmap sechs Satelliten und werten über Sat 33 das Egnos-Signal aus, womit sie auf 5m Genauigkeit kommen (ohne Egnos waren es 10m bzw. 9m). Das Magellan empfängt ebenfalls 6 Satelliten, kann aber mit Sat 33 nichts anfangen, die Genauigkeit schwankte zwischen 11 und 12m. Das etrex konnte nur 5 Satelliten plus Sat 33 sehen und war trotz erkannten Egnos-Signal nur auf 12m genau.

Empfangsmäßig heisst der "Sieger" also 276c, gefolgt von 60cs und Magellan, das etrex war deutlich schwächer.

Jetzt stellte ich die Geräte auf einen Gartentisch nahe der Hauswand, die Abschattung war also deutlich stärker.

test40ki.jpg


Alle vier Geräte brachen beim rübertragen auf den neuen Platz fast gleichzeitig ein, aber nur das etrex verlor dabei den Empfang.

Auch hier wieder die Dateils, sorry für das dunkle 60cs:

test55cr.jpg


test61rw.jpg


Auch hier lagen die beiden GPSmap und das Magellan mit jeweils vier Satelliten fast gleichauf, wobei das 60cs den geringfügig besten Empfang und das 276c die angeblich beste Genauigkeit hatte. Die Genauigkeit vom Magellan ging auf 15m runter, wobei diese Werte natürlich recht fiktiv sind.

Enttäuscht hat mich das etrex, selbst nach längerer Zeit konnte es nur zwei Satelliten sehen, womit eine Positionsbestimmung natürlich nicht möglich ist.

Beim Magellan sind noch zwei Punkte aus der Praxis anzumerken: Erstens läuft es bei Bewegung ständig hinterher (es ist wesentlich träger) und zweitens verliert es zwar genauso schnell den Kontakt zu den Satelliten wie die beiden GPSmap, aber es zeigt noch ewig lange die letzte Position als die aktuelle an, obwohl es bereits verzweifelt Satelliten sucht. Die Garmins hingegen stellen die Anzeige der aktuellen Position sofort ein, wenn das Signal weg ist. Dieser Umstand lässt das Magellan deutlich besser im Empfang erscheinen (es kommt ja nicht ständig die Meldung, dass es keinen Empfang mehr hat und kleine "Löcher" werden vom Benutzer gar nicht registriert, den Verlust der Satelliten sieht man lange Zeit nur auf der Statusseite) aber das ist natürlich Unsinn, da man dann mit alten Daten arbeitet.

Mein Fazit:

Klare Sieger sind das 60cs und das 276c, wobei letzteres für das Cachen oder Wandern viel zu unhandlich ist (das ist mein Motorrad-GPS). Dann folgt das Magellan, allerdings mit den oben genannten Schwächen, einer wesentlich schlechteren Bedienung und einem deutlich schlechteren Display (Kontrast und Spiegeln). Schlußlicht ist leider das kleine etrex, dass doch einen deutlich schwächeren Empfang hat und auch nicht gerade sehr bedienungsfreundlich ist. Dafür ist aber das Kleinste und Günstigste im Test. Neue Magellans (Explorist) könnten übrigens deutlich besser sein, das Meridian ist bereits zwei Jahre alt und wird so nicht mehr produziert.

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich beim 60cs mit einer billigen, externen Antenne von Gillson (unter 30$ inkl. Versand aus den USA) auf dem Rucksack den Empfang bei schwierigen Verhätnissen um 1-2 Satelliten verbessern kann. Dies ist beim Magellan oder etrex wegen des fehlenden Antennenanschlusses auch nicht möglich.

EDIT: Rechtschreibfehler :wink:
 
A

Anonymous

Guest
Waren letztes Wochenende im dichten Blätterwald unterwegs und ich war zum ersten mal von meinem GPSMAP60C enttäuscht. Während ich 20min lang zwar drei Satelliten empfangen habe, aber keine Position, hat das Meridian unserer Mitcacher brav und artig seinen Dienst getan und mit 1-2 Satelliten mehr die Position einwandfrei angezeigt. Da kam Frust auf. Dieses Phänomen wiederholte sich einige Male.
Fazit : für dichten Blätterwald habe ich mir jetzt eine externe Antenne von Garmin (29,- €) gekauft und hoffe das Magellan zukünftig ausstechen zu können. Mal sehen was es bringt.
P.S. unser gelbes Etrex hat auch am schlechtesten abgeschnitten. Wir haben es dann ausgeschaltet.
 

hobu49

Geocacher
Gagravarr schrieb:
Wie versprochen habe ich mal meine GPS-Sammlung miteinander verglichen und ...
<OT>
Cool! Endlich mal ein neuer Spruch zum Anbaggern der Schnecke im nächsten Zappelschuppen:
"Soll ich Dir mal meine GPS-Sammlung zeigen?"

Schön, wenn man eben mit der Zeit geht... :lol:
</OT>

SCNR. ;)

OK. Doch noch was fachliches:
Hast einen intereressanten Test gemacht. Danke!
Wäre schön, wenn man den später noch um ein paar Modelle ergänzen könnte. Dass das 60CS guten Empfang hat, davon habe ich mich auch schon überzeugen können. Das kann schon Daten auswerten, wo andere Geräte noch lange im Suchmodus sind.

Gruss
Holger
 

Sir Cachelot

Geoguru
der test, tut mir leid, sagt nicht viel aus.
allein wenn ich schon sehe wie die geräte ausgerichtet sind - auweia.
egal.
du hättest mindestens den hdop-wert auswerten müssen.
die balkenlänge sagt nichts aus.
die genauigkeitsberechnung der Geräte (wie schon zig mal geschrieben) ist fürn Eimer.
Das maggi rechnet viel großzügiger.
Und für die anderen empfehle ich seiten wie diese.
http://www.gpsinformation.net/
mit solchen Tests:
http://www.gpsinformation.net/mgoldreview/76C-trees.html
http://www.gpsinformation.net/mgoldreview/sportrak-color.html
http://gpsinformation.us/gps60c/60C-Accuracy.html

so long.
 
OP
Gagravarr

Gagravarr

Geomaster
Das dies kein ausführlicher Test im technischen Sinn ist, hatte ich ja geschrieben. Warum ist aber die Ausrichtung "auweia"? Die Positionierung der etrex und des Meridian im 45° Winkel hat bei beiden Geräten die besten Werte gebracht.
 

Eliveras

Geocacher
Der Glaubenkrieg bricht wieder los.
Erinnert Ihr Euch noch?

schuma1 schrieb:
Sir Cachelot schrieb:
http://www.gpsinformation.net/mgoldreview/76C-trees.html

Diese Bilder sehen verblüffend ähnlich meinen Versuchen, ein LegendC via Garmin SDK am USB abzufragen und die Daten in Excel zu visualisieren. Das war ein grauenhaftes Getorkele in der Darstellung.

Quintessenz war, daß die über das Anschlußkabel eingestreute HF vom Laptop die Messung verschlechtert hat.

Vielleicht sind die gezeigten Bilder eine Demonstration der HF Festigkeit des Übertragungskabels? Leider gibt es so viele Fehlerursachen, die den Empfang verändern.

- Traue keinem Meßergebnis, welches Du nicht selbst gefälscht hast.
- Traue Deinem Gefühl im realen Anwendungumfeld.
- Dein Glaube an das Gerät macht es besser.
 
OP
Gagravarr

Gagravarr

Geomaster
Ausserdem sind alle Messungen in diesem Umfeld, die nicht absolut gleichzeitig durchgeführt werden, sowieso wenig wert - die Satelliten liefern ja kein statisches Signal. Deshalb dürfte es sinnvoller sein vier Geräte unprofessionell nebeneinander zu vergleichen als professionell nacheinander.

Im übrigen ist es mir vollkommen egal, ob auf einem Gerät Garmin, Magellan oder sonstwas draufsteht - daher sollte dieser Vergleich auf keinen Fall als Grundlage für einen Glaubenskrieg herhalten. Und das Fazit basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen und Preferenzen und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit :wink:
 
A

Anonymous

Guest
Sir Cachelot schrieb:
… Das maggi rechnet viel großzügiger.
eben! du scheinst es nie zu begreifen. macht aber nichts. wir kommen auch ohne dein second-hand-wissen recht geschmeidig klar.
happy hunting.
 
Erstmal Danke für die Bemühung, so einen Test zu machen!

Mich würden folgende Szenarien interessieren:
- stell bei allen Geräten das Tracking-Intervall auf die kürzestmögliche Zeitspanne
- pack alle Geräte in die Lenkertasche vom Radl und fahr im Zickzack durch den Wald. Dann ziehe die Tracklogs raus und schau, welches Gerät am genauesten den Waldweg abbildet
- lauf mit jedem Gerätin der Hand per Goto auf den gleichen Wegpunkt im Wald zu und folge brav dem Richtungspfeil. Dann schau mal, welches Gerät Dich im Kreis schickt.
- schalte die Geräte ein und lege sie im Wald nebeneinander. Lass sie 10min eingeschaltet und dann schau Dir das Tracklog an. Optimal wäre es natürlich, das Gerät an einen NMEA-Logger zu hängen und unabhängig von der geräteinternen Tracklogverarbeitung jede Sekunde die Position zu protokollieren - dann weißt Du wirklich, wann Du eine sinnvolle Position hinbekommst und welches Gerät ständig rumeiert.

Denn: Was hilft Dir ein schneller Fix und/oder viele hohe Balken, wenn die Position nicht stimmt.

Das aktuelle Dreckswetter ist zwar ekelig, aber als Testumgebung gerade recht.
 

Sir Cachelot

Geoguru
HHL schrieb:
Sir Cachelot schrieb:
… Das maggi rechnet viel großzügiger.
eben! du scheinst es nie zu begreifen. macht aber nichts. wir kommen auch ohne dein second-hand-wissen recht geschmeidig klar.
happy hunting.

hhl alter hetzer, du kannst mal gescheidig die klappe halten. komt eh nur dünnpfiff raus. ab ins groundspeak mit dir.

wer sagt denn was von glaubenskrieg - ich nicht.
beim testen der empfangsleistung muss man natürlich die empfangscharakteristika der antennen berücksichtigen.
die trackloggeschichte ist ganz ok, aber wird nur bedingt was bringen.
erstens kann man in der top25 karte nicht nahe genug ranzoomen, dass man unterscheiden kann wie gut die position ist, 2. müsste man jeden punkt aufzeichnen (hab ich schon mit meinem palm gemacht) ansonsten fällt es dem komprimier-algorithmus zum opfer.
wirklich sinnvoll erachte ich nur die auswertung des hdop - kann man über nmea auslesen und einen punkt, von dem man ganz sicher die exakten koors weiss. auch waypoints über mehrere tage von einem festen punkt (gullideckel, etc.) machen und später auswerten ist gut.
gpstrackmaker kann da gute dienste leisten, weil man auf 5-10m ranzoomen kann.
 

DocW

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
Erstmal Danke für die Bemühung, so einen Test zu machen!

Mich würden folgende Szenarien interessieren:
- stell bei allen Geräten das Tracking-Intervall auf die kürzestmögliche Zeitspanne
- pack alle Geräte in die Lenkertasche vom Radl und fahr im Zickzack durch den Wald. Dann ziehe die Tracklogs raus und schau, welches Gerät am genauesten den Waldweg abbildet
- lauf mit jedem Gerätin der Hand per Goto auf den gleichen Wegpunkt im Wald zu und folge brav dem Richtungspfeil. Dann schau mal, welches Gerät Dich im Kreis schickt.
- schalte die Geräte ein und lege sie im Wald nebeneinander. Lass sie 10min eingeschaltet und dann schau Dir das Tracklog an. Optimal wäre es natürlich, das Gerät an einen NMEA-Logger zu hängen und unabhängig von der geräteinternen Tracklogverarbeitung jede Sekunde die Position zu protokollieren - dann weißt Du wirklich, wann Du eine sinnvolle Position hinbekommst und welches Gerät ständig rumeiert.

Denn: Was hilft Dir ein schneller Fix und/oder viele hohe Balken, wenn die Position nicht stimmt.

Das aktuelle Dreckswetter ist zwar ekelig, aber als Testumgebung gerade recht.

Sehr gute Idee! Vielleicht sollte der Test mit dem Tracklog zu Fuss und mit dem Fahrrad durchgeführt werden!
Hinzuzufügen wäre auch ein Mittelungstest: Also Geräte definiert an einem Ort ausschalten an neuem Ort einschalten und anschliessend die Position jede Minute dokumentieren und vergleichen (ist einfacher als mit dem Datalogger, jedenfalls was den tehcnischen Aufwand angeht)
 

Sir Cachelot

Geoguru
nachtrag: ich hab natürlich gelesen, dass der test eher einfach gestrickt war. trotzdem meine ich, obige bemerkungen von mir sind ok.
das magellan empfängt nach meinen beobachtungen senkrecht am besten und das etrex y. waagerecht.
da ich beide geräte besitze und schon viele vergleiche gemacht habe, weiss ich wovon ich spreche - soviel zu second-hand-wissen.
zu dem trackaufzeichnen kann ich gleich sagen, der track vom etrex wird besser weil deckungsgleicher sein. das kommt vom nachlaufen des magellans. bei gehspeed sieht man das sofort. wenn man allerdings beide geräte ins auto legt und fährt, wird man kaum unterschiede sehen.
 

Sir Cachelot

Geoguru
DocW schrieb:
Sehr gute Idee! Vielleicht sollte der Test mit dem Tracklog zu Fuss und mit dem Fahrrad durchgeführt werden!
Hinzuzufügen wäre auch ein Mittelungstest: Also Geräte definiert an einem Ort ausschalten an neuem Ort einschalten und anschliessend die Position jede Minute dokumentieren und vergleichen (ist einfacher als mit dem Datalogger, jedenfalls was den tehcnischen Aufwand angeht)

wenn man sich ein palmkabel bastelt und dann den etrex oder maggi anschließt, geht das super einfach. da gibt es freeware-progs, mit denen kann man z.b. jeder sekunde die position aufzeichnen. das ergibt dann, auch ohne bewegung, über eine längere zeit interessante ergebnisse.
am besten waas on und off testen. oder gleich sein lassen und mit mehreren cachen gehen.
da sieht man ja am ehesten welches gerät was taugt.
 
Sir Cachelot schrieb:
beim testen der empfangsleistung muss man natürlich die empfangscharakteristika der antennen berücksichtigen.
Ob mir die vielleicht wurscht ist - Hauptsache ist, welche Position hinten rauskommt! Da sind mir alle Balken und errechnete Pseudogenauigkeiten doch wurscht. Das Gerät wird so benutzt wie es den besten Empfang hat und gut is. Dann soll es zeigen, was es kann.
Sir Cachelot schrieb:
die trackloggeschichte ist ganz ok, aber wird nur bedingt was bringen.
erstens kann man in der top25 karte nicht nahe genug ranzoomen, dass man unterscheiden kann wie gut die position ist, 2. müsste man jeden punkt aufzeichnen (hab ich schon mit meinem palm gemacht) ansonsten fällt es dem komprimier-algorithmus zum opfer.
Wie ich schon schrob: 1. Tracklogintervall auf kürzeste Zeit und dann ohne Streuwirkung vom Kabel testen
2. Mit SA Watch, GTM oder sonstwas jeden Punkt loggen
3. Praxis Praxis Praxis! Wegpunkt rein und drauf zulaufen!
Sir Cachelot schrieb:
wirklich sinnvoll erachte ich nur die auswertung des hdop - kann man über nmea auslesen
Den berechnet Garmin garantiert anders als Magellan => bringt nix
 

Sir Cachelot

Geoguru
Schnüffelstück schrieb:
Sir Cachelot schrieb:
beim testen der empfangsleistung muss man natürlich die empfangscharakteristika der antennen berücksichtigen.
Ob mir die vielleicht wurscht ist - Hauptsache ist, welche Position hinten rauskommt! Da sind mir alle Balken und errechnete Pseudogenauigkeiten doch wurscht. Das Gerät wird so benutzt wie es den besten Empfang hat und gut is. Dann soll es zeigen, was es kann.
Sir Cachelot schrieb:
die trackloggeschichte ist ganz ok, aber wird nur bedingt was bringen.
erstens kann man in der top25 karte nicht nahe genug ranzoomen, dass man unterscheiden kann wie gut die position ist, 2. müsste man jeden punkt aufzeichnen (hab ich schon mit meinem palm gemacht) ansonsten fällt es dem komprimier-algorithmus zum opfer.
Wie ich schon schrob: 1. Tracklogintervall auf kürzeste Zeit und dann ohne Streuwirkung vom Kabel testen
2. Mit SA Watch, GTM oder sonstwas jeden Punkt loggen
3. Praxis Praxis Praxis! Wegpunkt rein und drauf zulaufen!
Sir Cachelot schrieb:
wirklich sinnvoll erachte ich nur die auswertung des hdop - kann man über nmea auslesen
Den berechnet Garmin garantiert anders als Magellan => bringt nix

vermutlich falsch.
meines wissens wird der hdop nicht errechnet, sondern ist ein fester wert.
hierzu würde ich erst mal dieses hier lesen:
http://www.kowoma.de/gps/Fehlerquellen.htm
3. was soll das bringen? ist doch mittlerweile bekannt, dass man mit einem maggi zu weit läuft, oder etwa immer noch nicht?

soll jeder seine erfahrungen machen. es wird nix neues mehr rauskommen, was eh nicht hier schon irgendwo steht.
 
OP
Gagravarr

Gagravarr

Geomaster
Gagravarr schrieb:
Ein richtiger Test ist es natürlich nicht, dazu fehlen mir die Meßmöglichkeiten und die Zeit für einen perfekten Versuchsaufbau.

Wenn ich mal richtig viel Zeit habe, werde ich mal einen Vergleich unter Praxisbedingungen machen. Das wird aber schwierig, weil alle Geräte immer gleichzeitig auf engsten Raum verglichen werden müssen. Jeglicher zeitlicher Unterschied würde das Ergebniss unbrauchbar machen.
 

pom

Geoguru
Hej Gagravarr,

danke für Deinen Empfängervergleich.
Für die Mittel, die vermutlich fast alle hier im Forum haben, ist das bislang der aufwändigste Praxistest, den ich hier gelesen habe.
Wie Du selbst schrobst, sind Deine Messungen wahrscheinlich nicht allgemeingültig. Aber das Wichtige ist -genau wie beim praktischen Cachen- die Tendenz.
Weil sicherlich kein Cacher den kompletten Trail wie das Schulkind vor dem Zebrastreifen (GPSr in optimaler Richtung der Ant am weit ausgestreckten Arm vor sich hertragend) absolviert, ist die Lage der Geräte nicht nur unkritisch, sondern sogar wesentlich näher an der Praxis als optimierte Versuchsaufbauten mit exakt ausgerichteten Ants.

Geräte der einen Marke rechnen langsamer als die der anderen, und Geräte einer Marke mit Helix-Ant empfangen besser als die der selben mit interner Patch-Ant. Diese Erfahrung haben hier schon mehrere gemacht, und Dein Vergleich untermauert beides. Da sicherlich bei allen Vergleichen andere Geräte derselben Modellreihen verwendet wurden, ist Deine Aktion ein weiterer kleiner Schritt in Richtung eines verlässlichen Ergebnisses.

Wollen wir wirklich mal die Genauigkeit der Geräte wissen (nicht die erwartete/erhoffte Ganuigkeit auf dem Display), bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als ein paar Cache-Events zu veranstalten. Daran nehmen möglichst viele Cacher Teil, und jeder bringt mal mit, was er so zu Hause an GPSr liegen hat. Mindestens einer muss mit einem Trimble oder ähnlichem kommen. Und während Essen auf dem Grill brutzelt und Bier sowie Fassbrause durch den Zapfhahn laufen, ermittelt das Trimble "seine" Koords. Danach wird mit den Anzeigen der Konsumer-geräte verglichen.

Das an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten mit mehreren Geräten überprüft, spottet dann hoffentlich allen Unkenrufen.

Nur worüber sollten wir dann noch im Forum schreiben, wenn sich die "Glaubenskriege" nur noch auf die Bedienfilosofie (ist das so korrekt geschrieben?) beschränken? :wink:

Ahoi aus Linden,
Pom schrob.
 
A

Anonymous

Guest
Wenn ich mal richtig viel Zeit habe, werde ich mal einen Vergleich unter Praxisbedingungen machen. Das wird aber schwierig, weil alle Geräte immer gleichzeitig auf engsten Raum verglichen werden müssen. Jeglicher zeitlicher Unterschied würde das Ergebniss unbrauchbar machen.
Der "engste Raum" ist allerdings auch Quatsch? Bei dem eTrex sieht man ja deutlich, wie das Magellan die Satelliten im Westen (laut Maggi) abschattet. Beim zweiten Versuch ist es von 2 Geräten schön umringt. Kein Wunder, dass es den Empfang verliert.
Ausserdem würd ich nicht Einzelwerte vergleichen, sondern Messungen über einen längeren Zeitraum messen. Das Problem ist auch, dass allein der Mensch schon den Empfang stört. Die Geräte sollten auseinander liegen. Evtl. so ca. 1m Abstand zueinander und nicht auf Bodenhöhe, sondern erhöht.
Unterm Strich ein aussageloser Test.
 

Sir Cachelot

Geoguru
sowas darf man nicht sagen, sonst wird man ausgebuht.
Aber meinetwegen, ich hab zwar schon zig mal vergleiche zwischen etrex y. und st color gepostet aber was solls.
aber eins noch, wenn das maggi erstmal alle daten und sats hat, dann lässt es so schnell nicht wieder los.
vergleiche im auto, bahn, etc sind nicht ganz zulässig wegen der antennenbauart, aber trotzdem.
in der s-bahn hab ich locker empfang, während das etrex vielleicht max. 2 sats hat. auch ein 60cs kommt da nicht mit.
andererseits nervt maggi mit nachlaufen, d.h. heisst, in der gruppe finde ich den cache garantiert nicht als erster.
 
OP
Gagravarr

Gagravarr

Geomaster
Mugros schrieb:
Der "engste Raum" ist allerdings auch Quatsch? Bei dem eTrex sieht man ja deutlich, wie das Magellan die Satelliten im Westen (laut Maggi) abschattet. Beim zweiten Versuch ist es von 2 Geräten schön umringt. Kein Wunder, dass es den Empfang verliert.
Ausserdem würd ich nicht Einzelwerte vergleichen, sondern Messungen über einen längeren Zeitraum messen. Das Problem ist auch, dass allein der Mensch schon den Empfang stört. Die Geräte sollten auseinander liegen. Evtl. so ca. 1m Abstand zueinander und nicht auf Bodenhöhe, sondern erhöht.
Unterm Strich ein aussageloser Test.

Wenn ich die Sendecharakteristik eines Satelliten und die Empfangseigenschaften einer entsprechenden Antenne betrachte, dürften sie sich nicht gegenseitig abschirmen, höchstens duch mangelnde Abschirmung beeinflußen (was auch nicht für ein Gerät spricht). Die Geräte befanden sich beiden Vergleichen auf 1 bis 1,5m Bodenhöhe, wobei das im direkten Vergleich vollkommen schnuppe ist - oder kannst Du mir das Gegenteil erkären? "Der Mensch", also ich, stand übrigens schon weit genug weg, so dass eine Beinflussung alle Geräte gleich betroffen haben sollte (Zoomobjektiv).

Sorry, ich bin gerne für konstruktive Kritik empfänglich, aber Du schmeisst hier nur mit Thesen um Dich, ohne sie auch nur im geringsten zu begründen...

@Sir Cachelot,
ich weiß gar nicht was Du willst, das Meridian ist (bis auf das Nachlaufen) auch bei mir klar besser als das etrex yellow. Nur gegen das 60cs sieht es in der Praxis (ich navigier selten in S-Bahnen) schlechter aus, ganz besonders mit externer Antenne, die beim Meridian ja nicht möglich ist.
 
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