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Dakota 10 vs. 20

sparcx

Geonewbie
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem GPS und habe noch das Oregon 300 sowie Dakota 10 und 20 in der Wahl.

Jetzt die große Frage: Wie groß sind die Einschränkungen beim Dakota 10, da ja kein Speicherkartenslot drin ist.

Für was reicht der interne Speicher und für was nicht?

Edit: Und grade merke ich, dass der Oregon 200 ja mit SD Karten erweiterbar ist, dafür aber nur 24 MB internen Speicher hat. Das dürfte ja nicht so dramatisch sein, wenn man alles auf die Karte lädt?!

Das bei den jeweils "größeren" Geräten ein Kompass drin ist, weiß ich.
Wie wichtig ist ein Kompass für euch beim Cachen?


Danke für jede noch so blöde Antwort.

sparcx
 
A

Anonymous

Guest
Nö, ist keine blöde Frage.

Der Dakota 10 ist, wenn Du so willst, wie ein Oregon 200 ausgestattet.
Allerdings nimmt der Oregon 200 Speicherkarten auf, der Dakota 10 nicht.
Der Oregon 200 hat keinen großen internen Speicher, der Dakota 10 etwas über 800 MB.
Der Oregon 200 hat ein großes Display, das hell leuchtet, aber in der Sonne schlechter ablesbar ist.
Der Dakota 10 hat ein kleines Display mit geringerer Auflösung, wo weniger Text einer Cachebeschreibung drauf passt,
Whereigo nicht geht und Fotos anzeigen auch nicht. Es ist dunkler als das des Oregon, aber es ist in der Sonne etwas
besser ablesbar.

In die 800-850MB des Dakota 10 passt etwa halb Deutschland bei Verwendung der Topo Deutschland V3.
Die Schweiz V2 passt mit ihren etwa 400 MB komplett hinein.
Österreich V2 mit 500 MB auch komplett.
Frankreich V2 etwa zu einem Viertel der 2,6 GB.
Italien V1 etwa zu 80% von den 1 GB.
Diverse OpenStreetMap-Karten passen ebenfalls vollständig in den Speicher.
Die City Navigator Karten von Europa passen ebenfalls zur Hälfte hinein. (1,6 GB)

Ich würde allerdings von Dakota 10 erst einmal abraten.
Er bedient sich durch das Touchscreen leichter als ein eTrex und hat den internen Speicher als Extra.
Aber sonst bietet der eTrex Vista HCx zum etwa gleichen Preis mehr und der Legend HCx zum geringeren Preis immerhin noch die Speicherkartenerweiterung.
Wenn schon preiswert, dann ein eTrex.
Wegen der besseren Fähigkeiten sonst einen Dakota 20 und wenn Whereigo und Bilder wichtig sind, dann der Oregon.
Auch paperless Geocaching macht mit dem größeren Display mehr Spass, denn auf dem Dakota stehen nur 2-3 Sätze sichtbar im Bild.

Auf lange Sicht wird der Dakota 10 sicher billiger angeboten, dann kann man den Bannspruch wieder aufheben.

Für 200 Euro steht die Entscheidung also vernünftigerweise zwischen Oregon 200 und eTrex Vista HCx.
Für 160 Euro bekommt man schon den eTrex Legend HCx.
Für unter 300 Euro wählt man zwischen dem Dakota 20, dem Oregon 300 oder dem GPSmap 60CSx / 76CSx.
Oregon 400t, 550, 550t, Colorado 300 und Nüvi 550 liegen teil etwas, teils deutlich über 300 Euro Anschaffungspreis.

Sofern der Kompass in die richtige Richtung zeigt, ist es bei Cachen ein schönes Hilfsmittel um auch im Stand die korrekte Richtung angezeigt zu bekommen. Notwendig ist es nicht. Gerade durch die hochempfindlichen Empfänger genügen bereits 3-4 Meter Bewegung damit der Richtungspfeil im Gerät wieder reagiert.
Ein Kompass könnte allerdings unterirdisch die Orientierung erleichtern, in Gebäuden oder Tunneln.
Die Barometrische Höhenmessung ist auch genauer als die durch GPS.
Dadurch lassen sich an Steilhängen, wenn diese Information in der Beschreibung enthalten ist, genauer die
eigene Höhe und den Abstand zur Dose ermitteln.
Natürlich kommt so etwas seltener vor als etwa ein Spaziergang durch die Stadt oder den Wald.
Es ist verzichtbarer Luxus - oder man gönnt es sich eben doch.
 
OP
S

sparcx

Geonewbie
Hi cterres,


danke für die tolle umfangreiche Antwort. Die eTrex hatte ich bislang gar nicht auf dem Schirm. Werd ich mir mal anschauen.

Ich nutze bislang ein Symbian Handy mit GPS Maus. Die Genauigkeit ist ganz gut. Aber die ständige Aufladerei nervt mich schonmal.

Andererseits ist die Geocaching Live Anwendung wirklich vielversprechend. Nie mehr GPX Files runterladen und installieren?

Mal schauen. Am besten guck ich mir mal das ein oder andere Gerät in der Praxis an.

sparcx
 
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