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Probleme bei der Navigation mit Vista HCX

hungry.knight

Geonewbie
Hallo,
die Suchfunktion konnte mir leider nicht wirklich weiterhelfen.
Bei meinem Vista hcx tritt beim cachen öfters das Problem auf, dass in der Kompassansicht auf den letzten Metern die Kompassnadel stur in die Falsche richtung zeigt. Nur die Meterangabe stimmt noch. Das kann doch nicht normal sein, dass mein Etrex H mich bis zum Ziel führt, ich aber bei meinem Vista HCX zickzack laufen muss, um zu schauen in welcher Richtung die Meter abnehmen. Woran kann dies liegen.

Das zweite Problem betrifft das Autonavigieren. Ich habe es mit einer Anleitung aus dem Forum geschafft sowohl Topo als auch Straßenkarte zu installieren. (mit Gmap Tool)
Beide Karten werden auch angezeigt. Wenn ich ein Ziel eingebe, so wird mir auch die Route richtig angezeigt, aber das gerät gibt mir keine Hinweise mehr wann ich abbiegen muss. Sowohl optisch als auch akkustisch nicht.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Danke

hungry.knight
 

huzzel

Geowizard
Teil 1:
Die Kartenansicht ist beim drehen recht zäh. Die Kompassansicht ist da viel schneller. Ein Kompromiss ist ein Datenfeld in der Karte, das "Zeiger" heißt.

Teil 2:
Abbiegehinweise deaktiviert?
Die Ansicht der Karten hat (eigentlich) nix mit den Abbiegehinweisen zu tun.
 
OP
H

hungry.knight

Geonewbie
Hallo huzzel,
also zu 1: das Problem tritt ja in der Kompassansicht auf. Die Nadel zeigt dann stur in eine Falsche richtung. Egal ob der elektronische Kompass aktiviert oder deaktiviert ist. Es macht dann auch keinen unterschied ob ich laufe oder stehen bleibe.

zu 2: Unter Routing Einstellungen steht das Abbiegekommando unverändert auf AN

kann mir beide Probleme nicht erklären. Ich frage mich halt, ob es ein Anwenderfehler, ein Softwarefehler oder ein Hardwareproblem ist.
 

huzzel

Geowizard
Wie groß ist Deine Kartendatei auf der Speicherkarte?
Welchen Firmwarestand, bzw. den lt. Webupdater aktuellen?
Wenn alle Stricke reißen, schon einen Masterreset gemacht?
 

Rudi56

Geocacher
Du hast aber schon die richtige art des peilens eingeschaltet, oder?
Kurszeiger, nicht Peilungszeiger.

Gruß, Rudi
 

mtesk

Geocacher
Hallo hungriger Ritter,
ich bin auch seit ein paar Tagen im Besitz eines Vista Hcx und vom Etrex h gewechselt.
Hatte das selbe Problem. Ist ja nicht nur so, dass während die Meter runterzählen, der Pfeil in die falsche Richtung zeigt, er verzieht sich auch noch dabei.
Es liegt an der Einstellung Kurszeiger/Peilungszeiger. Du musst es auf Peilungszeiger stellen und alles ist gut. Kein Vergleich mehr zum h.
Wie die Einstellung Kurszeiger funktioniert, kann ich dir aber nicht erklären.
Bin übrigens begeistert von dem Gerät.
Zu Punkt kann ich nichts sagen, habe nur die Topo V3

Gruß M
 

Schnueffler

Geoguru
hungry.knight schrieb:
Das zweite Problem betrifft das Autonavigieren. Ich habe es mit einer Anleitung aus dem Forum geschafft sowohl Topo als auch Straßenkarte zu installieren. (mit Gmap Tool)
Beide Karten werden auch angezeigt. Wenn ich ein Ziel eingebe, so wird mir auch die Route richtig angezeigt, aber das gerät gibt mir keine Hinweise mehr wann ich abbiegen muss. Sowohl optisch als auch akkustisch nicht.
Welches Kartenmaterial hast Du denn überhaupt drauf? Name und Version?
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo,

was den Kompass betrifft: Die Kompass-Funktion macht mir nicht gerade den Eindruck die Paradedisziplin des Vista HCX zu sein.
Man muss sehr darauf achten das Gerät GENAU in der Neigung zu halten, in der man kalibriert hat.

Außerdem gibts dann noch das Problem der drift. Wenn man direkt am Ziel steht, wandern die Koordinaten etwas. Das HCX berechnet ständig mehr oder weniger stark wechselnde Positionen.
Aus diesem Grund springt dann auch der Peilungszeiger u.U. ständig in unterschiedliche Richtungen, wenn man sich in unmittelbarer Nähe der Zielkoordinate befindet.

In solchen Fällen kann es sinnvoll sein wieder einige Meter vom Ziel weg zu laufen und das Gerät ggf. mit etwas Distanz und möglichst freier Sicht zum Himmel nochmals neu zu starten. Dann aus dieser Distanz den Peilungszeiger genau anschauen und sich nachher wenn das Ding wieder anfängt zu driften nicht mehr irritieren lassen.

Diese drift ist imho die Hauptursache für den hin und her springenden Peilungszeiger!


Warum bei Dir keine Richtungsänderungs-Anweisungen ausgegeben werden bei "Autorouting" kann ich Dir nicht sagen. Ich vermute, daß vor Erstellung des Kartensatzes in Mapsource die Autorouting-Funktion deaktiviert war.


Pfeifadeggel
 

heuchler

Geocacher
Bis jetzt hat uns mein Vista HCX bis auf 2-3 Meter genau an den Punkt geführt wo wir hin mussten.
Die Kompass/Peilungsfunktion ist wirklich was wert. Sieht zwar ulkig aus wenn man den Garmin-Tanz macht, aber was solls :irre:
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Bis jetzt hat uns mein Vista HCX bis auf 2-3 Meter genau an den Punkt geführt wo wir hin mussten.
Bei mir war es mal so, daß man hätte ein Lot fällen können vom Vista HCX auf das Behältnis.

Unter problematischen Empfangsbedingungen sind aber 2-3m oft nicht drin.
Außerdem muss man auch die Fehlpeilung des Gerätes beim legen des caches mit berücksichtigen.
Mit etwas Glück gleichen sich die Fehler aus- oder sie addieren sich eben...
 

Rudi56

Geocacher
Falls das Vista bei der Anzeige einmal springt, sobald ich zu nahe bin, dann gehe ich einfach 5-10 Meter zurück,
Schau mir von dort die stabile Richtung an, gehe 20m zur Seite schaue dann wohin der Zeiger mich lotsen will.
Damit hab ich den Schnittpunkt und der hat bisher meist gestimmt.
+-5meter
Das sind die Abweichungen die du mit jedem Gerät hast.
Wie oben schon erwähnt, wenn sich owner und dein GPs gleichen bist näher, wenn sich die Fehler addieren eben weiter weg.
Die letzten Meter sind sowieso Sache des Suchenden.

Gruß, Rudi
 
OP
H

hungry.knight

Geonewbie
Bei mir war das kein Springen. Ich kenne ja das Zickzack auf den letzten metern:D
Nein wenn das Gerät den Hänger hat, dann ist die nadel meistens in eine völlig andere richtung eingefroren und bewegt sich gar nicht mehr. Auch ein neustart hat da nicht geholfen. Problem war mit oder ohne aktivem kompass. Nur die Meterangabe hat einen dann zuverlässig navigiert.
Habe jetzt mal ein softwareupdate aufgespielt.
Werde das Problem beobachten.
Zu dem andren Problem mit der Straßennavigation werde ich mal das Kartenmaterial etwas reduzieren. ggf einfach zu viel fürs arme gerät.
Karten waren city navigator 2010 und topo v3.

Gruß

hungry.knight
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Zu dem andren Problem mit der Straßennavigation werde ich mal das Kartenmaterial etwas reduzieren.
Wenn es an zu umfangreichem Kartenmaterial läge, dann würde sich schon während der Berechnung der Route eine Fehlermeldung ("zu wenig Speicher"), bzw. ein Abbruch der Berechnung zeigen.
Wenn ich längere Routen berechnen will, muss ich zuvor umfangreich Kartenmaterial inaktivieren und neu booten (die Datei beträgt insgesamt volle 4GB).
 

-Gast-

Geomaster
was den Kompass betrifft: Die Kompass-Funktion macht mir nicht gerade den Eindruck die Paradedisziplin des Vista HCX zu sein.
Man muss sehr darauf achten das Gerät GENAU in der Neigung zu halten, in der man kalibriert hat.


Das ist bei JEDEM el. 2-Achs Kompass so und ganz normal!!!
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo "-Gast-",

Das ist bei JEDEM el. 2-Achs Kompass so und ganz normal!!!

war mir nicht ganz sicher, was ich da antworten sollte.
Der Fehler tritt bei meinem Vista HCX in O-W-Ausrichtung- nicht aber in N-S-Ausrichtung auf.
Das lässt sich nicht so einfach mit den 2 Achsen erklären...
 

-Gast-

Geomaster
Das ist aber beim 60csx ebenso der Fall.

Übrigens muss man den kompass nicht so halten, wie man ihn kalibriert hat, sondern man muss ihn immer waagrecht kalibrieren und auch halten. Alles andere ist nicht optimal.
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo "-Gast-",

jaja- nicht optimal. Schon klar :D ´

Jetzt erzähl mal, wie Du das Gerät ohne Libelle immer perfekt in der Horizontalen ausgerichtet halten kannst.

"Reproduzierbarkeit" lautet das Zauberwort bei vernunftbegabten Menschen- auch wenn das so nicht in der Garmin-Anleitung stehen mag.

Wird das Gerät in der Längsachse beispielsweise 15° gekippt, beträgt das primäre Potential an dem Magnetfeldsensor noch 96,59% des Potentials, das bei horizontaler Lagerung anliegen würde. cos(15°)=sin(75°) = 0,9659.

Das bedeutet: Das an den Sensoren primär anfallende Potential wird durch die 15°-Schräglage im Vergleich zur idealen (perfekt horizontal) Ausrichtung um gerademal um 3,41% abgeschwächt.
Wenn das Gerät in dieser Position kalibriert wird spielt das nicht die geringste Musik- es ergibt sich daraus keinerlei zusätzliche Missweisung! :roll:


Warum das Gerät nur in W-O-Ausrichtung, nicht aber in N-S-Ausrichtung empfindlich auf Veränderungen des WInkels zwischen Horizontaler und Längsachse reagiert willst Du nicht erklären?
Schade- hatte gehofft hier könne uns einer mal richtig erklären, was beim elektronischen Kompass des HCX im Detail so abgeht... :???:


Das ist aber beim 60csx ebenso der Fall.
Na und?!

Pfeifadeggel
 

schuhhirsch

Geocacher
Pfeifadeggel schrieb:
(...)
Warum das Gerät nur in W-O-Ausrichtung, nicht aber in N-S-Ausrichtung empfindlich auf Veränderungen des WInkels zwischen Horizontaler und Längsachse reagiert willst Du nicht erklären?(...)

Die magnetischen Feldlinien fliegen nicht horizontal daher, sondern treten in einem von der geogr. Breite abhängigen Winkel aus dem Boden, ums bildlich zu beschreiben ;-) (Inklination, Bilderl).Das ist auch der Grund warum "gescheidte" Analog-Kompasse entweder nur in der nördlichen *oder* südlichen Hemisphäre gut arbeiten, oder einen Magneten haben, der sich auch um die horizontale Achse einpendeln kann (die teuren Recta haben das zB).

Insofern kann da schon ein himmelsrichtungs-abhängiger Einfluss auftreten.

LG/SH
 
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