Frage zur Batterielaufzeit vom Etrex H

Wir haben unser Etrex erst Anfang letzten Monats bekommen. Das Cachen klappt ja damit ganz gut, nur haben wir mittlerweile ein kleines Problem festgestellt:

Die Batterien sollen bis zu 17 Stunden halten. Aber bei uns halten sie höchstens 3 - 5 Stunden, bevor das Gerät anzeigt, dass die Batterie schwach ist und dann sehr schnell seinen Geist aufgibt. Woran könnte das liegen ? Schlechte Batteriequalität, kalte Außentemperatur oder ist das Gerät doch defekt ?

Wäre interessant zu erfahren, was ihr als Ladungsspeicher verwendet. Welche Art von Batterie/Akku? Wenn ihr einen Akku benutzt mit 700 mAh ist das vll ein wenig zu wenig.

Aussentemperatur und / oder Qualitaet halte ich fuer sehr wahrscheinlich. Wie ist es denn, wenn ihr das Geraet mal einen Tag im warmen am Fenster vor sich hin positionieren lasst?
Ausserdem kann man bei den eTrexen noch einstellen, was fuer eine Energiequelle (Alkaline, div. Akkutypen) verwendet wird. Damit beeinflusst man die Grenzspannung, ab der das Geraet die Warnung ausgibt bzw. abschaltet.

@lordmacabre : Ich muss zugeben, wir haben bisher relativ günstige Batterien verwendet. Wir stehen noch ziemlich am Anfang und rüsten uns quasi noch auf. Heute habe ich bei Pearl ein Ladegerät mit Akkus bestellt. Hoffe, dass es jetzt die richtige Anschaffung ist.
Dieses hier


@PHerison : Wie lange es drinnen durchhält haben wir noch nicht ausgetestet. Das werde ich mal nachholen.

Ausserdem kann man bei den eTrexen noch einstellen, was fuer eine Energiequelle (Alkaline, div. Akkutypen) verwendet wird. Damit beeinflusst man die Grenzspannung, ab der das Geraet die Warnung ausgibt bzw. abschaltet.

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Das haben wir noch gar nicht gewusst. Vielen Dank für den Hinweis Dann müssen wir nochmal die Anleitung durchstöbern.

Joa ... langsam aber sicher verschlingt das Hobby immer mehr Geld. ps:

Hier mal mehr zum Thema

Was ich noch aus eigener Erfahrung sagen kann ... manchmal vergisst man die Displaybeleuchtung runterzustellen. Das kann auch die Akkulaufzeit (Batterielaufzeit) nach unten ziehen ... nicht so dramatisch, aber immer drauf achten

Die Garmins laufen mit einer Batterieladung doch (fast) alle recht lange. Aber die Hintergrundbeleuchtung ist bei meinem 60er und Venture Cx der größte Stromfresser! Also Licht aus, und die laufen ewig.

(vernünftige Batterien/ Akkus selbstverständlich vorausgesetzt!)

Akkulaufzeiten beziehen sich im Allgemeinen auf sommerliche Temperaturen.
Jetzt im Winter und bei Minusgraden reduziert sich die Kapazität von Alkaline- und NiMH-Batterien auf gut 40-50%, wenn sie nicht irgendwie warm gehalten werden.
Die 5 Stunden Laufzeit sind also bei den aktuellen Außentemperaturen normal, wenn auch trotz allem ziemlich niedrig.
Vermutlich war die Hintergrundbeleuchtung aktiv und die oben schon erwähnte Einstellung für den eingesetzten Batterietyp mag auch seinen Einfluss gehabt haben.
So um die 8-10 Stunden hätte das Gerät eigentlich durchhalten sollen.

Alternative im Winter ist nur, entweder Lithium-Batterien zu nutzen (kälteresistent) oder einen zweiten Satz Akkus möglichst nah am Körper warmhalten und bei Bedarf dann als Ersatz verwenden.
Die Lithium-Batterien sind vergleichsweise teuer. Das wäre daher als Lösung für längere Touren im Ausland geeignet.
Da man mit Lithium-Zellen leicht wieder 20 Stunden Laufzeit erreicht, reduziert sich somit die Menge der Batterien die man mitführen muss.

cterres schrieb:

Alternative im Winter ist nur, entweder Lithium-Batterien zu nutzen (kälteresistent) oder einen zweiten Satz Akkus möglichst nah am Körper warmhalten und bei Bedarf dann als Ersatz verwenden.

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Eneloop sind bei niedrigen Temperaturen ebenfalls deutlich besser als normale NiHM-Akkus.

Eneloop © (Sanyo) sind eine Form von NiMH-Akkus mit niedriger Selbstentladung (LSD-NiMH).
Während sich Standard NiMH-Akkus vergleichsweise schnell selbst entladen und dieser Effekt bei Temperaturen unter 8°C schneller vollzieht, ist das bei LSD-NiMH weniger ausgeprägt.
Das spielt allerdings auch bei Standard-NiMH kaum eine Rolle, wenn man morgens frisch geladenen Akkus einpackt und diese nicht gewärmt werden.
Die Entladung vollzieht sich in den nachfolgenden 1-3 Wochen ja nach Temperatur und Alter der Zellen.

Die Leistung einer Energiezelle fällt aber unter Last trotzdem schneller ab, wenn sie bei niedriger Temperatur statt findet.
Wenn das GPS und die darin eingesetzten Batterien nicht irgendwie warm gehalten wird, ist je nach Modell nicht erst in 10 oder 20 Stunden Schluss, sondern bereits nach der Hälfte der Zeit oder sogar noch früher, wenn es kalt genug ist.

Elektronische Geräte die für den Einsatz in der Arktis oder in Tiefkühlgroßlagern konstruiert wurden, haben sogar Heizelemente für das Display und auch die Akkus eingebaut. Aus gutem Grund.
Wenn es, wie erst kürzlich auch in Deutschland, zwanzig Grad unter Null oder kälter ist, wird es für das Display im GPS schon zu kalt und auch die Akkus machen in Rekordzeit schlapp - egal welche.
Dagegen hilft nur, das Gerät und auch die Akkus so lange wie möglich warm zu halten.

Unser Etrex H hat mit einem Akkusatz (2500mAh) immer ca. 8-10h gehalten. In den Einstellungen kann man beim Etrex H nicht zwischen Batterie und Akku wählen.