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Chirp unter Wasser

McKirni

Geocacher
Nun sind ja laut Postings doch schon etliche stolze Besitzer eines Chirps hier vertreten.

Ich finde ja, dass dieser Chirp ideal für Locations ist, an denen keine sonstigen Hinweise vorhanden sein können.
Zum Beispiel am/im österreichischen/(ungarischen) Neusiedler See - 320km² Wasser mit einer Tiefe von 1,1 bis 1,8 Meter
In/auf diesem See kann man tatsächlich kilometerweit gehen, natürlich auch schwimmen, Boot fahren oder im Winter eislaufen.

wenn man dort Chirps versenken würde ...
verbunden mit "netten" Aufgaben/Fragen, deren Beschreibung aus maximal 50 Zeichen besteht, damit sie auf das GPS übertragen werden ...
spontan denke ich an eine Waschbetonplatte 40x40cm als Fundament, damit ich die Chirps nach einem Jahr vielleicht auch wieder finden kann um die Batterie zu ersetzen ...
eine eingedübelte Ösenschraube in der Waschebetonplatte, daran mittels Karabiner eine Flasche/Dose, darin aus Kondensationsgründen noch eine Flasche/Dose, darin der Chirp ...

Aber funktioniert das dann noch?
Wird mir jemand meinen Weihnachtswunsch erfüllen?
Seinen Chirp in eine Plastikdose geben und diese an einer Schnur ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs Meter tief im Wasser versenken und überprüfen, ob sein GPS noch Kontakt bekommt?

Die >2 Meter Wassertiefe interessiert mich, falls ich nicht den Neusiedler See sondern ein anderes Gewässer als Cache-Location wähle.

Vielen Dank,
McKirni
 

theplank

Geocacher
eher unwahrscheinlich, daß das funktioniert. unter wasser funken nur
gaaaaanz lange wellen und die brauchen saftig viel sendeleistung weil
sie ja so lang sind :) - forget it!
 

whitesun

Geowizard
www.garmin.de schrieb:
...

Übertragungsprotokoll: ANT+

Kompatible Geräte: Dakota 20, Oregon 300/400t/450/450t/550/550t, GPSMAP 62s/62st, GPSMAP 78s

Tipps:

* Befestigen Sie den Chirp nicht in einem Behälter aus Metall
* Vergraben Sie den Chirp nicht.
* Tauchen Sie den Chirp nicht in Wasser ein.
* Ein kompatibles Garmin-Gerät sollte den Chirp innerhalb eines Bereichs von 10 m erkennen. Damit eine maximale Übertragungsreichweite gewährleistet ist, sollte der Chirp in alle Richtungen über eine ungehinderte Sicht verfügen.

Warum das Gerät nun nicht unter Wasser getaucht werden soll, kann ich nicht genau sagen. Zum Einen vielleicht weil man das mit Elektronik nicht macht und zweitens wohl, weil Wasser starke Dämpfungseigenschaften hat. Dies kann wohl dazu führen, daß das Signal nicht mehr oberhalb der Wasseroberfläche zu empfangen ist.

Das Ant+ Protokoll bewegt sich im 2,4GHz-Bereich, siehe hier ANT+. Dieser Bereich gehört zu den Mikrowellen und wird von Wasser stark gedämpft.

Gruß

Armin
 

theplank

Geocacher
whitesun schrieb:
www.garmin.de schrieb:
...

Übertragungsprotokoll: ANT+

Kompatible Geräte: Dakota 20, Oregon 300/400t/450/450t/550/550t, GPSMAP 62s/62st, GPSMAP 78s

Tipps:

* Befestigen Sie den Chirp nicht in einem Behälter aus Metall
* Vergraben Sie den Chirp nicht.
* Tauchen Sie den Chirp nicht in Wasser ein.
* Ein kompatibles Garmin-Gerät sollte den Chirp innerhalb eines Bereichs von 10 m erkennen. Damit eine maximale Übertragungsreichweite gewährleistet ist, sollte der Chirp in alle Richtungen über eine ungehinderte Sicht verfügen.

Warum das Gerät nun nicht unter Wasser getaucht werden soll, kann ich nicht genau sagen. Zum Einen vielleicht weil man das mit Elektronik nicht macht und zweitens wohl, weil Wasser starke Dämpfungseigenschaften hat. Dies kann wohl dazu führen, daß das Signal nicht mehr oberhalb der Wasseroberfläche zu empfangen ist.

Das Ant+ Protokoll bewegt sich im 2,4GHz-Bereich, siehe hier ANT+. Dieser Bereich gehört zu den Mikrowellen und wird von Wasser stark gedämpft.

Gruß

Armin


absorption ist hier das wunderwort. mit ausreichender leistung kannst du
die zander im meer der wiener kochen. nochmals: fortget it!
 
Der Chirp hält unter Wasser 1h bei 1bar dicht, so stehts in den Spezifikationen. Wenn man den Kleinen also nicht mutwillig zerstören will, lässt man ihn aus dem Wasser raus.
 

maierkurt

Geowizard
Cowboy of Bottrop schrieb:
Der Chirp hält unter Wasser 1h bei 1bar dicht, so stehts in den Spezifikationen. Wenn man den Kleinen also nicht mutwillig zerstören will, lässt man ihn aus dem Wasser raus.
Er will ihn doch auch nicht ungeschützt ins Wasser tauchen.
 

whitesun

Geowizard
Und trotzdem bleibt das Problem der Dämpfung (Absorbtion). Mit wieviel Leistung soll die kleine Büchse denn senden, damit ihr Signal außerhalb des Wassers klar und deutlich empfangen wird?

Gruß

Armin
 

cjt

Geocacher
Ich finde die Frage auch sehr interessant, klingt nach einer lustigen Spielerei. Ich kann mir gut vorstellen, dass in einer wasserdichten Box nichts passiert - was aber eben auch für den Empfang gilt.
Wie so oft würde ich (genauso wie der Threadersteller) sagen: Probieren geht über Studieren! Ein stolzer Besitzer der Technik könnte doch mal schauen bis zu welcher Entfernung in welcher Tiefe noch ein verwertbares Signal ankommt.
 

cjt

Geocacher
Cool, danke schonmal!

Da die Sendefrequenz des Chirp wohl auch bei 2.45GHz liegt, erwarte ich keine große Reichweite. Aber probieren kann man es ja mal. Und durch die aktuellen Schneehöhen hat die Frage nach der Reichweite ja eine zusätzliche Brisanz... ;)
 

chris.nick

Geonewbie
elektromagnetische Wellen werde in Wasser exterm gedämpft. Je höher die Frequenz, desto mehr. Die Eindringtiefe ist bei 1 KHz 350 m, bei 1 MHz 11 m, bei 1GHz 34 cm und final bei 2,4 GHz, der hier verwendeten Frequenz gerade mal 22 cm. Eindringtiefe bedeutet aber nicht, das bis 22 cm ein guter Empfang möglich ist. Realistisch kann man von maximal 5 cm ausgehen. M.a.W es wird nicht funktionieren.

Eindringtiefe[m] = Quadratwurzel(( 3000 / Frequenz[Hz] ) / ( 3 * Leitfähigkeit[S/m]))
 

cjt

Geocacher
Danke für die Antwort, ich hatte weder die Formel noch ein entsprechendes Diagramm entdecken können. Ist der resultierende Wert wirklich unabhängig von der Leistung des Senders?

Damit hätte sich die Benutzung bei 15, 20cm Schnee also auch schon erledigt... Und ich dachte der Akku wäre bei tiefen Temperaturen die Schwachstelle. /vom Wunschzettel streich/
 

maierkurt

Geowizard
Nicht rumspekulieren oder rechnen: Ausprobieren!
Ich werde mal meinem PDA morgen in unserem Gartenteich "versenken" und dabei Bluetooth A2DP nutzen, ja, ich weiß, das funkt mit 10mW.
 

Volker_I.

Geomaster
Die 27 1/2 Chirpbesitzer in D haben wahrscheinlich keinen (Garten-) Teich in der Nähe, um das mit der Übertragung des ANT+ Signals von unter Wasser aus zu versuchen :???:

Die Idee find ich grundsätzlich nicht schlecht, müsste aber ne Stelle sein, wo man Anglern, Schwimmern etc. nicht in die Quere kommt und darf man ne Gehwegplatte mit Kette und etwas daran in nem See versenken? :klugscheisser:
 

t31

Geowizard
Die angesprochende Badewanne wird wohl irgendwo in einem Bad stehen, ansonsten tut es auch ein Wassereimer um dieses Thema endlich abzuschließen. Es wird nicht funktionieren und die Idee ist Schwachfug, selbst wenn man im 5cm-Umkreis etwas empfangen kann, dürfte das wohl für die Geocacherpraxis irrelevant sein, zumal die Verweilzeit bis der Chirp erkannt und aktiviert ist mit berücksichtigt werden muß. Oder will hier jemand ernsthaft erwarten, das irgendwer einen See im 5cm-Raster jeweil im 5s-Rhythmus absucht. Leute, überlegt doch mal was ihr ausheckt! Garmin schreibt doch nicht umsonst, das unter Wasser nichts zu erwarten ist.

Was die Schneeexperimente anbelang, nicht reden, machen - Schnee liegt ja derzeit genug herum - oder wollt ihr warten bis Sommer ist? Ich gehe mal davon aus, das bereits 10cm Schnee den Empfang zum erliegen bringen werden, wenn man nicht direkt am Chirp steht - Reichweiten von 10m kann man sich jedenfalls von der Backe machen.
 

Volker_I.

Geomaster
Bei uns im Norden ist der Schnee vollständig weg, kann ich gerade nicht prüfen. Da ich heute Abend sowieso baden wollte, werde ich mal nen Badewannen-/Wassereimertest machen... :roll:

Da ja die wenigen Chirp-Besitzer noch nach geeigneten Anwendungsmethoden suchen (damit das Teil nicht einfach so verschwindet), wird es wohl noch etwas dauern, bis sich vernünftige Ideen herauskristallisieren. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass der Chirp eher nen Randdasein fristen wird und sich nicht weit (viel) ausbreiten wird...

Für meinen hatte ich zwar schon ne funktionierdende Idee, die kollidierte aber mit den GC Guidelines (161 Meter), ich leg das Ding aber trotzdem nicht bei ox ab :D (da gibts ja noch genug Platz)

Ach ja, bevor wieder so nen bla bla kommt von wg. "der hat ja erst 13 Caches und meint hier mitreden zu können/dürfen":

a) ist es mir egal, was andere dazu sagen
b) kommt es mir nicht auf registrierte Masse an
c) logge ich gefundene Caches nur ab und zu bei gc, da bei mir der Spaß beim Finden im Vordergrund steht (Natur, Spaziergang, Spannung...) - oder gibts dafür auch ne Regel, die dies verbietet :p
 

Volker_I.

Geomaster
So, Wassereimertest: bei mir absolut kein Empfang, egal wie lange ich gewartet habe. Sobald er das Wasser verläßt, paart er sich mit meinem Oregon :D




In Otterbox in nem Schneehügel (rundrum ca. 10 cm) verbuddelt. Aus 7 Meter keine Empfangsprobleme (länger ist mein Balkon nicht)


 
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