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Deutschland, Europa und Kroatientaugliches GPS

xerxi

Geocacher
Hallihallo, es wäre toll wenn auch ich einen Tip bekäme als Einsteigerin. Und zwar bräuchte ich ein GPS Gerät das Europa und auch Kroatientauglich auch abseits von Straßen ist. Ich werde dort demnächst hinfahren und bin auch des Öfteren dort und habe mir dort schon ein Ziel ausgedacht wo ich diesenjenenwelchen gern verstecken würde. Welches Gerät ist dafür tauglich?

Vielen Dank schon mal
Xerxi :^^:
 
A

Anonymous

Guest
Geräte = Jedes
Willst Du auch Kartenmaterial, gibt es für Kroatien Garmin, Lowrance und Magellan zwecks Wanderkarten.
Straßenkarten gibt es auch für andere Marken, da Kroatien allgemein von den Europakarten abgedeckt wird.

Einfache Straßenkarten genügen meist, diese sind bei Garmin im Garmin Oregon 450T, Oregon 550T, GPSmap 62ST, GPSmap 62STC und Montana 650T enthaten.
Jedes andere kartenfähige Modell von Garmin kann aber auch mit der City Navigator Europa Karte erweitert werden und kann dann sogar Hausnummerngenau in Deutschland und auch in Kroatien zum Ziel führen.
Als Wanderkarten gibt es die Garmin Topo Deutschland, die Topo Deutschland Light und für Kroatien die AdriaTopo.
http://garmin.com.hr/Products/Details.aspx?productID=420&kultura=en

Darüber hinaus bekommt man für alle Gebiete auch aus diversen Quellen kostenloses Kartenmaterial basierend auf Openstreetmap.
Das gilt auch für Lowrance.
Neben den OSM-Karten die der Hersteller kostenlos selbst zum Download anbietet, ist im Topmodell Lowrance Endura Sierra die Straßenkarte von ganz Europa bereits enthalten. Lowrance legt dem Endura Sierra in Deutschland aber als einziger Hersteller eine vollwertige Wanderkarte (Topo) für Deutschland kostenlos bei (Einzelpreis 129 Euro). Eine kommerzielle Wanderkarte bietet man aber für Kroatien nicht an.

Die gibt es aber bei Magellan.
Dessen Topmodell eXplorist 710 enthält ebenfalls eine Straßenkarte für Europa inkl. Kroatien, Wanderkarten bietet Magellan für Deutschland selbst an und für Europa gibt ein lokales Unternehmen, das dieses Kartenmaterial weltweit verkauft.
http://www.topomap.hr/index_en.html

Am Kartenmaterial sollte es also nicht scheitern, Du hast nahezu freie Auswahl.
Nur durch die Vorgabe eines Urlaubsziels ist es jedenfalls nicht einfach möglich, ein bestimmtes Modell eines bestimmten Herstellers empfehlen zu können. :D
 
OP
xerxi

xerxi

Geocacher
Das klingt ja an sich Prima. Ich habe das aus dem Grund gefragt , da ich im Hinterkopf hatte dass im aktuellen geocaching Magazin irgendwo stand dass manche Geräte abseits der Straße oder auch ab einer gewissen Höhenmetermarke vor allem im Ausland Probleme mit der Genauigkeit oder der Darstellung hätten...muss die Stelle nochmals suchen..aber ich wollte Ausschliessen das mein Premierecache durch mein aktuelles Halbmuggeltum einfach nur so vor sich hindümpelt wenn ich es tatsächlich schaffen sollte das alles bis in zwei Wochen auf die Reihe zu bekommen :))
 
A

Anonymous

Guest
Neugierig geworden, habe ich das aktuelle Geocaching-Magazin nach dieser Information durchforstet und dann das Vorherige, denn letzte Woche erschien das Heft 4/2011.
Heft Nr.3 enthielt einen Artikel zum europäischen Globalen Positionierungssystem "Galileo".
Im Rahmen dieses Artikels wurde erwähnt, das "in hohen Breitengraden" (also nahe den Polkappen) die Genauigkeit abnimmt, weil dort der Winkel der am Himmel zu ortenden GPS-Satelliten nicht mehr als Ideal gilt.

Das hat jedoch keine Auswirkung auf Zentraleuropa und folglich weder für Deutschland noch Kroatien.
Relevant ist diese Verschlechterung hin zu den Polkappen hin am Ehesten noch für Finland und Schweden und auch da eigentlich nur für Lappland und Norra Norland.
Dort nimmt die Genauigkeit von GPS etwa um den Faktor drei ab.
Statt also etwa 10 Meter Genauigkeit muss man mit Abweichungen von etwa 30 Metern rechnen.
Und das in einer Gegend in der man nur alle hundert Kilometer eine menschliche Siedlung findet, von Straßen und ähnlicher hierzulande üblicher Infrastruktur ganz zu schweigen.
Wenn man also einer Straße folgt und sich um die GPS-Genauigkeit sorgen macht, kann man sich trotzdem sicher sein, das kilometerweit keine zweite Straße existiert, auf die man sich verirren könnte.
Das "Problem" wird also ein klein wenig zu Engstirnig betrachtet.
Mit großen Höhen hat man bei GPS keine Schwierigkeiten. Warum sollte man auch?
Immerhin fliegen die Satelliten auf 20.000km Höhe, wo hingegen sich der Mensch selten höher als auf 10km Höhe aufhält. da ändern sich die Winkel nur so geringfügig, das es keinerlei störende Einflüsse entwickeln könnte.
Also eine Fehlinformation, woher sie auch immer stammen mag.

Ok, die Zeit drängt. Also erlaube ich mir einfach schnell eine Empfehlung.
Wähle einen Garmin Oregon 450 oder 450T (mit extra Europakarte) oder etwas preiswerter einen Dakota 20 von Garmin.
Ich bin kein strenger Verfechter für nur diese eine Marke, aber wenn es kurz vorm Urlaub schnell gehen muss, würde ich zu dem Ding raten, das man an jeder Ecke bekommt, falls es irgendwo mal nicht sofort lieferbar sein sollte.
Außerdem gibt es rund um die Bedienung von Garmins viel Fachliteratur und zu guter Letzt im Internet mehr als nur fünf Leute, die bei Problemen kurzfristig eine Lösung oder Erklärung beisteuern können. :D

Beim Kartenmaterial wäre der Oregon 450T (339 Euro bei Amazon) etwas im Vorteil, wenn auch nicht perfekt für alle Ansprüche. Da die Karte eigentlich nur Straßen kennt und kaum Fußwege, könnte man auch den Dakota 20 (derzeit 210 Euro) zusammen mit der Europa-Straßenkarte (City Navigator Europa, 90 Euro) einsetzen, was etwas preiswerter ist.
Bei beiden Garmins dann für Kroatien zusätzlich eine kostenlose OSM-Karte von Kroatien und man ist bestmöglich vorbereitet.

Wenn Du experimentierfreudiger bist, kann ich aber den Lowrance Endura Sierra empfehlen.
Eine Straßenkarte von Europa ist im Gerät gespeichert und eine sehr gute und komplette Deutschland-Wanderkarte liegt bei und das zum Preis von 390 Euro. Bei Garmin kostet vergleichbares Kartenmaterial von Deutschland 180 Eurozusätzlich, oder man muss sich hier später einschränken.

Verzichtest Du auf kommerzielles Kartenmaterial vollständig, wäre der Garmin Dakota 20 für 210 Euro plus eine 4-8GB Speicherkarte (10 Euro) nicht nur preislich der beste Einstieg.
 

8812

Geoguru
Als Kartenwerk für Kroatien kann man
http://www.wanderreitkarte.de/garmin_de.php
empfehlen.

Frohes Jagen (und immer schön das Fell sauber halten. ;-))
 
OP
xerxi

xerxi

Geocacher
Vielen Dank, ich habe jetzt mal alles gelesezeichnet und mache mich dann die Tage mal ans Werk :)
 

RainerSurfer

Geowizard
Noch nie einen Cache gelegt, kein GPS-Gerät und dann soll´s der erste im Ausland sein? Wenigstens hier schon welche gefunden?
Wie willst du den Cache warten? Selbst oder ein Bekannter vor Ort? Sonst bekommst du den nicht freigeschaltet.
 
OP
xerxi

xerxi

Geocacher
Jap Bekannter vor Ort , in dem Fall habe ich mich schon informiert und an sich würde ich schon anders anfangen aber es ist eben gerade die Möglichkeit gegeben das zu machen :)
 

js_plasma

Geocacher
xerxi schrieb:
Ach ja und einmal im Jahr bin ich auch dort. Genehmigt ? :)

naja, das würde ich mal als argument nicht aufzählen, wenn du dort einen cache legen willst! einmal im jahr oder kein mal - das ist relativ egal, finde ich!

aber nochmal: willst du wirklich - nur weil es sich "gerade anbietet" und du in kroatien bist - dort deinen (ersten!) cache zu legen!? ich seh das eher mit gemischen gefühlen.

aber naja, du wirst wissen was du machst...

viel erfolg beim legen und spass im urlaub

js_plasma
 
A

Anonymous

Guest
Ich denke es ist relativ egal, ob man seinen ersten Cache nun in einer Gegend in Deutschland oder im Ausland legt.
Wenn man die betreffende Gegend öfter aufsucht und folglich gut kennt, liegt das doch nahe.
Man darf auch nicht vergessen, das manche Urlaubsgegend den Cache betreffend vermutlich ruhiger liegt als irgendeine Ecke in Deutschland. Und wenn dann mal Cacher vorbei kommen, sind es überwiegend Touristen die meist in der selben Jahreszeit dort aufkreuzen.

Es wäre höflich, die Cachebeschreibung auch in der Landessprache zu erstellen.

Wenn man sich mit der Bedienung seines GPS-Empfängers etwas auseinander setzt, spricht nichts dagegen, die Dose (Nimm eine etwas größere und ein dickeres Logbuch, keine gerollten Zettel) am Urlaubsort zu verstecken.
Und die Liste der Caches die an Orten liegen, wo der Verstecker wahrscheinlich kein zweites Mal aufkreuzen wird, ist auch nicht eben kurz. Es gibt Büchsen am Nordkap und ob die nun Jemand als seinen ersten oder hundertsten Cache ausgelegt hat, wäre mir vollkommen wurscht.
Dann doch lieber in einer Gegend wo auch mal Menschen vorbei kommen.
 

Survivaldog

Geocacher
8812 schrieb:
Als Kartenwerk für Kroatien kann man
http://www.wanderreitkarte.de/garmin_de.php
empfehlen.

Frohes Jagen (und immer schön das Fell sauber halten. ;-))

Mal ne Frage dazu wenn ich jetz die Gesamtkarte 2.9GB nehme kann ich die im Mapscoure auch einbinden und per Kacheln auswählen?
 

js_plasma

Geocacher
cterres schrieb:
Ich denke es ist relativ egal, ob man seinen ersten Cache nun in einer Gegend in Deutschland oder im Ausland legt.
Wenn man die betreffende Gegend öfter aufsucht und folglich gut kennt, liegt das doch nahe.

klar, grundsätzlich hast du recht... ich will auch niemend daran hindern, einen cache zu verstecken. aber wenn man
- noch keinen cache gefunden hat
- noch keinen cache versteckt hat
- nur ein mal ihm jahr vor ort ist ("öfter" ist relativ - ich weiss! ;) )
- noch nie ein GPS-Gerät in der hand hatte
- einen cache nur des caches willen legt (was ich in diesen speziellen fall hier nichtmal unterstellen will!)
- ...
ist die chance doch relativ groß, dass so was in die hose geht. das zeigt zumindest die erfahrung, die ich in den letzten monaten hier in meiner homezone gemacht habe. ungeeignete dosen (der hammer war mal eine musikkasetten-hülle - wer die noch kennt ;) - unter einem hasengrill!), micro in den wald geworfen, ungenaue koordinaten, usw.

ich will nicht pauschalisieren, nur den owner (in spe) zum denken anregen! ;)
 
A

Anonymous

Guest
RainerSurfer schrieb:
cterres schrieb:
Wenn man sich mit der Bedienung seines GPS-Empfängers etwas auseinander setzt, spricht nichts dagegen,
Hat ja noch nicht mal ein Gerät...

Damit ist gemeint, das man im Gerät das korrekte Kartenbezugssystem WGS84 eingestellt hat und die Koordinaten im für Geocaching üblichen Grad/Dezimalminute/Minute dargestellt werden.
Das entspricht mittlerweile bei allen neuen Modellen der Werksvoreinstellung.

Um einen Geocache zu finden oder zu legen, genügt es als schon, das Gerät einzuschalten und nach einer kleinen Wartezeit bis man idealen Empfang hat, die Koordinaten abzulesen bzw. abzuspeichern.
Dieses Grundwissen der Bedienung erlernt man in 5 Minuten.
Tut doch nicht immer alle so als erfordere Dosensuchen einen Magister.

Hier kann sich eine Diskussion darüber entwickeln, ab wie vielen Funden man seinen ersten eigenen Cache legen sollte und wieso man als blutiger Anfänger am besten gleich ein ganz anderes Hobby suchen sollte.
Daran beteilige ich mich nicht.
Rein technisch ist das ziemlich simpel und der Rest ist Theologie.
...
Schönen Urlaub! :D
 

js_plasma

Geocacher
cterres schrieb:
Rein technisch ist das ziemlich simpel...

korrekt, aber ob es auch gut ist? ein bild zu malen ist auch technisch sehr simpel...

aber ich denke, wir sind jetzt ganz schön OT und die eingangsfrage wurde mittlerweile recht gut beatwortet.
 
OP
xerxi

xerxi

Geocacher
Sodenn ...
Aaalso..

-Ich habe eine relativ große Wasser und gefrierresistente Cachebox
-Logbuch ist entsprechend groß gewählt so dass nicht gleich der Dritte Platzprobleme bekommt
-Ich habe Ziplocbeutel organisiert und etliche Bleistifte dafür gespitzt und werde alles dopelt und dreifach schützen (Kulis gehen ja oft bei Witterungsunterschieden nicht gell ;)
-Die Anleitung ist in Deutsch und Englisch gedruckt und Laminiert beigefügt (ICh kann zwar ein paar Brocken aber um diese Anleitung ins Kroatische zu übersetzen mache ich nicht, derjenige der das dann liest schmeisst sich dann evtl weg vor lachen,dann passiert noch was und das wollen wir doch nicht) Evtl finde ich ja noch eine Vorlage..muss mal googlen.
-Ich werde es vermeiden Speisen und dergleichen Vergängliches einzupacken.
Geocacheetikett ist auch vorhanden und diverse Kleinigkeiten werde ich noch in meiner freien Zeit versuchen zu verfeinern.
-Alles andere ist alleiniges dunkles Wissen dass der Cache dann beinhalten wird...
Bekannte von mir haben dort in der Gegen ein Haus zu dem ich jetzt schon seit etwa 15 Jahren regelmäßig fahre und dort wohnen auch Leute die den Cache falls notwendig warten
-Ich verspreche auch als Beinahmuggel die Richtlinien und Etikette des Cachetums zu beherzigen und anzuwenden.

Das einzige das ich bisher noch nicht habe ist das Gerät , da ich das aber auch für diese Gegend tauglich kaufen wollte habe ich damit gewartet bis ich ein paar Spezialisten kommentare dazu bekommen habe.
Es kann ja auch sein dass ich es nicht hinbekomme, versuchen kann ich es aber doch dann, falls nicht liegt der Cache eben erst nächstes Jahr , ich bin jetzt nicht so verbissen dass es dieses Jahr sein muss. Ich hätte allerdings schon Spaß daran und versuche es.

Sodenn erhoffe ich mir dann vielleicht doch ein bisschen Segen, da ich schon versuche mich mit der Materie auseinander zu setzen und habe fleissig ein paar Grundregeln gelernt :)
 

mike_hd

Geowizard
Na, das hört sich doch alles gut an! Und xerxi hat sich wohl mehr Gedanken gemacht, als mancher bei seinem sprichwörtlichen "in den Wald geworfenen Micro".

Außerdem kann ich mir vorstellen , dass es in Kroatien je Menge tolle, sehenswerte Locations gibt, wo man einen Cache platzieren könnte.
 
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