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Eisige Temperaturen für Etrex-H und Oregon 450

Digging Mole

Geocacher
Hallo,

ich hätte mal eine Frage ...

Bis zu welchen eisigen Temperaturen bringen Extrex-H und Oregon 450 noch ihre Leistung und tun ihren Dienst ohne Schaden zu nehmen?

Heute Morgen waren es bei mir -12°C und eisiger Wind.
Auch wenn es verrückt klingt, werde ich wohl in den nächsten Tagen in einer langen Nacht unterwegs sein und eines der Geräte (habe beide verfügbar) auch oft in der Hand halten.
Gute Ratschläge wie "steck das Ding in die Tasche" würden nicht weiterhelfen.

Ich danke Euch für Eure Einschätzung.
 

Volker_I.

Geomaster
Touchscreens reagieren bei Kälte schon mal etwas träger - keine Ahnung, was Du genau vorhast - würde ggf. den h verwenden und Oregon als Reserve, falls ne Kartenansicht oder Funktion, die der h nicht hat, benötigt wird.

Der Oregon ist in den specs mit -20 Grad bis 70 Grad angegeben, der etrex h mit -15 Grad bis 70 Grad

Einfach Geräte nicht permanent draußen halten, immer ab in eine Tasche am Körper...(auch wenn Du dass nicht hören wolltest :D )

Außerdem Ersatzakkus mit, da oftmals mehr Saft bei Kälte verbraucht wird.

Mein etrex 30 hat bei der Kälte nen Mäntelchen an: http://www.amazon.com/Garmin-eTrex-30-20-GizzMoVest/dp/B0068RVZCQ
 

-Gast-

Geomaster
Steht eigentlich immer irgendwo in der Anleitung oder auf der Schachtel, bis zu welchen Temperaturen man das Gerät verwenden kann/darf/mag/soll/will/sollte/...
 

cahhi

Geowizard
Nicht vergessen: Mindestens doppelt soviele Batterien/Akkus einplanen wie normalerweise...

da oftmals mehr Saft bei Kälte verbraucht wird.

Nicht ganz, bei Kälte bekommt man schlichtweg nicht alles aus den Dingern raus, wenn sie wieder in der warmen Stube sind, stellt man erstaunt fest, dass sie noch etwa halbvoll sind, obwohl draußen nix mehr ging...
 

Subraid

Geocacher
Vergangenen Winter habe ich das Oregon mehrmals bei bis zu -20°C eingesetzt (Schneeschuhtouren). Das geht ohne Probleme. Nur der Akku ist, wie schon gesagt, nicht mehr so leistungsstark (da kann ich die neuen Eneloop XX empfehlen).
(Das Montana mit dem LiIon-Akku hält bei Kälte dann länger durch.)
 
A

Anonymous

Guest
Die Geräte sind bis -20°C nutzbar, NiMH-Akkus und Alkaline-Batterien bis maximal -10°C.
Jenseits von -20°C funktioniert das Display nicht mehr, daher sollte man die Geräte möglichst nahe am Körper und unter der Kleidung aufbewahren und nur im Bedarfsfall hervor holen.

Wenn man wirklich mehrere Stunden Laufzeit braucht, sollte man sich mal ein Päckchen Lithium-Batterien gönnen.
Damit halten die Navis selbst bei Tiefsttemperaturen die maximale Laufzeit durch, das ist bei unter -10°C locker der vierfache Wert.
Wahrscheinlich reicht ein Zweierpack schon für die Kalten Tage aus.
 

speedy2011

Geomaster
Ich bin gestern drei Stunden bei minus 7 Grad :cold: mit dem Oregon aussen an der Schultertasche rumgelaufen.
Einen Unterschied zu wärmeren Temperaturen :insel: konnte ich nicht feststellen, auch nicht bei der Akkulaufzeit (Lidl-Loops).
 

mike_hd

Geowizard
War heute sieben Stunden auf einer Tour, bei -10 bis -15°C, mit Oregon 550 und etrex 30 mit teilweise eisigem Wind, beide mit Eneloop XX. Während dem Laufen die Geräte in der linken und rechten Aussentasche der Jacke. Unterwegs ist mir darin die Banane gefroren ...

Keinerlei Probleme mit den Geräten, beim Oregon waren die Akkus direkt am Ende der Tour fertig, das eTrex 30 völlig unbeeindruckt mit vier Balken.

Übrigens bei den 40 Caches keinerlei S/N beim eTrex 30 feststellen können ...
 

Volker_I.

Geomaster
mike_hd schrieb:
Übrigens bei den 40 Caches keinerlei S/N beim eTrex 30 feststellen können ...

Wollen wir unsere 30er tauschen? So einen 30er will ich auch haben. :gott:

Vielleicht lags an der Kälte und S/N war eingefroren.... :D
 

DrXMas

Geocacher
cahhi schrieb:
Nicht vergessen: Mindestens doppelt soviele Batterien/Akkus einplanen wie normalerweise...

da oftmals mehr Saft bei Kälte verbraucht wird.

Nicht ganz, bei Kälte bekommt man schlichtweg nicht alles aus den Dingern raus, wenn sie wieder in der warmen Stube sind, stellt man erstaunt fest, dass sie noch etwa halbvoll sind, obwohl draußen nix mehr ging...

Naja, der Akku liefert den Strom durch eine chemische Reaktion. Und da bei kälteren Bedingungen einfach alle Reaktionen langsamer ablaufen leisten die Akkus auch nicht so viel. Wenn ich mich recht entsinne hat es etwas mit der Brown´schen Molekularbewegung zu tun. Zehn Grad Celcius mehr bedeutet doppelte Geschwindigkeit usw. (aber das führt hier sicher zu weit) ;)
 

Vysari

Geonewbie
Bei den jetzigen Temperaturen können die Outdoorgeräte wirklich mal zeigen, was sie drauf haben.
Am Sonntag mit den 450 unterwegs gewesen, da kam dann schon mal die warnmeldung: "Akkuversorgung reicht bei Beitrieb mit der jetzigen Hintergrundbeleuchtung nicht mehr lange aus."
Ab und zu wieder in die Tasche gesteckt und schon ging´s wieder.

Eneloop XX benutze ich auch für´s Fotografieren. Nur zu empfehlen.

Aber: Immer Ersatz dabei haben!

Vysari
 
A

Anonymous

Guest
Das sind alles Akkus des selben Typs und oft auch des selben Herstellers.
Ich habe Akkus von GP mit dem Markennamen ReCyko, welche von Sanyo der Marke Eneloop und Akkus mit der Bezeichnung "IdeenWelt Akku Ready2use 2100mAh" die ich mal bei Rossmann für 3,99 (4 St.) kaufte.
Die sind allesamt gleich gut. Solche Akkus kann man getrost nach Preis kaufen, also auch bei Lidl oder Aldi, wo man sie regelmässig antrifft.
 
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