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GPS Gerät in der Preisklasse bis 300 Euro?

re-Born

Geonewbie
Hallo liebe Forengemeinde!

Ich bin auf der Suche nach einem GPS Gerät in der Preisklasse bis 300 Euro
Ich habe bereits ein NÜVI von Garmin im Auto und bin hoch zufrieden, deshalb solls wieder ein Garmin geben.

Das GPS wird dienstlich wie auch privat genutzt werden.

Es sollte folgende Funktionen haben.
-Kartendarstellung
-evtl Routendarstellung
-UTM/GPS
-Bedienung über Knöpfe und evtl optional über Touchscreen
-Laufzeit von mindestens 2 Tagen sofern integrierter Akku
-Wasserdicht bzw WIRKLICH Spritzwassergeschützt.
-Es ist zwingend notwendig dass das GPS am Unterarm mittels eines Armbands getragen werden kann.
-Hintergrundbeleuchtung bzw "nachttauglich"
-Kartenmaterial von möglichst vielen Ländern der Welt vorhanden.
-Distanzmessung
-Wecker
-Kompass

Ich kann mir denken dass kein GPS in der Preisklasse meine Anforderungen erfüllt, aber eins das sehr nah drann ist wäre schön.

Vielen Dank für die Hilfe!
 

Süderelben

Geocacher
Mal so aus allgemeinem Interesse: Ist es eigentlich ok, wenn ihr private Ausrüstungsgegenstände im Dienst einsetzt?
 
OP
R

re-Born

Geonewbie
Das ist Abhängig von der Art des Dienstes.

Auf manchen Lehrgängen ist es verboten. Aber auf Übungen die von der Einheit ausgehen ist es durchaus erlaubt. Dazu kommt dass das dienstlich gelieferte GPS Gerät einfach nur rießig, schwer, schlecht in der Bedienung und nicht zuverlässig ist. Da kommt eine kleine leichte gute Alternative wie gerufen^^.

Grüße
 

izaseba

Geomaster
An sich erfüllt jeder Garmin Deine Anforderungen :???:
Bis auf die Sache mit der Befestigung.
Ich weiß noch aus meiner Bundzeit, dass es an der Koppeltragehilfe genug Ösen gibt :^^:
Könnte man das Ding nicht da dran festmachen?
 
OP
R

re-Born

Geonewbie
Das könnte man, wenn noch jemand die Koppel tragen würde^^.

Sobald die Lehrgänge rum sind trägt man fast nur noch dezentral beschaffte Kampfmittelwesten oder das IDZ (Infanterist der Zukunft) Tragesystem.

Am Unterarm wäre mir am liebsten da ich direkt daraufschauen kann.

Ich habe gerade im Imternet ein Bild gefunden von http://www.lindnerhof-taktik.de/

So in etwa habe ich mir das vorgestellt:

http://www.lindnerhof-taktik-shop.de/catalog/product/gallery/id/12682/image/457/
 
OP
R

re-Born

Geonewbie
Nene.

Ich bin durch mit der Ausbildung zum Fw und muss nicht schummeln. Karte und Kompass beherrsche ich zu genüge.

Ich möchte nur ein GPS das sich unkompliziert bedienen lässt und mir mehr anzeigt als nur eine Himmelsrichtung und eine Entfernung (wie das dienstlich gelieferte Trümmerteil).

Aber hat auch jemand einen Vorschlag für ein GPS Gerät für mich? Im Idealfall wäre die Kartendarstellung wie beim Navi.

Grüße
 

Subraid

Geocacher
Wie schon gesagt trifft eigentlich jedes Garmin-GPS deine Anforderungen.
Zu meiner BW-Zeit hatte ich einen Vista HCx im Kosovo dabei.

Heute würde ich mir für solch einen Einsatz vermutlich einen Garmin 62 oder eTrex 30 holen.
Da Du es am Unterarm tragen willst, wegen dem Formfaktor wohl das eTrex.
 

toc-rox

Geomaster
Dakota-20 mit Displayschutzfolie; Unterarmbefestingung irgendwie über die Fahrradbefestigung; da müßte man jedoch kreativ werden; das Gerät wird über Touch bedient

Gruß Klaus

PS: Poste mal ein Foto von dieiner finalen Lösung.
 
A

Anonymous

Guest
Ich hab zwar mehr mit der Marine (BWB Eck. TE) zu tun aber grundsätzlich sind mir die Anforderungen bekannt.
An eine Unterarmtasche dachte ich auch, die gibt es aber vor allem für das Foretrex von Garmin, das etwas kleiner als die kartenfähigen Modelle ausfällt.

Als System schlage ich ein Garmin eTrex 30 oder ein CompeGPS Sportiva vor.
Beide Geräte sind recht kompakt und leicht.
Der Sportiva hat als Plus die Möglichkeit umfassend selbst gescannte Karten nutzen zu können. Die Software dazu ist erst mal kostenlos, die Scanfunktion erfordert ein Upgrade für 50 Euro.
So kostet der Sportiva dann 350 Euro ohne Zubehör (Tasche, Ersatzakkus).

Zwei Nachteile hat er aber.
Er hat ein recht grosses Display und braucht mehr Energie als etwa der eTrex 30. Im Schnitt sind 8 Stunden drin, dann brauch er einen neuen geladenen Akku.
Der ist Baugleich mit Massenware von Nokia und damit für rund 10 Euro je Stück zu bekommen. So drei bis vier davon reichen dann für 2 Tage Dauerbetrieb. Mit Abschaltungen dazwischen natürlich länger.
Und der zweite Nachteil, er wird nur per Touchscreen bedient und noch dazu hat die Software auf dem Gerät ziemlich kleine Schaltflächen. Die Bedienung könnte fummelig werden.

Bleibt noch der Garmin eTrex 30.
Garmins sind bei den Amerikanern weit verbreitet und für deren Einsatzgebiete sind von kommerziellen Zulieferern Karten im Garmin-Format verfügbar.

Edit by Schnueffler:
Aufruf zum Raubkopieren entfernt


Die zwei Tage Betrieb sind kein Problem. Mit einem Satz Akkus (normale AA, 2x) läuft das Gerät über 20 Stunden am Stück, also praktisch zwei Tage.
Der eTrex ist dicker als der Foretrex 401, deshalb solltest Du bei der Suche nach einer Tasche auf die Möglichkeit der Verwendung mit alternativen Geräten achten.
Ich schau mich aber auch mal um.
 
A

Anonymous

Guest
Also der eTrex 30 ist etwas kleiner als die alten eTrex-Modelle, aber hier ist mal eine Tasche für die Befestigung an der Weste (klappt nach unten auf).
http://www.dixiescornermilitarysupplies.co.uk/etrex-pouch-228-p.asp

Für den Unterarm konnte ich auf die Schnelle nichts finden.
Zur Not könntest Du eine passende Befestigung aber vielleicht bei einer Schneiderei in Auftrag geben.
Kann nicht sehr teuer werden, denn Du brauchst ja nur Klettbänder und eine stabile Einfassung.

Eine Bastelei mit der Fahrradhalterung ist nicht so praktisch, denn damit steht das Gerät weit vom Ärmel ab und Du schlägst damit ständig irgendwo an.

Die Beleuchtung beim eTrex 30 geht übrigens zeitgesteuert aus und bei aktiver Route bei jedem Hinweis an, also brauchst Du eine Tasche die den Bildschirm abdeckt. Einfach nur an die Klamotten pappen wäre daher nicht gut.
 

izaseba

Geomaster
Das könnte man, wenn noch jemand die Koppel tragen würde^^.

Sobald die Lehrgänge rum sind trägt man fast nur noch dezentral beschaffte Kampfmittelwesten oder das IDZ (Infanterist der Zukunft) Tragesystem

Na, ja...
Die Welt geht halt weiter.
Ich war auch im letztem Jahrtausend bei dem Verein :/

Zu Kartenmaterial.
Wenn Du wirklich weltweites Kartenmaterial brauchst, schau Dich doch bei http://www.openstreetmap.org/ um.
Die ist kostenlos und je nach dem in welcher Gegend man sich befindet auch ziemlich gut entwickelt.
Ich weiß ja nicht, was Dir wichtig ist, Hauptstraßen, Nebenstraßen, oder Trampelpfade.
Unter http://garmin.openstreetmap.nl/ kann man sich entsprechende Ausschnitte für Garmin runterladen.
Gruß Sebastian
 

DrXMas

Geocacher
Also ich habe mal gehört, dass einige Kameraden der Heeresflieger die Oregons nutzen und diese auch zusätzlich zur Navigation der Flüge gebrauchen.

Und: Du hast recht, die dienstlich gelieferten GPS-Teile sind nicht wirklich mit den Garmins & Co zu vergleichen ;)
 

Sushi_bb

Geocacher
Also gegen das eTrex späche für mich die Bedienung mit nur einem Knopf/Joystick. Das Stelle ich mir sehr fickerig vor, wenn das Gerät am Unterarm hängt. Das Oregon wäre mir persönlich etwas zu dick, so dass das ordentlich vom Arm abstehen wird.
 
Das eTrex30 ist aber recht klobig und ca. 4cm hoch (OHNE Adapter). Dazu noch der Joystick, der leicht berührt zu Fehlfunktionen führen kann (heute ansatzweise erlebt). Da würde ich von der Unterarmanbringung abraten. Muss mir auch noch was vernünftiges Nähen - die angebotenen Taschen gefallen mir nicht.
 
OP
R

re-Born

Geonewbie
Vielen Dank schonmal für die vielen ausführlichen Posts!

Ich schwanke nun zwischen folgenden Modellen:

Oregon 450t
Two Nav Sportiva

Und dann noch eine Frage zum Foretex 401:

Das zeigt mir nur die Himmelsrichtung und die Entfernung zum Ziel an. Also brauche ich immernoch eine Karte um meinen Weg zu bestimmen. Welchen Sinn hat dann das GPS für mich? Richtung sowie entfernung kann ich auch aus der Karte herauslesen.

Ich will das GPS ja um mich weitestgehend ohne Karte zu bewegen?

Grüße
 

kiozen

Geomaster
Ich teste zur Zeit das Sportiva gegen das GPSMap62s. Es ist sicherlich noch ein wenig früh Endgültiges zu sage. Aber hier mal meine ersten Eindrücke:

Gehäuse: Das 62er is massiver und schwer. Das Sportiva fällt positiv durch das geringe Gewicht auf. Das Gehäuse ist aber einfach nur glatter Plastik. Das Batteriefach vom Sportiva erinnert an Sohnemanns Plastikspielzeug. Das 62er hat eine solide Metallschiene mit der sich das Gerät an allerlei Zubehör von Garmin verschleißfrei und zuverlässig befestigen lässt. Beim Sportiva fehlt sowas. Das steckt man lieber in eine Tasche.

GPS Empfänger: Bei den bisherigen Aufzeichnungen lagen beide Geräte im Rahmen dessen was man von einem Consumer GPS erwarten kann. Bei genauerem Hinsehen liegt das Sportiva hinter dem 62er. Das Sportiva schein recht anfällig auf schlechteren Empfang und Reflexionen zu reagieren. D.h. der Track schert gerne aus, wo der vom 62er noch dort liegt wo er sein soll. Genauso scheint die Fusion zwischen dem GPS und dem barometrischen Sensor bei Garmin inzwischen sauberer gelöst zu sein. Verglichen mit 25x25m SRTM Daten liegt die Aufzeichnung vom 62er über den Tag näher am Soll, als die vom Sportiva.

Bildschirm: Das Sportiva hat einen resistiven Touchscreen. Der ist von der Präzision natürlich nicht mit einem Kapazitiven zu vergleichen. Reagiert folglich etwas hackelig. Und ist verglichen zum 62er ohne Beleuchtung schlechter zu lesen. Ach klar, dass sich so ein Touchscreen mit Handschuhen schlecht bedienen lässt. Die Tasten des 62er sind mit moderat dicken Handschuhen im Vorteil. Das Display vom Sportiva hat mehr Auflösung und ist etwas größer. Ich hätte erwartet, dass das im Vergleich mehr auffällt. Spielt aber praktisch keine Rolle.

Firmware: Umständlich zu bedienen sind beide :) Garmin scheint ein durchgängiges Konzept für das GUI zu haben. Beim Sportiva ist es ein Wechselbad zwischen Touchscreen optimierter Oberfläche und dem was man von einem PC erwartet. Verglichen zum Sportiva hat das Garmin eine sehr limitierte Funktion. Wer es gerne einfach hat wird mit Garmin glücklicher. Wer alle möglichen Features von seinem GPS erwartet wird am Sportiva definitiv mehr Freude haben.

Karten: Beide Geräte verarbeiten Vektor- und Rasterkarten. Garmin kommt aus der Vektorkartenecke und bietet damit dort wesentlich mehr an unterschiedlichem Kartenmaterial an. Das Sportiva ist eher in der Rasterkartenecke zuhause, die gerade in den abgelegenen Teilen der Welt ihre Vorteile hat. Ich arbeite fast nur mit Rasterkarten. Um eigene Rasterkarten vernünftig auf dem Garmin benutzen zu können, muss man dort an der Firmware drehen. Beim Sportiva geht das out-of-the-box. Die Anzeige von Rasterkarten ist auf beiden Geräten in etwa gleich gut. Bei den schwächeren eTrexen von Garmin sieht es nicht so gut aus. Dakota und Oregon sollten auch ok sein.

Da ich das Sportiva noch nicht lange habe, kann sich meine Begeisterung über die ganzen Features noch nicht richtig entfalten. Im Moment kühlt der schlechtere Empfang und das fehlende Befestigungskonzept für meinen Rucksack meine Freude für das Sportiva. Das kann sich aber durchaus noch ändern.

Bis auf die Touchscreen vs Tasten Sache kann man das 62er mit dem Dakota oder dem Oregon austauschen. Der Touchscreen beim Oregon oder Dakota ist in etwa dem des Sportivas gleich.

Grüße

Oliver
 

Taxnix

Geocacher
Für die Bedienung mit Handschuhen ist das Garmin GPSmap62 aufgrund der Tasten vielleicht die bessere Wahl. Hierfür gibt es auch ein Täschchen , das aufklappbar im Brustbereich getragen wird. Eine praktische Alternative zur Unterarmbefestigung.
 

Moeff

Geowizard
... der Vorteil des GPS-Gerätes gegenüber der Karte ist eindeutig:

> Orientierung in unübersichtlichem Gelände, z.B. Sigth'N'Go oder Wegpunktprojektion
> Ablesen der Ziel-Ankunftszeit
> Jederzeit in Verbindung mit der Papierkarte Aufenthaltsort feststellbar

Und immer Ersatzbatterien mitnehmen!
 
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