Fahrradhalterung für GARMINs aus dem 3D-Drucker

Über dieses Forum stieß ich auf den Blog-Eintrag von STEINHUEGEL.com "Die perfekte Fahrradhalterung fürs GARMIN Oregon". Es ging um die selbst gemachte Halterung für ein GARMIN Oregon 450/600 aus dem 3D-Drucker.
[...]
Wie gesagt: ich war über den Artikel gestolpert, fand das Ding gut und hatte kurz meinen Senf dazu gepostet. Es sollte auch eine Halterung verlost werden, aber mir fiel kein plausible Erklärung dafür ein, warum ausgerechnet ICH diese Halterung bekommen sollte. Abghakt und halb vergessen - doch dann erreichte mich im Urlaub die Email, dass ich gewonnen hätte - eben jene Halterung!
TAA-DAA! heute klingelte der Postbote mit dem Päckchen und der entsprechenden Halterung:



Mal sehen, was der Parxistest ergibt. Einstweilen vielen Dank für diese tolle Halterung!

Der komplette Test (to be continued) - hier: GC-Rhh/ Fahrradhalterung für GARMINs aus dem 3D-Drucker

Kann man nicht öffnen ohne angemeldet zu sein...

http://gc-rheinhessen.forumprofi.de...er-garmins-aus-dem-3d-drucker-t324.html#p1902

http://www.steinhuegel.com/die-perfekte-fahrradhalterung-fuers-garmin-oregon/

SORRY! Hier der funktionierende Link:
http://gc-rheinhessen.forumprofi.de/allgemeine-ausruestung-f30/fahrradhalterung-fuer-garmins-aus-dem-3d-drucker-t324.html

Zitat: ...Dieses Modell liegt beim reinen Materialpreis bereits bei knapp über 30 Euro! ... Die Druckzeit beträgt je nach Drucker zwischen 1 1/2 bis 4 Stunden.


Klingt leider so als würde es sich wirtschaftlich überhaupt nicht lohnen :-(
Ansonsten sieht es echt super aus!

Naja, wenn man solch ein Teil einzeln und in Mini-Serie produzieren wollte, müsste solch ein Artikel - aktuell - mindestens 50 EUR Kosten. Das würde natürlich kaum einer bezahlen.

Da gibt es also nur zwei Möglichkeiten -
a) man hat solch einen Drucker daheim (bzw. Zugriff darauf) und man sieht nur den Materialpreis und nicht den einhergehenden Verschleiß (analog private Autonutzung - da sieht man meist auch nur den Spritpreis).
b) ein findiger Geschäftsmann sieht darin eine Chance, solch ein Teil (irgendwo im Ausland) in Serie produzieren lassen, womit die Stückkosten (inkl. Material und Einrichtungskosten der Maschinen, also auch der Gussform, bzw. dem Druckerverschleiß, zzgl. Versand und Zoll ) deutlich im 1-stelligen Bereich liegen und ein Verkaufspreis immer noch unter dem Originalartikel-Preis einen deutlichen Gewinn verspricht.

Ich teile die Ansicht von Marschkompasszahl:
Ein 3-D Drucker ist z. Zt. leider immer noch für Einzelanfertigungen geeignet. Für die Serienfertigung leider unwirtschaftlich. Man sollte versuchen für das Teil einen Hersteller der auch Kleinserien für kleines Geld herstellt zu finden. Das würde sich dann wohl eher lohnen.

Aber was die 3D-Drucker angeht, da stehen wir ja derzeit erst am Anfang der Entwicklung!
Noch kosten die ein Schweinegeld und die Produkte sind noch nicht 100%ig schön, elegant, farbecht, usw.
Aber auf lange Sicht sehe ich da schon einen guten Markt. Sei es, dass das kleine Zahnrad aus der Nähmaschine, der Bedienknopf vom Toaster, der Griff vom Kühlschrank, der fehlende Arm der Playmobil-Figur, usw. für die Firmen viel teurer wäre, dies jahrelang einzulagern und vorrätig zu haben.
Ergo: Entweder die Technik geht soweit, dass ein guter 3D-Drucker eines Tages auch bei ALDI für unter 100 EUR zu haben ist und der Druck eines solchen Ersatzteils/ Zubehör im einstelligen EUR-Bereich liegt und daheim gemacht werden darf oder aber die Firmen haben "Druckereien", die dann auf Zuruf die benötigten Ersatzteile produzieren.

Marschkompasszahl schrieb:

Aber was die 3D-Drucker angeht, da stehen wir ja derzeit erst am Anfang der Entwicklung!

Zum Vergrößern anklicken....

Naja Im Profibereich gibt es seit Jahren sehr brauchbare Geräte, sowohl von der Genauigkeit als auch von den Materialien. Kosten aber um die €100.000.

Marschkompasszahl schrieb:

der fehlende Arm der Playmobil-Figur

Zum Vergrößern anklicken....

DAS ist ein wirkliches Problem, da diese Teile nicht mehr der Spielzeugnorn EN 71 entsprechen! Und damit könnte es Sicherheitesprobleme (und Haftungsproblem des Herstellers) geben, wenn der gedruckte Arm abbricht und zu Verletzungen führt oder verschluckt wird.
Es gab auch Sammler, die Figuren nach ihren Wünschen und Vorlagen bedruckt hatten und dies auch noch "gewerbsmässig" angeboten hatten. Mal abgesehen davon, ob das rechtlich einwandfrei ist (IANAL) aber auch die Druckfarben müssen auch der o.g. EN 71 (Stickwort Schwermetalle!) entsprechen.

Und wenn dann solcheTeile irgendwann einfach in der grossen Spielzeugkiste landen ist es nicht mehr möglich, hier u.u. nicht mehr so ohne weiteres Original von "Fälschung" zu unterscheiden.

<----- Signaturbild

Beim "Eierlauf"-Schlumpf aus dem Ü-Ei wäre das durchaus lukrativ.
=> es ist nicht unbedingt wertloser Plunder, den wir in den Dosen finden.

Ich warte eher auf Caches, die eine schöne Idee haben, die sich nur mittels 3D-Drucker realisieren lassen. Individuell, Einzelstück, aber wenn es doch kaputt gehen sollte, kann man es dann nochmal ausdrucken.
Oder nicht nur die fast identische Schraube, die es schon so oft gibt, sondern anderes, das sich gut in der Umgebung tarnen lässt.