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iPhone 5s mit L4C Pro genauer als wie Oregon 450?
- Ersteller GT-H
- Erstellt am
jennergruhle
Geoguru
"als wie"? :-/ Echt jetzt? Ich dachte solch eine Formulierung gibt es nur in satirischen Texten...
Die von den Geräten angegebenen Ungenauigkeiten sind allesamt nur statistische Angaben, sie sagen prinzipiell nur aus "Die Wahrscheinlichkeit, dass die angegebene und die wahre Position weniger als 10m voneinander abweichen, beträgt x%". Alle "Genauigkeitsangaben" kleiner 15m sind ohnehin skeptisch zu betrachten: https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System#Genauigkeit_der_Positionsbestimmung
Dass jetzt mal das eine und mal das andere Gerät behauptet genauer zu sein, ist keine glaubwürdige Qualitätsangabe.
Die von den Geräten angegebenen Ungenauigkeiten sind allesamt nur statistische Angaben, sie sagen prinzipiell nur aus "Die Wahrscheinlichkeit, dass die angegebene und die wahre Position weniger als 10m voneinander abweichen, beträgt x%". Alle "Genauigkeitsangaben" kleiner 15m sind ohnehin skeptisch zu betrachten: https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System#Genauigkeit_der_Positionsbestimmung
Dass jetzt mal das eine und mal das andere Gerät behauptet genauer zu sein, ist keine glaubwürdige Qualitätsangabe.
Fadenkreuz
Geoguru
Er schreibt allerdings nicht, ob sich seine Beobachtung auf die angezeigte Genauigkeit bezieht oder ob er mit dem iPhone einfach nur näher an den Cache geführt wurde, während das Oregon noch 10 m Distanz anzeigte. Allerdings dürften vermutlich aus beiden Beobachtungen keine direkten Rückschlüsse auf die Genauigkeit zu ziehen sein, denn dazu müssten ja auch die Cache-Koordinaten hundertprozentig exakt sein.jennergruhle schrieb:
friederix
Geoguru
Nabend,
ich würde mal sagen, man lernt "sein Gerät" lesen, und dieses bildet zusammen mit seinem Benutzer ein "Suchsystem".
Ich habe derzeit zwei Geräte; ein altes GPS 60 und ein neueres GPS 62 im Einsatz.
An das alte 60er habe ich mich dermaßen gewöhnt, dass ich im Zielbereich am liebsten zu diesem greife.
Ich suche damit bestimmt schon 5 oder 6 Jahre und weis, wie es tickt.
Manchmal spinnt es etwas, und manchmal sieht es stabil aus.
Man bekommt einfach ein Gefühl dafür, wie es gerade drauf ist.
Kann sein, dass es Einbildung ist, aber ich fühle mich mit mit ollen Knochen sicherer.
Mit dem Smartphone (bei mir ein derzeit ein Nexus 5 zusammen mit Locus Pro) habe ich es auch schon oft versucht, aber so richtig hat mich das nicht überzeugt.
Gruß friederix
ich würde mal sagen, man lernt "sein Gerät" lesen, und dieses bildet zusammen mit seinem Benutzer ein "Suchsystem".
Ich habe derzeit zwei Geräte; ein altes GPS 60 und ein neueres GPS 62 im Einsatz.
An das alte 60er habe ich mich dermaßen gewöhnt, dass ich im Zielbereich am liebsten zu diesem greife.
Ich suche damit bestimmt schon 5 oder 6 Jahre und weis, wie es tickt.
Manchmal spinnt es etwas, und manchmal sieht es stabil aus.
Man bekommt einfach ein Gefühl dafür, wie es gerade drauf ist.
Kann sein, dass es Einbildung ist, aber ich fühle mich mit mit ollen Knochen sicherer.
Mit dem Smartphone (bei mir ein derzeit ein Nexus 5 zusammen mit Locus Pro) habe ich es auch schon oft versucht, aber so richtig hat mich das nicht überzeugt.
Gruß friederix
BenOw
Geomaster
Ohne einen sauber ausgemessenen Referenzpunkt (Vermessungspunkt) zu haben, ist jede Aussage zu Genauigkeit eines Gerätes ziemlich sinnlos. Eine Cachekoordinate genügt da nicht.
Dummerweise hilft selbst ein Gerät, das am Referenzpunkt exakter misst, als das andere, nicht wirklich weiter, wenn plötzlich kein Referenzpunkt sondern ein seinerseits ungenau eingemessener Cache gefunden werden soll. Unter ganz anderen Bedingungen als am Referenzpunkt.
Da kommt es - wie vom Vorposter geschrieben - plötzlich weit mehr darauf an, wie gut man mit dem Gerät vertraut ist und wie gut man sich auch ohne zurechtfindet.
Mit einem GPS-Gerät findet man keine Caches, man findet höchstens zum ungefähren Cacheort hin.
Genauigkeit ist demnach nicht das Problem. Handhabbarkeit etc. schon eher.
Dummerweise hilft selbst ein Gerät, das am Referenzpunkt exakter misst, als das andere, nicht wirklich weiter, wenn plötzlich kein Referenzpunkt sondern ein seinerseits ungenau eingemessener Cache gefunden werden soll. Unter ganz anderen Bedingungen als am Referenzpunkt.
Da kommt es - wie vom Vorposter geschrieben - plötzlich weit mehr darauf an, wie gut man mit dem Gerät vertraut ist und wie gut man sich auch ohne zurechtfindet.
Mit einem GPS-Gerät findet man keine Caches, man findet höchstens zum ungefähren Cacheort hin.
Genauigkeit ist demnach nicht das Problem. Handhabbarkeit etc. schon eher.
Die C-SAU Bande
Geomaster
BenOw
Geomaster
Nur wenn dieser Konfluenzpunkt auch tatsächlich exakt mit Vermessungstechnik ausgemessen und markiert ist. Wenn da nur ein "Denkmal" steht oder ein Cache liegt, wäre ich vorsichtig.Die C-SAU Bande schrieb:
In Bayern gibt's in (bald) jedem Landkreis einen offiziell vermessenen geodätischen Referenzpunkt (in München sogar mit direkt integriertem Cache, super eingefädelt von den Geocachern im Vermessungsamt). Das kann man als wirklich sichere Referenz nutzen, dafür sind die auch da. Nebenbei natürlich auch als politische PR für den zuständigen Minister, der ja gewisse Karriereabsichten hat.
Aber auch hier gilt, dass die Funktion unter realen Bedingungen dann wieder ganz anders aussehen kann. Übrigens sowohl für GPS-Empfänger als auch Minister.
Kalleson
Geowizard
Vielleicht kann ich aber doch nochmal etwas mehr Licht ins Dunkel bringen:
Auch wenn es für eine statistische Auswertung nicht reicht...
Ich habe drei genau (+/- 1 cm) eingemessene Punkte jeweils zwei Mal zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten mit meinem iPhone 5 und und dem Garmin Oregon 450T angelaufen.
2 Punkte davon in der Pampa und einer im städtischen Bereich mit eingeschränktem Empfang durch umstehende Gebäude.
Im freien Gelände hat das Oregon 6:2 gewonnen, indem es mich näher an den Punkt navigierte. Bei eingeschränktem Empfang in der Stadt hat das iPhone 4:0 gewonnen.
Da kam wohl tatsächlich die Ortung über WLAN-Netzwerke zum tragen...
Insofern wage ich die Behauptung, dass die Unterschiede zwischen Smartphone und GPS-Gerät inzwischen marginal sind.
Das Smartphone dürfte in der Stadt durch die Orientierung an WLAN-Netzwerken leichte Vorteile haben, dafür ist ein GPS-Gerät robuster, hat eine längere Akkulaufzeit und ist wasserdicht.
Aber da die Genauigkeit ja häufig sekundär ist (Ungenauigkeit beim Verstecken), tendiere ich immer dazu ein GPS-Gerät zu empfehlen. (Smartphone hat ja ohnehin fast jeder...)
Auch wenn es für eine statistische Auswertung nicht reicht...
Ich habe drei genau (+/- 1 cm) eingemessene Punkte jeweils zwei Mal zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten mit meinem iPhone 5 und und dem Garmin Oregon 450T angelaufen.
2 Punkte davon in der Pampa und einer im städtischen Bereich mit eingeschränktem Empfang durch umstehende Gebäude.
Im freien Gelände hat das Oregon 6:2 gewonnen, indem es mich näher an den Punkt navigierte. Bei eingeschränktem Empfang in der Stadt hat das iPhone 4:0 gewonnen.
Da kam wohl tatsächlich die Ortung über WLAN-Netzwerke zum tragen...
Insofern wage ich die Behauptung, dass die Unterschiede zwischen Smartphone und GPS-Gerät inzwischen marginal sind.
Das Smartphone dürfte in der Stadt durch die Orientierung an WLAN-Netzwerken leichte Vorteile haben, dafür ist ein GPS-Gerät robuster, hat eine längere Akkulaufzeit und ist wasserdicht.
Aber da die Genauigkeit ja häufig sekundär ist (Ungenauigkeit beim Verstecken), tendiere ich immer dazu ein GPS-Gerät zu empfehlen. (Smartphone hat ja ohnehin fast jeder...)
friederix
Geoguru
Wenn er Schwabe ist, darf er das! 
"Beim Vergleichen wird statt des standardsprachlichen „als“ das „wie“ („Ich bin größer wie du“) oder gar die Kombination „als wie“ („Ich bin größer als wie du“) verwendet."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwäbischer_Dialekt
Gruß friederix
"Beim Vergleichen wird statt des standardsprachlichen „als“ das „wie“ („Ich bin größer wie du“) oder gar die Kombination „als wie“ („Ich bin größer als wie du“) verwendet."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwäbischer_Dialekt
Gruß friederix
JackSkysegel
Geoguru
Als gesprochenes Wort empfinde ich das auch nicht als so schlimm. Aber ausgeschrieben rollen sich dabei auch mir die Zehennägel auf.
jennergruhle
Geoguru
Es ist ja auch missverständlich:
"ich bin so groß wie Anton" = Anton und ich sind gleich groß.
"ich bin größer als Anton" = Meine Größe überschreitet die von Anton
"ich bin größer wie Anton" = "ich bin größer, so wie Anton" = ich bin schon etwas größer (z.B. als der Durchschnitt). So wie auch Anton, der ist auch größer (z.B. als der Durchschnitt). Ich bin aber etwa so groß wie Anton, vielleicht aber doch kleiner als Anton. Nur eben größer (z.B. als der Durchschnitt).
"ich bin so groß wie Anton" = Anton und ich sind gleich groß.
"ich bin größer als Anton" = Meine Größe überschreitet die von Anton
"ich bin größer wie Anton" = "ich bin größer, so wie Anton" = ich bin schon etwas größer (z.B. als der Durchschnitt). So wie auch Anton, der ist auch größer (z.B. als der Durchschnitt). Ich bin aber etwa so groß wie Anton, vielleicht aber doch kleiner als Anton. Nur eben größer (z.B. als der Durchschnitt).
friederix
Geoguru
Deswegen heißt der Verein hier ja" Grüne Hölle".Kalleson schrieb:Also ich finde die Diskussion darüber jetzt irgendwie störender, als wie das "als wie" an sich...
Wenn Du am Anfang fragst, welchen GPSr Du kaufen sollst, kommt am Ende raus, dass Du unbedingt eine orangefarbene Unterhose brauchst ...
Iss hier eben so, und wird sich nie mehr ändern.
Und das, obwohl es hier kaum dumme Leute gibt, und auch das hat sich nicht geändert.
Gruß friederix
8812
Geoguru
Mit Orangenhaut ginge das sogar gänzlich ohne Unterbüx.friederix schrieb:Deswegen heißt der Verein hier ja" Grüne Hölle".Kalleson schrieb:Also ich finde die Diskussion darüber jetzt irgendwie störender, als wie das "als wie" an sich...
Wenn Du am Anfang fragst, welchen GPSr Du kaufen sollst, kommt am Ende raus, dass Du unbedingt eine orangefarbene Unterhose brauchst ...
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Hans
8812 schrieb:Mit Orangenhaut ginge das sogar gänzlich ohne Unterbüx.friederix schrieb:Deswegen heißt der Verein hier ja" Grüne Hölle".Kalleson schrieb:Also ich finde die Diskussion darüber jetzt irgendwie störender, als wie das "als wie" an sich...
Wenn Du am Anfang fragst, welchen GPSr Du kaufen sollst, kommt am Ende raus, dass Du unbedingt eine orangefarbene Unterhose brauchst ...
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Hans
Sind wa heer nu bei de nudkäschers?