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Wie viele Details sollen es denn sein?

greiol

Geoguru
Ich war gerade doch etwas erstaunt, dass jemand jede einzelne Mülltonne auf einem Friedhof eingezeichnet. Ist das nicht ein wenig übertrieben?friedhof.PNG
 

UncleOwen

Geocacher
Warum sollte das übertrieben sein? Wenns Du ein Problem damit hast, kannst Du die Daten immernoch vor der Verarbeitung ausfiltern. Andersrum geht das nicht.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Da scheint es auch unterschiedliche Ansichten zu geben. Ziel ist aber die Abbildung der Welt mit möglichst vielen Details in einer Karte. Zur Zeit hängt einem da keiner einen Maulkorb um, was alles nicht mehr getaggt werden sollte. Allerdings wird auch nicht alles was in der Datenbank ist auch in die diversen Karten gerendert.
Zum Vergleich:
(mit Mülleimer)
http://staticmap.gis1.de/?lat=52.529607685045&lon=13.540992736816&z=16&w=596&h=800&mode=Location&
(ohne den an der Kreuzung)
http://staticmap.gis1.de/?lat=52.529607685045&lon=13.540992736816&z=16&w=596&h=800&layer=osmarender&mode=Location&
 

DunkleAura

Geowizard
greiol schrieb:
Ich war gerade doch etwas erstaunt, dass jemand jede einzelne Mülltonne auf einem Friedhof eingezeichnet. Ist das nicht ein wenig übertrieben?
finde ich nicht, ich finde es gut.

genau so wie ich es gut finde sitzgelegenheiten (bänke) einzuzeichnen.
hier (ich weiss nicht wie es bei dir ist) wissen viele nicht wo der nächste mülleimer ist und schmeissen ihren unrat deswegen einfach auf den boden. wenn sie jetzt eine karte hätten wo alle mülleimer anzeigt, so nebenbei, dann hätten sie eine ausrede weniger.

noch wertvoller sind imho aber die recycling stellen für altglas, pet und co. klar kennt man die bei sich, aber wenn man irgendwo anders ist, könnte dies trotzdem eine wertvolle information sein.

genau so wertvoll finde ich die information ob eine bushaltestelle ein schutz (shelter), bänkchen (bench) und einen mülleimer (waste_basket) hat.
 

kiozen

Geomaster
Ich denke man sollte zwischen der Information die eine Karte betreffen und Geoinformationen im Allgemeinen unterscheiden. Ich halte es für ein Ärgernis, dass die OSM Karten stellenweise mit POIs regelrecht zugeschissen werden.

Dem Wunsch die Erde so genau wie möglich darzustellen, wird man nicht gerecht, wenn man jeden Hundehaufen kartographisch erfasst. Transiente Punkte gehören meiner Meinung nach in eine extra Datenbank. Und sie sollten in kurzen Abständen auch überprüft werden. Oder glaubt jemand allen Ernstes, dass wenn einer dieser Mülleimer Vandalismus zum Opfer fällt und nicht erneuert wird, sich sofort ein Freiwilliger findet, der die Datenbasis erneuert?

Ein weiterer Unfug ist das Erfassen von Pollern zur Verkehrsberuhigung auf der Straße. Siehe Münchner Südosten. Oder Ampeln. Warum? Wozu? Das sind Element im Straßenverkehr die ich beachte, nicht weil mein Navi mir das anzeigt, sondern weil ich aktiv im Verkehr teilnehme und gefälligst meine Augen auf der Straße habe.

Und zu meinen, dass die Kartenersteller doch bitte selber auf sinnvolle Inhalte achten sollen, ist meines Erachtens ignorant. Es kann doch nicht wahr sein, dass jeder Kartenersteller das gesamte Gebiet nach schwachsinnigen POIs absucht und die Datenbankabfrage finetuned.

Wer Mülleimer, Poller und andere Häufchen aufzeichnen will, soll das doch bitte in einer der Geoinformationsdatenbanken einbringen. In einer Straßenkarte hat das nichts verloren.

Oliver
 
kiozen schrieb:
I
Ein weiterer Unfug ist das Erfassen von Pollern zur Verkehrsberuhigung auf der Straße. Siehe Münchner Südosten. Oder Ampeln. Warum? Wozu? Das sind Element im Straßenverkehr die ich beachte, nicht weil mein Navi mir das anzeigt, sondern weil ich aktiv im Verkehr teilnehme und gefälligst meine Augen auf der Straße habe.
Das ist nun gerade sinnvoll (vor allem Ampeln). Sollten die Karten zum Routing genutzt werden, kann man an den Ampeln erkennen, daß man dort eventuell warten muß und kann dann die vorraussichtliche Ankunftszeit besser berechnen.
Wobei hier ja das größte Problem von OSM liegt: Da jeder mehr oder minder das einträgt, was er für wichtig hält, ist der Datensatz in sich nicht konsistent und ist daher (IMHO) für Navigation nur bedingt zu gebrauchen.
 
kiozen schrieb:
Ein weiterer Unfug ist das Erfassen von Pollern zur Verkehrsberuhigung auf der Straße.

Also wenn das Poller sind die bestimmte Verkehrsteilnehmer am weiterkommen hindern dann ist das erfassen schon sinnvoll. Meinst Du solche Poller die man als Slalomstrecke umkurven muss?

OSM ist halt eine große Modelleisenbahn auf die jeder das draufbastelt was er gerade für toll findet. ;-)
 

kiozen

Geomaster
Poller dürfen in unserem schönen Land auf einer öffentlichen Straße Niemanden am weiterkommen behindern. Es muss entweder genug Platz am Rand sein oder ausrechend Gehsteig. Wenn nicht, dann sollte man auf diesen Missstand hinweisen.

Und Ampeln sind für einen Routingalgorithmus so wertvoll wie der Blutzuckerspiegel des Benutzers. Je nach Tageszeit hast Du grüne Welle oder stehst an jeder Ampel.

Versteht mich nicht falsch. Es ist sicher toll, wenn alles so akribisch erfasst wird. Und in einer Geoinformationsdatenbank ist solche Information auch gut aufgehoben. Aber OSM ist eine Straßenkarte. Der Name ist Programm. Und auf einer Straßenkarte stören diese Ikonenwolken gehörig. Da sollte als POI nur rein was wirklich von allgemeinem Interesse ist.

Es spricht ja auch nichts dagegen zusätzlich Overlays mit all diesen Informationen anzubieten. Einen E-Rollipiloten werden die Poller sicher interessieren. Weniger die Ampeln. Die sind wiederum ein Muss für Ampelphobiker. Usw.

Wenn diese Information sauber vom Kartenmaterial getrennt vorliegt, kann sich jeder sein POI Overlay nach Gusto erstellen. Aber so, wie es sich im Moment entwickelt, ist das POI Terror pur.

Oliver
 
kiozen schrieb:
Versteht mich nicht falsch. Es ist sicher toll, wenn alles so akribisch erfasst wird. Und in einer Geoinformationsdatenbank ist solche Information auch gut aufgehoben. Aber OSM ist eine Straßenkarte. Der Name ist Programm. Und auf einer Straßenkarte stören diese Ikonenwolken gehörig. Da sollte als POI nur rein was wirklich von allgemeinem Interesse ist.
Und wer entscheidet, was von allgemeinen Interesse ist?
Ich verstehe es so, daß OSM vor allem eine Datenbank ist, auf deren Grundlage man Karten erstellen kann. Und bei dieser Kartenerstellung kann man dann Sachen, die einen nicht interessieren, rausfiltern. Wenn es die Möglichkeit zum Filtern nicht gibt, dann ist vor allem die Karte schlecht, die auf Basis der Datenbank erstellt wurde.
Für solche Datenbanken gilt generell: Soviel erfassen wie möglich, ausdünnen geht immer noch. Aber was nicht erfasst wurde, kann ich nicht darstellen, wenn ich es irgendwann einmal brauche.
 
kiozen schrieb:
Poller dürfen in unserem schönen Land auf einer öffentlichen Straße Niemanden am weiterkommen behindern. Es muss entweder genug Platz am Rand sein oder ausrechend Gehsteig. Wenn nicht, dann sollte man auf diesen Missstand hinweisen.

...

Aber OSM ist eine Straßenkarte. Der Name ist Programm. Und auf einer Straßenkarte stören diese Ikonenwolken gehörig. Da sollte als POI nur rein was wirklich von allgemeinem Interesse ist.
...
Aber so, wie es sich im Moment entwickelt, ist das POI Terror pur.

Poller sind diese Stangen, welche z.B. Fußgänger und Radffahrer passieren können, Autos aber nicht.
Das ist fürs Routing schon relevant. Die Straße ist ja eventuell bis zu diesem Punkt mit dem PKW befahrbar. Alternativ könnte man natürlich auch ein kurzes Stück Straße mit entsprechenden Access-Tags versehen. dann hat man aber schon zwei Knoten um die Barriere darzustellen.

...

"Openstreetmap - die freie Wiki-Weltkarte"
Tja was denn nun? ;)
Wenn esnur um Straßen ginge könnte man ja sämtliche Landuse-Flächen usw. weglassen.
Das was in die Datenbank reinkommt bestimmen die Mapper, was in der Karte landet derjenige der diese aus der Datenbank erstellt.

Dass die Vielfalt an Daten für Kartenersteller unübersichtlich sein mag will ich nicht bestreiten, letztlich bleibt nur die Option statt ungewünschte POI mittels Blacklisting loszuwerden einfach per Whitelisting zu definieren was man denn gerne drinhaben will.
Das ist natürlich auch schön Arbeit.
 

DunkleAura

Geowizard
voronwe-the-guide schrieb:
Ich verstehe es so, daß OSM vor allem eine Datenbank ist, auf deren Grundlage man Karten erstellen kann. Und bei dieser Kartenerstellung kann man dann Sachen, die einen nicht interessieren, rausfiltern. Wenn es die Möglichkeit zum Filtern nicht gibt, dann ist vor allem die Karte schlecht, die auf Basis der Datenbank erstellt wurde.
Für solche Datenbanken gilt generell: Soviel erfassen wie möglich, ausdünnen geht immer noch. Aber was nicht erfasst wurde, kann ich nicht darstellen, wenn ich es irgendwann einmal brauche.
genau meine meinung.

ich sehe aus der sicht als jemand der auch gerne hin und wieder mit datenbanken arbeitet.
von dem her sehe ich das so: OSM ist eine offene geodatenbank die ursprünglich das ziel hatte zumindest alle strassen erfasst zu haben. aber OSM bliebt nicht auf diesem stand stecken sondern wuchs mit. denn was ist eine strassenkarte ohne tankstellen pois? ohne die häuser und den daraus resultierenden adressen? richtig eine wertlose ansammlung von linien… nun ging die entwicklung noch weiter, dank dem iPhone und den jahre später folgenden weiteren smartphones.

somit ist plötzlich auch von interesse wo man sich verpflegen kann, z.B. restaurant, mcdoof und so weiter… nur manche gehen lieber in ein kino. dann gibt es noch der fall man ist mit kind und kegel an einem anderen ort und sucht ein spielplatz.

also gehört meiner meinung nach alles irgendwie relevant sein könnte, ja auch mülleimer, bänke, regenschutz häuschen bei bus haltestellen, wasser trink stellen, postboxen, telefonkabinen und so weiter da rein.

wenn man jetzt das ganze gespinne umdrehen würde, sind plötzlich nicht mehr telefonkabinen überfüssig. sondern aus der sicht des smartfahrers ist die höhe einer unterführung irrelevant, was aber z.B. für das LKW routing zum teil von entscheidender bedeutung sein kann, so verhält es sich auch mit der tragfähigkeit und breite von brücken.

wie du siehst es ist eine never ending story, es kommt immer auf den andwendungsfall an.
z.B. für:
- fussgänger (evtl. sogar mit ÖV)
- autos
- lkws, evtl. spezial speditionen wie über-höhe, -breite, -gewicht
- fahrradfahrer
- rollstuhlfahrer
- blinde

was alles auf der karte angezeigt wird, ist dann letztendlich die entscheidung derjenigen die das zugrundeliegende material zum rendern aufarbeiten (filtern) und sollte nicht durch die engstirnigkeit einiger weniger individuen begrenzt werden.
denn derjenige der die karte erstellt hat die freie wahl, was er in die karte fest integriert und was er als «overlays» anbietet.

$0.02
 

kiozen

Geomaster
Sicher alles richtig. Nur sollte man die Realität im Auge behalten. Die aktuellen Karten zeigen einfach alles. Zum einen weil es für die Kartenersteller Aufwand bedeutet sich mit jedem POI Typen zu beschäftigen und zu überlegen ob sie ihn dabei haben wollen oder nicht. Zum anderen weil sie die Diskussion scheuen, wenn sie was weg lassen.

Das Verrückte an der ganzen Geschichte ist, dass die Benutzer bei mir als Kartenapplikationsanbieter darum bitten, doch die Ikonenwolken bei gröberen Zoomlevels auszudünnen. Ich bin dieser Bitte nachgekommen und lasse jede Ikone weg, die eine andere überdeckt. Ich warte jeden Tag darauf, dass jemand fragt warum bei Zoomlevel xyz denn bitte genau diese eine Ikone nicht zusehen ist.

Die Anfrage ob man denn auf der Kartenapplikationsebene nicht den einen oder anderen POI Typen ein- oder ausblenden könnte hatte ich auch schon. Aber es kann doch nicht das Ziel sein, die Endanwendung unnötig komplex zu gestallten, nur weil man an der Quelle sich nicht auf einen sinnvollen Grundlevel an Information einigen mag.

Ich denke früher oder später wird OSM gar nicht darum herumkommen, sich mit dem Problem zu beschäftigen und sich auf eine vernünftige Menge an POI Typen zu einigen, die als Standard bei jeder Karte dabei sind. Und den Rest kann man als Overlay anbieten. Das wäre aus meiner Sicht immer noch die sauberste Lösung.

Bis dahin wächst die Ikonenwolke halt fröhlich wie ein Schimmelpilz. Naja, bei mir nicht mehr. Allerdings fehlen mir jetzt öfters die Ikonen für's Parkhaus, weil die zehn POIs für Boutiquen die Oberhand gewinnen. Und wenn ich alle Ikonen anzeige, sehe ich es zwar blau durchschimmern, nur die Straßen sind so nicht mehr zu erkennen. Wisst ihr, das ist so mein ganz privates, praktisches Problem mit diesen Karten. Und ich bin mir sicher, ich bin damit nicht alleine.

Oliver
 

UncleOwen

Geocacher
kiozen schrieb:
Ich denke früher oder später wird OSM gar nicht darum herumkommen, sich mit dem Problem zu beschäftigen und sich auf eine vernünftige Menge an POI Typen zu einigen, die als Standard bei jeder Karte dabei sind. Und den Rest kann man als Overlay anbieten. Das wäre aus meiner Sicht immer noch die sauberste Lösung.

Warum muss man sich dazu einigen? Warum machst Du das bei Deiner Karte nicht einfach so? Dann hätte Deine Karte einen Mehrwert gegenüber anderen Karten.
 

kiozen

Geomaster
UncleOwen schrieb:
kiozen schrieb:
Ich denke früher oder später wird OSM gar nicht darum herumkommen, sich mit dem Problem zu beschäftigen und sich auf eine vernünftige Menge an POI Typen zu einigen, die als Standard bei jeder Karte dabei sind. Und den Rest kann man als Overlay anbieten. Das wäre aus meiner Sicht immer noch die sauberste Lösung.

Warum muss man sich dazu einigen? Warum machst Du das bei Deiner Karte nicht einfach so? Dann hätte Deine Karte einen Mehrwert gegenüber anderen Karten.

Jo, ich sollte mir diese Einstellung für mein OpenSource Projekt zu eigen machen und jeden Benutzer der nachfragt, ob man nicht den einen oder anderen Trick einbauen könnte, um diese oder jene OSM Karte übersichtlicher darzustellen, anblaffen er soll sich doch erstmal seine eigene Karte erstellen und wenn das nicht hilft ein Derivat meiner Software. Ist ja schließlich alles OpenSource. Das löst bestimmt viele Probleme. Das hat was. ;)

Aber was diskutieren wir überhaupt. Spätestens wenn die Dichte der POIs weiter unangenehm zunimmt wird sich eine Lösung finden. Insofern kann man wirklich nur empfehlen soviel hinein zupacken wie geht. Ich hätte da auch schon einige Vorschläge, damit die kritische Masse schneller erreicht wird.

1. Laternenpfosten. Weil
* Autofahrer wissen sollten wo es gerade nicht so gut ist von der Straße ab zukommen.
* Verliebte schneller einen Platz finden um "I am singing in the rain" zu trällern

2. Dem Beispiel der Topo Schweiz von Garmin folgen und Bäume mit aufnehmen. Weil
* Autofahrer wissen sollten wo es gerade nicht so gut ist von der Straße ab zukommen.
* Bäume wichtig sind und gerade in der Stadt die Aufmerksamkeit bekommen sollten, die sie verdienen
* Mein Hund schneller was zum Pinkeln findet.

3. Private Mülltonnen. Weil
* Der Müllmann mich dann morgens nicht herausklingeln muss, wenn er die Tonne nicht findet.

4. Kanaldeckel. Weil
* Es immer gut ist den nächsten Fluchtweg durch die Kanalisation zu kenne. Vor allem am nächsten Geocachestammtisch, nach diesem Beitrag :D

ach lassen wir das einfach...

Oliver
 

TweetyHH

Geomaster
kiozen schrieb:
Das Verrückte an der ganzen Geschichte ist, dass die Benutzer bei mir als Kartenapplikationsanbieter darum bitten, doch die Ikonenwolken bei gröberen Zoomlevels auszudünnen.
Moment ... seh ich das richtig, dass du OSM Karten an Endkunden weiter gibst (war ja nichts schlimmes ist) aber dich beschwerst, dass die Karten nicht genau so sind wie du möchtest? :kopfwand:
Schon mal auf die Idee gekommen die Karten selber zu rendern? Ist ja nicht sonderlich schwer, wenn dir ein (bekannter) Stil schon recht gut gefällt dir nur ein paar POIs zu viel drauf sind. Da musst du sogar nur Regeln löschen ...

Die nächste Frage die sich mir stellt ... warum diskutierst du solche Fachfragen (weit entfernt vom Geocaching) im Geoclub und nicht in den OSM Foren bzw. Maillingslisten? Und sag jetzt bitte nicht, dass du da - wen wundert es - kein Mitleid bekommen hast.

Btw.: Wenn du dich ernsthaft mit OSM beschäftigt hättest wüsstest du, dass sie schon laaaange keine reinen Straßenkarte sein wollen - das ist wirklich übergreifend akzeptiert.
 
OP
G

greiol

Geoguru
DunkleAura schrieb:
greiol schrieb:
Ich war gerade doch etwas erstaunt, dass jemand jede einzelne Mülltonne auf einem Friedhof eingezeichnet. Ist das nicht ein wenig übertrieben?
finde ich nicht, ich finde es gut.

hier (ich weiss nicht wie es bei dir ist) wissen viele nicht wo der nächste mülleimer ist und schmeissen ihren unrat deswegen einfach auf den boden. wenn sie jetzt eine karte hätten wo alle mülleimer anzeigt, so nebenbei, dann hätten sie eine ausrede weniger.
Meine Erfahrung zum Thema wegwerfen: Die Leute werfen Kram auch auf den Boden wenn sie neben dem Mülleimer stehen. Das ist der bedauerliche Bodensatz an Unbelehrbaren, hat aber imho nichts mit der Frage zu tun.

Um aber auf meine Frage zurück zu kommen: Wie groß ist die Zielgruppe die georeferenzierte Informationen über Mülltonnen auf einem Friedhof braucht? Vor allem wenn man Probleme hat eine Position auf dem Friedhof zu finden an der man nicht mindestens zwei Mülltonnen sehen kann.

Filter ich nun alle Mülltonnen aus, fehlt mir die Information über Mülltonnen wenn ich eine brauche, aber eben keiner in Sichtweite ist.

Auch bei den hier zitierten Pollern kann es interessant sein zu wissen, dass ein Poller im Weg stehen könnte. Ob man aber unbedingt 5 Poller einzeichnen muss, bloss weil die Straßenmeisterei ihren Überbestand loswerden musste ...

Es wird einfach zunehmend schwieriger aus dem vorhandenen Datenmaterial Karten mit einer brauchbaren Balance zwischen Informationsvielfalt und Übersichtlichkeit zu erstellen.
 

kiozen

Geomaster
TweetyHH schrieb:
Moment ... seh ich das richtig, dass du OSM Karten an Endkunden weiter gibst (war ja nichts schlimmes ist) aber dich beschwerst, dass die Karten nicht genau so sind wie du möchtest? :kopfwand:

Ne, siehst Du komplett falsch. Mach Dich erstmal schlau, bevor Du den Untergang des Abendlandes kommen siehst. Forumssuche hilft.

TweetyHH schrieb:
Die nächste Frage die sich mir stellt ... warum diskutierst du solche Fachfragen (weit entfernt vom Geocaching) im Geoclub und nicht in den OSM Foren bzw. Maillingslisten? Und sag jetzt bitte nicht, dass du da - wen wundert es - kein Mitleid bekommen hast.

Ich bin nicht der Threadstarter, sondern habe auf das anfängliche Thema geantwortet, unter anderem, weil ich diese Ikonendiskussion jetzt schon mit einigen Benutzern hatte. Und da ich mich mit dem Anzeigen der Karten jetzt seit 5 Jahren beschäftige, und mich oft OSM Benutzer ansprechen, ob ich nicht das eine oder andere in der Darstellung ändern könnte, kann ich wohl sehr genau sagen, was für die Benutzer ein Problem ist. Und die Informationsdichte ist ein zunehmendes Problem.

Wenn Dir der Ort der Diskussion nicht passt, dann bitten den Moenk doch das Openstreetmap Forum hier zu schließen. Dann wird auch nicht mehr über OSM im Geocache Forum diskutiert.

Außerdem sollte man zwischen 0:00 und 8:00 keine Postings schreiben. Da kommt nur Käse bei raus. ;)

Oliver
 

kiozen

Geomaster
greiol schrieb:
Es wird einfach zunehmend schwieriger aus dem vorhandenen Datenmaterial Karten mit einer brauchbaren Balance zwischen Informationsvielfalt und Übersichtlichkeit zu erstellen.

Genau. So ist es. Deshalb wäre es nicht schlecht neue Daten mit Bedacht hinzuzufügen.

Grüße

Oliver
 
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