Rücksichtsloses Verhalten im Wald

Wir wollten heute die Sally Runde angehen, aber nicht mit dem Gedanken mal schnell 13 Punkte zu sammeln nein, nur mal gemütlich im Wald ein paar Dosen suchen.
An Station 1 wollten wir doch schon fast umdrehen. Der Cache ist 3 Tage alt und der Waldboden im Umkreis von 5m von den Koordinaten sah aus, als währe da eine Herde Elefanten durchgelaufen.
Naja, wir schauen mal was da noch so kommt.
Station 2 das gleiche Spiel und noch schlimmer, um alle Baumwurzeln im Umkreis von den Koordinaten, alles aufgewühlt und weggekratzt usw.
Leute MUSS das sein? Warum verhalten sich so einige Cacher im Wald so rücksichtslos??
Warum muss alles umgegraben werden? Kann man nicht mal auch was ertasten, ohne gleich alles umzugraben? Oder vielleicht auch mal nach OBEN schauen.
Ich bin keiner von den grünen, aber mich stört das, das nach 3 Tagen published der Wald so umgegraben wird.
Wir müssen uns dann nicht wundern, wenn die Förster sich aufregen und Caches zerstören und das wollen wir doch alle nicht! Dafür machen sich die Owner zu viel Mühe.
Wir werden die Runde in ein paar Tagen/Wochen noch einmal angehen. Wenn der große Ansturm auf den 13 Punkte Trail weg ist.
Diese Kritik richtet sich NICHT gegen den Owner. Der hat hier nichts falsch gemacht!
Habe grad zufällig mit dem Owner telefoniert und ab jetzt ist der Cache Premium


Gruß Markus

die Isi's schrieb:

Diese Kritik richtet sich NICHT gegen den Owner. Der hat hier nichts falsch gemacht!

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13 Dosen/Punkte auf einem Haufen... sorry, aber da ist der Owner definitiv mit dran Schuld, wenn nicht sogar allein dafür verantwortlich.

Das sehe ich nicht so, es waren ja nicht nur 161m dazwischen sondern weit aus mehr. Das eine Runde mit 11 Stationen und Final + Bonus für newbies reitzt ist ganz klar.
Bei einem Multi der gut gemacht ist, kann dir so etwas auch passieren. Siehe den kleinen Bergmechaniker in Marl. Da habe ich nach der 2 Station das GPS ausgeschaltet und bin der Cacherautobahn gefolgt und habe das Final auch gefunden.

Hallo,
ich gebe owner bei so etwas auch manchmal die Mitschuld. Ich habe letzte Woche einen large (Startinhalt: 21 Bücher) nicht gefunden. Er ist am Boden, was wegen der Gegebenheiten dort klar ist. Ich habe fast eine Stunde gesucht und das Gelände ist sehr übersichtlich. Vielleicht kann sich jemand vorstellen wie der Boden (1 Tag nach Publish) aussah.
Ja, die Cacher graben den Wald um. Ja, man sollte die Eier haben nach Hause zu fahren und DNF zu loggen. Aber man kann dies als owner eindämmen, indem man geeignete Orte wählt, sinnvolle Hints gibt und die Anzahl der Sucher gering hält. Ein 1,5/1,5 Micro im Wald ist halt potentiell eher geeignet die Umgebung in Mitleidenschaft zu ziehen.

edit: Der owner schreibt, die Runde (12Caches) ist in 1,5-2 Stunden zu schaffen. Sind (inkl Laufen!!) unter 10min pro Cache. Und solche Leute werden halt auch angesprochen...

Wir waren gestern auch vor Ort und uns ist das mit dem Aufwühlen auch aufgefallen.

Aber glaube da kann man nicht viel dran machen.Man kann sich ja schlecht auf die Lauer legen, damit man die folgenden Cacher auffordert alles so zurück zu legen wie man es vorgefunden hatte.

Für manche ist es vielleicht nicht eine schöne Runde durch den Wald sondern ein Versuch 13 Dosen in möglichst kurzer Zeit zu loggen ohne Rücksicht auf die Natur.

Schuld ist immer der Owner denn:

-er hätte die Caches so verstecken müssen das jeder sie ohne suchen sofort findet auch wenn er (der cache) noch so verantwortungs und rücksichtslos gesucht wird.
-er den Cache nicht leuchtend markiert das jeder smartie ihn bequem findet
-er einfach pech hat weil der cache so nah am weg ist das jeder zweite Muggel ihn sofort entdeckt und er deshalb wöchentlich eine Wartung durchführen darf.
-weil das Wild ca 5-10m neben dem Weg seine ruhe und Schlafstellen hat und sich tagsüber extrem durch cacher,muggels etc gestört fühlt.
-weil unterschiedliche Hersteller scheinbar auch unterschiedliche entfernungen haben. Wenn der Owner mit einem Magellan einen Cache an unterschiedlichen Tagen ausmittelt und auf gleiche koordinaten kommt (mit 1-2m abweichung) aber Herr Garmin meint man sei noch 10-30m daneben. Das hätte der Owner doch berücksichtigen sollen
-es diverse Besserverstecker gibt, die es ihren Mitcachern gönnen das sie mal richtig suchen sollen. Scheinbar reicht es nicht die Caches wieder so zurück zu legen wie sie waren.
-Schön fand ich auch den Hinweis: Schon wieder eine Tradirunde. Mir währe ein Multi lieber gewesen. Dazu noch alle koordinaten im Off. - Warum der Cacher dann aber die Runde fertig gemacht hat ist mir schleierhaft. Hätte er sich noch 13 mal überlegen können das er lieber einen Multi macht.

Gruß von Sally
Steff

Thaliomee schrieb:

edit: Der owner schreibt, die Runde (12Caches) ist in 1,5-2 Stunden zu schaffen. Sind (inkl Laufen!!) unter 10min pro Cache. Und solche Leute werden halt auch angesprochen...

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Und da sind wir wieder beim LESEN. Die WEGSTRECKE ist in 1.5-2 Std zu schaffen. Wie lang man suchen muss ist individuell unterschiedlicht.

Steff

JR849 schrieb:

13 Dosen/Punkte auf einem Haufen... sorry, aber da ist der Owner definitiv mit dran Schuld, wenn nicht sogar allein dafür verantwortlich.

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Ich sehe nicht ganz den Unterschied zu einem Multi mit 13 Stationen.
Der ist zwar für Statistiker nicht so magnetisch, dafür aber für die selbsternannten "Genusscacher"
Sind zwar insgesamt weniger, dafür suchen die aber umso intensiver.
Ohne eine Stage gefunden zu haben, geht's nämlich nicht weiter. Punkt.
Bei einem der 13 Tradies fällt es schon mal leichter, das Handtuch zu werfen.

Bei einem Multi ist der "Findedruck" viel höher.

Ehrlich gesagt, machen mir derzeit Multies kaum noch Spaß weil die Owner sich gegenseitigkeit im Schwierigkeitsgrad übertreffen wollen.
Die Schäden in der Natur sind entspreched größer, als bei leicht zu finden Tradies.

Vor 5 Jahren konnte man Multies sogar noch alleine ansteuern. Das kann man aktuell komplett vergessen, da man chancenlos ist.

Also ich sehe hier nicht die geringste Schuld beim Owner.
Gibt er einen Hint, heißt es: "Schnell gefunden, der Hint war aber nicht nötig" (obwohl er selbstverständlich genutzt wurde)

Gruß friederix

Na wenn die Koordinaten so off sind dann hat der Owner wohl Schuld.

Naja, nichts desto trotz ist es schön, wenn sich jemand die Mühe macht um diese Runde zu legen.

Für das Verhalten der Cacher kann man keinen verantwortlich machen, außer den Cacher selbst.

Wichtig ist so ein Thema hier allemal, vielleicht wird dann in Zukunft beim Suchen auch mal mehr nachgedacht.

Trracer schrieb:

Na wenn die Koordinaten so off sind dann hat der Owner wohl Schuld.

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WAs ist das denn bitte für eine Aussage
Wie oft kommt es vor das die Koordinaten im off liegen, durch Wetter oder Bäume usw.
Also das liegt bestimmt NICHT immer an dem OWNER!!
Bei der Runde habe ich mit dem oregon 550t nur 2-5m im off gelegen und das ist völlig ok!!

onkelfelix schrieb:

Naja, nichts desto trotz ist es schön, wenn sich jemand die Mühe macht um diese Runde zu legen.

Für das Verhalten der Cacher kann man keinen verantwortlich machen, außer den Cacher selbst.

Wichtig ist so ein Thema hier allemal, vielleicht wird dann in Zukunft beim Suchen auch mal mehr nachgedacht.

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Das sehe ich ganz genau so.....

Newbies finden das Cachen nach ein paar Funden so geil und gehen dafür auch über (Cache Leichen).
Ich könnte jetzt sofort ein Beispiel nennen, wo durch einen FTF Rudel der Cache sofort hinüber war. Aber das lass ich mal lieber, sonst fühlt sich wer auf den Füße getreten.

Thaliomee schrieb:

indem man geeignete Orte wählt, sinnvolle Hints gibt

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Das Musterbeispiel ist da für mich die "Reher Heide Runde" von Toastercat.
Den Hardcore-Punktejägern ist es ohnehin egal, ob sie einen Fund für
sich mit oder ohne Hint ergattern, Hauptsache er steht da.
Und für Tradirunden sollte doch ohnehin gelten, "der Weg ist das Ziel", nicht
das ach wie anspruchsvolle Versteck.

die Isi's schrieb:

Wie oft kommt es vor das die Koordinaten im off liegen, durch Wetter oder Bäume usw.
Also das liegt bestimmt NICHT immer an dem OWNER!!

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Schon klar, nur ist das in unseren Wäldern hier oft so. Da hilft nur ein vernünftiger Hint, vor allem wenn die Runde aus Micros besteht. Alleine bei einer Abweichung von 5 m, muss man da ja schon 75 Quadratmeter absuchen und bei 7 m sind es bereits 150 Quadratmeter. Das kann schon mal endlos dauern, vor allem wenn es keinen Spoiler und keinen Hint gibt. Ist doch völlig klar, dass da bereits nach kürzester Zeit alles durchwühlt ist. Einziger Schutz ist die Nachbesserung durch den Owner.

Zu dem Thema fällt mir diese Runde ein. http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=7bad29d8-9832-4b9f-8142-760a8f28b9be

Fast ausschließlich Micros ohne Hint. Irre wie es da ausgesehen hat. Habe vor einigen Tagen zufällig gesehen, dass die Runde nur 4 Monate gehalten hat. In den Logs stand öfter was über die Suchspuren, das hat den Owner allerdings nicht zur Nachbesserung angeregt.

Der Owner hat die Sally Runde jetzt Premium Member geschaltet und hat zu einigen Stationen Hint's hinzugefügt. Ich denke das wird die Sache jetzt ein wenig entspannen.
Es ist ja auch nicht das Problem so einen Trail zu legen, es gibt hier in der Gegend genug von diesen Trail's Bilmer Runde, Aupke Runde, Max und Moritz Runde usw...... Die haben aber nicht nach drei Tagen so ausgesehen. Warum auch immer?

die Isi's schrieb:

nur 2-5m im off gelegen und das ist völlig ok!!

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2-5 Meter sind kein Off.
Ich verzichte mal hier auf das Kopf-Wand-Icon...

Erst dieses Wochenende wieder erlebt - Koordinaten 15m off, Hint "Moosteppich". Nach sechs Wochen, wo es den Cache gibt, könnt ihr euch vorstellen, wie es dort jetzt aussieht. Vom Waldweg führt eine breite Cacherautobahn zu dem vermeintlich richtigen Punkt, von da ausgehend sind im Umkreis über 300qm komplett umgegraben und sämtliches Moos in der Nähe liegt auf kleinen "Komposthaufen" in der Gegend verteilt. Unschön anzusehen und keine gute Reklame für "die moderne Schnitzeljagd mit GPS".

die Isi's schrieb:

Der Owner hat die Sally Runde jetzt Premium Member geschaltet und hat zu einigen Stationen Hint's hinzugefügt. Ich denke das wird die Sache jetzt ein wenig entspannen.
Es ist ja auch nicht das Problem so einen Trail zu legen, es gibt hier in der Gegend genug von diesen Trail's Bilmer Runde, Aupke Runde, Max und Moritz Runde usw...... Die haben aber nicht nach drei Tagen so ausgesehen. Warum auch immer?

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Solange im Wald Hints bei den Stationen angegeben sind, welche auch noch Sinn machen, wird der Wald auch nicht zerwühlt. Cache im Wald sollten immer Hints haben, es sei den das Versteck erklärt sich selbst. Dann sind Abweichungen auch kaum ein Problem. Bei den angesprochenen Runden sind solche Hints oder Spoilerfotos vorhanden, falls das Versteck nicht einfach logisch gewählt war.

Der Neheimer hat recht, und ich überlege schon seit den ersten Logs, ob ich die Runde überhaupt angehen soll. Unter anderen habe ich auch keinerlei Lust, in Rudeln wie am vergangenen WE zu suchen.
Ich erinnere mich noch gut an die Hexenteich-Runde, wo ich die Suche einfach abgebrochen habe, nachdem ich die Suchspuren gesehen hatte.
Mittlerweile, auch durch Erfahrungen mit meinen ersten Caches "weise" geworden, gebe ich für Caches im Wald, auch wenn es sich nicht um Micros handelt, so genaue Hints wie möglich.
Selbst wenn einem als Owner ein Versteck völlig logisch erscheint, kann man daraus keine Schlüsse über die Gedankengänge anderer Cacher ziehen.