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Vielleicht sollte OC doch keine Astandsregel einführen

A

Anonymous

Guest
Ich habe da als Anfänger nun auch meine Erfahrungen mit der Abstandsregel bei GC gemacht.
Ich habe einen Micro-Cache an einem Spaziergängerweg versteckt, der dummerweise an einem alten Rangiergleis liegt. Das Gleis ist jedoch nicht zu erreichen, da eine Mauer sowie eine hohe Böschung davor ist. Da rennen auch Kinder rum und ein Hundeplatz ist auch nebenan.
Nun bekam ich die Nachricht, dass ich die 45 Meter zu der Bahnstrecke einhalten und den Cache verlegen soll...geht da leider nicht und wäre völlig unsinnig.
Genau gegenüber liegt ein Cache ( Körnebach 03 Dortmund glaube ich) wirklich in Nähe einer Hauptstrecke (!), allerdings auch an einem sicheren Weg, von dem aus die Bahn nicht zu betreten ist.
Nun Frage ich mich, wie denn ein Reviewer "reviewt"? Der muß doch auf der Karte sehen, dass dort bereits Caches liegen, es ein öffentlicher Weg ist und der Ort nun nicht als "Blutbadbereich" eingestuft werden kann!?
Ich habe den Cache dann bei OC geloggt. OC6EE8
Wer den Bereich kennt, wird sich über Einwände amüsieren.
Ich fand es ehrlich gesagt auch etwas ärgerlich, dass diese Reviewermail gleich einen recht totalitären und abweisenden Tonfall hatte und u.a. Vergleiche zu "Ausreden" beinhaltete, wie man sie Kindern auftischt, wenn man Einwände im Keim ersticken will.
Nach dem Motto, keine Diskussion...Fresse halten..gehorchen.
Eine Anmerkung wie "Bist Du sicher, dass der da gut liegt, bedenke die Guidelines" hätte mich gefreut.
Also wenn ein Reviewer nicht mal anfragen kann, was es mit dem Ort auf sich hat und ob der denn wirklich sicher ist, habe ich mit meinem Premium Account bei GC anscheinend auf den falschen Anbieter gesetzt.
Das stimmt mich als Neuling nicht wirklich gut ein.
Wenn es einem Reviewer zu viel ist, kurzweilige Absprachen bezüglich der Cachelage erläutert zu bekommen, ist er offensichtlich mit seiner Aufgabe überfordert und sollte vielleicht jemanden den Vortritt lassen, der stressfest und bereit ist, sich mit den Hobbykollegen auseinander zu setzen. So ein Cache hat ja ruhig ein paar Tage Zeit bevor er veröffentlicht wird....
Vielleicht war es auch erstmal reiner Selbstschutz des Reviewers nach tausend Spammails und er reagiert auf sachliche Erläuterungen!?
Ich habe eine Mail zurück geschrieben, in der ich den Ort begründet habe und bezüglich der Sicherheitslage eine Erklärung abgab.
Verlegen werde ich ihn ganz sicher nicht.

Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gemacht?


Hier mal die Mail..ohne Namen..

Bitte lies diese Note aufmerksam durch, besonders die Kontaktmöglichkeiten!

Die Guidelines von Groundspeak / geocaching.com besagen:
„kein Cache im Abstand von 45 m zu Gleisen“.
Bitte halte dich hieran und verlege deinen Cache, damit der Abstand eingehalten wird und gibt mir dann bitte Bescheid, damit ich mir den Cache nochmal anschauen und ggf. freigeben kann.
Ich mache von dieser Regel keine Ausnahme!

Und bitte keine Diskussion wie "aber es gibt doch andere Caches dicht an Bahngliesen" oder "Da kommt man nicht dran"..... Nicht nur, daß diese Diskussionen (die jeden Tag kommen) Nerven und Zeit kosten; sie bringen auch nichts ausser Frust.

Vielen Dank und Grüße

Nun zu den Guidelines:
# Caches hidden in close proximity to active railroad tracks. In general we use a distance of 150 ft (46 m) but your local area’s trespassing laws may be different. All local laws apply.

There may be some exceptions. If your cache fits within one of the above areas, please explain this in a note to the reviewer.

Geocaching.com gesteht Ausnahmen ein und wünscht, eine "Note" diesbezüglich an den Reviewer zu schicken.

PS: Habe zu dem Thema jetzt so schnell keinen anderen Thread gefunden...is spät... :) Falls das also schon mal irgendwo anders langwierig ausdiskutiert wurde...sorry.
 

Carsten

Geowizard
catch schrieb:
Habe zu dem Thema jetzt so schnell keinen anderen Thread gefunden

Damit hast du dich jetzt disqualifiziert. Es gibt mehr Threads mit insgesamt mehr Beiträgen zu dem Thema, als du in 2 Wochen Urlaub lesen könntest.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Carsten schrieb:
catch schrieb:
Habe zu dem Thema jetzt so schnell keinen anderen Thread gefunden

Damit hast du dich jetzt disqualifiziert. Es gibt mehr Threads mit insgesamt mehr Beiträgen zu dem Thema, als du in 2 Wochen Urlaub lesen könntest.

Lieber Carsten, willst du stänkern? Lese mal den Satz richtig! Du widersprichst dir selber:
 
OP
A

Anonymous

Guest
So, trotz sachlicher Erklärung hat der Reviewer verweigert, den Cache freizugeben. Der Hinweis auf die Guidelines haben ihn nicht interessiert.
 

mirosch

Geocacher
ja, man hat immer wieder das Gefühl, dass die Freischaltung nahe von Bahngleisen immer vom Reviewer und dessen Tageslaune abhängig ist. Grenzwertige Caches werden einfach durchgewunken und solche mit einem Fluß, Lärmschutzmauer und sonstigen geringfügigen Hindernissen im Abstand von 40 Metern werden zurückgewiesen...

Aber das Thema gab es schon oft genug und wird sich wohl auch so bald nicht ändern.
 

radioscout

Geoking
catch schrieb:
So, trotz sachlicher Erklärung hat der Reviewer verweigert, den Cache freizugeben. Der Hinweis auf die Guidelines haben ihn nicht interessiert.
Was sollte er denn machen, wenn Du ihn nochmal auf die Regeln hinweist, die die Ablehnung begründen?

Wenn ich mich an das hier irgendwo gelesene richtig erinnere, haben die Reviewer die Anweisung, die 45 und 161 m Abstand ausnahmslos zu beachten.

Und welchen Sinn hat es, wenn sie Ausnahmen machen? Wie man hier nachlesen kann, führt das dazu, daß sich andere User beschweren und der Cache dann retracted wird.

Unter diesen Voraussetzungen kann ich gut verstehen, daß (nahezu) keine Ausnahmen mehr gemacht werden, egal ob auf Anweisung von TPTB oder aus eigener Entscheidung.
 
OP
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
catch schrieb:
So, trotz sachlicher Erklärung hat der Reviewer verweigert, den Cache freizugeben. Der Hinweis auf die Guidelines haben ihn nicht interessiert.
Was sollte er denn machen, wenn Du ihn nochmal auf die Regeln hinweist, die die Ablehnung begründen?

Wenn ich mich an das hier irgendwo gelesene richtig erinnere, haben die Reviewer die Anweisung, die 45 und 161 m Abstand ausnahmslos zu beachten.

Und welchen Sinn hat es, wenn sie Ausnahmen machen? Wie man hier nachlesen kann, führt das dazu, daß sich andere User beschweren und der Cache dann retracted wird.

Unter diesen Voraussetzungen kann ich gut verstehen, daß (nahezu) keine Ausnahmen mehr gemacht werden, egal ob auf Anweisung von TPTB oder aus eigener Entscheidung.

Nochmal Guidelines geocaching.com:

# Caches hidden in close proximity to active railroad tracks.
-Da is nix "Active". Ist fast'n Lost Place wenn da nicht 100 Meter weiter die Hauptgleise wären. Da steht nur noch alter Schrott von der Bahn rum.
In general we use a distance of 150 ft (46 m) but your local area’s trespassing laws may be different. All local laws apply.
-brauchen wir nicht...is ja nix Active....
There may be some exceptions. If your cache fits within one of the above areas, please explain this in a note to the reviewer.
-nö, macht kein Sinn, mein Reviewer ist ein echter "linientreuer Falschausleger" ;-)
 

odink

Geocacher
catch schrieb:
...
Wenn es einem Reviewer zu viel ist, kurzweilige Absprachen bezüglich der Cachelage erläutert zu bekommen, ist er offensichtlich mit seiner Aufgabe überfordert und sollte vielleicht jemanden den Vortritt lassen, der stressfest und bereit ist, sich mit den Hobbykollegen auseinander zu setzen. So ein Cache hat ja ruhig ein paar Tage Zeit bevor er veröffentlicht wird....
Vielleicht war es auch erstmal reiner Selbstschutz des Reviewers nach tausend Spammails und er reagiert auf sachliche Erläuterungen!?
...

Jo, dass dieses Thema schon mehrfach dran war, ist ja nun bekannt...

Die Reviewer halten sich in jüngster Zeit exakter an die Regeln, da es leider viel zu viele Cacher ausgenutzt haben, kleine Ausnahmen zu fordern, wohl auch dann mit Begründung, auch teilweise mit falschen.... Daher gibt es nun genug Beispiele, die eben gewissen Regeln noch wiedersprechen. Wenn dann der R. ca. 20-30 Caches (wohl eher mehr) am Abend checken soll, wird das eine verdammte Arbeit, da immer wieder gewisse Punkte nach zu fordern und Begründungen zu kontrollieren. Zudem bekommen die Jungs und Mädels ja auch immer mehr Druck aus USA, ja alle Guidlines ein zu halten. Da bringts auch nichts, hier mit stressfest und Co zu argumentieren... Der R kann ja auch schlecht vorbei kommen und sich ein Bild vor Ort machen... Also lieber an die Reglen halten und schon beim Auslegen darauf achten.

Grüße
odink
 

eigengott

Geowizard
catch schrieb:
Da is nix "Active".

Dann wirst du ja wohl auch irgendeinen Beleg dafür haben (Zeitungsartikel, Auskunft der Bahndirektion, ...), die du dem Reviewer vorlegen kannst. Oder wächst da nur ein wenig Gras auf den Schienen und du hast noch nie einen Zug gesehen? Das wäre nämlich zuwenig...
 
OP
A

Anonymous

Guest
eigengott schrieb:
catch schrieb:
Da is nix "Active".

Dann wirst du ja wohl auch irgendeinen Beleg dafür haben (Zeitungsartikel, Auskunft der Bahndirektion, ...), die du dem Reviewer vorlegen kannst. Oder wächst da nur ein wenig Gras auf den Schienen und du hast noch nie einen Zug gesehen? Das wäre nämlich zuwenig...

Ich bin bei der Bundespolizei (Bahnpolizei) :D .....wenn ich sach, dat is sicher, dann is dat sicher!

http://www.DL7DW.de
 

spun

Geomaster
Einer meiner Bahnhofscaches wurde sofort durchgewunken nachdem ich Fotos der Location gemailt hatte. Aus denen ging hervor das die Bahngleise vollkommen harmlos waren.

Vielleicht solltest du es auch einmal damit probieren.
 
OP
A

Anonymous

Guest
spun schrieb:
Einer meiner Bahnhofscaches wurde sofort durchgewunken nachdem ich Fotos der Location gemailt hatte. Aus denen ging hervor das die Bahngleise vollkommen harmlos waren.

Vielleicht solltest du es auch einmal damit probieren.

"Mein" Reviewer ist so Beratungsresistent, da habe ich keine Lust, mich wegen einer Filmdose zum Affen zu machen. Ich habe dem alles erklärt, Beweise angeboten und auch mitgeteilt, dass ich in dem Bereich durchaus für die öffentliche Sicherheit und Ordnung verantwortlich bin.
Soll sich nochmal jemand über sture Polizisten beschweren. Wenn ich meinen Job so stur durchziehen würde wie der, hätte man mich schon erschlagen :fies:
 

yeolino

Geocacher
Eine Filmdose neben ein paar alten Gleisen - darauf ich könnte darauf verzichten.

Halte dich an die Vorgaben - ob aktive oder nach deiner Ansicht nicht mehr aktive Gleise - zum Glück gibt es Vorgaben und leider müssen diese mittlerweile reviewt werden weil viele Cacher nicht lesen können.

Natürlich ist die Einschätzung eines Reviewer immer subjektiv und unterscheidet sich von anderen Begutachtern. Nimm es nicht persönlich, bei dieser mittlerweile Massenbewegung muss es strikte Regeln geben.

Stell eine ordentliche Dose zusammen (Micro kann ich nur an Stellen vertreten wo sich tatsächlich keine Versteck finden lassen----> Betoncaches) es wird dir sicher ein schöner Cache einfallen der keine Guidlines verletzt.
 

Beleman

Geowizard
Was ich mich hinsichtlich des Abstandes zu Bahngleisen gerade frage: Schließt die Regel qta mit ein, oder bereiten die keine Probleme?
Die Guidelines sind da nicht eindeutig, und mit der Suchfunktion finde ich hier auch nichts außer vagen Indizien.
 
OP
A

Anonymous

Guest
yeolino schrieb:
Eine Filmdose neben ein paar alten Gleisen - darauf ich könnte darauf verzichten.
Halte dich an die Vorgaben - ob aktive oder nach deiner Ansicht nicht mehr aktive Gleise - zum Glück gibt es Vorgaben und leider müssen diese mittlerweile reviewt werden weil viele Cacher nicht lesen können.

Ich habe mich an die Vorgaben gehalten!
Offensichtlich kannst Du und mein Reviewer kein Englisch oder nicht lesen.
Wie oft soll ich es eigentlich noch posten? In den Guidelines steht etwas von "Active Railroads" nicht "All Railroads"!
Bedeutet im Umkehrschluß, alle Caches an nicht aktiven Gleisen sind zu veröffentlichen.
Was ist daran so schwer zu verstehen? :irre:
Was ist eine aktive Bahnstrecke (Active Railroads)? Das sind Bahnstrecken, an denen Züge fahrplanmäßig von A nach B fahren und dabei Personen oder Güter bewegen. Selbst aktive Rangiergleise würden da nicht zugehören.
Weiterhin kommt es hier auch nicht darauf an, worauf Du verzichten kannst, sondern auf das Falschverständnis eines Reviewers.
So langsam vergeht mir die Lust an dem Hobby, wenn klar verständliche Regeln, in einem eh schon überreglementierten Land, noch zum Nachteil der Nutzer und Anwender eines Hobbys (!) übereifrig mit anscheinend vorauseilendem Gehorsam, von den eigenen Hobbykollegen gedehnt und mißverstanden werden.
Ganz abgesehen davon, dass IMHO diese Regel für die Bundesrepublik Deutschland Nonsens ist, da selbst strassenverkehrs,-und baurechtlich Abstände von 46 Metern zu Bahnstrecken nicht erforderlich sind.
Das ist hier ja schlimmer als im Großkaliber-Schießsport! :kopfwand:
 

ElliPirelli

Geoguru
Das Problem, das ich hier sehe, ist, daß die Guideline eingehalten wurden.
Nur der Reviewer hat eine Karte, auf der Gleise eingezeichnet sind. Lärmschutzwände und Wanderwege aber scheinbar nicht.

Das gleiche Problem hatte ich auch schon. Damals mußte ich meine Dose fast 500m verlegen, da in der Nähe entweder Wohngebiet ohne Versteckmöglichkeit, Bahnlinie oder Start und Finale eines anderen Caches im Weg waren...

Dabei lag die Dose am Wanderweg mit unüberwindlicher Lärmschutzmauer. Von der Bahn bekommt man dort gar nichts mit... :kopfwand:


Wenn Reviewer, die diesen undankbaren Job in ihrer Freizeit machen, die vorgegebenen Regeln nach ihrem eigenen Gutdünken auslegen, erregen sie den Ärger der Owner. In den Guidelines steht nun mal nichts davon, daß es sich um in Zement gegossene unumstößliche Gesetze handelt, sondern eben nur um Richtlinien. In anderen Ländern können andere Gesetze bestehen. Ja, tun sie. Bei uns gibt es kein Problem einen Weg neben den Gleisen zu haben. Wenn diesen Weg täglich Radler, Schulkinder und Hundespaziergänger gefahrlos für Leib und Leben und die Bahn frequentieren, dann sollten doch auch Cacher sich dort gefahrlos bewegen können... :???:


Immer wieder kommt es zu wilkürlichen Regelauslegung der Reviewer, die auch nicht einheitlich bei allen Deutschen Reviewern sind. Schade, daß die sich nicht wenigstens mal absprechen können...
 
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