• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Fehlerhafte Caches gleich archivieren?

Don Cerebro

Geomaster
Mal ein ziemlich radikaler Ansatz:
Die Anzahl der fehlerhaften Caches sinkt und steigt immer schubweise. D.h. es gibt Wochen, da gibt es kaum fehlerhafte Caches und dann gibt es wieder Wochen, in denen es kaum richtige Caches gibt.

Da die Mailbearbeitung (Mail schreiben, Cache parken, auf Antwort warten, Cache erneut prüfen, erneut Mail verschicken.....) extrem viel Zeit kostet, wäre ein radikaler Ansatz folgender:

Cache ok --> Publish
Cache hat Fehler --> Archiv

Folge von dem ganzen: Der Reviewer hat weniger Arbeit und der Cacher flucht zwar, dürfte es aber spätestens nach dem 5ten neuen Anlauf gelernt haben...

So, und nun lasst uns mal versuchen, das ganze sachlich zu diskutieren! Ist nur eine Idee, welche natürlich gerade für Anfänger sehr radikal wäre!

Gruß
Heiko
 

KBreker

Geomaster
Eine generelle Archivierung halte ich auch nicht für sinnvoll. Auch bin ich schließlich nicht frei von Fehlern.

Wie wäre denn dieser Weg?

Wenn ein Cache nicht okay ist: kurze Reviewer-Note mit dem Hinweis, dass der Cache nicht i.O. (vielleicht noch den Grund) angeben und dann wieder in die Warteschleife setzen ... würde das nicht reichen oder stehen dann zu viele Karteileichen bei Euch im System?
 

wutzebear

Geoguru
Ich denke, bei Archivierungen noch vor dem Publish gäbe es keine Zielgruppe, da die Sache nicht öffentlich passiert (außer ein Owner geht an die Öffentlichkeit).

@Don: Wie willst Du einen Lerneffekt herbeiführen, so dass die Regelkonformität der eingereichten Caches langfristig gesehen steigt? Ich denke, ohne genaue Aufklärung, warum der Cache nicht published wurde, klappt vielleicht der 5. Anlauf zufällig, aber beim nächsten Cache geht die Sache wieder von vorne los.
 

JMF

Geocacher
KBreker schrieb:
Eine generelle Archivierung halte ich auch nicht für sinnvoll. Auch bin ich schließlich nicht frei von Fehlern.

Wie wäre denn dieser Weg?

Wenn ein Cache nicht okay ist: kurze Reviewer-Note mit dem Hinweis, dass der Cache nicht i.O. (vielleicht noch den Grund) angeben und dann wieder in die Warteschleife setzen
Dann steht ein fehlerhafter Cache in der Schleife. Nicht sinnvoll.

... würde das nicht reichen oder stehen dann zu viele Karteileichen bei Euch im System?
Ich habe jetzt schon weit über 100 Caches "on hold". :-(


Mit einer Note an den Owner ist es ja leider meistens nicht getan: oftmals kommen dann fragen wie "Hä, das verstehe ich nicht...", "Warum gehts das nicht so wie ich denke?" usw.

Als anonymer Reviewer kannst du dann immer schön schreiben "lies die Guidelines und nerv nich". Und genau das als sich öffentlich bekennender Reviewer zu schreiben ist nicht unbedingt das beste/netteste.
 

KBreker

Geomaster
JMF schrieb:
Dann steht ein fehlerhafter Cache in der Schleife. Nicht sinnvoll.

Okay, wir kennen ja Eure Bedienoberfläche ja auch überhaupt nicht.

JMF schrieb:
Ich habe jetzt schon weit über 100 Caches "on hold". :-(

Hehe, wie lösen denn Callcenter dieses Problem, wenn die Warteschlange zu lang wird?

Nein, aber im Ernst: ich hatte erst die Überlegung, die Leute an andere Institutionen (z.B. Forum) zu verweisen, um sich dort Unterstützung zu holen. Aber das scheitert dann ja in der Praxis daran, dass die gar keinen Blick ins Listing werfen können.

Wie sieht die Auslastung der Reviewer aus?
Vielleicht macht eine Neuaufteilung der Zuständigkeitsgebiete Sinn?
Zahl der Reviewer erhöhen?

Grundsätzlich glaube ich aber, dass man um eine "persönliche Betreuung" der Owner nicht weiterkommt. Zwangsarchivierte Caches werden im Zweifel wieder eingestellt oder die Owner stoßen einen neuen E-Mail-Verkehr an ...
 

Carsten

Geowizard
BlackyV schrieb:
Lieber nicht. Archivierungen ohne vorherige Rücksprache kommen bei der Zielgruppe nicht so gut an.

Ui, History Channel :) Damals hat die Archivierung von 100 Caches die Gesamtzahl der deutschen Caches überspitzt ausgedrückt auch noch halbiert ;) Bei aktuell ca. 56000 Caches fällt das nicht mehr wirklich ins Gewicht.

Zum Ausgangsposting von Don Cerebro: Verhilft es euch in eurem höchst geheimen Reviewertool zu mehr Übersicht? Dann würde ich es einfach mal drauf ankommen lassen. Es müsste mit Archivierung aber zumindest noch eine Information per Note erfolgen, was der Owner verbessern muss, damit der Cache veröffentlicht wird. Ganz ohne Kommentar zu archivieren dürfte nicht zielführend sein.
 

Grauer Star

Geowizard
Ich glaube ein besserer Ansatz wäre es, das Einstellen von Caches zu verbessern/vereinfachen.

Ich setze einen Wegpunkt -> kurze Info an den Einsteller, dieser Wegpunkt ist belegt (wg. 160m Regel) - wollen Sie wirklich ? :D

Ich schätze, damit ließen sich im Vorfeld schon 50% der Fehler minimieren, oder sehe ich das falsch ?

Generelles archiviern gibt meiner Meinung nach nur doppelt Ärger.... :???:

BTW.: ich würde mich freuen wenn der hier bald bei GC verfügbar wäre..... so was tolles hatten wir lange nicht !!!!!!! :D
 

Oschn

Geocacher
Don Cerebro schrieb:
Mal ein ziemlich radikaler Ansatz:
Die Anzahl der fehlerhaften Caches sinkt und steigt immer schubweise. D.h. es gibt Wochen, da gibt es kaum fehlerhafte Caches und dann gibt es wieder Wochen, in denen es kaum richtige Caches gibt.
"Richtige Caches" ist schon mal ein gutes Stichwort.
Mein Ansatz: Keine Mikros mehr zulassen (außer als Stages eines Multis).

Damit sind alle Probleme mit einem Schlag vom Tisch:

  • - Die Zahl der zum Review angemeldeten Caches reduziert sich um bis zu 80 Prozent.
    - Die Reviewer werden entlastet.
    - Es steht mehr Fläche für richtige Caches zur Verfügung.
    - Die Reviewer werden entlastet.
    - Die Qualität der Caches steigt, weil sich der durchschnittliche Owner bei einem Kosten verursachenden Regular mehr Mühe gibt, als bei einer kostenlosen Filmdose.
    - Die Reviewer werden entlastet.
    - Die dann gut durchdacht angelegten Caches sind weniger fehlerbehaftet.
    - Die Reviewer werden entlastet.
    - Die Listings kommen schneller durch das Review.
    - Zufriedenheit der User mit der Arbeit der Reviewer steigt.
    - Die Reviewer werden entlastet.

Fazit: Keine Mikros bedeutet mittelfristig mehr Spaß für alle. Also: Weg damit!

Jm2c
Dietmar
 

Biggi_H

Geomaster
ich halte es auch für sinnvoller, den häufigsten Fehlern irgendwie vorzubeugen.
Was sind denn die häufigsten Fehler ??

z.B. keine Attribute gesetzt ? Dann kann man eben den Cache nicht mehr abschicken, bevor mindstens 2 Attribute gesetzt sind.

oder beim Mutli keine Stages angegeben ? Dann kann man eben eine Multi nicht mehr absenden, bevor nicht mindestens 2 Wegpunkte existieren, einer davon mit dem Namen FINAL etc.

Damit sollte doch Reviewer und Owner gehofen sein.

Die Idee mit der automatischen Abstandsmessung finde ich ebenfalls klasse.

Gruß Biggi
 

radioscout

Geoking
Oschn schrieb:
Mein Ansatz: Keine Mikros mehr zulassen (außer als Stages eines Multis).
AFAIK muß jede Micro-Stage, abgesehen vom Abstand innerhalb des Multis, genau so geprüft werden (Abstand, legales Gelände, NSG usw.) wie ein Cache. Wo ist da die nennenswerte Entlastung?

Oschn schrieb:
- Die Zahl der zum Review angemeldeten Caches reduziert sich um bis zu 80 Prozent.
Du hast das falsche Hobby? Geocaching ohne Caches? Irgendwann hast Du alle gefunden und dann kommt fast nichts neues mehr. Viel Spaß!

Oschn schrieb:
- Es steht mehr Fläche für richtige Caches zur Verfügung.
Für Micros!
Es gibt genug Fläche für noch mehr Caches in .de.
Ich habe es irgendwann mal ausgerechnet. Wenn man alle in .de versteckten Caches in 161 m Abstand auf nur einer Seite der Autobahnen versteckt, reichen die einstelligen und ein paar ganz wenige der eweistelligen Autobahnen aus.
Wenn man die gesamte Breite nutzt, müßte man mit den einstelligen auskommen.

Oschn schrieb:
- Die Qualität der Caches steigt, weil sich der durchschnittliche Owner bei einem Kosten verursachenden Regular mehr Mühe gibt, als bei einer kostenlosen Filmdose.
- Die Reviewer werden entlastet.
Alles eine Frage der Definition von Cachequalität.
Warum sollte sich jemand mehr Mühe geben? Das mag im Einzellfall stimmen, verallgemeinern kann man es nicht.
Große Dosen haben grundsätzlich mehr "Konfliktpotential" als Micros.

Oschn schrieb:
- Die dann gut durchdacht angelegten Caches sind weniger fehlerbehaftet.
Was hat das mit der Größe zu tun?
Ich kenne mehr genial versteckte Micros als große Dosen. Die liegen meistens unter einem Stein oder Baumstumpf.

Oschn schrieb:
- Die Listings kommen schneller durch das Review.
Ich kann mir vorstellen, daß ein Traditional (-Micro) die geringste Review-Arbeit macht. Es muß nur ein Punkt überprüft werden.

Oschn schrieb:
Fazit: Keine Mikros bedeutet mittelfristig mehr Spaß für alle.
Für Dich. Aber nicht für alle. Für mich z.B. nicht.
 

vonRichthofen

Geomaster
Ich denke, dass eine rundum Erneuerung der "Einstellseite" schon ganze Menge bewirken könnte. Insbesondere eine Integration der Wegpunktfunktion in die gleiche Seite ist ein wichtiger Faktor, denn so wie das momentan gelöst ist, kann das für einen Neuling nur extrem verwirrend sein. Die Usability des Einstellvorgangs kann man momentan mit ner glatten 6 bewerten und ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Das muss doch zu Fehlern führen.

Bei dem Problem sollte die Ursache bekämpft werden und nicht die Symptome. Wenn der Einstellvorgang 90% der möglichen Fehler von vornherein auschliesst (sei es durch technische Maßnahmen oder durch entsprechende textliche Aufklärung, Beispiele etc.), dann entspannt sich die Lage sicherlich ganz deutlich.
 

KBreker

Geomaster
Aber ganz ehrlich: können wir nach unserer bisherigen Erfahrung davon ausgehen, dass Groundspeak die Seite in nächster Zeit aufgrund unserer Vorschläge anpasst?
 

radioscout

Geoking
KBreker schrieb:
Aber ganz ehrlich: können wir nach unserer bisherigen Erfahrung davon ausgehen, dass Groundspeak die Seite in nächster Zeit aufgrund unserer Vorschläge anpasst?
Warum sollten sie?
In .us gibt es nur sehr wenige "?"-Caches und Multis. Viele Probleme treten dort nicht oder nur sehr selten auf.
Außerdem sieht es so aus, als würde man dort die Cache Density Rule deutlich "nutzerfreundlicher" auslegen und einen Cache auch freigeben, wenn die Dose oder Stages näher als 161 m von einer anderen entfernt liegen.
Man nutzt seinen Ermessensspielraum, macht sich die Arbeit damit leichter und die "Kunden" zufriedener.
 
Oben