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Lustloser Reviewer? Geocaches sollen familienfreundlich sein

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Los Muertos

Geowizard
Folgender Sachverhalt:

Es ist ein Event in Planung, welches (begründet) ab 18 Jahren ist und 6 Monate vorher gepublisht werden soll, damit die Leute von weiter weg Unterkünfte etc. und das Orga Team besser planen kann, da auch ein bisschen Geld drin steckt.

Die Guidline sagt, dass man Events 3 Monate vorher publishen darf, in begründeten Fällen auch 6 Monate vorher. In diesem Fall wurden die Notwendigkeiten ausführlich dargelegt.

Dies war die Antwort darauf:

[...] ich habe mich zu deinem Event nochmal kurz mit den Kollegen abgestimmt; wir sind uns nicht sicher, ob ein Event mit Altersbeschränkung den Guidelines entspricht. Um das zu klären sowie um den frühen Publishtermin zu klären solltest du dich an Groundspeak wenden, die werden das prüfen und entscheiden.
Wenn du möchtest, dass Groundspeak sich dieser Sache annimmt, dann wende dich bitte an [email protected]. Das kannst du auf Deutsch oder Englisch tun. Wenn du auf Englisch schreibst, geht es mit der Antwort wahrscheinlich etwas schneller. Bitte gib dabei unbedingt den GC-Code dieses Caches an
. [...]

[...] Ich bin sehr gespannt auf die Entscheidung Groundspeaks, denn sie wird mir bei der Beurteilung ähnlicher Fälle in Zukunft helfen.[...]


Darauf antwortete das Orga Team etwas bestimmter:

Hallo XXX ,

ich verstehe nun wirklich nicht, wieso das ein Problem ist.
Letzte Jahr waren wir auf einem ähnlichen event, wleches auch erst ab 18 war. Dort gab es keinerlei Einschränken seitens eurer Seite. es handelt sich um GC2JH7X .
deswegen denke ich, dass der Reviewerkollege doch schon genau diesbzgl. Bescheid weiß.

Ich finde, du machst es dir da doch recht einfach indem du an groundspeak verweist. Wir sehen nicht Groundspeak als Ansprechpartner sondern euch als deutsche Reviewer. Wenn ihr euch unklar seit, müßtet ihr Groundspeak anschreiben und nachfragen. Entschuldige bitte, aber ich bin jetzt schon ein wenig sauer.
Wozu hat man denn die deutschen Reviewer?

Wäre toll wenn du dich mit dem betreffenden Reviewerkollegen in Verbindung setzen könntest.
Wäre schade darum, da wir doch einiges an zeit und vor allem Geld da reingesteckt haben und reinstecken werden.

Danke im voraus.


Die lapidare Antwort des Reviewers lautete dann:

wenn du mit meiner Vorgehensweise nicht einverstanden bist, steht es dir selbstverständlich frei, dich zu beschweren.

Ich habe dir erklärt, dass es zwei Gründe gibt, wieso es notwendig ist, dich an groundspeak zu wenden: die Altersbeschränkung, aber vor allem auch die frühere Freigabe des Listings. Weiterhin habe ich auch erklärt, dass das Archivieren nicht heißt, dass deine/eure Bemühungen umsonst waren, sondern dass es von anderer Stelle enstchieden werden muss.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei den Bemühungen,


Jetzt frage ich mich, wieso sich "normale Cacher" in einer Frage, die die/der Reviewer nicht weiß, an Groundspeak wenden soll?
Zumal ja ein Hinweis auf den anderen Cache und den Reviewerkollegen erfolgte.

Und dann gleich wieder der Satz " wenn du mit meiner Vorgehensweise nicht einverstanden bist, steht es dir selbstverständlich frei, dich zu beschweren."

Fakt ist, dass das Event erst mal auf Eis liegt, weil dieser Reviewer wohl keine Lust hat sich mit dem Thema näher zu beschäftigen.
Und wenn sich das Orgateam nun mit dem Reviewer in Verbindung setzten würde, der das andere Event gepublisht hat, heißts wieder, dass man nicht hausieren soll.

Groundspeak anschreiben würde kein Sinn machen, da dies zu lange dauert und das Orgateam dann gleich bis 3 Monate vorher warten könnte.

Ich für meinen Teil finde das Verhalten so nicht tragbar, auch wenn Reviewer das Ganze ehrenamtlich machen, aber entweder man macht was richtig oder man es lässt es bleiben.


Wie seht ihr das? Was würdet ihr nun machen?



BITTE: Keine Diskussionen über Reviewer und KEINE Anfeindungen.
 

Mille1404

Geowizard
Statt diesem Beitrag hättest du genauso an GS schreiben können.

Wieso muss du hier ein Fass aufmachen?
Und dann mit dem Thema Lustlos?
Der Reviewer hat sogar etwas für dich getan und hat sich abgestimmt und hat ebenso zurück geschrieben.
Demnach brauchst du den Reviewer nicht anpflaumen. Er hat alles richtig gemacht.
Du möchtest gerne, dass etwas anders gemacht wird als es in den Guideluines steht. Also musst du auch was dafür tun. Und wenn du schon eine Ausnahme willst, dann kannst du diese Ausnahme auch bei den Hauptverantworlichen erfragen und brauchst nicht auf den bösen Reviewer schimpfen.
Es gibt schon genug wo Leute sie über Reviewer beschweren, und das hätte da sicherlich auch wieder passieren können. Da verstehe ich jeden Reviewer der das nicht freischalten will ohne Absicherung.
Wenn du nun auch noch verlangst, dass die Reviewer die Arbeit für dich übernehmen für dich Dolmetscher zwischen GS und die zu spielen, und dabei meine ich nicht nur Sprachen die im Weg stehen, dann werden sich alle anderen wieder beschweren, wieso ihre Tradis nicht gepublisht werden. Der Reviewer hat ja mit deinem Event genug zu tun.

Also schreib deine Mail an GS. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keinen Unterschied macht von der Wartezeit her. Und vorallem: Ohne Versuch weisst du es bestimmt nicht!!!

Und jetzt werd mal wieder nen bisschen lockerer, die Welt geht nicht unter bloß weil dein Event nen Monat später gepublisht wird...
Erfahungsgemäß sind die meisten Anmeldungen so oder so erst 1-2 Monate vorher vorhanden...
 

Ruhrcacher

Geowizard
Ich versteh dein Problem nicht. Der "kleine Sachbearbeiter" sagt dir, er könne nicht abschließend darüber entscheiden. Stattdessen empfiehlt er dir ganz direkt & offen, dich direkt an den nächst höheren Indiander zu wenden, welcher hier sogar das Event möglich machen kann.
Aber statt dir grünes Licht in Seattle zu holen, willst du lieber beim kleinen Beamter weiter rumstänkern. Bringt dies das Event weiter?!
 

radioscout

Geoking
Wenn Du ein paar Details und vor allem den Grund für die Altersbeschränkung nennen könntest, wäre das sehr hilfreich.
 

Ruhrcacher

Geowizard
Achja noch was: Das Cachelisting-Einrichtungsformular ließ es bis dato zu, einen Termin 6 Monate in der Zukunft auszuwählen und zur Review abzuschicken. Diese technische Funktion steht beim ersten Blick auch im Widerspuch zur Richtlinie, dass Events höchstens 3 Monate vor der Durchführung eingestellt werden dürfen.

Beim Versuch die technischen Möglichkeiten auszunutzen, meinte mein zuständiger Reviewer bei weiten unfreundlich "Aber sonst geht's euch noch gut?!". Das ist in meinen Ohren wirklich schon als lustlos zu bezeichnen.
Ich aber hatte zumindest kein Problem damit, freundlich (!) mein Anliegen beim HQ zu schildern und eine ebenso freundliche wie hilfesbereite Antwort zu bekommen. Und die Antwort hat sogar dazu geführt, dass alle Besucher auch mit "bloß" 3 Monaten Vorlauf ein echt schönes Event erlebt haben...
 

friederix

Geoguru
Los Muertos schrieb:
Genau auf so ein Satz habe ich gewartet. :kopfwand: :kopfwand: :zensur:
Was soll man antworten?
Wir kennen weder das Listing, noch den Grund, warum es erst ab 18 ist.
Der Reviewer wird das Listing gelesen haben, will es aber nicht auf "seine Kappe nehmen" und verweist auf die höhere Instanz.

Da man da inzwischen sogar auf deutsch anfragen kann, ist das doch die naheliegendste Lösung und wäre genauso schnell gegangen, wie hier die Community zu fragen.

Womöglich was das morgen schon geklärt gewesen
 
OP
Los Muertos

Los Muertos

Geowizard
Zuerst einmal - Danke für eure Postings.
Weiter - es ist nicht mein Event. :D

Das mit dem "absichern" ist ja verständlich, aber stellt euch mal vor, ihr geht in ein Geschäft und der MA dort sagt "ich habe keine Ahnung, gehen sie dort oder dorthin" .
Da würdet ihr euch doch auch bedanken,oder nicht?

Ich kenne es halt so, dass in o.g. Beispiel der MA dann z.B. den Chef anruft und sich schlau macht.
Privat mach ich es doch auch so - wenn ich was nicht weiß, mache ich mich schlau,oder?

Und da es bereits ein Event gab, wo ebenfalls ab 18 Jahren war und das gepublisht wurde, verstehe ich jetzt nicht, dass man so tut als wäre dies das erste seiner Art.
Es sieht halt für mich so aus, als ob die Reviewer untereinander selber nicht wissen was sie eigentlich tun sollen und keine klare Struktur haben.

Das Event selber soll wohl eine Art Gruselnachtwanderung zu Halloween werden.

Warum ich die Theamtik hier gestellt habe?
Mich interessiert nur die Meinung der Community zur Thematik. Nicht mehr und nicht weniger. Da sich dadurch das Problem für das Orgateam nicht löst , ist mir auch klar. :D
 
Meine Meinung: Der Reviewer hat alles richtig gemacht und dir freundlich und ausführlich das weitere Vorgehen geschildert. Wäre ich Reviewer, dann wäre ich nach deiner mehr als pampigen Antwort nicht mehr so freundlich geblieben.
 

radioscout

Geoking
Los Muertos schrieb:
Das Event selber soll wohl eine Art Gruselnachtwanderung zu Halloween werden.
Ich nehme an, daß das Problem ganz einfach zu lösen ist, wenn Du statt eines vorgegebenen Mindestalters einfach nur eine Teilnahme ab 18 empfiehlst, weil es sehr gruselig ist und User unter 18 selbstverständlich mit Einverständnis der Eltern teilnehmen können, wenn sie "gruselfest" sind.

Und wegen der "fehlenden" drei Monate: mit einer Ankündigung im Forum wirst Du sicherlich ähnlich viele User erreichen. Frag doch auch mal in Schwerin: wenn die Dosenfischer Dein Event im Podcast erwähnen, wirst Du wahrscheinlich direkt eine Warteliste einrichten müssen.


BTW: Du weißt, daß es keine Präzedenzfälle gibt. Und die Guidelines und vermutlich auch die internen Anweisungen an die Reviewer werden ständig angepasst. Was gestern OK oder geduldet war ist heute evtl. schon nicht mehr möglich.
 

OnkelFedja

Geocacher
Die Unterüberschrift "Lustlose Reviewer" ist in diesem Fall völlig unzutreffend.

Bitte lies: http://www.gc-reviewer.de/guidelines/veroeffentlichung-bei-geocaching-com/#event
Events werden 2 Wochen bis 3 Monate vorher veröffentlicht, in Ausnahmefällen bis 6 Monate und Ausnahmen werden von Groundspeak genehmigt.

Geocaching und auch Geocaches sollen familienfreundlich sein, ein Hobby für jeden also. Daher entscheidet über Einschränkungen Groundspeak.

Ansonsten gilt: wer nicht fragt, bekommt keine Antwort. Wenn Du also bei GSP gar nicht erst anfragst, weil Du fürchtest, daß Du erst in 3 Monaten eine Antwort erhältst, garantiere ich Dir, daß Du nie eine haben wirst. Unsere Erfahrungen sind, daß gewöhnlich innerhalb weniger Tage geantwortet wird, wenn Du Deine Frage in Deutsch formulierst (ja, auch das ist möglich), dauert es vielleicht eine Woche.
 
OP
Los Muertos

Los Muertos

Geowizard
Danke, dass du wohl als einziger Reviewer, hier etwas dazu schreibst.
So wie ich das sehe, gibt es wohl für das orgateam keinen anderen Weg, wie tatsäschlich an GSP zu schreiben. Das werde ich mal so weiterleiten, da die Eventveranstalter hier nicht angemeldet sind.
Dennoch hat das ganze für mich halt einen faden Beigeschmack, da es ja auch Caches gibt, die genau diese "ab 18 Jahre " Labelung haben.
Nun denn, es war auf jeden Fall sehr aufschlussreich und ich fand alle (bis auf eine) Antworten sehr interessant . :)
 

Danii0206

Geocacher
Los Muertos schrieb:
da es ja auch Caches gibt, die genau diese "ab 18 Jahre " Labelung haben.
Es gibt laut GS ja keine Präzedenzfälle. Da das Event in zwei Punkten eine Ausnahme haben möchte, finde ich das nur logisch, sich da nach Aufforderung vom Reviewer direkt an GS zu wenden.
 

Rabiz

Geocacher
Ich verstehe hier 2 Sachen nicht:

1. Was ist denn das Problem? Kostet das wohl zuviel Porto, Groundspeak direkt anzuschreiben? Tut das weh? Macht das doch einfach, und ihr werdet sehen, was dabei rauskommt!

2. Du schreibst immer von einem anderen Ab-18-Event: Mal abgesehen davon, daß es generell keine Präzedenzfälle gibt, woher willst du wissen, daß dort die Veranstalter nicht auch bei GS angefragt haben?

Ich denke, der Reviewer hat alles genau richtig gemacht. Und er hat sich sogar abgesprochen, das ist schon was anderes als "sich zu einfach machen" und nur auf GS zu verweisen!

Gruß
Rabiz
 

bibliothekar

Geowizard
Gut zu wissen. Hatte heuer eben auch für ab 16 ein Event zu machen an Halloween mit Live Darstellern und Gruseleffekten, viel Kunstblut und so, also quasi einen NC der nur an den Event machbar ist. Aber wenn das so jetzt ist kann ich mir es sparen und den Aufwand net betreiben und halt weiterhin auf die langweiligen Stammtisch Events gehen. Die Leute würden kommen weil sie sowas gut finden. Aber anscheinend sieht das mal wieder jemand anders.
 

radioscout

Geoking
Biete doch einfach zwei Programme: ein Familienprogramm, z.B. harmlose Geschichten und Stockbrotbacken am Lagerfeuer und fuer die aelteren das Gruselprogramm.
 

Beleman

Geowizard
Los Muertos schrieb:
Dennoch hat das ganze für mich halt einen faden Beigeschmack, da es ja auch Caches gibt, die genau diese "ab 18 Jahre " Labelung haben.
An die braucht sich aber keiner zu halten, da allenfalls die Eltern kontrollieren. Ist wie im richtigen Leben. :D
Auch in unserer Region gibt es Halloween-Events der aufwändigeren Art, da klappt's auch und mit Kindern gibt's auch keine Probleme.

Das Absprechen hier im Forum wird an der Entscheidung der Reviewer nichts ändern, da bleibt also nur die Rücksprache mit Groundspeak.
 

D-Thorolf

Geocacher
bibliothekar schrieb:
Gut zu wissen. Hatte heuer eben auch für ab 16 ein Event zu machen an Halloween mit Live Darstellern und Gruseleffekten, viel Kunstblut und so, also quasi einen NC der nur an den Event machbar ist. Aber wenn das so jetzt ist kann ich mir es sparen und den Aufwand net betreiben und halt weiterhin auf die langweiligen Stammtisch Events gehen. Die Leute würden kommen weil sie sowas gut finden. Aber anscheinend sieht das mal wieder jemand anders.
Wie kommst du zu deiner Schlußfolgerung?
Bislang gibt es keine Antwort von GS...und das ändert sich auch nicht, wenn du nicht anfragst. Eine generelle Entscheidung wird es (höchstwahrscheinlich) nicht geben, dafür wohl Einzelfallentscheidungen.

Aber grundlegend eine Idee zu haben, sie in den Raum zu werfen und sie umgehend durch falsche Vermutungen zu beerdigen...mit Verlaub - ich glaube dann ist es wohl wirklich besser, wenn dieser Event nicht stattfindet ...
 

Rupa

Geowizard
bibliothekar schrieb:
Gut zu wissen. Hatte heuer eben auch für ab 16 ein Event zu machen an Halloween mit Live Darstellern und Gruseleffekten, viel Kunstblut und so, also quasi einen NC der nur an den Event machbar ist. Aber wenn das so jetzt ist kann ich mir es sparen und den Aufwand net betreiben und halt weiterhin auf die langweiligen Stammtisch Events gehen. Die Leute würden kommen weil sie sowas gut finden. Aber anscheinend sieht das mal wieder jemand anders.
Wenn Du das schon weißt, Du also eine bestimmte, miteinander vernetzte Personengruppe adressierst, wozu muß das Ganze dann noch unbedingt bei Groundspeak gelistet werden?
 
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