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Peilungsbegrenzung bei Letterbox?

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Geocacher
Momentan plane ich das Auslegen eines Letterbox-Hybrid-Caches.

Hab mir jetzt zur Story was einfallen lassen, ein grobes Listing geschrieben und das Konzept in meinem Kopf ausreifen lassen.

Im Prinzip läuft´s so ab:
Der Cacher findet sich an der Startposition ein und muss lt. der Beschreibung im Listing eine Wanderung unternehmen (klassischer LB-Teil). Unterwegs findet er an einer definierten Stelle eine Zahl, die er sich merken muss.

Letztlich kommt er am Ende der Listingbeschreibung an einem klar identifizierbaren Punkt an, wo er mit der gemerkten Zahl eine kleine Rechnung durchführen muss. Dies bildet dann die Grundlage für die anschließende Peilung zum Finale (lt. Guidelines maßgebliche GPS-Nutzung -> Übergang zum Hybriden). Von der Stelle der Peilung bis zum Finale sind es gut 400m Luftlinie.

Jetzt habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass Peilungen über 100m bei Letterboxen seitens der Reviewer nicht freigeschaltet werden.


Weiß jemand, ob da was dran ist? In den Guidelines konnte ich hierzu leider nichts finden.
 
OP
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Geocacher
nightjar schrieb:

"This cache type pays homage to an older form of scavenger hunt. A Letterbox Hybrid must include significant GPS usage for at least part of the hunt. Letterbox-style clues may be used to guide seekers to the container, but only if the clues are accompanied by coordinates specific to the hide. The container for a Letterbox Hybrid must include a stamp, which stays with the geocache and may be used by letter-boxers to stamp their personal letter-boxing book. The cache can be logged without using the stamp."

Da steht nichts von einer solchen Begrenzung.
 

Börkumer

Geoguru
fritz-aus-bayern schrieb:
Ein "Letterbox-Hybrid-Cache" bei GC.com beinhaltet immer die Nutzung eines GPS-Gerätes an mindestens einer Stage entlang des Weges. Lediglich die Startkoordinate mittels GPS zu finden, ist nicht ausreichend. Meist ist ein derartiger Cache analog zu einem Multi aufgebaut. Also Listingkoordinate, identisch mit Stage 1, weiteren Stages (QtA bzw SoaM) und einem Final. Die notwendige GPS-Nutzung kann entweder eine versteckte Info mit der nächsten Koordinate sein, oder eine Peilung. Diese nächste Stage sollte sich erst in grösserer Entfernung befinden. So hat z.B. eine Peilung über z.B. 10 m keine, über 100 m wenig Chancen auf Freischaltung. Begründen lässt sich dies damit, dass eine Peilung über eine (sehr) kurze Wegstrecke auch ohne GPS geschätzt werden kann. Damit ist wiederum keine ausreichende GPS-Nutzung gegeben.

http://www.geocaching-franken.de/forum/thread-6743-post-31167.html#pid31167

ließt sich eher anders herum :D
 
OP
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Geocacher
Börkumer schrieb:
ließt sich eher anders herum :D

Finde ich nicht. Er sagt, Peilungen im Bereich bis 10m werden nicht freigeschaltet, Peilungen über 100m haben wenig Chancen auf Freischaltung. Wenig Chancen interpretiere ich mal in den Bereich 1%.
 

Zappo

Geoguru
fritz-aus-bayern schrieb:
Ein "Letterbox-Hybrid-Cache" bei GC.com beinhaltet immer die Nutzung eines GPS-Gerätes an mindestens einer Stage entlang des Weges. Lediglich die Startkoordinate mittels GPS zu finden, ist nicht ausreichend. Meist ist ein derartiger Cache analog zu einem Multi aufgebaut. Also Listingkoordinate, identisch mit Stage 1, weiteren Stages (QtA bzw SoaM) und einem Final. Die notwendige GPS-Nutzung kann entweder eine versteckte Info mit der nächsten Koordinate sein, oder eine Peilung. Diese nächste Stage sollte sich erst in grösserer Entfernung befinden. So hat z.B. eine Peilung über z.B. 10 m keine, über 100 m wenig Chancen auf Freischaltung. Begründen lässt sich dies damit, dass eine Peilung über eine (sehr) kurze Wegstrecke auch ohne GPS geschätzt werden kann. Damit ist wiederum keine ausreichende GPS-Nutzung gegeben.
Tja, wie immer - erst gibts ein Gesetz, das keiner versteht, dann wird die praktische Anwendung (lese: Sinnhaftigkeit) über die meist differierenden und selten dem Ursprungsgedanken entsprechenden Entscheidungen und Interpretationen relativ vage sichtbar.

Sache ist: Der Letterbox-Hybrid-Cache MUSS mithilfe eines GPSes gefunden werden - und er darf nicht nur mit anderen Mitteln gefunden werden können*. Eine Peilung über 5 Meter wird wohl kein GPS erfordern. Also gilt das nicht als GPS-Nutzung.

Wenn Du aber woanders während des Caches eine zwingende GPS-Nutzung eingebaut hast (z.B. von Stage 2 bis 3), ist das natürlich hinfällig. Dann kannst Du am Final oder an einer anderen Station fröhlich 3 Meter abschreiten, 20 cm peilen, 5 Gramm schätzen lassen. Wie eben beim normalen Multi.

Die Beschränkung einer Peilung nach oben wäre mir unbekannt, die nach unten erhält Ihren Sinn nur durch die GPS-Pflicht. Ist dieser anderweitig Genüge getan, entfällt die auch. Die Aussage des Reviewers oben interpretiere ich mal so, daß 10 Meter keine, 100 Meter wenig, 400 Meter aber viel Chancen auf Absegnung haben. Das Wort "über" steht hier nicht im Sinne von "mehr", sondern folgt aus "Peilen über" eine Strecke.

Ich konstatiere mal vorsichtshalber, daß das meine MEINUNG ist, die aus der Annahme besteht, ich hätte das verstanden. Die Annahme mag irrig sein.

Gruß Zappo

*über den Unsinn bzw. die Unverschämtheit von GC, ohne Erlaubnis andere Spiele zu vereinnahmen und sogar zu verfälschen, mag ich mich nicht mehr auslassen.
 

Bergbauer

Geocacher
Qrare schrieb:
Peilungen über 100m haben wenig Chancen auf Freischaltung.
Das liegt wohl an der missverständlichen Formulierung. Eine "Peilung über 100 m" bedeutet nicht, dass die Peilung über eine Distanz von mehr als 100 m durchgeführt wird, sondern über eine Distanz von 100 m.

Jedenfalls gibt es keine maximale, sondern eher eine minimale Distanz, über die gepeilt werden soll.
 
OP
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Geocacher
Achso. Jetzt verstehe ich erst die Doppeldeutigkeit von "über" in diesem Zusammenhang. Ich hatte sie nämlich mit "mehr als" interpretiert.

Danke an Euch für´s Wegnehmen des Bretts vor meinem Kopf. :kopfwand:
 

OnkelFedja

Geocacher
Zunächst: Ich wüßte nichts von einer Obergrenze fürs Peilen, egal ob Letterbox oder Multi.
Praktisch gibt es wie schon erwähnt ne Untergrenzentendenz, wo eine Peilung überhaupt noch sinnhaftig ist.
Bei einer Obergrenze bin ich eher im Bereich der Fehlerbetrachtung. Es hat schon Verstecker gegeben, die mit G**gleE ge"messen" haben und die so ermittelte Peilung über 20, 50 oder 2000km als Aufgabe gestellt. Guckt Euch mal den möglichen Winkelfehler an, der dabei passiert, wenn Ihr Euch nur um 1/10 Grad irrt, die meisten GPSr können aber nur ganze Grad. Da muß dann schon ein fetter hint rein, um sich vorort wieder zu kalibrieren.
Nun aber zurück zum Letterbox-Hybrid. Viele Owner solcher Teile möchten ja möglichst eine Letterbox-nahe Beschreibung, da ist natürlich eine Peilung nach außerhalb des Sichthorizonts eher doof, insofern würd ich die Sinnhaftigkeit von der Vorortsituation abhängig machen (im Wald manchmal nur 50m, auf dem Berg wären ohne Probleme bei einem identifizierbaren Ziel mehrere Kilometer theoretisch möglich, praktisch bei den üblichen Cachestrecken alles bis 1km ohne Probleme ).
 
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