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Mehr als 7 Zonen für Garmin als Punktzonen ?

bodenseepingu

Geomaster
Hallo,

ich habe heute einen Wherigo in Meersburg gespielt - und der Oregon hat ohne zu murren sage und schreibe 10 aktive Zonen verarbeitet - möglicherweise sogar noch ein, zwei zusätzliche versteckte Zonen. Gut - die Cartridge wurde recht langsam.

Es handelte sich offensichtlich auch fast ausschliesslich um Punktzonen.

Meine Frage: Hat jemand von Euch die Erfahrung gemacht, daß der Garmin bei Punktzonen deutlich mehr Zonen verarbeiten kann - kennt ihr die Grenze was der Garmin hier macht?
 

jonny65

Geomaster
Erfahrungen wirds nicht geben, weil sich jeder an den Standard hält und damit nie so viel Zonen aktiv hat ;) Ich halte die "7 Zonen Regel" schon für zu hoch angesetzt. Man muss doch an den Spieler denken, wie er sich verhält und nicht was theoretisch geht. Der Oregon ist so langsam, daß der Spieler denkt seine Eingabe wurde nicht verarbeitet, dann klickt er nochmal > Peng. Das brauch ich gar nicht annehmen, daß der Spieler so reagieren könnte, er wird es sicher.
Und das passiert schon bei weniger als bei 7 Zonen.

Ok, man müsste wohl mal einen Test zusammenklicken, einen Timer der z.b jede Minute einen Input aufruft und ich da irgendwas eingeb. Anschließed wird die Ausgabe in einer Messagebox angezeigt. Soll ja nur eine Tätigkeit simulieren und Trägheit veranschaulichen. Das ganze in 2 Testcartridges, die eine mit 7 Punktzonen, die andre mit 7 Rechteckzonen und das Verhalten dann objektiv beurteilen.
 
OP
B

bodenseepingu

Geomaster
Ich habe inzwischen die Rückmeldung des Owners bekommen, der seinen neuen Wherigo in Meersburg http://coord.info/GC4DPG5 mit Garmins getestet hat, daß er bis zu 19 - in Worten Neunzehn Punkt-Zonen ohne Abstürze mit dem Garmin bewältigen konnte.

Etliche Cacher haben den WIG bereits gespielt - ich selber auch mit einem Oregon 450. Ich habe bei meiner Spielweise mindestens 10 Zonen sichtbar gehabt - evtl. noch 1..2 versteckte Zonen - das Gerät hat sich dabei etwas zäher verhalten - aber mit dem Wissen dass man eh nicht wie wild draufclickt gab es auch keinen einzigen Absturz.
 

Red_Family

Geocacher
Ich denke mal das die Berechnung des Abstandes zu 7 Punktzonen nicht aufwendiger ist als die Berechnung von mehreren Zonen mit mehreren Eckpunkten, oder ?
Wenn man dann davon ausgeht das üblicherweise Zonen mit drei bis 4 Eckpunkten angelegt werden stellt die Aussage von 7 Zonen als Maximum keinen Widerspruch zu bis zu 19 Punktzonen dar.
In dem Zusammenhang würde es mich interessieren wie Krolock den Wherigo "Minesweeper" für das Mega in Koblenz programmiert hat.
Da handelt es sich um ein Spielfeld mit 25 Spielflächen!
 
OP
B

bodenseepingu

Geomaster
doch - das ist ein Widerspruch - weil selbst eine Punktzone aus 3 Punkten die halt identisch sind bestehen muss - also wird ein Garmin ganz sicher auch den Abstand zu 3 Punkten für eine Zone rechnen.

Krolock hat mir zwar mal den Source-Code für ne Beta zukommen lassen - ich gehe davon aus, dass er es in etwa so gemacht hat wie ich beim Memory oder bei anderen Play-Anywheres - einfach auf Zonen verzichten, ein zyklischer Timer, Berechnung zu den Feld-Punkten anstellen - und dann einfach mit MessageBox arbeiten und nicht mit Zonen....
 

Red_Family

Geocacher
Vielleicht liegt es ja nicht an der Anzahl der Zonen sondern an der Art der Berechnung ?
Bei Punktzonen setzt man üblicherweise als Event den Abstand ein und bei "normalen" Zonen ob man sich innerhalb der aufgespannten Fläche befindet.
Das ist definitiv mathematisch komplizierter als den Abstand zu berechnen.
Ich werde das mal am Sonntag probieren.
10 bis 20 normale Zonen mit 3 oder 4 Punkte anlegen, aber dennoch nur den Abstand dazu berechnen lassen.
Mal sehen was das Garmin dann von sich gibt.
Wenn meine Theorie stimmt sollte es funktionieren.
 

Charlenni

Geomaster
Also grundsätzlich glaube ich nicht, dass es eine Mengenbeschränkung gibt. Richtig ist, was Jonny65 schreibt: bei mehr Zonen wird alles langsamer und der Spieler wird ungeduldig und klickt wild auf dem Gerät rum. Das macht die Probleme.

Ich selbst habe einen mit mind. 10 gleichzeitigen Zonen (Das Geheimnis des Klosters). Den hat bodenseepingu auch schon gespielt und nichts gemeldet. Geht also gut, wenn die Spieler die nötige Ruhe haben.

Das mit den Punktzonen macht keinen Unterschied. Normalerweise wird in der Routine zuerst überprüft, ob der Punkt IN der Zone liegt. Wenn nicht, dann wird weiter geschaut (Abstand). Es kann natürlich sein, dass intern als erstes ein Rechteck, das die Zone umgibt, berechnet wird und dann nachgeschaut wird, ob der Punkt im Rechteck liegt. Erst dann wird genauer geschaut, ob es tatsächlich auch in der speziellen Form der Zone liegt. Würde bei 3-Punkt-Zonen natürlich recht schnell gehen. Allerdings weiß ich nicht, wie die Funktion WIGInternal.IsPointInZone(ZonePoint,Zone) auf dem Garmin arbeitet. OpenWIG (und damit WhereYouGo) macht es auf alle Fälle so.
 

Red_Family

Geocacher
Ich hab es jetzt mal mit Garmin Oregon 450 ausprobiert ob es einen Unterschied macht mit der Abfrage on enter oder on proximity.
Klare Antwort : NEIN !! Ich hatte 20 aktive Punktzonen und Ereignis on proximity programmiert.
Ergebnis : Unspielbar !
Erst bei etwa 10 aktiven Zonen konnte man überhaupt von Reaktion reden.
 

Charlenni

Geomaster
Ist auch nicht weiter verwunderlich, da zuerst überprüft wird, ob sich der Spieler in der Zone befindet, und dann erst, ob er sich in der Nähe befindet. Wenn man es anders haben möchte, dann muss man die entsprechenden Routinen der Auswertung ändern.

Ging denn bei 20 Zonen gar nichts mehr oder nur furchtbar langsam? Wenn gar nichts mehr ging, dann nehme ich an, dass noch während der Auswertung der Positionsdaten schon wieder neue Positionsdaten kommen und man sich damit ständig in der Auswerteroutine aufhält.
 

Red_Family

Geocacher
Nach Drücken auf die Zonenauswahl tat sich mehrere Minuten lang nichts mehr.
Ich mußte das Garmin zum Beenden ausschalten.
 

Charlenni

Geomaster
Ja, dann ist er in der Routine gefangen. Vor dem Ende der Überprüfung kommt schon die nächste rein. Da lässt sich dann nur die Routine umbauen.
 
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