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schwierige Entscheidung

Fischkopp

Geocacher
Moinsen allerseits.

Nachdem ich mir nach dem Kauf eines gelben Meridian im vorvergangenen Jahr ziemlich verarscht vorkomme, treibt mich nun die Frage um, ob Magellan überhaupt noch mal Option bei einem Neukauf sein sollte. Die damals von Magellan ewig lang angekündigten Softwares kamen erstens viel zu spät und zweitens sind sie in aller Regel inkompatibel mit dem Gerät, von dem man mir beim Kauf einst Kompatibilität versprach. Sei's drum, das Kind liegt im Brunnen.

Nun interessierte ich mich für die Explorist-Serie, muß aber nach einigen Recherchen feststellen, daß mit Magellan einiges im Argen liegt. Zukunft Magellans ungewiß. Vielleicht geht es weiter, vielleicht verschwindet Magellan auch in der Versenkung. Ob und wann neue Geräte kommen, die schon mit entsprechendem Kartenmaterial bestückt sind, weiß man nicht. Was von den Ankündigungen Magellans zu halten ist, weiß man allerdings aus bitterer Erfahrung schon.

Die Explorists leiden an Krankheiten, die nicht vorkommen dürften.

Daß ein Silikonhäutchen über einem Joystick ziemlich schnell durch ist, weiß jeder Depp im Voraus. Warum man sich bei Magellan trotzdem entschloß, so einen Blödsinn zu verbauen - ich versteh es nicht.

Akkus in GPS ein Witz. Wer denkt sich derartigen Schwachsinn aus? Wo lade ich den Akku auf, wenn ich Tage lang unterwegs bin? Lebensdauer der Akkus?

Mit der Kompatibilität zur aktuellen Software soll es, wenn ich das hier lese http://kanadier.gps-info.de/d-magellan_explorist_600.htm auch nicht weit her sein. Ja wann klappt das denn mal?

Dann die schlechte Performance der Kartendarstellung. Das geht besser - andere haben es vorgemacht.

Dies nur ein paar Beispiele.

Überhaupt würde mich interessieren, ob die hier anwesenden Besitzer eines Explorist 600 oder XL die im verlinkten Bericht festgestellten Mängel so bestätigen können.

Ich spiele nämlich mit dem Gedanken eines dieser Geräte zu kaufen. Oder aber, es ist das Garmin GPSMap Cx die bessere Wahl? Oder noch warten?
 

AnDiLa

Geocacher
Hallo,

ich habe seit einigen Wochen einen eXplorist XL. Bei dem soll das Problem mit den Silikonhäutchen ja nicht vorkommen. Außerdem wird er mit 4 AA Batterien bzw. Akkus betrieben und hat damit eine ganz ordentliche Laufzeit.

Als Software habe ich mir MapSend Topo 3D für Deutschland gegönnt. Das Übertragen von Maps, Routen, Wegpunkten und Tracks funktioniert nicht direkt aus der Software. Man kann die Daten aber über ein mitgeliefertes Programme mit dem eXplorist austauschen. Funktioniert eigentlich ganz gut.

Positiv an dem Gerät und auch der Grund für den Kauf war das große Display. Ob man die Größe und das Gewicht zum Cachen akzeptiert, muss jeder selber entscheiden. Ich habe damit kein Problem.

Mehr ärgert mich, dass es keinen vernünftigen Fahradhalter für das Teil gibt. Nach einigen Versuchen verwende ich jetzt einen modifizierten Universalhalter. Wenn man es nicht zu bunt treibt, geht es damit ganz gut. Das Problem ist die Masse des XL. Da wirken bei Schlaglöchern o.ä. halt ziemlich große Kräfte an dem Fahradhalter.

Ob es von Magellan noch mal irgend ein Update oder ein brauchbares Zusatzteil zu dem Gerät oder der SW geben wird bleibt abzuwarten. Alles in allem bin ich bisher mit dem Teil aber zufrieden.
 

DocW

Geowizard
Im groben hatten wird das Thema schon:

http://www.geoclub.de/ftopic10594.html

Den Garmin 60CX habe ich wieder verkauft; Garmin macht zwar klasse Runner-GPS, aber fürs Geocachen ist Magellan aus meiner Sicht besser geeignet.
Und wenns nur undeutlich rauskommt: Der Akku ist für mich das pro-Argument für den 400-600: Kein "Hab ich an die Batterien/akkus laden gedacht?". Durchaus Murks für mehrtägige Touren fernab der Zivilsation. Nur die mache ich nicht.
Ich habe die Autohalterung (die übrigens auch ein major-Pluspunkt ist), da klipse ich den Maggi rein, er ist dann automatisch mit der externen Stromversorgung verbunden und wird automatisch geladen. Die Anfahrt zum 1. Cache reicht dann idr aus, um aus einem ganz leeren einen normal geladenen GPS-Empfänger zu machen. Mit nem vollen Akku kommt man zwischen 7 und 12h aus (je nach Licht).
Ohne Strom bin ich noch nie im Wald hängengeblieben.
 
OP
F

Fischkopp

Geocacher
AnDiLa schrieb:
Mehr ärgert mich, dass es keinen vernünftigen Fahradhalter für das Teil gibt. Nach einigen Versuchen verwende ich jetzt einen modifizierten Universalhalter. Wenn man es nicht zu bunt treibt, geht es damit ganz gut. Das Problem ist die Masse des XL. Da wirken bei Schlaglöchern o.ä. halt ziemlich große Kräfte an dem Fahradhalter.
einen Fahrradhalter habe ich mir selbst gebaut aus einer Metallplatte, Schrauben, Gummischlauch und Filsplättchen - alles aus dem Baumarkt. Die Platte war schon gelocht. Die langen Schrauben werden mit dem Schlauch ummantelt, oben als Abschluß die Filzplättchen. Die Schrauben werden so angeordnet, daß sie das Gerät sicher halten. Zudem habe ich die Platte noch mit Fils gepolstert und ein Kletband zur Sicherung angebracht. Wenn man das ganze direkt am Lenker befestigt, sind die Erschütterungen zu groß. Daher steckt mein Halter mit einer angebrachten Schiene seitlich in der Lenkertasche. Auf diese Weise werden die Stöße stark gemildert.

Mir ist in den letzten Tagen bei einer Fahrt (fünf Mal die selbe Strecke mit dem Auto) aufgefallen, daß mein gelbes Meridian manchmal nur einen Teil des Backtracks anzeigt. Mal ist er komplett, ein paar Mal war aber auch nach einigen Kilometern Schluß. Mal nach drei Kilometern, mal nach 10. Der Track selbst ist komplett, aber der Backtrack ist nach unterschiedlichen Entfernungen zu Ende, hört einfach auf. Zwei Mal war er aber auch komplett und hat bis zuletzt die Strecke angezeigt. Wie gesagt, ich bin an fünf Tagen jedes Mal die gleiche Strecke mit dem Auto gefahren.
 

Laird McKai

Geocacher
Ich bin bezüglich des Magellan-Akku sehr ambivalent.
Momentan reicht der Akku gut zum Geocachen bei Tagestouren. Allerdings möchte ich nicht irgendwo ohne GPS dastehen, bloss weil das GPS leer ist. Und was ist mit längeren Touren?

Daher musste als erstes ein billiger Ersatzakku her - Da gab es hier mal einen Link. Also wird der auch mitgenommen.

Dann kam die Möglichkeit mit einem Plastikadapter 2 AAA-Batterien rein zu tun. Also auch das Ding für ein paar Euro gekauft.

Jetzt geht der Magellan sicher nicht aus, denn ich kann entweder den Ersatzakku oder 3 AAA Batterie in den Explorist 600 reintun.

Fazit: Das Akku-Problem ist lösbar!
 
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