[Moderatoren-kommentar: Dies ist ein abgetrennter Thread aus dem Thema "Die neuen von Magellan". Hier entspinnt sich ein ganz neues Thema zur Funktion von GPS-Empfängern, da es mit dem Ursprungsthema nichts mehr zu tun hat, teile ich den Thread.
Es geht darum ob und wie ein Satellitenempfänger die ihm zur Verfügung stehenden Signale zur Positionsbestimmung heranzieht]
Die Anzahl der Satelliten ist insofern auch irrelevant, weil immer nur aus den 4 besten Satelliten-Werten bzw. der besten Satellitenkonstellation die Position berechnet wird.
Die Anzahl der Satelliten ist insofern auch irrelevant, weil immer nur aus den 4 besten Satelliten-Werten bzw. der besten Satellitenkonstellation die Position berechnet wird.
Danach sollten eigentlich alle Klarheiten beseitigt sein....
Und bitte nicht GE als Referenz angeben. Auch wenn du die Grashalme auf deinem Rasen erkennen kannst heisst das noch lange nicht, dass diese Positionsangabe genau ist. Da können dir aber sicherlich Moenk und Vermessungskollegen mehr zu sagen. Ich bin ja nur ein kleines Schaf.
There are 10 kinds of people in this world. Those who understand binary and those who don't.
Ich kann es mir auch nicht vorstellen. Das wäre doch ein bisschen primitiv. Wenn man schon 14 Kanäle hat, und dann nur 4 zu nehmen. Obwohl damit die oft herben PDOP-Schwankungen erklärt werden könnten.
Hi,
im Kowoma-GPS-Forum gibt es einen Thread über GPS-Empfang und Satelliten:
>Das zur Berechnung der Position immer nur 4 Satelliten benutzt werden, auch wenn 12 Satelliten erreichbar wären. Die Auswahl welche, würde nach dem kleinsten PDOP von allen Kombinationen gemacht. <
Thomas kann sicherlich den Buchtitel noch anfügen!
Die Qualität der Positionsgenauigkeit lässt sich mit 4 Sat genau gar nicht bestimmen, erst durch das Empfangen von mehr als 4 Satelliten hat der Empfänger die Chance über Qualität der Signale zu befinden.
Der Sinn besteht darin, von so vielen Satelliten wie möglich die Signale auszuwerten, also Abstandswerte zu berechnen. Dann versucht der Empfänger, zu den ganzen Kugeln um die einzelnen Sats (Radius ist die Laufzeit) idealerweise einen Schnittpunkt zu bestimmen.
Je schlechter das klappt, um so grösser ist die Positionsungenauigkeit
Und ein SIRF III Chip hat nicht ohne Absicht 200.000 Hardware Korrelatoren, um dann nachher nur vier Signale zu nutzen!
Alte Empfänger haben aufgrund begrenzter Anzahl von korrelatoren die Signale vorher ausgewertet und nur die besten verwendet
Der Erfolg der neuen Empfänger besteht darin, jedes Signal versuchen mit auszuwerten.
Also es ist ganz sicher nicht richtig, dass nur 4 Sats ausgewertet werden.
Hi, Doc,
die vielen Berechnungen sind nicht notwendig, um viele Satellitensignale zu berechnen, sondern dienen nur dazu, die Laufzeitfehler zu korrigieren.
Würden wir im GPS-Empfänger eine Atomuhr verwenden, wäre das Problem gelöst.
Gruß
Günther
P.S. Ich habe U-Blox bzgl. der GPS-Basics angeschrieben und nachgefragt, wie es sich mit der Berechnung bei mehr als 4 Satelliten verhält; ich hoffe auf Antwort.
Mit 4 Sats erhält man geometrisch bedingt nur eine unscharfe Lösung. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass man nicht mehr Sats nützt, wenn sie schon gratis herumfliegen.
Vergesst es, Moeff weiss es besser und frag jetzt so lange, bis er die seiner Meinung nach richtige Antwort erhält - nämlich 4 Sats
Bzgl. Atomuhr:
Dafür ist der 4 Satellit da. 3 für die Positionsbestimmung und einen für die Laufzeit/Uhrzeit. Wenn man eine Atomuhr im GPSr hätte, dann bräuchte man wenigstens 3 Sats für einen Fix. Wie auch immer...
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