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Magellan explorist 310

Horendus

Geocacher
Hallo,

habe mal eine Frage:

Ich kann das Magellan explorist 310 oder das Garmin Oregon 450 bekommen.

Benötige es nur zum geocachen.

Habe über das explorist 310 folgendes gelesen:

Auf der Karte lässt sich der Kompass einblenden. Leider ist weder die Karte noch der Kompass für die Navigation zum Cache zu gebrauchen. Sicher, die Karte lässt sich austauschen aber die Richtungsanzeige leider nicht. Der Pfeil bzw. die Richtung in die er zeigt springt wie wild umher. Die Entfernungsangaben schwanken wenn man einen Meter läuft zwischen 30 und 100 Meter, obwohl man nur noch 10 Meter entfernt ist (trotz gefundener 10 Sateliten). Cachen mit diesem Teil ist unmöglich.


Hat das explorist 310 keinen 3 Achsen Kompass ?

Ist es wirklich so schlimm.

Dann kommt noch das von Garmin entwickelte chirp dazu.lohnt sich das ? Oder das mit dem Wherigo ?

Danke für eure Hilfe.

Gruß
Daniel
 
A

Anonymous

Guest
Nein, der eXplorist 310 hat keinen elektronischen Kompass.
Diese Funktion wird nur über das GPS-Signal berechnet.
Bewegt man sich ein paar Meter, wird die Nordrichtung erkannt.

Bei Magellan-Geräten gibt es aber immerhin eine clevere Hilfe - der Kompassbildschirm zeigt auch die aktuelle Himmelsrichtung von Sonne und Mond an.
Man könnte also jederzeit die Richtung zum Cache auch iStillstand ermitteln, wenn man diese Himmelskörper klar erkennen kann und dreht dann einfach die Anzeige darauf.

Die Mängel des 310er sind zwar bekannt und gab es so auch mal beim eXplorist GC, dieser hat aber schon durch Softwareupdates eine Verbesserung erfahren.
Für den 310er ist noch kein Update erschienen, da muss man leider noch drauf warten.
Kann eigentlich nicht mehr lange dauern.

Der Oregon 450 ist etwas teurer als der eXplorist 310 (280 gegen 200 Euro).
Chirp brauch man nicht unbedingt, die Funkschnittstelle im Oregon ist aber trotzdem schonmal ganz hilfreich.
Zum Beispiel kann man Wegpunkte und Geocaches drahtlos von einem aufs andere Gerät senden - praktisch im Rudel.
Einer tippt die Koordinaten ein und sendet es an die Kollegen. Oder auch mal einen Geocache samt Beschreibung, wenn der Mitcacher die Info gerade nicht auf dem Gerät gespeichert hat.
Das Drahtlose hat noch andere Nutzen, aber speziell zum Geocachen eben vor allem das mit dem Chirp und die Datenaustausch-Geschichte.

Whereigo ist schön und gut und macht auch eigentlich richtig Spass - wenn es dieses Spiel auch etwas öfter gäbe.
Dafür den Oregon kaufen, lohnt nicht.

Willst du den echten Kompass und Touchscreen-Bedienung, dann den Oregon.
Der Oregon kann auch Speicherkarten aufnehmen und hat so Platz für größere Kartenausschnitte. Vor allem praktisch bei Reisen ins Ausland. So muss man nicht ständig die Karten im Speicher des Gerätes austauschen.
Speicherkarten kosten auch nur noch ein paar Euro, 8GB gibt's zur Zeit für 10 Euro.

Richtige Knöpfe hat der eXplorist 310, die Karte deckt zwar die Straßen von Europa, Nordamerika und Australien ab, aber ohne Suche nach Zielen auf der Karte (keine Adressen, keine Sonderziele wie Krankenhäuser oder Hotels oder sonst irgendwas).
Auch kein echter Kompass, den gibt's bei Magellan erst ab dem eXplorist 610 (ca. 450 Euro).
Aber der eXplorist kann doppelt so viele Geocaches speichern als der Oregon(10000 statt 5000) und zeigt auch Bilder innerhalb der Beschreibung an.
Er hat einen kleineren Bildschirm aber er kostet auch nur 200 Euro.

Klarer Fall: Der eXplorist 310 ist billiger. Punkt.

Ein direkt vergleichbares Modell von Garmin wäre statt dessen der neue eTrex 20.
Der hat auch keinen Kompass und kei Touchscreen, aber er kann Speicherkarten verarbeiten und kostet auch nur 200 Euro, kommt aber auch erst ab Ende August in die Läden.
 

steffav

Geocacher
Hiho,

ich benutze das Expo310 jetzt seit einigen Tagen. Als vergleich hab ich nur das Alan Map600 und das Garmin Viste HCx.

Im Wald ist es auf den letzten metern mit den Expo teilweise etwas schwerer da es ja kein Magnetkompass hat. Wenn man es aber klassisch "einpeilt" also von einigen metern weg hin läuft geht es. Die Menüführung ist gut. Wegpunktprojektion geht. In irgend einem untermenue hatte ich auch ne funktion zum einmessen einer Koordinate gefunden.

Das Papirlose cachen geht wirklich gut. Über die Magellan Softwar kann man die Caches auch mit Bildern laden (was ewig dauert). Schnell gehts halt über normales aufspielen bzw man legt die GPX Datei einfach in das verzeichniss "geocaches" auf dem GPS.
Der Joystick ist im vergleich zum Vista etwas schwergängig. Wobei ich feststell das es von Tag zu Tag besser wird (denke mal das gummi wird weicher).

Was mich ab und an wundert ist, das das Expo jetzt schon 2-3 mal (vorzugsweise wenn man in der Cachdatenbank wühlt) einen Neustart "zur verbesserung der performance"macht. Könnte aber daran liegen das ich aktuell um die 2500 Caches geladen hab. Da währen wir beim nächsten Punkt
Irgendwo hatte ich mal gelesen das das Expo "nur 1000 Caches" könnte (oder irre ich mich da?) Bis jetzt hab ich da noch keine Grenze bemerkt.

Aktuell gibt es noch Topokarten für Deutschland für umsonst dabei. Die OSM Karten sind ja bekannt und gut. Die eingebaut Weltkarte ist aber auch schon sehr gut und kennt auch Waldwege. Da ist die Genauigkeit dann allerdings nicht gegeben (die wege sind schon mal 20-30m daneben.(Wobei ich nicht erwrtet habe auf der eingebauten Weltkarte überhaupt Waldwege zu finden)

Das Gerät gibts ab 180 euronen. Im vergleich zu einem Vista echt ein Schnäppchen. Und wenn Papierlos arbeiten will sicher die günstigere alternative zu den garmins. Ich würd es wieder nehmen

Steff
 

TGderErste

Geocacher
Auf der Karte lässt sich der Kompass einblenden. Leider ist weder die Karte noch der Kompass für die Navigation zum Cache zu gebrauchen. Sicher, die Karte lässt sich austauschen aber die Richtungsanzeige leider nicht. Der Pfeil bzw. die Richtung in die er zeigt springt wie wild umher. Die Entfernungsangaben schwanken wenn man einen Meter läuft zwischen 30 und 100 Meter, obwohl man nur noch 10 Meter entfernt ist (trotz gefundener 10 Sateliten). Cachen mit diesem Teil ist unmöglich.
Das hört sich nach dem Erfahrungsbericht auf Ama...n an :D
Ich würde nicht allzu viel auf diese Berichte geben... letztens habe ich in einem Handy Forum über die "absolut nutzlose GPS Funktion" beim Eiphone 4 gelesen, der Erfahrungsbericht endete ungefähr so: "... da gibt man so viele Tacken für dieses Telefon aus und jetzt habe ich den schon seit 2 Stunden auf meinem Wohnzimmertisch liegen, und das Ka...kteil zeigt nicht einen Sateliten an..." :kopfklatsch: :kopfwand:

Am besten ist es immer sich das Teil einfach mal per Internet zu bestellen und es auszuprobieren, taugt es dann gar nichts, hat man 14 Tage Zeit es zurückzusenden.

Ich habe mir jetzt dieses Magellan explorist 310 auch vorgestern bestellt, obwohl ich den Erfahrungsbericht gelesen habe (oder vielleicht gerade deswegen???) :D Schauen wir mal, wie es arbeitet...
 

Urban Scout

Geocacher
Auf die Gefahr hin, vielleicht als ganz blöd zu erscheinen:

Welche Vorteile hat das 310 gegenüber dem GC, ausser das ich noch Kartenmaterial aufspielen kann? Beim GC sind "die besten" 10000 Cashes vorinstalliert und es ist 15,- € günstiger. Dafür kann ich es ausser zum Cashen nicht anderweitig verwenden, richtig?
Ansonsten sind die beiden Geräte was die technischen Ausstattungsmerkmale angeht doch im Grunde identisch, oder?
Was kann das 310 mehr?

Daniel :???:
 
A

Anonymous

Guest
Der GC ist die abgespeckte Version des 310er.
Da der Preisunterschied nur wenige Euro beträgt, sollte man den 310er nehmen, wenn man irgendwann mal mehr als nur Geocachen machen will oder anderes Kartenmaterial als die mitgelieferte Basiskarte einsetzen möchte.

Der GC kann nicht mehrere Tracks aufzeichnen und archivieren oder einen aufgezeichneten Track zurück verfolgen (Backtrack).
Der GC unterstützt kein zusätzliches Kartenmaterial, der 310er nimmt alles was nicht auf SD-Karte gespeichert werden muss.
Also OSM-Karten, Rasterkarten im RMp-Format und alte Magellan-Karten die man per Download oder von alten CDs laden kann. Die letzte Topo Deutschland für die alten eXplorist-Modelle (2005-2008) läuft auch auf dem eXplorist 310 und die CD findet man bei eBay schon für 20 Euro.

Und die Geocaching-Funktionen sind beim 310er genau so umfangreich wie beim GC.
Sicher weiss ich es nicht, aber denkbar wäre es, das der eXplorist GC zugunsten des eXplorist 310 demnächst aus dem Handel verschwindet.

Oh übrigens, der GC hat 1000 vorgespeicherte Geocaches drauf, er kann maximal 10.000 Geocaches speichern.
Selbiges gilt für den eXplorist 310.
 

Jan Tenner

Geocacher
Meine Freundin hat sich das 310 gekauft und sich registriert.
Beim Gerät ist nur ein Kurzmanual dabei, das große soll man als PDF downloaden.
Leider funktioniert das nicht, das Feld Download ist nicht anklickbar.
Könnte mir jemand das PDF schicken?
Breedstorm(at)Yahoo.de
 
OP
H

Horendus

Geocacher
So jetzt möchte ich mal mein Statement zu dem dem 310er geben.

Ich habe es mir bestellt, und muss sagen das Gerät kommt in einem netten Karton daher.
Beim auspacken habe ich gedacht wie süß der kleine sieht wie ein Spielzeug aus für Kinder.

Der 310 braucht zum hochfahren genau so lange wie mein Oregon 450.

Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig. Die Bedienung über den Stick in der Mitte ist nicht so einfach wie ich finde. Wenn man durch das Menü navigiert, passiert es schon mal des Öfteren das man den stick drückt und plötzlich ganz wo anders landet als man hin wollte.

Das ganze ist schön buntgehalten was mir gut gefällt aber ziemlich klein alles .Klar das Display ist auch kleiner als beim Oregon.

Von der Bedienung her finde ich das Oregon wesentlich angenehmer und einfacher, man findet schneller wo man hin will.

Ich konnte mich nicht so gut zu Recht finden in den Menüs. Ständig hin und her klicken bis man da ist wo man hin will.

Der Empfang ist beim Oregon wesentlich besser.
Das Gerät hat zwischendurch neu gestartet wenn ich was zurück gesetzt hatte, warum auch immer.
War schon komisch.

Die ganze Schriftart ist ziemlich klein( Beschreibungen der Caches) man muss schon gute Augen haben.

Alles im allen werde ich es wieder zurück schicken.

Ich finde es ein nettes Spielzeug mehr nicht.

Das Oregon ist zwar um einiges teurer, nur wenn man das Hobby Geocaching ausgiebig betreiben möchte sollte man nicht Sparen an dem Gerät.

Was bringt es mir wenn es günstiger ist, ich aber nicht damit zurechtkomme und mir nicht gefällt.

So ein GPS ist eine Anschaffung über Jahre hinweg.

Das ganze ist meine persönliche Meinung zu dem 310er.

Das kann natürlich jeder anders sehen und empfinden.

Ps: Ich schicke es zurück und bleibe bei meinem Oregon...

LG
Daniel
 

Survivaldog

Geocacher
Das ist nen Grund darfür das ich immer zu solchen Geschäften hinfahre und mir die geräte genauer anschaue und mich beraten lasse.so hat man das problem das man was bestellt das einem nicht gefällt und es wieder einschickt.
 

Die Baumanns

Geowizard
Einen Oregon mit dem 310er zu vergleichen, das hinkt schon sehr,
da wäre der Dakota bzw. die Etrexe das richtige Vergleichsgerät.

Was die Bedienbarkeit angeht, geht es mir genau anders herum,
ich komme mit den Garmins nicht klar, mit jedem neuen Magellan aber sofort.

Ich denke da ist ganz viel Gewohnheit hint,
evtl. sollte man einem Unwissenden mal beide Geräte in die Hand drücken.

Gruß Guido
 

TGderErste

Geocacher
Der Empfang ist beim Oregon wesentlich besser.
In anderen Freds hier wird der Empfang beim Magellan als besser beschrieben.
Was den Empfang mit dem eX310 angeht kann ich nicht klagen. Selbst im dichten Wald hat er mich gestern punktgenau zu einem Cache geleitet. Auch bei der Genauigkeit habe ich bislang noch keine Beanstandungen.
Ich frage mich allerdings, wenn Du ein Oregon 450 hast, warum bestellst Du Dir dann ein eX310??
 
OP
H

Horendus

Geocacher
Man kann natürlcih auch keinen Golf mit einem Mercedes vergleich, das ist schon klar.

Hatte nur viel über das ex310 gehört und dachte mich, teste es einfach mal.

Viele haben mehrere GPS, Messer ect.Gebrauchen kann man immer nur eines.
Wie Baumanns schon sagte, er kommt damit zurecht und ich nicht.

Aber zu der Frage wieso ich zu so einem Laden nicht hinfahre, weil es bei uns in der Nähe so einen Laden nicht gibt zum testen.

Also einfach bestellt, probieren und jut is.
 

TGderErste

Geocacher
Bestellen und probieren ist eh besser als es im Laden "nur" mal in die Hand zu nehmen :) Allerdings sollte man auch sicher sein, dass der Versand da mitspielt. Aber heutzutage ist es ja zum Glück schon recht kundenfreundlich. Ich bestelle bei den Versendern, die auch damit werben, das man sich das Produkt 14 Tage lang ansehen und testen kann. Gab bislang noch nie Probleme.

Ok, und etwas behalten, wenn einem das Handling nicht zusagt macht auch keinen Sinn. Man nutzt es dann eh nicht.
 

TGderErste

Geocacher
Nachdem ich das eX310 nun einige Tage im Gebrauch habe, kann ich für meinen Teil nur sagen: Ich behalte es :)
Gestern im Wald unterwegs gewesen und es hat den Weg tadellos bis zum Ziel angezeigt.
Große Freude bereitete mir ein Mitcacherpärchen, welches mit Smartphones unterwegs war :D. Da zeigt sich der wahre Wert eines GPS Empfängers, auf den man eine detailreiche Karte aufgespielt hat (also mit allen möglichen Schleichwegen), und damit meine ich GPS Empfänger im allgemeinen, nicht nur das eX310. Denn während die Zwei auf Ihrer Satelittenkarte den Cache vor lauter Bäumen nicht sahen konnte ich schon loggen :)
 

Die Baumanns

Geowizard
TGderErste schrieb:
Der Empfang ist beim Oregon wesentlich besser.
In anderen Freds hier wird der Empfang beim Magellan als besser beschrieben.
Was den Empfang mit dem eX310 angeht kann ich nicht klagen. Selbst im dichten Wald hat er mich gestern punktgenau zu einem Cache geleitet. Auch bei der Genauigkeit habe ich bislang noch keine Beanstandungen.
Ich frage mich allerdings, wenn Du ein Oregon 450 hast, warum bestellst Du Dir dann ein eX310??

Hehe, das ist gar nicht so einfach, Garmin gibt seine EPE mit einer Warscheinlichkeit von 50% an, Magellan mit 95%. Das bedeutet, das beim Garmin bei einer Anzeige von 2 m die hälfte aller Messungen in dem Kreis liegen, beim Magellan fast alle, entsprechend zeigt der Magellan bei der Genauigkeit eher 5 m an.

Gruß Guido
 

steffav

Geocacher
So mein 310er hat mich jetzt zu ca 150 caches gebracht.

Wenn man die originale Map abschaltet und nur die openmap aktiviert, gibts auch kaum "systembedingte neustarts". Damit kann ich leben.
Auf Multicaches das eingeben von Stationen ist nach wie vor nervig, da man die eingegebene Station nicht direkt anwählen kann.

Die Bedienung mit dem Joystick ist teilweise etwas friemelig mit dem Daumen.
Die genauigkeit im Wald ist meiner meinung nach nicht viel besser oder schlechter als bei allen anderen GPS.
Ich hatte vorher ein Vista HCX zum testen (hab ich eine woche ausprobiert) und muss sagen das in der preisklasse das 310er wirklich gut ist und ich es jeder zeit wieder nehmen würde.

steff
 
A

Anonymous

Guest
Ich bin mit dem 310er sehr zufrieden, abgesehen von dem fehlenden Kompaß - werde sicherlich bald umsteigen und den 610er kaufen.
Die Genauigkeit vom 310 ist sehr gut, das Handling bezgl. Multicaches ist gewöhnungsbedürftig, geht dann aber auch schnell von der Hand und ist kein Grund zum ausweichen auf Garmin Produkte.
Kein GPS ist perfekt, man sucht sich eben das Gerät aus, welches den eigenen Wünschen am nähesten kommt - für mich ist das Magellan!
 
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