Explorist GC + Umfang messen

Guten Tag

Bin jetzt seit ca. 1 Monat beim Geocaching hängen gebliegen und total begeistert.
Heute morgen wollte ich einen kleinen Multi angehen der an und für sich relativ einfach ist(Link).
Jetzt stand ich nun vor dem Umriss (Grundmauern) und sollte diesen mit meinem GPS abmessen in Metern. Leider habe ich keine Ahnung wie das mit dem Explorist GC geht und ob überhaupt.

Könnte mir jemand dabei behilflich sein eine Lösung zu finden...

Na, das ist so schwierig nicht.
Zunächst überlege Dir doch mal, wie Du die gestellte Aufgabe ohne GPS meistern könntest?
Du würdest wohl mit einem Metermaß jede der vier oder mehr Seiten der Mauer ablaufen, vermessen und die gemessenen Längenwerte addieren und erhältst so den Umfang.

Mit GPS geht es genau so.
Du markierst irgendwo einen Wegpunkt, idealerweise an einer Ecke der Mauer, und entfernst Dich von diesem Wegpunkt entlang der Mauer bis zum Ende der selben.
In einem Datenfeld kannst Du ständig die Entfernung zum Wegpunkt ablesen oder, falls Dein Gerät nicht so eingerichtet wurde, Du startest am anderen Ende der Mauer eine Navigation zurück zum ersten Wegpunkt und Dir wird natürlich angezeigt wie weit das Ziel entfernt ist.

Bei einigen Geräten gibt es auch noch eine einfachere Vorgehensweise.
Sie können Flächen berechnen indem man den Umfang einer Fläche mit einem Track zeichnet.
Das bedeutet, man geht um eine zu vermessende Fläche herum und das Gerät kann den so gezeichneten Rundweg für eine Berechnung der Innenfläche nutzen.
Das kann der eXplorist GC nicht.

Aber auch mit der Trackaufzeichnung lassen sich natürlich Längen vermessen und sogar an einem Stück.
Dazu löscht man den aktuellen Track und geht die Strecke ab, die man vermessen will.
Am Ende bleibt man stehen und wertet die Länge der Trackaufzeichnung aus. Dies ist der Umfang.
Allerdings ist das mitunter nicht sehr genau, denn je nach Strecke addieren sich bei der Trackaufzeichnung viele kleine Abweichungen zu mehreren Metern und das Ergebnis wird ungenau.

Wenn Du also nicht mit dem Zollstock oder deiner Schrittlänge zu einem genauen Ergebnis kommen kannst, mach es mit Wegpunkten.
Besitzt die Grundmauer aber mehrere Winkel und dadurch einige nur sehr kurze Geraden, ist die Track-Methode schneller.

... die MOB-Funktion - falls vorhanden - eignet sich auch sehr gut.

Danke für die schnellen Antworten =)
Werde es gleich morgen früh probieren.... hoffe ich bin Erfolgreich.

Zunächst überlege Dir doch mal, wie Du die gestellte Aufgabe ohne GPS meistern könntest?
Du würdest wohl mit einem Metermaß jede der vier oder mehr Seiten der Mauer ablaufen, vermessen und die gemessenen Längenwerte addieren und erhältst so den Umfang.

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Der Umfang hat auf jeden Fall über 100 Meter. Und das nun mit einem Zollstab ?
Nein Danke

... die MOB-Funktion - falls vorhanden - eignet sich auch sehr gut.

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Gibts bei dem Gerät nicht.

Naja, ganz sinnlos ist der Zollstock in solchen Situationen auch nicht.
Man kann damit auch seine Schrittlänge messen.
Am Besten nicht bloss einen Schritt sondern drei oder vier Schritte gehen und die Gesamtlänge messen und den Durchschnitt nehmen.
Und dann geht man los.
Mittels GPS musst Du eh zu Fuss gehen um zu messen.

... es erstaunt mich doch sehr, dass ein Gerät, prädestiniert für's Geocaching, weder Distanzmessung noch Flächenberechnung und auch keine MOB-Funktion bietet.

Flächenberechnung hat nun wirklich nichst mit Geocaching zu tun.
Das bieten aber die größeren Touchscreen-Modelle sowie der eXplorist 310. Bei eXplorist 110 hat man genau diese Funktion ausgelassen um wohl auch den Abstand zum 310 zu wahren.

"MOB", also "Man over Board" oder eben "Mann über Bord" ist eine typische Funktion für Wassersportler.
Man drück den Knopf, da meist eine Taste direkt damit verknüpft ist, und es wird an der aktuellen Position ein Wegpunkt erstellt und die Navigation dorthin umgehend gestartet.
Es wird also ständig der Punkt angepeilt, an dem der Sturz geschah.
Das hat nun mit Geocaching alleine nichts zu tun und durch einen regulär erstellbaren Wegpunkt lässt sich exakt diese Funktion nutzen, nur eben mit mehreren statt bloss einem einzigen Tastendruck.

So selten wie man dies braucht, wird es also kein Nachteil sein.

Dann muss man immer auch bedenken, das "Geocaching" bei uns in Deutschland teilweise völlig andere Aspekte beleuchtet als im Mutterland USA. Dort ist ein Cache meist ein "Traditional" und oft sogar mit dem Fahrzeug direkt zu erreichen.
Und da kommt auch der eXplorist GC her und nicht nur der sondern natürlich werden auch Systeme anderer Marken auf diese Marktbedürfnisse hin entwickelt.

Die eierlegende Wollmilchsau der Geocaching-Navis gibt es eben nicht oder ist durch ein beliebig mit Fremdsoftware erweiterbarem Smartphone oder PDA noch am Ehesten zu erfüllen.
Das müsste eigentlich bekannt sein.

Das einzige Manko am GC das ich bis jetzt finde ist das man keine TOPO aufladen kann.
Ob jetzt OSM oder die Originalle Deutschland TOPO.....
Bin ein Wandersmann und liebe es durch die Wälder zu streifen (was sich mit dem Geocaching perfekt vereinbaren lässt).
Wäre das Feature noch integriert wäre das Gerät für mich Perfekt

cterres schrieb:

.... Dort ist ein Cache meist ein "Traditional" und oft sogar mit dem Fahrzeug direkt zu erreichen.
....

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... stimmt, ein in die Richtung gehendes Werbevideo für den GC habe ich mal von Magellan gesehen; allerdings wurde das GC nicht genutzt. Sehr lustig.

http://www.bing.com/videos/search?q=magellan+gc&view=detail&mid=D7A50FA334085EA5289CD7A50FA334085EA5289C&first=0