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Caches und Stages in Mauern

spectra

Geocacher
Was haltet ihr von Caches oder Stages (Filmbicksen) in Mauern?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass da die Gefahr besteht, dass die Mauern im Laufe der zeit zerstört werden.
Ich hatte jetzt mal einen Cache, da liegt ein Hinweis in einer 900 Jahre alten Denkmalgeschützten Mauer. Ich habe es echt nicht fertig gebracht, da irgendwelche Steine herauszuziehen. Daheim nochmal mit dem Owner des betreffenden Caches getextet, ob ich zu blöde bin zum Suchen, oder ob der Hinweis wirklich in der alten Mauer versteckt ist. Mein Verdacht hat sich bestätigt. Er meinte, der eine Stein mal rausziehen macht doch nix, ich soll mich nicht so anstellen.
Was haltet ihr davon?
 

Bidone

Geowizard
Habe ich auch schon öfters erlebt und finde es weniger gelungen.
Man findet bestimmt in der Nähe eine andere Möglichkeit.

Gruß Bidone
 
In alten Mauern, besonders denkmalgeschützten Mauern Hinweise oder Microdosen zu verstecken finden wir auch als weniger gelungen.

In Hildesheim gibt es einige Dosen die in solchen Verstecken sind und selbst wenn man ganz vorsichtig nach der Dose fingert brökelt es heftig. Solche Bauwerke sollten auch von uns Cachern mit mehr Achtung behandelt werden.

Besonders kritisch sehen wir das, wenn die Koordinaten eventuell besonders ungenau sind und durch intensives Suchen die Umgebung darunter leidet, das gilt nicht nur für alte Mauern, sondern auch für einige andere exponierte Stellen.

Nepi_und_Seine_Bande
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

das Steineumdrehen in einer denkmalgeschützten Mauer muss meiner meiner Meinung nach auch nicht sein.

Aber mit einem guten Hint, kann man die Rumstocherei verhindern und wirklich gezielt einen Stein heraus ziehen.

In der Regel wird es ja wohl eher sein das man ein Loch in der Mauer hat und dann mit einem ähnlichen Stein verschliesst. Ist also keine wirkliche Gefahr für die Mauer.

Gruss bernd
 

greg

Geomaster
Was haltet ihr von Caches oder Stages (Filmbicksen) in Mauern?

Ich halte davon überhaupt nichts... kenne auch so einen Cache bei einer alten baufälligen Kapelle wo man Wandschindeln abziehen muss, um an die Filmdose zu kommen.

Für den Cache gibt es keinen Hinweis, dafür etliche stellen, wo man brüchige Steine und verkleidungsteile abziehen oder rausreisen kann.

In 10m Entfernung gäbe es genug andere Versteckmöglichkeiten, ohne das da ein Wildscheincacher das halbe Gebäude zerlegen muss.

Dem Cachebesitzer habe ich mehrmals geschrieben, er ist leider 100% uneinsichtig. Soll er zur hölle fahren :D
 
OP
S

spectra

Geocacher
Bernd schrieb:
Hallo,

das Steineumdrehen in einer denkmalgeschützten Mauer muss meiner meiner Meinung nach auch nicht sein.

Aber mit einem guten Hint, kann man die Rumstocherei verhindern und wirklich gezielt einen Stein heraus ziehen.

In der Regel wird es ja wohl eher sein das man ein Loch in der Mauer hat und dann mit einem ähnlichen Stein verschliesst. Ist also keine wirkliche Gefahr für die Mauer.

Gruss bernd

Ich hatte eben das Problem, stand etwa 5m vor der Mauer, das GPS hat 14m Fehler angezeigt. macht rund gerechnet etwa 30m a 2,50m Höhe entspricht etwa 35 qm 900 Jahre alte geschützte Mauer, die es zu durchsuchen gilt. gegenüber eine Kneipe, wo man alles sehen kann. Und kein Spoiler etc. Nur Koordinaten.

Letztens hatte ich den Fall, da hat ein Owner einen Micro in der Mauer eines sehr schönen Parkes versteckt. Die Location liegt auf dem Heimweg vieler Cacher, die so einen Tradi eben locker nachts machen. Wir waren ein viertel Jahr nach unserem Log in diesem Park spazieren, und was musste ich sehen, ein quadratmeter grosses Loch in der Mauer, alle Steine unten gelegen, auch grössere Wacker. Bin bald explodiert und habe den Owner angeschrieben. Er hat dann fleißig wieder Schadensbehebung gemacht. Andere sehen das gar nicht ein.
 

dr_megavolt

Geocacher
Ich denke, wenn es um Kulturgüter geht, sollte ein Hobby auf jeden Fall zurückstehen. Wenn der Cacheowner uneinsichtig ist, würde ich hier auch SBA loggen. Verantwortung tragen wir alle. Gibt wichtigeres als eine Plastikdose!
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

das sind natürlich heftige Beschädigungen, sowas kann man in keinsterweise akzeptieren. Sehr schlechte Wahl des Versteckes und natürlich ein beschämendes Verhalten der Cacher.

Gruss bernd
 

familysearch

Geomaster
Bernd schrieb:
Hallo,

das Steineumdrehen in einer denkmalgeschützten Mauer muss meiner meiner Meinung nach auch nicht sein.

Aber mit einem guten Hint, kann man die Rumstocherei verhindern und wirklich gezielt einen Stein heraus ziehen.

In der Regel wird es ja wohl eher sein das man ein Loch in der Mauer hat und dann mit einem ähnlichen Stein verschliesst. Ist also keine wirkliche Gefahr für die Mauer.

Gruss bernd

Zustimmung. Es kommt doch wirklich darauf an, wie es gemacht ist.
Bei einer Mauer sollte ein eindeutiger Hint (z.B. Foto) vorhanden sein, der den Cacher-Wildschwein-Modus verhindert.
familysearch
 

eigengott

Geowizard
spectra schrieb:
Was haltet ihr von Caches oder Stages (Filmbicksen) in Mauern?

Kommt auf die Mauer und das Versteck an.

Verstecke in Trockenmauern sind Murks, die sacken ziemlich bald weg. In fest gefügten Mauern kann man vorhandene Lücken als brauchbares Versteck benutzen. Tarnung ist dann einfach ein Stein der die Lücke halbwegs füllt.
 

radioscout

Geoking
Ich habe leider auch schon zu viele zerstörte Mauern gesehen. :(
Und aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren, daß sogar ein User aus einer denkmalgeschützen Mauer Steine herausgebrochen hat um ein Versteck für seine große Dose zu schaffen.

Sowas ist geeignet, dem Image unseres Hobbys nachhaltig zu schaden.
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Ich habe leider auch schon zu viele zerstörte Mauern gesehen. :(

das haben nun mal Ruinenmauern so an sich.

Und aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren, daß sogar ein User aus einer denkmalgeschützen Mauer Steine herausgebrochen hat um ein Versteck für seine große Dose zu schaffen.

Ich hab aus totsicherer Quelle, das gestern in Helsinki ein Fahrrad umgefallen ist.

Hast Du es selber gesehen? Nein, dann ist diese Aussage nichts wert.

Sowas ist geeignet, dem Image unseres Hobbys nachhaltig zu schaden.

Auch was, dramatisiere doch nicht.
 
A

Anonymous

Guest
familysearch schrieb:
Bernd schrieb:
Hallo,

das Steineumdrehen in einer denkmalgeschützten Mauer muss meiner meiner Meinung nach auch nicht sein.

Aber mit einem guten Hint, kann man die Rumstocherei verhindern und wirklich gezielt einen Stein heraus ziehen.

In der Regel wird es ja wohl eher sein das man ein Loch in der Mauer hat und dann mit einem ähnlichen Stein verschliesst. Ist also keine wirkliche Gefahr für die Mauer.

Gruss bernd

Zustimmung. Es kommt doch wirklich darauf an, wie es gemacht ist.
Bei einer Mauer sollte ein eindeutiger Hint (z.B. Foto) vorhanden sein, der den Cacher-Wildschwein-Modus verhindert.
familysearch

Cacher-Wildschein-Modus :D
 

Lakritz

Geowizard
radioscout schrieb:
Und aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren, daß sogar ein User aus einer denkmalgeschützen Mauer Steine herausgebrochen hat um ein Versteck für seine große Dose zu schaffen.
:shock: Ich dachte, ein Cacher tut sowas nicht? :wink:
 

radioscout

Geoking
Bernd schrieb:
das haben nun mal Ruinenmauern so an sich.
Und deshalb darf man den Verfall weiter beschleunigen, auch wenn versucht wird, die Mauern zu erhalten?


Bernd schrieb:
Hast Du es selber gesehen? Nein, dann ist diese Aussage nichts wert.
Nutzt Du Radio, TV und Zeitung oder ist das alles nichts wert weil nicht selbst gesehen?
Die Fotos von dem "selbstgebauten Versteck" und die Beschreibung haben mir jedenfalls gereicht.
 
OP
S

spectra

Geocacher
Bernd schrieb:
Auch was, dramatisiere doch nicht.

Naja, bei meinem betreffenden Cacheversteck könnte ich auch sagen " 2km Mauer, guter Zustand durch Restauration, da machts doch nichts, wenn ich da mal 30 oder 40 Steine rausziehe, um die Filmdose ?? zu suchen - so dramatisch isses doch nicht" - es liegen ja eh schon ein paar Brocken unten. Ich mach ja auch vorsichtig, wie die anderen Cacher. Das sagen die nächsten 10 Cacher auch. u.s.w. Und die Mauer sieht nach einem halben Jahr noch so aus, wie heute?
Ich bin ansonsten auch ein Schwein und schmeiss schon mal ne BigMac-Kiste aus dem Auto, aber von der alten Mauer hat mein gesunder Menschenverstand Halt gemacht.

Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn mich jemand beobachtet, wie ich da Steine rausziehe. Kann sein, es interessiert niemanden. Kann auch sein, ich bekomme eine Woche ABM - Restauration als Rechnung serviert. Weil die für die Mauer verantwortlichen Muggels sicherlich für Filmbüchsen kein Verständnis haben.

Und der Owner? - Anstiftung zur Sachbeschädigung an denkmalgeschützten Bauwerken?

Weiss nicht, wie sowas gehandhabt wird im Ernstfall
 

jmsanta

Geoguru
ich würde einen freundlichen Hinweis an den Owner schreiben und wenn der auf stur schaltet ein kurzes begründetes SBA loggen.
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Bernd schrieb:
das haben nun mal Ruinenmauern so an sich.

Und deshalb darf man den Verfall weiter beschleunigen, auch wenn versucht wird, die Mauern zu erhalten?

sorry, da hat wohl einer den Humor nicht erkannt.


Bernd schrieb:
Hast Du es selber gesehen? Nein, dann ist diese Aussage nichts wert.

Nutzt Du Radio, TV und Zeitung oder ist das alles nichts wert weil nicht selbst gesehen?
Die Fotos von dem "selbstgebauten Versteck" und die Beschreibung haben mir jedenfalls gereicht.

dann lass mal sehen und lass uns an deinem Wissen teilhaben.
 
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