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Schulprojekt

heidelberg

Geonewbie
Hallo zusammen,

bei unserer Grundschule gibt es ab dem neuen Schuljahr (nächste Woche) wöchentlich Atelierstunden. Dies ist nichts anderes als bei uns früher die AG´s. Hier sollen nun die Eltern einmal wöchentlich Kurse anbieten, jedoch immer nur von Ferien zu Ferien (also ganz grob maximal 6 Wochen die gleichen Kinder). Da ich mich hiervor nicht drücken kann (Gesamtelternbeirat...) wurde ich also gebeten etwas anzubieten. Der O-Ton lautete "vielleicht das mit der Dosensucherei die Sie am Wochenende immer machen :)" Jetzt habe ich mir folgendes überlegt: Ich werde die erste Stunde erst mal eine theoretische Einführung machen und das Ganze grob erklären. Dann vielleicht die Kinder mit Kompass und Schritten eine Box suchen lassen. Die Kids können sich ja dann auch zuhause mal überlegen, wo es schöne Stellen bei uns (kleines Dorf) gibt und dort könnte man dann auch einen echten Cache legen. Dazu bräuchte ich aber einen neuen Nickname und würde auch in die Cachebeschreibung reinschreiben, dass es sich um ein Schulprojekt handelt und keine TB´s oder Coins dort abgelegt werden sollen. Für meine Kids lege ich die Hände ins Feuer, aber für Fremde? Ich wollte jetzt einfach mal Eure Meinung hören, ob das prinzipiell o.k. ist, wenn ich das so mache.

Freue mich auf Euer Feedback

Chris
 
A

Anonymous

Guest
heidelberg schrieb:
Hallo zusammen,

bei unserer Grundschule gibt es ab dem neuen Schuljahr (nächste Woche) wöchentlich Atelierstunden. Dies ist nichts anderes als bei uns früher die AG´s. Hier sollen nun die Eltern einmal wöchentlich Kurse anbieten, jedoch immer nur von Ferien zu Ferien (also ganz grob maximal 6 Wochen die gleichen Kinder). Da ich mich hiervor nicht drücken kann (Gesamtelternbeirat...) wurde ich also gebeten etwas anzubieten. Der O-Ton lautete "vielleicht das mit der Dosensucherei die Sie am Wochenende immer machen :)" Jetzt habe ich mir folgendes überlegt: Ich werde die erste Stunde erst mal eine theoretische Einführung machen und das Ganze grob erklären. Dann vielleicht die Kinder mit Kompass und Schritten eine Box suchen lassen. Die Kids können sich ja dann auch zuhause mal überlegen, wo es schöne Stellen bei uns (kleines Dorf) gibt und dort könnte man dann auch einen echten Cache legen. Dazu bräuchte ich aber einen neuen Nickname und würde auch in die Cachebeschreibung reinschreiben, dass es sich um ein Schulprojekt handelt und keine TB´s oder Coins dort abgelegt werden sollen. Für meine Kids lege ich die Hände ins Feuer, aber für Fremde? Ich wollte jetzt einfach mal Eure Meinung hören, ob das prinzipiell o.k. ist, wenn ich das so mache.

Freue mich auf Euer Feedback

Chris

Eine nette Idee, aber warum brauchst du dafür einen Account, gestalte das einfach ohne irgendeine Plattform. Dann hast du alle diese Probleme nicht.

Gruss Ludwig
 

movie_fan

Geoguru
sagen wirs so... es ist sicher einfacher wenn man die kiddies kennt...

wie sind die denn so drauf?!?

du könntest, wenn die die umgebung den nzu lässt (also wenige cahces in der gegend) ja selber welche auslegen!

an denen könnt ihr dann testen usw.. da wäre es auch net so schlimm wenn was kaputt gemacht wird :)

bzw ihr könntete auch selber noch weitere legen :)

erstmal also
theorie (wie funzt das... )

dann erste praktische erfahrungen sammeln lassen, wie du das mit schritten und kompass vorgeschalgen hast finde ich ne gute idee, ggf habt ihr auch große maßbänder (25 oda 50 meter) das kann man dann noch genauer machen :) (lässt sich ggf noch nen bisselrn mathe mit einbaunen ;) )

jetzt kannste die quasi mal mit nem gps in die umwelt entlassen und selber sichen lassen :)

dann ggf selber welche legen lassen und man kann dann auch noch drüber nachdenken die dann doch onlien zu stellen, ggf mit dem hinweis das es aus nem schulprojekt heraus entstanden ist :)
hoffen das die kiddies dann verantwortung für den cache übernehmen und sich um den kümmern :)

und dann irgendwie uach noch den punkt mit andere caches net kaputt machen erwähnen..

dann kann man ja auch ggf nochmal mit richtigen caches was machen, wobei ich das ggf als addon anbieten würde, das man sich dafür dann mal an nem wochenende trifft, damit keiner der nicht wirklich bock druaf hat und zerstörungswut hat, die richtigen caches finden!

als cacheowner kannst entweder du dich eintragen, aba dann eben beim namen alle mit dazu schreiben, oder jemand übernimmt das, da weis ich net wie dir das lieber ist...
 
OP
H

heidelberg

Geonewbie
Das habe ich mir auch überlegt, aber ich denke, es ist ein tolles Erfolgserlebnis für die Kids, wenn der Cache dann auch von "richtigen Cachern" gefunden wird
 
OP
H

heidelberg

Geonewbie
@movie-fan
Wir sind hier so ein "Heile-Welt-Dorf". Die Kids sind i.d.R. alle echt anständig und haben einen dicken Support von zuhause. Wenn ich merke, dass einer nicht mitzieht oder gegensteuert, fliegt er sowieso raus. Es handelt sich hierbei schließlich um eine freiwillige Veranstaltung (zumindest für die Kids). Das mit den selbstgelegten Caches habe ich mir auch schon überlegt (nicht logbar), als Training. Ich werde vielleicht mal abwarten, wie das Ganze läuft und erst zum Schluß vielleicht einen eigenen Account dafür anlegen. Die Internetseite kann ich ja auch mit meinem eigenen User zeigen. Ich dachte auch, ich drucke über Google-Earth mal die Caches der Umgebung aus, um den Kids zu zeigen, wieviele es hier so gibt. Was glaubst Du, sollte ich es ab Klassenstufe 3 anbieten?

LG
Chris
 

alice

Geomaster
An der GS meines Sohnes nannte sich das vor 20 Jahren "Freies Angebot".
Jeden Mittwoch die erste und zweite Stunde,
und aus jeder Jahrgangsstufe durften sich zwei Schüler einwählen.
Wie ist das bei diesen "Atelierstunden"?
Alter, Gruppengrösse, erlaubter Aktionsradius ...?

Nach meiner (aktuellen) Erfahrung in einem zweiten und einem dritten Schuljahr
hat kaum ein Grundschulkind auch nur ansatzweise eine Vorstellung von Orientierung.
Das GPS zu verwenden halte ich deshalb für technischen Overkill.
Der Gebrauch von Kompass und Karte, Skizzen, usw ist erstmal wichtiger, finde ich.
 
OP
H

heidelberg

Geonewbie
Das ist ja ein klasse Tipp. Habe eben gleich mal Kontakt mit dem Owner aufgenommen. Danke schön.
 
OP
H

heidelberg

Geonewbie
Es handelt sich wöchentlich um 1 Unterrichtsstunde (6. Stunde). Das Verlassen des Schulgeländes ist erlaubt. Gruppengröße dachte ich an 6-7 Kinder, mehr traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Die Kinder können, müssen aber nicht, sich einen Kurs aussuchen. Da es sich um die letzte Stunde handelt, denke ich, es werden auch nur Kinder daran teilnehmen, die sich dafür interessieren. GPS wollte ich mir auch aufheben bis zum Schluß (nochdazu da ich nicht weiß, ob meine Ausrüstung versichert ist :)). Vielleicht setze ich da doch zuviel voraus, weil ich meine Kids vor Augen habe (9,7 und fast 5) und die immerhin schon 300 Caches gehoben haben. Ich befürchte, ich muss recht viel improvisieren. Ich muss das von der Gruppe abhängig machen, wie fit die sind, und von Woche zu Woche neu planen. Also erst mal die erste Stunde in Angriff nehmen.

Chris
 

movie_fan

Geoguru
also dritte klasse finde ich erlich gesagt etwas kritisch.
garnicht mal umbedingt wegen der technik, die kiddies von heute sind in dem alter doch schon ganz schön krass drauf...

aber ich weis jetzt zwar nicht wie die umgebung bei dir aussieht, aba so sachen wie auf verkehr achten, gefahren richtig einschätzen können usw, wäre sicher schon praktisch, und da bin ich mir nicht sicher, grade wenn man in nem "spielerausch" ist...
hoffe du verstehst wie ich das meine.

was mir noch grade einfällt...(muss nur kurz etwas ausholen)
in der grundschule (3.te & 4.te) klasse wird bei uns (weis net ob das nur ffm weit, oda hessen weit oda wie weit überhaupt ist) diese Fahrradfahrschule gemacht, das sich die kiddies sicher und richtig im verkehr verhalten...
da mussten wir auch von der schule nach hause fahren o.ä...

wenn du nen stadtplan nimmst und die kiddies da erstmal mit orientieren lässt... also die sollen den weg von der schule nach hause finden oder sowas, um sich erstmal orientieren zu können, damit könnte man auch die erste stunde anfangen!
dann auf gps koordinaten switchen... in der form, das man sich das wie straßen vorstellen kann (hoch und querstraßen) und man im prinzip nur gesgagt bekommt an welche straßenkreuzung man gehen soll... :)

und schon sollte das klappen mit dem verstehen :)
 

alice

Geomaster
Im Vorfeld würde ich in der Klasse mehrmals hospitieren, auch um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie schneckenlangsam es zB in Sachkunde wirklich vorwärts geht.
Auch, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was im Zeitrahmen von einer Schulstunde machbar ist. (Ich halte das übrigens für viel zu kurz!)
Inhaltlich kann man sich ua auf Orientierungslauf-Seiten umschauen und sich Anregungen für Spielaktivitäten holen.
Neulich organisierte ich für eine Hochbegabten-Freizeit für 8-12jährige mehrere Schatzsuchen im Letterbox-Stil. Es kam sehr gut an, ich stellte jedoch fest, dass die Kleineren etwas Begleitung nötig hatten.
BTW, ich bin pädagogischer Laie.

Sabine
 

radioscout

Geoking
Meine Erfahrung mit GPS und Kindern:
- Die Bedienung der Geräte fällt zumindest am Anfang sehr schwer, da sie sehr von allem, was die Kinder sonst benutzen, abweicht.
- Das, was das Gerät anzeigt, wird kritiklos akzeptiert, egal wie schlecht der Empfang ist oder ob das Gerät noch vor wenigen Sekunden mit der Antenne nach unten in der Tasche steckte.
 

gartentaucher

Geowizard
wenn du nen stadtplan nimmst und die kiddies da erstmal mit orientieren lässt.

Genau das lernen bei uns die Kinder im 3. Schuljahr. Zurechtfinden auf dem Stadtplan, eigenen Plan erstellen, Kartenzeichen lesen, Umgang mit dem Kompass.
Da fände ich Geocaching vorher ziemlich schwierig, also eher für das 4. Schuljahr geeignet.
 
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