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Versteckerfrust, oder wieviel Aufwand betreibt Ihr?

Rechercheuse

Geocacher
Sorry, das wird jetzt lang, aber ich muß mal Frust abladen :eek:

Ich kenne einige Supercaches, bei denen die Verstecker sich sichtlich Mühe gegeben haben und natürlich auch einige Gegenbeispiele...

Meine ersten eigenen Caches, gefallen mir persönlich überhaupt nicht mehr, weil meine Ansprüche seither ziemlich gestiegen sind. Deshalb habe ich lange keinen Cache mehr gelegt, sondern versuche über trade ups, oder auffüllen von leeren caches etc. meinen Teil zur community beizutragen.

In den Foren tummeln sich hier ja einige Kreative mit der Lizenz zum Löten, die auch noch tolle Locations kennen und selbst die Beschreibungen noch mit viel Phantasie ausarbeiten. Neidvoll, muß ich mir eingestehen, irgendwie gehöre ich nicht zu denen. :oops:

Jetzt habe ich also seit Monaten rumgehirnt, wie ich es hinbekomme, einen interessanten Cache zu legen, bei dem man keine Zaunpfähle zählen muß, um sich dann bei stage XY zu verrechnen.
Schon allein beim Auskundschaften der Locations habe ich etliche Tage investiert und viele Locations wieder verworfen. Dasselbe gilt für die Aufgaben.

Mein neuer Cache, eine schwere Geburt, ist nun endlich gelegt! :roll:
Wirklich zufrieden damit bin ich aber nicht, weil so ziemlich alles schief ging:

Die meisten erkundschafteten Orte, waren mir zu langweilig. Der Ort, den ich interessant fand (und letztlich auch genommen habe) bietet aber nur begrenzt Versteckmöglichkeiten. Die ursprünglich geplanten Stages, scheiterten an der technischen Umsetzung. Für die Ersatzideen, mußte ich dann andere Behälter besorgen....usw, usw... es nahm einfach kein Ende. Beim Vorbereiten der letzen Dinge (Aufkleber, Cachnotes etc.) verließ mich dann auch noch diverses Equipment....Eigentlich hätte ich spätestens dann aufgeben sollen und mir denken, es hat nicht sollen sein.
Ich habe ihn jetzt zum Trotz gerade erst recht gelegt. Bin aber alles andere als zufrieden. Der Cache ist nicht wirklich scheisse, aber halt auch nur ok. Der Aufwand steht also (meines Erachtens nach) in keinem Verhältnis zum Ergebnis...

Nun, ob er gefällt oder nicht, werden wohl andere entscheiden. Wie lange er hält, werden auch andere durch ihr Verhalten an Stationen mit hoher Muggeldichte auch beeinflussen...
Aber ich schiebe trotzdem Frust. :cry:
In der Zeit hätte ich, was weiss ich wie viele tolle Caches entdecken können und per trade up, maintenance oder wie auch immer etwas an die Community zurückgeben können.
Geht Euch das manchmal auch so? Wie lange habt Ihr Eueren aufwändigsten Cache vorbereitet? Wieviel investiert Ihr in Caches (Zeit, Geld, Nerven...)? Wann gebt Ihr's auf? Wie zufrieden seid Ihr mit Euerem Ergebnis? Habt Ihr erst die Idee, dann die Location, oder umgekehrt?Jetzt macht mir bitte keine Vorwürfe, nach dem Motto "selber schuld" :wink: , erzählt mir lieber, wie das bei Euch so läuft! :p
 

radioscout

Geoking
Wenn Du ein paar gute Locations gefunden hast, die aber weiter auseinanderliegen spricht nichts dagegen, unabhängige Caches zu legen.
Und wenn Du verschiedene Ideen hast, kannst Du auch jede einzeln an einem Cache umsetzen anstatt einer Stage eines Multis.
Um, wenn gewünscht, dem ganzen zumindest teilweise den Charakter eines Multis zu geben, kannst Du einen Bonuscache hinzufügen.

Wie wär's mit folgender Aussage: Ein Cache ist dann fertig, wenn man nichts mehr weglassen kann und nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann.

Oder: Ein interessantes Objekt (an dem man ohnehin vorbeikommt) wird nicht schöner, wenn man daran irgendwas zählt.
 

PHerison

Geowizard
Eine schoene Location wird durch einen Cache natuerlich noch schoener :D.
Wenn das aber dann in ein krampfhaftes Suchen nach einem sicheren Versteck ausartet, oder das auffinden eines realen Cache- / Stagebehaelters spaeter durch entsprechende Muggeldichte fast unmoeglich ist, wuerde ich darauf verzichten. Dafuer lieber einen Hinweis einbauen, wo man die Buechse etwas weiter abseits der Location finden kann (offset), oder die Stage mit "zaehle $OBJEKTE / lies $SCHILD" als eine Stage in einen groesseren Multi einbauen.
Nichts ist frustrierender (als Owner) als staendig die Buechse zu ersetzen weil sie gemuggelt wurde, oder (als Cacher) die Buechse nicht heben zu koenne weil allenaslang einer kuckt.
 

radioscout

Geoking
Ob es wirklich nötig ist, irgendwas zählen zu lassen, wenn die Location sehenswert ist? Wenn ein paar 10-100 m von der Dose entfernt etwas wirklich sehenswertes zu finden ist, wird sich das wohl kaum einer entgehen lassen.
Weniger ist manchmal (meistens) mehr.
 

shia

Geomaster
Ich hatte letztes Jahr eine Gegend entdeckt, wo sich ein Cache wirklich gelohnt hätte, hab die Feinplanung aber jahreszeitlich bedingt verschoben.
(Als Radfahrere mag ich nicht bei jedem Sauwetter unterwegs sein, und Tagcaches lassen sich bei Dunkelheit nach dem Büro auch schlecht planen).

Und nun gibt es in besagter Gegend einen ganze netten Tradi und einen tollen Multi. Der Multi hat mir so gut gefallen, dass ich nun erstmal abgeschreckt bin, selber in die Gegend noch einen dritten zu legen, der da vielleicht nicht 'rankommt.
Mir gefällt an diesem Multi besonders, dass er ohne große Zählerei und Rechnerei auskommt. Alles funzt mit Landmarken, wie markanten Bäume, usw., Richtungs- und Entfernungsangaben, also schnell einzutippenden Wegpunktprojektionen. So kann man auch von zu Hause aus nur die ersten ein, zwei Stages ausrechnen, danach kann man nur vor Ort weitermachen.
Einfachste Mittel - voller Erfolg :D

Nur: soll ich mich nun freuen, dass ich nicht die Arbeit habe, aber zwei neue Caches, oder soll mich doch noch daran machen, in der Gegend einen dritten zu legen, der dann halt nur noch einer unter vielen ist?

Ich denke, es ist zwar gut, sich seine Ziele hoch zu stecken, aber man wird gerade bei diesem Hobby eh oft nicht seine Caches so legen können, wie und wo man gerne möchte.
Und sei es, dass man den Cache seines Lebens in der regelmäßig bevorzugten Urlaubsregion legt und ihn dann nicht approved bekommt...
 
OP
Rechercheuse

Rechercheuse

Geocacher
@radioscout
Ich gebe ja zu, daß ich oben viele Worte gebraucht habe, um diese Frage zu stellen. :oops:
Aber ich wollte einfach mal hören, wieviel Aufwand andere für ihre caches betreiben und in welchem Verhältnis zum Ergebnis.

Ich wollte nicht die alte Multi versus Trad Diskussion lostreten oder was einen cache gut macht oder nicht, die gab es ja schon zu genüge.. . Denn beides ist sehr subjektiv. :roll:
Ich brauche in diesem Fall auch keine Ratschläge, wie ich einen Cache legen soll, damit er einem bestimmten Cacher gefällt (no offence!), es geht hier um Vorbereitung, wer wie wo wielange....?
Gruß
Rechercheuse :lol:
 

radioscout

Geoking
Um Deine Frage nach der Vorbereitungszeit konkret zu beantworten:
Bisher habe ich meine Caches immer sehr spontan versteckt. Schöne Location gesehen (oder schon eine gekannt und spontan entschieden, einen Cache zu verstecken), hingefahren und Dose versteckt.
 

Lakritz

Geowizard
Hm. Ich habe ja bisher nur 6 eigene Caches, die mit Meisterwerken nicht viel gemeinsam haben. (Aber das ist ja auch nicht Voraussetzung, oder? ;) )

Für meinen ersten Cache habe ich schon recht viel Aufwand betrieben. Ich kannte eine tolle Location, und musste erst stundenlang suchen, bis ich sie wiedergefunden habe. Dann habe ich noch zweimal lange das Gelände begutachtet, um das passende Versteck zu finden und mir darüber klar zu werden, dass ich lieber keinen ewig langen Rundweg baue, sondern nur eine Zwischenstation einflechte, von der aus man direkt (oder auch gerne auf Umwegen) zum Cache gelangen kann. Beim 4. Besuch hatte ich dann die Dose dabei und den Cache gelegt.

Bei den anderen Caches war ich vorher besser vorbereitet, weil ich vorher genau wusste, was ich wollte, und das Gelände gut kannte. Vier habe ich praktisch "im Vorbeigehen" gelegt (wenn man Webcam und Earthcache mitzählt) und zuhause den Rest ausgearbeitet. Und bei einem bin ich zweimal die Tour gelaufen, weil ich ein besseres Versteck suchen und die Koords nochmal überprüfen wollte.

Zusammengefasst: Mit den Ideen gehe ich immer relativ lange schwanger, aber beim Verstecken bin ich dann recht schnell und entscheide spontan, was geht und was nicht.

Vielleicht habe ich nicht besonders hohe Ansprüche an Caches, aber bisher war ich mit den Ergebnissen doch relativ zufrieden.
 
Bei meiner Hügelgräber-Serie hatte ich die Idee eben drei Caches zum selben Thema zu machen — eben Hügelgräber.
Faszinierende Orte voller, na sagen wir mal assoziativer Kraft ... oder so.

Die Suche nach Locations hat mich an unzählige Gräber gebracht, die zum Großteil nicht in Frage kamen.
Interessant waren die Ausflüge trotzdem. Es hat aber Wochen gedauert.

Beim zweiten der Drei habe ich unheimlich gehirnt, bis ich eine vernüftige hübsch schwere aber doch lösbare Kopfaufgabe raus hatte,
der erste ging fast spontan.

Nur der dritte wollte und wollte nicht kommen, da bin ich einfach hin und habe so ne Art Letterboxing draus gemacht. Null Instalationen, absolut Abrißbirnensicher und als Belohnung schön einfach...

Ich versuche bisher, möglichst geringe Installationen zu machen, da ich nicht wirklich Lust habe, regelmäßig irgendwas zu richten.
Lötereien kann ich nicht, und für GANZ kreative Stages habe ich einfach zu wenig gute Ideen, deswegen lege ich besonders viel Wert auf schöne Orte, denn irgendwas sollte schon dransein am Cache :)

Geld? Pro Cache ca. 15 Euronen mit Dose und Inhalt etc.

nontox
 

Lairsdragon

Geocacher
Hi!

Mit meinem ersten Cache bin ich recht lange Schwanger gegangen. Nachdem dann der Vorgänger an der Location nach längerem Leiden erlöst wurde, hab ich mich kurz entschlossen für 2 Std. auf den Weg gemacht und die Dose versteckt. Zusammen mit diversen Foto´s u.A. auch von der Schautafel und Google dann die Cachebeschreibung in 3-4 Stunden geschrieben und online gestellt.

Der zweite war mehr von der Sorte "die Dose muss weg". Kleiner Spaziergang um die 4 Ecken und dann eine passenden Platz gefunden wo die Dose unterschlupfen kann. Insgesamt vielleicht 2 Std Aufwand.

Mit meinem derzeitigen Projekt geht es mir ähnlich wie Rechercheuse: Es soll ein Cache zum Geburtstag meines Sohnes werden, aber alle Anforderungen unter einen Hut zu bekommen ist wirklich schwierig

Da ist
  • der eigene Anspruch
  • die Location
  • die Aufgaben die für 11-12 Jährige geeignet und interessant sein müssen
  • etc

Bisher bin ich da seit 4 Wochen bei und hab rd. 30 Std mit gefühlt mässigen Erfolg ´reingesteck, Eine Woche hab ich noch dann hat der Sohnemann Geburtstag :shock: :? :oops:

Ich denke es wird bis dahin wohl "Mut zur Lücke" werden aber bevor ich Ihn als GC Cache online stellen kann werde ich wohl noch mal dran feilen müßen :(

PS: Möchte Jemand nächstes WE betatesten? :oops:
 

Starglider

Geoguru
Rechercheuse schrieb:
Geht Euch das manchmal auch so?
Das eine Cacheidee nicht so (gut) funktioniert wie geplant?
Ja, das kommt vor. Irgendwie regelmäßig. Eigentlich kommt es
immer irgendwie anders, als geplant. Aber das macht
die Sache ja auch so spannend.
Rechercheuse schrieb:
Wie lange habt Ihr Eueren aufwändigsten Cache vorbereitet?
Etwas mehr als 4 Monate. In dieser Zeit kam ich auch nicht besonders
häufig zum cachen. Lustigerweise dachte ich am Anfang noch, ich würde
mit der Hälfte der Zeit auskommen. Aber dann (siehe unten)
Rechercheuse schrieb:
Wieviel investiert Ihr in Caches (Zeit, Geld, Nerven...)?
Zum Thema Geld schreibe ich besser nichts. Zeit und Nerven:
Bis er fertig ist. Leider (für mich), zum Glück (für andere).
Rechercheuse schrieb:
Wann gebt Ihr's auf?
Wenn ich mal richtig angefangen habe, hörte ich sehr ungern auf. Da
müssten schon irgendwelche Horroszenarien eintreten, die ich hier lieber
nicht heraufbeschwören will...
Rechercheuse schrieb:
Wie zufrieden seid Ihr mit Euerem Ergebnis?
Sehr. Les die Logs (siehe Signatur).
Rechercheuse schrieb:
Habt Ihr erst die Idee, dann die Location, oder umgekehrt?
Bei der aufwendigen Cachereihe kam leider erst die Idee. Dann suchte
ich mir Locations, die mich auf weitere Ideen brachten....
Viel schneller geht es, wenn man zuerst den Ort hat. Dann spart man sich
viel Lauferei. Mein Starkenburg-Cache war z.B. eine 2-Tage-Sache.

Was die Lizenz zum löten betrifft:
Bei sowas kann man sich helfen lassen. Wenn du eine gute Idee
in dieser Richtung hast, könntest du einfach mal eine allgemeine
Anfrage dazu hier in dein lokales Forum setzen. Die Details kann
man dann ja per E-Mail oder Telefon klären.

Technische Spielereien sind schön, wenn sie funktionieren.
Aber wenn nicht (z.B. weil mal wieder die Batterien leer sind), können die
auch ziemlich ätzend sein. Sowohl für die Cacher, weil es eben nicht
funktioniert, als auch für den Owner, weil dann mal wieder Wartung angesagt ist.
 
Mit diesem ganzen technischen Gefriemel kann ich (PaulHarris) nicht viel anfangen. Und mit endlosen Rechnereien alle 50 Meter habe ich es auch nicht so (Ich denke mehr in 10er oder Monatsschritten). Bei ein paar etwas aufwändigeren Projekten ist uns auch promt jemand anders dazwischengekommen, der an der avisierten Location schneller war. Also haben wir bei unseren noch aktiven Caches eine besuchenswerte Location gesucht und dort einen Tradi gelegt. Neben Multis mit schönen Wanderungen von etwa 5-6 km sind das sowieso die Art Cache, die wir selbst am liebsten mögen.
 

bumpkin

Geocacher
Bei mir ist der Zeitaufwand je Cache teilweise sehr unterschiedlich.
Sehe ich erst eine tolle Location und plane dort einen Cache ist der Zeitaufwand deutlich geringer als mit einer Idee, die oftmals auch noch nicht 100% gar ist, eine geeignete Örtlichkeit zu finden und die Idee dann darauf zu adaptieren.
So waren meine Caches, mit denen ich selber wirklich zufrieden bin, an jeweils einem Wochenende fertig gestellt.
Sind leider nur zwei, dieser, den ich als meinen "originellsten" bezeichnen möchte und dieser, weil die Location einfach toll ist und er auch so ganz nett geworden ist.

Gerade die Locationsuche, hier im südlichen Rhein-Main-Gebiet, bereitet schon einigen Zeitaufwand da die Landschaft doch nicht so viel hergibt, ich den Cache aber auch nicht ewig weit entfernt legen möchte.
Die Bastel- und Vorbereitungsarbeiten gehen mir dann aber recht flott von der Hand. Allerdings wird sich das wohl jetzt nach Absolvierung der "Artefakt-Trilogie" ändern, nach der ich erst mal die "Armseligkeit" meiner Caches erkennen konnte.
Aber mein Hirn ist schon wieder am kreisen.

Gruß Thomas
 

Buena Vista

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
Mit diesem ganzen technischen Gefriemel kann ich (PaulHarris) nicht viel anfangen. Und mit endlosen Rechnereien alle 50 Meter habe ich es auch nicht so (Ich denke mehr in 10er oder Monatsschritten). Also haben wir bei unseren noch aktiven Caches eine besuchenswerte Location gesucht und dort einen Tradi gelegt. Neben Multis mit schönen Wanderungen von etwa 5-6 km sind das sowieso die Art Cache, die wir selbst am liebsten mögen.

Das ist ganz wichtig.... bei aller Knobelei die Location nicht zu vergessen! Klar liegt die Messlatte durch die vielen, wunderschönen und anspruchsvollen Caches sehr hoch - aber manchmal lieber einen 'schlichten' Multi oder Traditional legen und auf die Wirkung der Gegend vertrauen, als sich das Gehirn zu verrenken.
 

radioscout

Geoking
Buena Vista schrieb:
aber manchmal lieber einen 'schlichten' Multi oder Traditional legen und auf die Wirkung der Gegend vertrauen, als sich das Gehirn zu verrenken.
Genau. Back to the roots of the game. Naturerlebnis und schöne Locations sollten im Vordergrund stehen.
 
OP
Rechercheuse

Rechercheuse

Geocacher
Technische Spielereien sind schön, wenn sie funktionieren.
Aber wenn nicht (z.B. weil mal wieder die Batterien leer sind), können die
auch ziemlich ätzend sein. Sowohl für die Cacher, weil es eben nicht
funktioniert, als auch für den Owner, weil dann mal wieder Wartung angesagt ist.
Das wollte ich lösen, indem ich eine bestimme Sorte Batterien unter "notwendige Ausrüstung" aufgeführt hätte.
Leider fiel dann diese Stage aufgrund anderer Einschränkungen aus. Vielleicht kann ich sie nochmal wo anders benutzen, wenn ich mein technisches Problem gelöst habe.
Nun musste ich sie durch etwas ersetzen, das so exotische Batterien braucht, daß es nicht zumutbar ist, zu verlangen, diese mitzubringen. Sprich, hoher Wartungsaufwand.
 

TKKR

Geoguru
Den meisten Aufwand haben wir in such! gesteckt. Ca 15x vor Ort zu je 12 km Hin- bzw. Rückfahrt. Dort auch fast 100km zu Fuß zurückgelegt. Das Alles aber sehr kompakt in ca 3 Wochen abgearbeitet.
Bei den Underground Caches hat die Hirnerei um die geeignetsten Locations ca 10 Monate in Anspruch genommen. Irgendwie wollte ich das Projekt immer mal wieder verwerfen. Dann, nach vielen Diskussionen im Team war der Cache zusammen mit Freyherr innerhalb von 5 Abenden gelegt.
Wenn ich mir die Logs anschaue hat sich der Aufwand gelohnt obwohl das nicht von vorherein absehbar war.
Aber es gibt auch ein paar Traditionals die jeweils keine ganze Stunde Aufwand mit sich brachten die auch ganz gerne angenommen werden.
Ich versuche die Quote der aufwändigeren Caches bei 20% zu halten und werde meine 'Altlasten' sobald es dort Probleme gibt, archivieren, da sie mir auch nicht mehr so gut gefallen.
Hierbei muss ich mal hervorheben, dass sehr viele der umgesetzten und in den Logs gelobten Ideen von dem hier oft geschmähten BumBum stammen oder erst duch Anregungen von ihm entstanden sind.
(Trotzdem könnte er die Ideen ruhig mal selber umsetzen)
 

-tiger-

Geowizard
Meine bisher gelegten Caches lagen vom Aufwand her zwischen ca. 2 Stunden incl. online stellen und etwa drei Wochen für Recherchen, Rätsel ausdenken usw. Die Zeit habe ich natürlich nicht ununterbrochen am Cache gearbeitet, das war eher die Spanne von der Idee bis zur Realisierung.

Für meine noch nicht gelegten Caches siehts aber etwas anders aus, einer ist seit über einem Jahr in Planung, seit ich das erste mal im Enigma#1 in Kontakt gekommen bin. Der Cache war einfach extrem inspirierend. Einiges an dem neuen Cache ist auch schon fertig, einiges ist noch unbrauchbar aber große Projekte brauchen eben auch viel Zeit. Vielleicht wirds ja bis zum Sommer was, mal sehen. Ich mache mir dabei selbst keinen Stress, es gibt ja kein Zeitlimit. Lieber ein guter Cache als ein schneller Murks. Ein weiteres hoch technisiertes Projekt ist seit nem halben Jahr im werden, auch hier lasse ich mir Zeit, Geocaches verstecken ist ein Hobby und dabei solls auch bleiben ;)

Für den Gesamtaufwand gibts für mich kaum Grenzen, wenn das Ergebnis stimmt. Ich mag aber auch nicht ununterbrochen an einem Cache arbeiten, ich habe noch viele andere Hobbies.

Meine Anforderungen an meine eigenen Caches sind:

- sehenswerte Location
- regensicheres Versteck
- wenn möglich neue Ideen
- Muggel-Sicherheit
- glückliche Finder :D

Die bisherigen Logs bestätigen mein Konzept weitgehend und ich möchte auch, daß das so bleibt, daher gibts lieber Klasse statt Masse, auch wenns mal in Arbeit ausartet.

Tiger
 

hheng

Geocacher
Zum Thema Aufwand:
Ich habe so zwischen 3 und 20 Stunden netto in einen Cache investiert. Der aufwändigste war Fernweh2.
Ich versuche einen Cache mittlerweile so zu legen, daß er möglichst wenig Pflegeaufwand erfordert, in der Zeit mache ich lieber einen Neuen.

Zum Thema Ideen:
Meist springen sie mich an, egal ob von der abstrakten Idee kommend oder von der Location. Ich lege einen Cache erst, wenn ich vom Bauch her damit zufrieden bin. Ich habe auch kein Problem damit, eine Idee mal ein paar Monate liegen zu lassen (davon gibt es bei mir einen ganzen Haufen). Ich bin allerdings nicht mehr davon überzeugt, dass jeder Cache Originalitätspreise gewinnen muß, das Wichtigste für mich ist mittlerweile, dass der Sucher seinen Spaß hat.
 
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