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Finden eines Grenzsteines mittels GPS Empfänger

jaepen

Geonewbie
Hallo

Ich suche von meinem Waldstück einige Grenzsteine die ich leider nicht finden kann.
Alles was ich habe sind einige Koordinaten wie z.b 3366496.67 / 5501599.88
Nun würde mich interessieren ob ich mit diesen GPS Geräten die ihr hier verwendet diese Koordinaten ausfindig mache kann.
wenn ja,

1. Welches Gerät verwende ich am besten?
2. Was kostet sowas?
3. Wie genau sind diese Geräte?

Danke schon mal

Gruß Jens
 

PHerison

Geowizard
Als erstes wuerde ich Dir empfehlen herauszubekommen in welchem Format und in welchem Bezugsystem diese Koordinaten angegeben sind. Wenn Du das herausbekommen hast, kann man auf diversen Seiten im Netz diese Koordinaten in ein gaengiges Datum umrechenen (UTM, Potsdam, WGS84) und auf eine Papierkarte uebertragen.
Ist fuer Deine Zwecke die billigste Alternative.
 
OP
J

jaepen

Geonewbie
also die Punkte hab ich auf einer Karte eingetragen, ich weiß auch wo im Wald diese Punkte sind (+/- 10m). Würde jetzt aber gerne, so genau wie möglich, wissen wo sich im Wald dieser Punkt genau befindet.
 

PHerison

Geowizard
jaepen schrieb:
also die Punkte hab ich auf einer Karte eingetragen, ich weiß auch wo im Wald diese Punkte sind (+/- 10m). Würde jetzt aber gerne, so genau wie möglich, wissen wo sich im Wald dieser Punkt genau befindet.
Eine signifikant hoehere Genauigkeit als +/- 10 Meter bekommst Du auch nicht mit einem GPSr aus dem Consumer-Beriech, die wir hier verwenden. Fuer eine hoehere Genauigkeiten braucht man professionelle Vermessungssysteme.
 
OP
J

jaepen

Geonewbie
was würde denn so ein gerät kosten mit dem man ca +/- 1m hin bekommen würde, oder wer könnte so ein gerät besitzen?
Ich hab auf dem Katasteramt angerufen die wollen 2500 euro haben wenn da einer raus kommt.
 

movie_fan

Geoguru
also wenn das in der nähe von birkenfeld ist, dann ist das schonmal gauskrüger, als koordinaten system.

die zivilen gps systeme gehen auf etwa 10meter genau.
arg viel genauer als +-10 meter wirste auch mit den geräten nicht sicher schaffen...

dafür brauchste dann spezielle gerätschaften, die ne ganze ecke mehr geld kosten als nen einfaches etrex yellow, oder so..

sind da nicht irgendwie makierungen im boden drin?!? wenn du die stelle auf 10 meter hast sollte sich das doch finden lassen, schließlch läuft es beim cachen ja auch so ab :)
 
OP
J

jaepen

Geonewbie
also birkenfeld sind ca 80 km von hier.
ja, da sollten auch markierungen sein, aber die wurden leider wohl durch Holzrückarbeiten untergefahren....
 
OP
J

jaepen

Geonewbie
wären das solche profigeräte???

http://www.leica-geosystems.com/corporate/de/ndef/lgs_4710.htm
 

widdi

Geowizard
mhh fuer mich hoert sich das nach normalen "Loch in Erde - Cache rein - Holz drueber" an.

Wie katastrophal sieht es denn aus?

Es kaeme doch mal auf den Versuch an, mit mehreren guten Geraeten zu suchen. Birkenfeld.. da gibts genug Cacher mit guten Geraeten. Vielleicht helfen die Dir mal bei dem Versuch? Du solltest ja in etwa die Grenzen Deines Grundstueckes kennen ;)

Ein Versuch waers wert, wenn die Teile nicht grad 50cm unter Erde liegen
 

movie_fan

Geoguru
http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=49.634939,7.144021&spn=0.00494,0.009559&t=h&z=17&om=1

also da so in etwa *gg*

ja so ein gerät wäre für so nen vorhaben sicher ganz gut, wobei ich net weiß in wie weit man damit koordinaten wieder aufsuchen kann.
denke es ist eher so ein, hinstellen und dann weiß man wo man ist, müsste man sich ggf rantasten..

aba viel weiter kann ich dir dabei leider nicht helfen.. sry..
 
jaepen schrieb:
Alles was ich habe sind einige Koordinaten wie z.b 3366496.67 / 5501599.88
Also, ich habe hier vor der Haustür einen Messpunkt, an dem ich kürzlich das Vermessungsteam getroffen habe. Die haben den Punkt zu 3289916,217 / 5654973,925 (GRS80) eingemessen. Das kann man z.B. hier zu N51° 0.475' E6° 0.316' umrechnen.

Bei deinen Koordinaten komme ich auch nach Birkenfeld

Edit, bzw. Nachtrag: Beim Eingeben deiner Koordinaten in das Formular musst du beim x-Wert (3366496.67) die erste Ziffer weglassen, dafür unten aber die richtige Zone (dürfte damit 32 sein) eintragen.
 

alex3000

Geowizard
jaepen schrieb:
was würde denn so ein gerät kosten mit dem man ca +/- 1m hin bekommen würde, oder wer könnte so ein gerät besitzen?
Ich hab auf dem Katasteramt angerufen die wollen 2500 euro haben wenn da einer raus kommt.

Ruf bei einem Vermessungsbüro an, die mit GPS arbeiten. Die dort verwendeten Teile sind auf +-5 cm genau, vorausgesetzt an der Stelle gibt es Handy-Empfang.
Die Stunde Vermesser mit Gerät kostet max. 90 Euro.
 

1887

Geomaster
Moin,

bei http://www.cachezone.eu kan man sich ein Trimble ausleihen, das auch Korrektursignale auswerten kann. Da das dann aber auch eine Zeit der Einarbeitung erfordert, würde auch ich am ehesten ein Vermessungsbüro damit beauftragen (oder einen Studenten :wink: ).

Grüße
1887
 

Die Baumanns

Geowizard
Zum einen können die Profigeräte im Wald nicht so gut, die brauchen freien Himmel. Einziger Vorteil ist, das sie das Koordinatesystem kennen könnten.
ich habe aber in diesem Jahr Aufnahmepunkte als Paß- u. Transformationspunkte für das neue UTM Netz gesucht.
Da die Einmessungsskizzen nicht gerade der Brüller waren, habe ich die Koordinaten in meinen Exploristen XL in Gauß-Krüger eingegeben.
Auf nem bekannten Puunkt mal die Abweichung der Koordinaten ermittelt und dann damit los. Ich hatte recht guten Erfolg, im Umkreis von 5 m habe war ich zum Teil erfolgreich. An der Stelle großzügig gestochert und den ein oder anderen Polygonstein gefunden.
Die Koordinaten sehen übrigens nach Gauß-Krüger aus.
Daher würde ich es einfach mal versuchen. Im Wald stehen die Grenzstine häufig etwas höher und nicht bodengleich.
Es kann Dir aber keiner garantieren ob sie richtig stehen, falls Du was findest. Und mit GPS allein läßt sich das nur im Koordinatenkataster überprüfen, was im Wald bestimmt noch nicht vorliegt.
Da kann eine Grenzanzeige schon recht aufwendig sein und das kostet nun mal.

Gruß Guido
 

wegaworld

Geocacher
Ich würde da auch lieber ein Katasteramt oder einen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur beauftragen. Schließlich handelt sich es ja um Eigentumsgrenzen, also auch um rechtliche Geschichten, da sollte man nicht mit den Laien GPS herumstochern.
Eine Grenzanzeige ist da das günstigste was am Markt ist...
 

widdi

Geowizard
andere Frage.. gibts eigtl ausserhalb Bayerns noch sog. "Siebener"?

Die wissen bei uns meist wo Grenzen sind und uebernehmen auch malk das ausbuddeln und setzen von Grenzsteinen
 

Die Baumanns

Geowizard
widdi schrieb:
andere Frage.. gibts eigtl ausserhalb Bayerns noch sog. "Siebener"?

Die wissen bei uns meist wo Grenzen sind und uebernehmen auch malk das ausbuddeln und setzen von Grenzsteinen

Ich habe von denen gehört.
Aber Bayern ist irgendwie sowieso etwas anders in Sachen Katastervermessung. Den ÖbVI gibt es bei Euch doch nicht, oder ??

Gruß Guido
 
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