So sehe ich das auch. Lasst uns einfach mal abwarten, was die Community in den nächsten Monaten draus macht. Ich bin auf jeden Fall gespannt.Frazer hat geschrieben: Den Tod des Geocachings durch Wherigo sehe ich überhaupt nicht. Im Gegenteil: Hier bieten sich faszinierende Möglichkeiten, mal etwas anderes zu machen als Buchstaben durchzuzählen oder Micros an Baumwurzeln zu suchen. Sei es ein Monkey Island artiges Outdoor Adventure, historische Fotos zu den Stationen, Multis mit mehreren alternativen Handlungssträngen bei identischer Wegführung, sportliche Einlagen wie das Laufen von A nach B innerhalb einer bestimmten Zeit,.... Und es will ja auch niemand bei Groundspeak die Cacheform „Multicache“ abschaffen. Das wäre schon allein deshalb absurd, weil viele gar nicht das technische Equipment für die Cartridges haben dazu haben.
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Armchair Caching in Amerika - absolut unerwünscht
Moderator: jmsanta
Liegt es nicht an uns, in wie weit Groundspeak oder wer auch immer Einfluss auf die Geocaching-Entwicklung nehmen kann? Wenn keiner die Funktionen nutzt und sie sich nicht durchsetzen, dann kann Groudnspeak auch nichts mehr machen. Zwingen kann Groundspeak schließlich niemanden Geocaching.com zu nutzen oder Wherigo-Caches zu legen bzw. zu suchen.Frazer hat geschrieben:Die Kooperation Groundspeak / Garmin sehe ich mit gemischten Gefühlen. Das Ganze geht so weit, dass Groundspeak die Garmin-Ingenieure „eindringlich bitten“ kann (noch so ein Zitat vom Wochenende), welche Gerätetasten wie unter den „Geocaching“ und „Wherigo“ Funktionen belegt werden. Kurzfristig überwiegen sicher die Vorteile, wenn die Garmins besser auf Geocaching zugeschnitten sind. Langfristig könnte das aber der Versuch sein, Magellan und die anderen Geocaching-Platformen endgültig aus dem Markt zu kicken.
Also ich für meinen Teil freu mich schon darauf interessante Cartridges zu spielen und selber zu erstellen.Thoto hat geschrieben:Liegt es nicht an uns, in wie weit Groundspeak oder wer auch immer Einfluss auf die Geocaching-Entwicklung nehmen kann? Wenn keiner die Funktionen nutzt und sie sich nicht durchsetzen, dann kann Groudnspeak auch nichts mehr machen. Zwingen kann Groundspeak schließlich niemanden Geocaching.com zu nutzen oder Wherigo-Caches zu legen bzw. zu suchen.
Das wird eine "völlig neue Art des Geocachens". Ich (und vermutlich viele andere auch) werde diese Funktion sicherlich nutzen. Man muss halt abwarten ob und wie sich die ganze Sache entwickelt.
Ganz genau! Das hat Portential für jede Menge FunWindi hat geschrieben: Also ich für meinen Teil freu mich schon darauf interessante Cartridges zu spielen und selber zu erstellen.
Das wird eine "völlig neue Art des Geocachens". Ich (und vermutlich viele andere auch) werde diese Funktion sicherlich nutzen. Man muss halt abwarten ob und wie sich die ganze Sache entwickelt.

Ich finde das genze erst mal spannend und durchaus als gute ergänzung zum classic caching, nur das der Palm und Javahandies zur Zeit nicht unterstützt werden und wohl auch nicht alle WinPDAs, das ärgert mich schon.
Bin ja schon gespannt, wie hier die Guidelines durchgesetzt/gecheckt werden sollen - immerhin definiert man keine Wegpunkte bei gc.com sondern im Spiel und so wie ich das sehe, kann man da ziemliche "Fuzzy"-Coords definieren

Grüße
Rudi
Seit Jahren wird in verschiedenen Branchen immer wieder das Schlagwort von der "standort-abhängigen Anwendung" ausgepackt. Unzählige Forschungsprojekte befassten sich mit Themen wie medial augmentierten Stadtführungen u.ä. Garmin und Groundspeak sind also gerade dabei, eine brauchbare, Konsumenten-taugliche Lösung in genau dieser Thematik auf den Markt zu bringen.
Wenn die technischen Anfangsschwierigkeiten mit der Player-Software erstmal überwunden sind und eine Heerschar enthusiastischer Freiwilliger dann Content für diese Lösung generiert, haben sie nämlich das größte Problem bei der ganzen Sache geknackt, welches bisher größere Verbreitung irgendeines Ansatzes oder der Idee als solcher verhindert hat: Woher kommt (bezahlbarer und) qualitativ ansprechender Content? Wenn Firmen den kommerziell erstellen, kostet im Endeffekt nicht nur das Equipment sondern auch der Content, und jedes Mal wird der Hersteller abwägen, ob sich eine Cartridge finanziell rechnet. Der Antwort dürften dann sehr viele für uns Konsumenten eigentlich schöne Projekte zum Opfer fallen.
Der Ansatz über eine existierende und offensichtlich sehr kreative Community ist da wirklich vielversprechend - deswegen ist für Groundspeak der Whereigo-Cachetyp so wichtig (im Gegensatz zum reinen Whereigo-Ansatz, wo die Community ja noch gar nicht existiert). Ein signifikanter Teil der Geocacher wird so schnell zum Whereigo-Nutzer und die Menge an Whereigo-Content wächst erheblich schneller.
Ein wirklich cleverer Plan, denn es gewinnen beide Seiten:
- Garmin, Groundspeak und andere verdienen am Equipment und an der Content-Delivery
- Die Community steuert den Content bei, und jeder einzelne kann ohne Extra-Kosten auf einen sehr viel größeren Pool an i.d.R. recht hochwertigen Caches/Cartridges zugreifen als es mit kommerziell erstelltem Content möglich wäre. Und wer halt schon mal Spaß beim Erstellen oder Finden eines Whereigo-Caches hatte, der wird dann auch eher mal nach einer reinen Whereigo-Cartridge (z.B. eine Stadtführung) schauen. Die kritische Existenz-Masse für die Lösung als solche wird sehr viel schneller bzw. überhaupt erst erreicht.
Ich find's nicht nur geschäftlich einen cleveren Schachzug, sondern ich freue mich auch auf so manche kreative "medial augmentierte" Tour in der richtigen Welt. Ich sehe das Ganze klar als Bereicherung, welche mir in Zukunft noch mehr Auswahl bietet.
Beste Grüße,
HoPri
Wenn die technischen Anfangsschwierigkeiten mit der Player-Software erstmal überwunden sind und eine Heerschar enthusiastischer Freiwilliger dann Content für diese Lösung generiert, haben sie nämlich das größte Problem bei der ganzen Sache geknackt, welches bisher größere Verbreitung irgendeines Ansatzes oder der Idee als solcher verhindert hat: Woher kommt (bezahlbarer und) qualitativ ansprechender Content? Wenn Firmen den kommerziell erstellen, kostet im Endeffekt nicht nur das Equipment sondern auch der Content, und jedes Mal wird der Hersteller abwägen, ob sich eine Cartridge finanziell rechnet. Der Antwort dürften dann sehr viele für uns Konsumenten eigentlich schöne Projekte zum Opfer fallen.
Der Ansatz über eine existierende und offensichtlich sehr kreative Community ist da wirklich vielversprechend - deswegen ist für Groundspeak der Whereigo-Cachetyp so wichtig (im Gegensatz zum reinen Whereigo-Ansatz, wo die Community ja noch gar nicht existiert). Ein signifikanter Teil der Geocacher wird so schnell zum Whereigo-Nutzer und die Menge an Whereigo-Content wächst erheblich schneller.
Ein wirklich cleverer Plan, denn es gewinnen beide Seiten:
- Garmin, Groundspeak und andere verdienen am Equipment und an der Content-Delivery
- Die Community steuert den Content bei, und jeder einzelne kann ohne Extra-Kosten auf einen sehr viel größeren Pool an i.d.R. recht hochwertigen Caches/Cartridges zugreifen als es mit kommerziell erstelltem Content möglich wäre. Und wer halt schon mal Spaß beim Erstellen oder Finden eines Whereigo-Caches hatte, der wird dann auch eher mal nach einer reinen Whereigo-Cartridge (z.B. eine Stadtführung) schauen. Die kritische Existenz-Masse für die Lösung als solche wird sehr viel schneller bzw. überhaupt erst erreicht.
Ich find's nicht nur geschäftlich einen cleveren Schachzug, sondern ich freue mich auch auf so manche kreative "medial augmentierte" Tour in der richtigen Welt. Ich sehe das Ganze klar als Bereicherung, welche mir in Zukunft noch mehr Auswahl bietet.
Beste Grüße,
HoPri
Zuletzt geändert von HoPri am Mi 27. Feb 2008, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Das bezweifle ist sehr stark. Nicht jeder verwendet die Geräte, auf denen das möglich ist. Falls Groundspeak das Angebot nicht auf andere Platformen und Geräte erweitert, sehe ich keinen Grund, mir das auch nur anzusehen.HoPri hat geschrieben:Ein signifikanter Teil der Geocacher wird so schnell zum Whereigo-Nutzer...
Klar, nicht jeder kann bzw. will. Aber da Whereigo eben nicht nur auf Garmin Colorado sondern auch auf jedem modernen WinCE-PDA läuft, gibt es eine signifikante Gruppe an Leuten, die Zugang haben.Grampa65 hat geschrieben:Das bezweifle ist sehr stark. Nicht jeder verwendet die Geräte, auf denen das möglich ist. Falls Groundspeak das Angebot nicht auf andere Platformen und Geräte erweitert, sehe ich keinen Grund, mir das auch nur anzusehen.HoPri hat geschrieben:Ein signifikanter Teil der Geocacher wird so schnell zum Whereigo-Nutzer...
Ich sage auch nicht, dass Whereigo zwangsläufig ein Erfolg ist. Das hängt eben davon ab, wie gut es in der Geocaching-Community angenommen wird. Ich denke aber, die Chancen stehen deutlich besser als bei allen anderen Ansätzen, die immer mal wieder probiert werden (z.B. von den Mobilfunk-Anbietern, Handy-Herstellern usw), und zwar WEIL es ein Community-bezogener Ansatz mit schon existierender Community "nahe dran" ist.
Gruß,
HoPri
es ging ja auch nicht um "jeder" sondern um "signifikant". der begriff ist natürlich dehnbar.Grampa65 hat geschrieben:Das bezweifle ist sehr stark. Nicht jeder verwendet die Geräte,HoPri hat geschrieben:Ein signifikanter Teil der Geocacher wird so schnell zum Whereigo-Nutzer...
die technik bietet schon jetzt neue möglichkeit, hat aber auch noch beschränkungen in den endgeräten (pda und outdoor oder colorado und sound). ich würde mir zum cachen auch noch eine elegente überprüfung von gefundenen stages z.b. mittels rfid tags an den gegenständen und einem leser am gerät o.ä. wünschen.
selbst wenn sie mit dem ganzen erst mal nur 10% cacher erreichen ist das schon ein verdammt guter proof of concept. und dann kannst du anfangen auch leute zu überreden richtig geld rein zu stecken.
Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben
(Christian Morgenstern)
(Christian Morgenstern)
Ich glaube, daß sich nicht mal 1% dafür interessieren, das ist völlig überzogener Schnickschnack.greiol hat geschrieben:selbst wenn sie mit dem ganzen erst mal nur 10% cacher erreichen ist das schon ein verdammt guter proof of concept.Grampa65 hat geschrieben:Das bezweifle ist sehr stark. Nicht jeder verwendet die Geräte,HoPri hat geschrieben:Ein signifikanter Teil der Geocacher wird so schnell zum Whereigo-Nutzer...
Zum Vergleich: Wieviel Prozent gehen wohl paperless Cachen, wieviel nehmen den Ausdruck und ihr GPSr und ziehen los? Ich glaube, dieses Verhältnis ist immer noch höchstens 1:10.
Noch einen Techniklevel obendraufsetzen wird keine neuen Benutzerscharen anlocken, weil sie schon vorher kein Interesse an noch mehr Technik hatten.
- Starglider
- Geoguru
- Beiträge: 4653
- Registriert: Do 23. Sep 2004, 15:00
Um einen guten WhereIGo-Cache zu machen muss man die Leute unterhalten. Und das bedeutet vor allem, mit den vorhandenen Mitteln eine interessante Geschichte zu erzählen.
Ich befürchte das Zeug dazu haben nur ganz wenige. Das wird das eigentliche Problem sein, wenn der Reiz des neuen bei WhereIGo erstmal verflogen ist.
Warum soll sich jemand neue Hardware zulegen wenn er damit dann doch nur die WhereIGo-Variante von lahmen Abzählmultis suchen kann?
Ich befürchte das Zeug dazu haben nur ganz wenige. Das wird das eigentliche Problem sein, wenn der Reiz des neuen bei WhereIGo erstmal verflogen ist.
Warum soll sich jemand neue Hardware zulegen wenn er damit dann doch nur die WhereIGo-Variante von lahmen Abzählmultis suchen kann?
-+o Signaturen sind doof! o+-