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Tarnung

yrcko

Geocacher
Hallo,

Da man bei der Suche nach einem Cache unauffällig vorgehen sollte und den Muggels nicht auffallen sollte, stellt sich die Frage nach einer geschickten Tarnung. Ich verwende hauptsächlich zwei Methoden:

Die Verabredung:
Vorzugsweise für Stadtcaches. Ich gehe im Zielgebiet auf und ab und versuche, das Cacheversteck zu entdecken. Dabei schaue ich demonstrativ hin und wieder auf meine Uhr. Der Nachteil ist, dass man schlecht nach irgendetwas tasten kann.

Der Fotograf
Bietet sich bei Plätzen mit schöner Aussicht an. Man gibt vor, zu fotografieren und hat damit einen Grund, länger stehen zu bleiben, bis die Muggels vorbei sind. Wenn man eine Vermutung hat, wo der cache ist, kann man die Fototasche dort abstellen, etwas herumsuchen, und, falls man fündig wird den cache unauffällig in der Tasche verschwinden lassen.

Es würde mich interessieren, welche Methoden ihr verwendet.
 

Kappler

Geowizard
Fahrrad ist auch super (falls man schon gefundenhat): da hat man immer einen Grund, in unteren Bereichen (Kette, Schaltung, Reifen...) "rumzugruschdeln".

Ansonsten sind Kinder ideal: die können auch im größten Getümmel relativ unauffällig auf einem Baum oder in einer Röhre verschwinden ("die tut nichts, will nur spielen...").
 

Monchi1980

Geocacher
Wir haben auch immer die "Fotografen-Tarnung".

Gerade letztens erst musste ich mich mal unauffällig zwischen meinen Mann, der den Cache wieder verstecken wollte, und ein paar neugierige Muggel schieben. Fotografen sind aber auch nervig, die bewegen sich ständig und hüpfen da unkontrolliert hin und her beim fotografieren, da kann man gar nicht ordentlich schauen :lol:
 
Als wir kürzlich eine Cachekontrolle machen wollte, saß eine ältere Dame direkt daneben auf der Bank. Also hat sich Mattes mit Zopf, Lederjacke und so weiter daneben hingelümmelt und auffällig unauffällig in Richtung Handtasche geschaut. Nach ca. 2 Min. war die Luft rein :D

PaulHarris
 

stack

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
Als wir kürzlich eine Cachekontrolle machen wollte, saß eine ältere Dame direkt daneben auf der Bank. Also hat sich Mattes mit Zopf, Lederjacke und so weiter daneben hingelümmelt und auffällig unauffällig in Richtung Handtasche geschaut. Nach ca. 2 Min. war die Luft rein :D

Alten Damen Angst einzujagen finde ich völlig daneben! Da fehlen mir die Worte...
 

ElefantenKuh

Geocacher
stack schrieb:
mattes + paulharris schrieb:
Als wir kürzlich eine Cachekontrolle machen wollte, saß eine ältere Dame direkt daneben auf der Bank. Also hat sich Mattes mit Zopf, Lederjacke und so weiter daneben hingelümmelt und auffällig unauffällig in Richtung Handtasche geschaut. Nach ca. 2 Min. war die Luft rein :D

Alten Damen Angst einzujagen finde ich völlig daneben! Da fehlen mir die Worte...

sowas finde ich aber auch nicht wirklich angebracht...

und mit "tarnung" hat das auch nix zu tun.


Gruss ElefantenKuh
 

ElliPirelli

Geoguru
Schade, daß ich nicht als Altrocker durchgehe, oder ist Mattes ein Althippie?

Ich hab drei Methoden, auch hier schon erwähnt:

- Fotographieren, da hat man ne gute Ausrede, warum man immer noch an der Stelle ist.

- Kinder, die brauch ich auch oft genug für ne Räuberleiter, da ich nicht besonders groß bin. Und die klettern dann auch mal auf Bäumen rum, plücken Gänseblümchen und drehen dabei Steine um, oder werden angemault, warum sie ihren Pflummi nun schon wieder weghüpfen ließen... Das setzt allerdings vorraus, daß sie eingeweiht sind... :D

- Tasche auf den Boden stellen, Inhalt teilweise daneben legen und wild drin rumwühlen ist besonders bei Stadtcaches geschickt, wenn man schon ne gute Idee hat, wo er ist...

In ganz schlimmen Fällen wird vorbei gegangen und nach einer Weile umgedreht und zurück gegangen, in der Hoffnung, daß nun die Luft rein ist. Hilft besonders, wenn man einen Hund an der Leine mitführt.


Gruß, ElliPirelli
 

Mensa2

Geowizard
Eine Mischung aus "Ich warte auf jemanden und telefoniere dabei" hat sich bei mir schon oft bewährt. Nach ein paar Minuten auf und ab laufen mit dem Handy am Ohr wird man anscheinend für viele Leute uninteressant und unsichtbar.
Und ihr glaubt gar nicht was für ein Tollpatsch ich sein und kann wo mir dann überall mein Schlüsselbund herausfällt. :oops: :wink:
Es ist aber auch nicht verkehrt sich in der Nähe hinzusetzen und zu überlegen "WO kann HIER in der Nähe eine Dose in der besagten Größe sein".
 
Am besten den Fotorucksack auf den Boden stellen und gaanz oft Objektivwechsel machen.
Da kommt man fast an jeden Micro ran! Wer nur ne Knipse ohne Wechselobjektiv hat holt halt nen notizzettel raus, notiert was, packt ihn wieder ein, trinkt nen Schluck usw.

Ich bevorzuge auch sehr die Macrofotografie, da kann man schön nah ans Cacheversteck ran!

Je größer die Fotoasrüstung desto bescheuerter wirkt man und desto unauffälliger ist das ganze! :lol:
 

Risou

Geocacher
In der Natur: Fernglas, ordentlich Gross :!: kann man stundenlang irgendwas beobachten...
und nebenbei sucht die andere Hälfte vom Team...
 

Creativemike

Geocacher
Foto und Handy finde ich auch ganz gut.
Alternativ noch die "Kleinen" direkt oder vorgeschoben (meine Tochter hat hier das Spielzeug ... verloren!)
 

jmsanta

Geoguru
[X] Fotograf
[X] Liebespaar Marke "holen die auch irgendwann mal wieder Luft" ;-) - dazu brauch mensch selbstverständlich die richtige Partnerin/den Partner. Praktisch jeder in der Umgebung guck dann verschämt weg. :D :lol:
 

movie_fan

Geoguru
fahrrad oder rücksack :)
an einem von beiden ist sicher immer irgendwas zu machen *gg*
manchmal hilft aber auch nur einfach dreist sein und zugreifen in der riesen menschen menge, alles andere wäre zu auffällig :)
 

cryx

Geocacher
Bei diesem Thema ist der Fantasie ja keine Grenze gesetzt ...
Ich glaube, der alte Schnürsenkeltrick wurde noch nicht genannt, obwohl er wohl mit am meisten genutzt wird.
Die Rucksacknummer klappt auch super, weil man dahinter wunderbar seine Hände verstecken kann. Logbucheinträge sehen dann aus wie Notizen, .... feine Sache!
Bei der Cachesuche machen sich Kinder ziemlich gut: "Guck mal da ... hast du so einen Käfer / so eine Blume schon mal gesehen?" :)
 

lovertux

Geocacher
Hi, zusammen,

je nach Situation verwenden wir je eine der hier erwähnten Varianten. Zum Beispiel wäre die Tarnung Liebespaar auf einer Verkehrsinsel ziemlich daneben. Aber die "arbeitende Bevölkerung" ist da oft echt Klasse. Dazu haben wir im Auto diese Warnwesten. Wenn Du dann noch ein Klemmbrett in der Hand hälst - natürlich mit Cachebeschreibung - und zwischen durch immer wieder mal "telefonierst" oder mit dem "Handy" rummachst, dann kannst Du so ziemlich alles untersuchen. Nur muss man eine Antwort für die neugiereige Frage der/des Nachbarn/in "Na, was reparieren sie denn?" parat haben. Sowas wie: "Unsere Erdmagnetfeldstabilisatoren sind ausgefallen gewesen und ich prüfe jetzt, ob alles wieder in Ordnung ist!" oder "Gestern war hier ein Gasleck und ich prüfe ob noch Explosionsgefahr besteht. Bis jetzt ist aber alles in Ordnung!" Aber in 99% der Fälle wirst Du in Arbeitskleidung eh ignoriert, weil die Leute annehmen, dass Du schon weisst, was Du da tust.

Im Wald binde ich mir öfter mal exzessiv die Schuhe. Diese Billigschnürsenkel halten eben einfach nicht....

Gruß lovertux
 
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