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Bastler gesucht für Sonderanferigung

Seejungfrau

Geonewbie
Hallo
ich bin auf der Suche nach einer "preiswerten" Alternative um meinen Hund mit einem GPS Sender zu versehen.
Mein Hund ist ein wilder Feger - da er letztes Jahr schon für 4 Tage im Unterholz feststeckte haben wir uns entschlossen ihm ein GPS Halsband zu verpassen. Leider finde ich für Hunde im Jagdzubehör nur Komponenten welche mich mind. 500 - 1000 Euro kosten.
So wie ich das sehe müsste ich aus einzelnen Komponenten doch viel billiger mein eigenes GDS Hundehalsband bauen können.
Da ich jedoch keine Ahnung habe was ich dafür brauche dachte ich mir ich frage mal jemand der davon Ahnung hat. (Ich glaube Sie haben die)

Können Sie mir bei meinem Problem helfen - und liege ich richtig, dass ich die dafür nötigen "Bauteile" mir so selbst für kleines Geld zusammenstellen kann. Was brauche ich dafür? Wahrscheinlich kann ich das meiste Zeug sogar gebraucht bei e-bay bekommen.
Ich denke ein simpler Sender den ich an einem Halsband anbringen kann und dann irgendwie wasserdicht machen muss und dazu brauche ich dann ein GPS-Handy womit ich diesen Sender dann orten kann. aber da fängt mein Problem schon an WAS für ein Handy und WAS für ein Sender?

Oder sehe ich die Einsatzmöglichkeit falsch?

Viele Grüße aus Bonn
Sonja


Nachtrag: mein Hund ist nicht bösartig (nur sehr neugierig) und wildert auch nicht - er ist nur sehr langhaarig und steckte daher im Brombeergebüsch fest - da er nicht bellt konnte ich ihn auch nicht retten, da ich ihn nicht sehen konnte. Habe wirklich 4 Tage jeden Stein umdrehen müssen um ihn zu finden (war echt nicht komisch)
Also für Jogger und andere Wandersleut keine Gefahr!
 

Vater und Sohn

Geomaster
Hallo Sonja,
versuche es doch mal in diesem http://pocketnavigation.de/board/bid67-sid.htm Forum. Da werden solche Themen behandelt.
Viel Erfolg!
 

º

Geoguru
Also der Reihe nach:
  • Wenn man am Hund ein GPS befestigt, dann hat dieses Gerät die Position vom Hund.
  • An diese Daten muss man jetzt irgendwie rankommen. Dafür gibt's mehrere Möglichkeiten: GSM also übers normale Handynetz, analoge Funksignale (geht das überhaupt?), digitale Funksignale (APRS wäre da sinnvoll), Satellitentelefon, ....
  • Wenn man die Daten hat, dann muss man die in ein zweites GPS Gerät eintippen und dann kann man zum Hund einfach hinlaufen
Letztendlich ist sowas nie billig, weshalb ich eher einen normalen Peilsender empfehlen würde ... ist sicher günstiger aber nicht so einfach zu bedienen.
 

Lotti

Geomaster
Hi,

will hier nicht den Spielverderber spielen, aber wie wäre es den mit der Leine im Wald. Gerade wenn es so ein "wilder" ist, läuft er doch Gefahr unangenehme Begegnungen mit dem Jagdpächter zu machen.

Gruss Volkmar
 

Vater und Sohn

Geomaster
Mir fällt gerade noch was ein: Im Fensehen (Sat1) kam kürzlich ein Bericht über eine Firma die solche kleinen Geräte vertreibt. Ist sowas wie eine Kombination aus GPS und Handy. Über Internet kann man dann den Standort angezeigt bekommen. Kostet aber alles ordentlich Geld.
 

-tiger-

Geowizard
Es gibt verschiedene fertige GPS/GSM Module, Koordinatenabfrage z.b. per SMS-polling. Google sollte sowas finden, die Teile sind für die Integration in der Industrie gedacht (z.b. in Lastwagen etc.) sollte aber auch bei Hunden funktionieren. Wobei ich als Radfahrer, der schon einige üble Begegnungen mit freilaufenden Hunden hatte, ebenfalls die Leine vorschlagen würde. Sonst läuft das Vieh gefahr, bei aufdringlichem Verhalten von mir höchst persönlich "gepfeffert" zu werden ;)

Tiger
 

Lotti

Geomaster
Hi,

warum nicht einfach ein PRM Zweitgerät an den Racker schnallen, da könnte man doch bis 2Km Entfernung doch versuchen verbal Einfluss zu nehmen bzw eine Geräuschortung vornehmen: "Gib mal Laut bitte".

Gruss Volkmar
 

DocW

Geowizard
Irgendwo gab und gibt es ein Mobiltelefon/GPS mit einer Dog-Unit für den Jägersmann:

Benefon

Die Zusatzeinheit schnallt man der Töle um und dann funkt das Ding die Position in regelmässigen Abständen...
Wird nicht billig sein.
 

DocW

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
Es soll sogar Caches geben, die auf dem schon erwähnten ARPS basieren.
Vielleicht ist POM auch der richtige Bastler, der das System Köterkompatibel schrumpfen könnte. Oder das arme Tier bekommt ein Wägelchen angehängt, welches das Equipment trägt. So wird ganz automatisch der Bewegungsdrang des Tieres gebremst :lol:
(Sorry, aber konnte ich mir nicht verkneifen)
 

radioscout

Geoking
Sowas gibt es für Eltern, die ihre Kiddis verfolgen wollen. Eine etwas zu groß geratene Armbanduhr, die GPS empfängt und die Position über das Handynetz ins Internet oder ein anderes Handy funkt.
Link: siehe Groundspeak-Forum, das wurde da lange diskutiert
 

Windi

Geoguru
So ein Benefon bietet sogar jemand in ebay an.
Positionstracking scheint auch zu gehen, allerdings über ein Service-Center. Ist halt die Frage was das dann wieder kostet.
 

pom

Geoguru
DocW schrieb:
Vielleicht ist POM auch der richtige Bastler, der das System Köterkompatibel schrumpfen könnte. Oder das arme Tier bekommt ein Wägelchen angehängt, welches das Equipment trägt.

Na klar! Das Wägelchen ist 4,86 m lang, vorzugsweise rot und hat zweieinhalb Liter Hubraum bei 1 HP (HoundPower)! 8)
Ich fahr doch auch nur keinen Lupo, weil der mit der Bakenelektronik hoffnungslos überladen wäre! :wink:

Einen groben Abriss über den Aufwand habe ich dem Hund schon mal gemailt.

Ahoi aus Linden,
Pom schrob.
 

HeatseekerGER

Geocacher
Ich glaube das hier GPS hier die falsche Technik ist. Wenn der Hund sich z.B. in einer Röhre oder eine Höhle eingeklemmt hat wir das GPS schon keine Sat's mehr empfangen können und man hat folglich auch keine Position von ihm. Ganz zu schweigen mit dem Aufwand den man betreiben müßte um die GPS-Daten an das Herrchen zu übermittel.
Ein sinnvollerer Ansatz (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege) ist ein einfacher Peilsender. Hierbei sendet der "Hund" einfach kontinuierlich ein Funksignal aus, welches man mit einer Richantenne im Notfall anpeilen kann. Nun muß man nurnoch in Richtung des Signals laufen und irgentwann sollte man über ihn rüberfallen. Das würde dann auch eher in kleinen Höhlen funktionieren, wenn das Signal stark genug ist. Dieses Prinzip setzten doch auch Wissenschaflter ein die einfach mal ein paar Tiere (sogar Vögel) verfolgen wollen. Der Hund brauch also auch keinen Bollerwagen hinter sich.

Grüße
HeatseekerGER
 

radioscout

Geoking
Das ist kein Problem. Man geht einfach zu der stelle, wo der Kursplot endet. Dort findet man dann seinen eingeklemmten Hund und kann ihn befreien.
 

Lakritz

Geowizard
Lotti schrieb:
... wie wäre es den mit der Leine im Wald. Gerade wenn es so ein "wilder" ist, läuft er doch Gefahr unangenehme Begegnungen mit dem Jagdpächter zu machen.
Das bewährte Mittel der Wahl! Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. :D
 

BlackyV

Geowizard
Hilft dir bestimmt nicht weiter, aber: mein Hund bellt auf Kommando und wird sofort zurückgepfiffen, wenn er sich weiter als 20m vom amtierenden Rudelführer entfernt, er weiss also, dass er das nicht darf. Auch und gerade im Wald.

Die Rudelführer sind übrigens allesamt Menschen... 8)
 

HeatseekerGER

Geocacher
Das ist kein Problem. Man geht einfach zu der stelle, wo der Kursplot endet. Dort findet man dann seinen eingeklemmten Hund und kann ihn befreien.

Würde aber einen dauerhafte Übertragung der Koordinaten voraussetzen. Wäre wohl ein bisschen teuer, wenns über GSM laufen soll. Technisch jedoch wohl machbar. GPS mit dem NEMA-Ausgang an ein PDA und das an ein Handy. Nun noch die richtige Software und es läuft, aber wohl nicht lange. Der Akku des PDA's ist nach ein paar Stunden leer. Die kommerziellen Peilsender für Tiere funktionieren mindesten wohl ein 1/2 Jahr.
Habe gerade mal die hier gefunden: http://ortung.i-networx.de/peilsender.htm
 

Windi

Geoguru
Oder man investiert das Geld in eine Hundeschule damit das Tier auch folgt. Zur Not kann man ja bei RTL anrufen und versuchen einen Termin bei den "Superfrauchen" zu bekommen. Die betreiben dann so lange Gehirnwäsche mit dem Hund (10 Stunden Daniel Küblböck am Stück) das er garantiert nicht mehr wegläuft. :wink:
 

Starglider

Geoguru
Schon in diesem kurzen Jahr haben in unserem kleinen Städtchen zwei Hunde, die "wußten, was sie nicht tun dürfen" und "100%ig gehorchten" den (zum Glück nur für sie) tödlichen Gegenbeweis angetreten.

Einer davon war jahrelang zusammen mit seinem Herrchen ein (leinenloser) Bestandteil des Stadtbildes, bis er kürzlich das erste und letzte Mal vor ein Auto lief. Herrchen durfte übrigens noch 2000 Euro Schadenersatz an den Autofahrer zahlen.

Dem anderen, der immerhin 7 Jahre lang wußte, was er nicht fressen durfte, wurde irgendein Dreck mit Metalleinlage zum Verhängnis, der dann halt doch zu verlockend duftete.
 
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