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Umfrage für Diplomarbeit "Geocaching"

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Thor Heyerdahl

Geocacher
Hallo liebe Forumsbesucher und Geocacher,

ich schreibe momentan an meiner Diplomarbeit zum Thema "Geocaching".
Grundlage für diese wissenschaftliche Arbeit ist eine Online-Umfrage unter aktiven und ehemaligen Geocachern.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir helfen könntet.

Unter folgendem Link

http://www.umfragegc.kilu.de/gc.htm

findet Ihr einen Bogen mit 23 Fragen. Zum Ausfüllen braucht Ihr ca. 5-10 Minuten.

Eure Antworten werden von Beginn an von mir nach datenschutzrechtlichen Bestimmungen des Landes Baden-Württemberg vertrauensvoll behandelt.

Die Angaben sind natürlich freiwillig.

Ich bedanke mich schon im Voraus für Eure Mühe.

Jens Beuttenmüller
a.k.a Thor Heyerdahl
 

London Rain

Geowizard
11. Hast Du dich beim Geocaching schon einmal ernsthaft in Lebensgefahr begeben?
Nein, da hört bei mir das Geocachen auf.
Ja, aber nur mit dem benötigten Ausrüstungsmaterial wie Kletterausrüstung oder ähnlichem.
Ja, sogar schon öfters. Wenn Ich den Cache finden möchte versuche ich es mit allen Mitteln.

Hä? Wenn ich die richtige Kletter(ausrüstung) benutze begeb ich mich ja eben nicht in Lebensgefahr.
 
Hallo Jens,
zwei Fragen drängen sich mir auf:
1. Was studierst du?
2. Welches genaue Thema des Geocachings beleuchtet deine DA? Der Link von sonderdienste auf die DA von Daniel Telaar war neu für mich, danke dafür. Meine Intuition beim folgenden Ausfüllen deines Fragebogens war folgende: Da möchte jemand das Kapitel 2.5. von Telaars DA (Rechtliche Aspekte) näher beleuchten. Wenns so ist, kann man es sagen. Denn es wird doch ein anderes Thema als damals sein, sonst trifft London Rains Aussage zu und du müsstest dir ein anderes DA-Thema suchen.
Also, ein paar erläuternde Worte (über die Darstellung auf der Umfrageseite hinaus) wären deinem Projekt sicher hilfreich. Bis dahin ruht der Fragebogen für mich.
Gutes Gelingen und erholsame Semesterferien ;) wünschen
Die Wildensteiner.
 
A

Anonymous

Guest
Die Wildensteiner schrieb:
Denn es wird doch ein anderes Thema als damals sein, sonst trifft London Rains Aussage zu und du müsstest dir ein anderes DA-Thema suchen.

Wüsste nicht, dass bei einer Diplomarbeit unbedingt ein Thema behandelt werden muss, über das noch nie was geschrieben wurde. Es kann doch gut sein, dass er auf ganz andere Erkenntnisse kommt.

Zu ein paar Fragen:

8. Hattest Du beim Geocachen schon einmal das Gefühl gehabt, gegen ein Verbot (Gesetz) verstoßen zu haben? (Zum Beispiel: "Darf ich das Gebäude/Gelände überhaupt betreten?")

9. Hast Du beim Geocaching schon eimal "bewusst" etwas Verbotenes getan? (Zum Beispiel: "Betreten verboten" Schilder missachtet, für Motorfahrzeuge gesperrte Waldwege befahren, fremde Sachen beschädigt)

--> Erwartest du ernsthaft, dass jemand freiwillig zugibt, was Verbotenes getan zu haben?

11. Hast Du dich beim Geocaching schon einmal ernsthaft in Lebensgefahr begeben?[...}
a, aber nur mit dem benötigten Ausrüstungsmaterial wie Kletterausrüstung oder ähnlichem.
Wenn man tatsächlich die benötigte Ausrüstung dabei hat und damit umzugehen weiß, besteht überhaupt keine Lebensgefahr.

12. Hattest Du beim Geocaching schon einmal Kontakt mit betroffenen Personen wie Eigentümer des Grundstückes, Förster oder Polizei?
Das man sich mit solchen Personen beim Verstecken abspricht und daher Kontakt hat, kam dir nicht in den Sinn? Des weiteren fehlen meines Erachtens die Jäger in der Aufzählung.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deiner DA, empirische Studien sind ja immer am zeitaufwändigsten, in der Hoffnung, dein Prof. ist keine Datenschutz-Freak oder schaut sich den Fragebogen nicht zu genau an.

GermanSailor
 
OP
Thor Heyerdahl

Thor Heyerdahl

Geocacher
Die Wildensteiner schrieb:
Hallo Jens,
zwei Fragen drängen sich mir auf:
1. Was studierst du?
2. Welches genaue Thema des Geocachings beleuchtet deine DA? Der Link von sonderdienste auf die DA von Daniel Telaar war neu für mich, danke dafür. Meine Intuition beim folgenden Ausfüllen deines Fragebogens war folgende: Da möchte jemand das Kapitel 2.5. von Telaars DA (Rechtliche Aspekte) näher beleuchten. Wenns so ist, kann man es sagen. Denn es wird doch ein anderes Thema als damals sein, sonst trifft London Rains Aussage zu und du müsstest dir ein anderes DA-Thema suchen.
Also, ein paar erläuternde Worte (über die Darstellung auf der Umfrageseite hinaus) wären deinem Projekt sicher hilfreich. Bis dahin ruht der Fragebogen für mich.
Gutes Gelingen und erholsame Semesterferien ;) wünschen
Die Wildensteiner.

Hallo,

Vielen Dank für die Nachfragen,
Ich studiere an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen, Hochschule für Polizei. Meine Diplomarbeit hat folgendes Thema: "Geocaching – Die moderne Schatzsuche
Eine sozialwissenschaftliche Analyse und einsatzwissenschaftliche Beurteilung"

Im ersten Teil der Arbeit wird das Phänomen Geocaching auf sozialwissenschaftlicher Basis untersucht, ähnlich wie in der o.g. Diplomarbeit, die ich auch ansprechen werde.

Im zweiten Teil der Arbeit soll analisiert werden in welcher Weise Geocaching die Polizei oder ähnliche Personengruppen (wie Forstwirtschaft) beeinflußt und wo die Gründe für das polizeiliche Einschreiten liegen.
Können die Einsätze durch eine Aufklärung der Beamten mitunter vermieden oder in ihrer Dimension verringert werden?
Ich möchte außerdem den rechtlichen Aspekt näher beleuchten.
Dazu findet parallel eine Informationserhebung bei den Polizdienststellen statt.

Ich hoffe einige Fragen konnten beantwortet werden.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Jens
 

prof.Bolz

Geocacher
Klingt ja ganz spannend, aber ich wusste nicht, dass das für die Polizei schon so eine große Bedeutung hat. So viele Polizeieinsätze beim Geocaching gibt's ja nun auch nicht, oder?

In jedem Fall könnte es für einige Diskussionen hier interessant sein: Darf ich nun den LP betreten oder nicht...etc. pp. Das sind doch so fragen, auf die man von 3 Cachern 4 Antworten kriegt.
Vielleicht gibt es in der DA ja mal bessere Antworten als unser Laienjurawissen hier im Forum.
Evtl. gibt es ja sogar (hier aus dem Forum bekannte) Beispiele.

Heute nachmittag werde ich in jedem Fall mal den Fragebogen ausfüllen.
 

greiol

Geoguru
prof.Bolz schrieb:
Klingt ja ganz spannend, aber ich wusste nicht, dass das für die Polizei schon so eine große Bedeutung hat. So viele Polizeieinsätze beim Geocaching gibt's ja nun auch nicht, oder?
es kommt schon immer mal vor und wird bei weiterer verbreitung vermutlich nicht weniger werden. je nach dem welchen umfang es annimmt, könnte es ggf. sinnvoll sein, polizisten im rahmen der aus- oder weiterbildung über diese art aktivität zu informieren. so kann es vor ort beim einschätzen der lage helfen und u.u. zur entspannung beitragen.
 
OP
Thor Heyerdahl

Thor Heyerdahl

Geocacher
greiol schrieb:
prof.Bolz schrieb:
Klingt ja ganz spannend, aber ich wusste nicht, dass das für die Polizei schon so eine große Bedeutung hat. So viele Polizeieinsätze beim Geocaching gibt's ja nun auch nicht, oder?
es kommt schon immer mal vor und wird bei weiterer verbreitung vermutlich nicht weniger werden. je nach dem welchen umfang es annimmt, könnte es ggf. sinnvoll sein, polizisten im rahmen der aus- oder weiterbildung über diese art aktivität zu informieren. so kann es vor ort beim einschätzen der lage helfen und u.u. zur entspannung beitragen.

Genau diese Ansicht vertrete ich auch. Geocaching hat bei der Polizei noch keine allzu große Bedeutung. Die Einsätze, die durch Geocaching in Baden-Württemberg hervorgerufen wurden, handeln meistens von sich verdächtig verhaltenen Personen und dadurch resultierenden Mißverständnissen, selten ohne Verstöße und rechtlichen Folgen.
Gerade aber unter diesen Aspekt ist eine Aufklärung der Beamten recht sinnvoll. Es gab aber auch schon sehr positive Einsätze wie der Fund eines Drogenbunkers durch Geocacher.
 
Die Polizeibediensteten über das Hobby zu informieren, ist auf jeden Fall sinnvoll. Gerade im Bereich Drogen/Sprengstoffe können an sich harmlose Geocache-Verstecke schnell mal in den Verdacht geraten, ein Drogenkurieraustauschversteck zu sein. Im schlimmsten Fall kann ein ungünstig platziertes Geocacheversteck z.B. als Sprengstoffbehältnis identifiziert werden.

Dazu hatte ich schon vor mehr als einem Jahr entsprechende Kontakte in die (Landes)Polizei hinein (auf tel. Anfrage bei uns). Daraufhin habe ich einen Infotext für das polizeiinterne System verfasst.

Vielleicht hat es ja was gebracht (z.B. Fehleinsätze vermeiden).

Jörg
 

kukus

Geowizard
So, Fragebogen abgeschickt, wobei manche Fragen entweder schlecht formuliert oder tendenziös sind. Aber wenns der Wahrheitsfindung dient... :eek:ps:

Aber letztendlich bestimmt die Polizei eher subjektiv, wer oder was verdächtig ist, da wird auch diese Arbeit nichts dran ändern.
 

movie_fan

Geoguru
ich habs auch abgeschickt :)

ich denke allerdings das es helfen kann für die polizei, denn manchmal kennen sie sowas einfach nicht und entsprechend können die sich nicht vorstellen, das es was anderes als nen drogenversteckt oder ne bombe sein kann.
 

ElliPirelli

Geoguru
Hab auch mal die Fragen beantwortet, wobei ich das mit dem "bewußt" Verbotenes getan mal verneint hab.

Obwohl ich mir da nicht so hundertprozent sicher bin... Zählt im Parkverbot halten da auch schon? Oder durch ein Tor im Zaun eines Wasserhauses hindurch gehen um kurzzeitig mal dort zu suchen... Wäre genau dann ein Wasserhausverantwortlicher gekommen, hätt ich schon Erklärungsnotstand...

Aber in Lebensgefahr begebe ich mich bewußt eigentlich höchtens beim Autofahren, und da ist die Wahrscheinlichkeit doch zum Glück sehr gering!

Bisher hab ich Burgruinen auch nicht zu den LostPlaces gezählt, wieder was gelernt...

Gruß, ElliPirelli
 
A

Anonymous

Guest
ElliPirelli schrieb:
Hab auch mal die Fragen beantwortet, wobei ich das mit dem "bewußt" Verbotenes getan mal verneint hab.
Einem (angehenden) Polizeibeamten zu erzählen, man habe etwas verbotenes getan ist auch immer sehr schlau. Alternativ kann man einfach zur nächsten Polizeidienststelle gehen und sich selbst anzeigen.

Ich denke jeder macht mal was verbotenes (falsch Parken, zu schnell fahren, usw.) aber muss man dass dann unbedingt noch im Internet kundtun?

GermanSailor
 
OP
Thor Heyerdahl

Thor Heyerdahl

Geocacher
Einem (angehenden) Polizeibeamten zu erzählen, man habe etwas verbotenes getan ist auch immer sehr schlau. Alternativ kann man einfach zur nächsten Polizeidienststelle gehen und sich selbst anzeigen.

Ich denke jeder macht mal was verbotenes (falsch Parken, zu schnell fahren, usw.) aber muss man dass dann unbedingt noch im Internet kundtun?

GermanSailor

"angehend" kannst du weglassen ;)
Die Umfrage ist freiwillig und die Antworten werden von mir vertrauensvoll behandelt.
Das Ziel dieses Fragenkomplexes ist es, darzustellen ob und wenn ja welche, Verstöße im Rahmen des Geocaching aufkommen. Geht von diesen Verstößen eine Gefahr für den Cacher selbst oder unbeteiligten Dritten aus oder bleibt es größtenteils bei geringen Ordnungswidrigkeiten?

Wie gesagt, dies ist eine freiwillige Sache. Ich freue mich jedenfalls über jeden ausgefüllten Bogen.

Thor Heyerdahl
 

friederix

Geoguru
Thor Heyerdahl schrieb:
"angehend" kannst du weglassen ;) Die Umfrage ist freiwillig und die Antworten werden von mir vertrauensvoll behandelt.
Dann kann ich es ja schreiben: Ja, ich habe die Fragen nach bestem Gewissen beantwortet.
Verbotenes getan? Offiziell nein.
In Wahrheit: Ja, ich befahre wiederholt Anliegerstraßen, obwohl mein einziges Anliegen der Cache ist, der dort liegt.
Und nein, ich habe kein schlechtes Gewissen. ;)

Gruß, friederix
 

ElliPirelli

Geoguru
Thor Heyerdahl schrieb:
Das Ziel dieses Fragenkomplexes ist es, darzustellen ob und wenn ja welche, Verstöße im Rahmen des Geocaching aufkommen. Geht von diesen Verstößen eine Gefahr für den Cacher selbst oder unbeteiligten Dritten aus oder bleibt es größtenteils bei geringen Ordnungswidrigkeiten?
Solche Fragen waren in dem Fragebogen aber gar nicht so wirklich drin, oder hab ich was überlesen?

Da wurde nur ganz allgemein gefragt, und nicht einzeln aufgelistet.
Das ein oder andere fragwürdige mach ich schon mal beim Cachen, aber so lange es bei zwar gefahrlosem aber illegalen parken, gelegentlich in ein Gemeindegrundstück eindringen und ähnlichen Bagatellen bleibt, hab ich und hoffentlich auch andere kein Problem damit. Hinzu kommt, daß ich immer sehr drauf achte, ob Muggles in der Nähe sind, sollte ich mich nicht unbeobachtet ins Zielgebiet an einen Cache annähern können, brech ich in der Regel ab.

Und wer wie ich mit Kindern, nagut Preteens cachen geht, achtet eh darauf, daß niemand gefährdet wird.
Und bei den Verletzungen war nicht nach Brennesseln gefragt.... ;)

Viel Spaß beim Auswerten.

Gruß, ElliPirelli
 

galadhdil

Geocacher
Thor Heyerdahl schrieb:
Ich freue mich jedenfalls über jeden ausgefüllten Bogen. Thor Heyerdahl

Vielleicht solltest du selbst einen Mystery-Cache legen, mit der Log-Bedingung, deinen Online-Fragebogen auszufüllen ;)

Die Lebensgefahr-Frage finde ich auch grenzwertig, wegen des schon genannten Arguments.
 

hustelinchen

Geoguru
Habe den Fragebogen auch ausgefüllt. Wäre ja schön, wenn unser Hobby bei der Polizei bekannter würde. Letzte Woche hatte ich fast Polizeikontakt, da habe ich mit meiner Freundin nachts gegen 24 Uhr mit der Taschenlampe einen Zaun an einem alten Freidhof abgeleuchtet. Also von außen. Und ich hing halb über dem Zaun. Auf einmal kam ein Auto angefahren, bin schnell in den Weg nebenan gesprungen und meine Freundin ist zu unserem Auto und hat sich reingesetzt. Das Auto parkte ein paar Meter neben uns und da haben wir dann erst gesehen, dass es ein Polizeiwagen war. Sie hielten, warteten ein paar Sekunden, drehten dann und fuhren wieder weg. Wir haben uns nur gewundert, dass sie nicht ausgestiegen sind. Daher habe ich bei Polizeikontakt auch "Nein" angekreuzt. Naja und zum Glück haben wir den Cache dann ein paar Minuten später gefunden. ;)
 
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