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Die Suche nach dem eigenen Gral

Kiki

Geomaster
hcy hatte im Regionalforum für Mecklenburg-Vorpommern einen Link zu einem taz-Artikel vom 05.07.2004 gepostet: Die Suche nach dem eigenen Gral

Diesen Artikel kann und will ich nicht unkommentiert lassen. :shock:

Zum Aufwärmen knöpft sich Link den Schatz "Über der Bahn" von "Bernd B" vor. Dessen Verstecke sind bekannt für Ideenlosigkeit. Bevorzugtes Revier: Deutschlands Leitplanken. Allein die B 208 zwischen Rostock und Hamburg ist mit mehr als 50 seiner Schätze gepflastert. "Die könntest du aus dem fahrenden Auto angeln", spottet Link. Er will den Cache trotzdem heben - für die Statistik.

Das haben wir gerne - einerseits über Bernds Verstecke spotten, aber andererseits natürlich den Cache trotzdem gerne loggen wollen... :x

Ich erlaube mir, an dieser Stelle auch noch einmal auf einen Satz aus ksmichels Profil zu verweisen:

I hope, the community will increasingly hide more interesting caches than jerking out film canisters without any idea.

Wie war das doch gleich mit "Wasser predigen, aber Wein trinken"? :wink:

Zudem möchte ich echt gerne mal sehen, wie ksmichel einen Bernd B-Cache aus dem fahrenden Auto heraus angelt, vom erneuten Verstecken ganz zu schweigen... :roll:

Jemand muss ihn entfernt haben, vielleicht als Strafe für so wenig Kreativität.

Die Begründung für das Verschwinden des Caches ist eine Frechheit und zudem kompletter Blödsinn. Selbst der größte Leitplankencachehasser und Statistikcachingverächter würde wohl kaum einfach so einen Cache entfernen. :?

Hier dürften ja wohl eher Muggel am Werk gewesen sein...

Als Nächstes hat Link das Versteck "Höltigbaum" von Geocacher "Saupäcker" auf dem Zettel.

Der Cachebesitzer heißt "Saupacker" und nicht "Saupäcker". Nun gut, das mag man ja noch problemlos für einen Druckfehler halten.

Anders als "Bernd B" ist er für gute Verstecke bekannt.

Soll das lustig sein? Das Versteck des Caches "Höltigbaum" muß ja wirklich phänomenal gewesen sein, wenn Saupacker dadurch gleich "für gute Verstecke bekannt" war. "Höltigbaum" war nämlich der erste und zugleich auch einzige Cache, der von Saupacker versteckt wurde... :roll:

Der Cache "Höltigbaum" wurde übrigens am 6. Juni 2004 zuletzt gefunden und ist inzwischen archiviert worden. Saupacker war am 7. Juni 2004 zuletzt bei Geocaching.com eingeloggt. Echt ein sehr renommierter Cacher, das muß ich schon sagen... :wink:

"An diesem Punkt fängt das Ganze an, surreal zu werden."

Das Gefühl hatte ich schon einige Zeilen früher... :lol:

Prinzipiell ist es ja eine schöne Sache, mal in einer Zeitung einen Artikel über Geocaching zu finden. :)

Wenn es allerdings darauf hinausläuft, daß dabei fröhlich über einen anderen Cacher hergezogen wird, nur weil dessen Caches bei einem selbst nicht gerade Jubelstürme hervorrufen (Finden und loggen will man sie aber trotzdem...), und der Artikel selbst eher auf eine Selbstdarstellung des porträtierten Cachers herausläuft, als vordringlich das Hobby Geocaching potentiell interessierten Muggels nahezubringen, hält sich die Freude doch arg in Grenzen... :(
 

Sanne

Geocacher
Bisher habe ich nie verstanden, was an "Statistikcachern" so schlimm sein soll! Meiner Meinung nach haben alle Caches ihre Existenzberechtigung, auch die "unkreativen" Leitplankencaches. Und wer Spaß daran hat, diese zu loggen, und sei es, um die Statistik aufzubessern, soll das auch gerne tun... 8)

Nicht verstehen kann ich dagegen diese Einstellung:

Zum Aufwärmen knöpft sich Link den Schatz "Über der Bahn" von "Bernd B" vor. Dessen Verstecke sind bekannt für Ideenlosigkeit. Bevorzugtes Revier: Deutschlands Leitplanken. Allein die B 208 zwischen Rostock und Hamburg ist mit mehr als 50 seiner Schätze gepflastert. "Die könntest du aus dem fahrenden Auto angeln", spottet Link. Er will den Cache trotzdem heben - für die Statistik.

Es scheint ja eine unglaubliche Qual für ksmichel zu sein, einen "ach so fürchterlichen" Cache zu heben. Wenn man so statistikgeil ist, daß man schon Caches suchen muß, die einem überhaupt keinen Spaß machen, sollte man vielleicht lieber mal über eine Therapie nachdenken! :roll:

Niemand wird hier gezwungen, einen Cache zu suchen, der nicht dem eigenen Geschmack entspricht. Wenn man meint, dieses für die Statistik tun zu müssen, obwohl es einem keinen Spaß macht, dann von mir aus...

Aber das ganze auch noch in einer Zeitung zu veröffentlichen und vor der gesamten Leserschaft über den Cacheowner herzuziehen, nur weil einem diese Caches persönlich nicht gefallen, kann ich nur noch als bodenlose Frechheit bezeichnen! :twisted:

So gesehen muß ich den Statistikhassern hier im Forum recht geben - auf so eine Einstellung kann ich sehr gut verzichten! :x
 

Sanne

Geocacher
radioscout schrieb:
HHL schrieb:
du irrst. davon gibt es einige.
Nein. Die kann es nicht geben. [Hier Link auf die Guidelines einsetzen] :D

Sollte das jetzt irgendwie lustig sein, oder verstehst Du das wirklich nicht?

Guck Dir die Links an und staune! :shock:

Nochmal für alle, die es nicht fassen können:

Buddel
Buddel II

Übrigens: "Guidelines" heißt übersetzt "Richtlinien"! :idea:
Das bedeutet, sie stellen Anforderungen dar, was für Caches nicht gelegt werden sollten! Falls ein Cache diesen Anforderungen nicht entspricht, aber dennoch approved wird, gibt es ihn natürlich trotzdem! "Richtlinien" sind schließlich nicht irgendwelche physikalischen Grundgesetze, die man nicht umgehen kann! :wink:
 

arbalo

Geomaster
Sanne schrieb:
Übrigens: "Guidelines" heißt übersetzt "Richtlinien"! :idea:
Das bedeutet, sie stellen Anforderungen dar, was für Caches nicht gelegt werden sollten! Falls ein Cache diesen Anforderungen nicht entspricht, aber dennoch approved wird, gibt es ihn natürlich trotzdem! "Richtlinien" sind schließlich nicht irgendwelche physikalischen Grundgesetze, die man nicht umgehen kann! :wink:

es gibt ja auch leute die glauben es gibt ein rechtschreibgesetz ( siehe diskussion um die rechtschreibreform ), :arrow: jeder kann schreiben wie er will :!:

aber leider versuchen sich presse und politik täglich an dummheit zu überbieten.
 

hcy

Geoguru
Leute, ruhig bleiben. Das ist Zeitungslyrik - hat nichts mit der Realität zu tun. Wer mal vergleichen könnte was der zitierte Cacher gesagt hat und was der Redakteur nachher draus macht wird sich evtl. wundern.

Und habt Ihr mal geschaut aus welcher Zeitung der Artikel war? Noch Fragen?
 

uli.the.brave

Geocacher
Habe meinen ersten "Leitplanke peilen -Cache" hinter mir. Den Kindern hat's gefallen.
Für Kinder sollten Caches kurzweilig sein, das sie sonst langweilig sind...
Und die Statistik - ist was für Statistiker.
Ich gehe mit den Kindern cachen for Fun :D


Der Artikel in der Taz ist eher :(

ksmichel sollte evtl. lernen, dass der, der in's Nest scheißt, stinkt :twisted:

Ansonsten wissen wir jetzt alle was für ein toller Hecht er ist, sogar in der Lage einen Cach zu wittern - peinlich peinlich :oops:

Ich muss leider immer noch suchen - binde mir aber deshalb nicht gleich die gelbe Binde mit 3 Punkten um den Arm :wink:

Gruß uli
 

wutzebear

Geoguru
uli schrieb:
Der Artikel in der Taz ist eher :(

ksmichel sollte evtl. lernen, dass der, der in's Nest scheißt, stinkt :twisted:

Ansonsten wissen wir jetzt alle was für ein toller Hecht er ist, sogar in der Lage einen Cach zu wittern - peinlich peinlich :oops:
Und wenn der Bericht normal geschrieben worden wäre, hätte ihn niemand gelesen. Denkst Du, den hat Ksmichel geschrieben? Bestenfalls hat er vor der Veröffentlichung die Endfassung gesehen.
 

alex3000

Geowizard
Sanne schrieb:
Übrigens: "Guidelines" heißt übersetzt "Richtlinien"! :idea:
Das bedeutet, sie stellen Anforderungen dar, was für Caches nicht gelegt werden sollten! Falls ein Cache diesen Anforderungen nicht entspricht, aber dennoch approved wird, gibt es ihn natürlich trotzdem! "Richtlinien" sind schließlich nicht irgendwelche physikalischen Grundgesetze, die man nicht umgehen kann! :wink:

Das heißt, ich muß die Guidelines als "Gesetz" annehmen, die Approver jedoch als "Empfehlung"? Ist das im Sinne einer Community?
 

wutzebear

Geoguru
Alex3000 schrieb:
Das heißt, ich muß die Guidelines als "Gesetz" annehmen, die Approver jedoch als "Empfehlung"? Ist das im Sinne einer Community?
Sieh's eher so: die Guidelines sind Regelungen die für Owner und Approver insofern bindend sind, dass nur bei wirklich wichtigen Gründen davon abgewichen werden kann. Was ein wichtiger Grund ist, musst Du ggfs. per Mail mit Laogai und ApproV ausmachen.
 

Sanne

Geocacher
wutzebear schrieb:
Alex3000 schrieb:
Das heißt, ich muß die Guidelines als "Gesetz" annehmen, die Approver jedoch als "Empfehlung"? Ist das im Sinne einer Community?
Sieh's eher so: die Guidelines sind Regelungen die für Owner und Approver insofern bindend sind, dass nur bei wirklich wichtigen Gründen davon abgewichen werden kann. Was ein wichtiger Grund ist, musst Du ggfs. per Mail mit Laogai und ApproV ausmachen.

Das war es, was ich gemeint hatte! :D

Es gibt immer wieder Caches, die eindeutig nicht den Guidelines entsprechen, aber trotzdem approved werden (z.B. vergrabene Caches - siehe Links oben). In begründeten Einzelfällen gibt es halt mal Ausnahmen... :wink:
 

Sanne

Geocacher
hcy schrieb:
Leute, ruhig bleiben. Das ist Zeitungslyrik - hat nichts mit der Realität zu tun. Wer mal vergleichen könnte was der zitierte Cacher gesagt hat und was der Redakteur nachher draus macht wird sich evtl. wundern.

Und habt Ihr mal geschaut aus welcher Zeitung der Artikel war? Noch Fragen?

Ich bin mir da schon ziemlich sicher, daß der zitierte Cacher das genau so gesagt hat. Wer sich ein Jahr lang vom Cachen zurückzieht mit der Begründung, die vorhandenen Caches / Cacher wären ihm nicht gut genug, der sagt auch solche Sachen zu einer Journalistin (zumal seine "Pause" anscheinend kurz nach Veröffentlichung dieses Artikels begann)! :evil:

Zitat aus dem Profil des Cachers:

After about one year of rest I am back on Geocaching. I hope, the community will increasingly hide more interesting caches than jerking out film canisters without any idea.
 

safri

Geomaster
Na ja: eine Pause zwischen August 04 und Januar 05 kann man erkennen. Daraus gleich ein Jahr zu machen?
Auch wurden seither fast nur Tradis und meist im Microformat gefunden. Die meisten halt richtige Leitplankenmicros frei nach dem Motto, Hauptsache die Statistik stimmt!

Innovative und anspruchsvollere Caches wie z.B. den "Screwed" (das ist nur ein Beispiel, das ich zufällig im Hamburger Raum kenne)

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=3a8e0639-bece-419b-8163-4f98e1e10b25&log=y&decrypt=

hat der angeblich auf neue tolle Caches wartende Herr Link dagegen noch nicht gemacht. Das wäre doch mal ein lohnendes Ziel für eine Reportage gewesen.

Auch spricht eine Hiddenzahl von 3 gegenüber 500 und ebbes Founds nicht eben für eine soziale Gesinnung (ich weiß, manche suchen halt lieber nur und meckern dann noch über allles und jeden).
Jedem das Seine, aber so einen Zeitungsbeitrag finde ich eine Frechheit! :evil:
Wenn ich als Muggel dies lesen würde, hielte ich die Geocacher für eine elitäre arrogante Gruppe von Spinnern, die Löcher in den Waldboden graben und Trampelpfade anlegen.
 

DocW

Geowizard
Eigentlich sollten wir ja nicht über Leutz hetzen, die sich nicht an der Diskussion beteiligen. Aber er ist ja an die Öffentlichkeit getreten.
Übrigens, wer etwas den Background kennt, weiss dass der Artikel in die Kategorie "Bildzeitung trifft taz" gehört :lol:
 
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