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Wieviele Kletterchaches verträgt ein Gebiet?

Asayah

Geocacher
Einfach mal um Meinungen zu sammeln. ;)

Vorne weg: ich habe ganz und gar nichts gegen Klettercaches! Leider kann ich nicht klettern und werde so in absehbarer Zeit leider keinen loggen können - aber andere können und wollen es und das zählt für mich. Schlauchboot habe ich auch nicht, Schwimmcaches wären also auch nicht besser für mich zu heben.

Jetzt habe ich zum zweiten Mal das Problem, dass ich meinen kindertauglichen Waldmulti im Stadtbereich(sollte mein erster sein, da bastel ich schon lange dran herum weil ich irgendwie zu hohe Ansprüche habe) nicht mehr legen kann, weil plötzlich alles voll Klettercaches ist.

Das erste Mal war sogar schon alles versteckt, Listing angelegt - da taucht ein Kletterbaum auf. Ok, dumm gelaufen, muss ich eine Station verlegen. Doch dann - nebenan zwei weitere Bäume! Da konnte ich alles abbauen, weil sich nicht mehr sinnvoll die Geschichte erzählen lies, die für den Cache angedacht war.

Aber jetzt gerade im anderen Stadtwald wieder - gleich mehrere Klettercaches. Zum Glück hatte ich dieses mal noch garnichts versteckt. Für Multis wrd es so schwer. Kar, eine Tradi-Filmdose kann man wohl immer noch an irgendeinen Baum dazwischen klatschen, aber das will ich nicht.

Mich nervt jetzt nur irgendwie diese "Inflation" an Kletterbäumen in den wenigen Stadt-Grünstreifen. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Klettercaches, aber so viele auf einem Haufen und in den wenigen von der Großstadt gut erreichbaren Grünflächen... Recht nicht einer pro Wald? Und so häufig werden die ja auch nicht gefunden.

Was meint ihr dazu?
 

radioscout

Geoking
Dein Problem ist aber kein spezielles Klettercache-Problem. Es würde genau so bestehen, wenn dort "normale" Caches oder Multi-Stages liegen würden.

Unabhängig davon: Es scheint momentan eine Inflation von Baumklettercaches zu geben und ich nehme an, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis es Beschwerden von den zuständigen Leuten geben wird.

Was erzählt man dem Förster, wenn der einen, womöglich nachts (ist schon passiert, steht in diesem Forum), oben im Baum erwischt?

Irgendwann werden sich auch die Heimatzonenfreihaltestatisten berufen fühlen, irgendwie auf jeden bedosten Baum zu klettern. Und Verletzte und Schäden an Bäumen sind das letzte, was wir brauchen.
 
OP
A

Asayah

Geocacher
Klar, ich habe Pech gehabt. Aber wenn es ein anderer Multi oder so gewesen wäre, dann fände ich das irgendwie besser.
So ist jetzt quasi ein Stück Wald blockiert für einen Großteil der Cacher, weil ja eben Klettercaches nicht sooo häufig gefunden werden.
 

radioscout

Geoking
Das selbe gilt für "?"-Caches, speziell "?"-Multis. Die Suchfunktion ist leider sehr eingeschränkt sonst hätte ich jetzt die Beiträge herausgesucht, in denen jemand Multis und "?"-Caches als asozial bezeichnet, IIRC weil sie nur für wenige lösbar sind aber große Flächen "blockieren".

Das einzige was hilft: schneller bedosen als andere.

Hier gibt es auch einen Cache an einer Location über deren Bedosung ich schon lange nachdenke. Ich habe auch schon ein schönes Versteck gefunden an der es keine Muggelprobleme gibt.
Jetzt liegt dort ein Cache an einer nach dem was ich bisher darüber weiß sehr vermuggelten und problematischen Stelle.
 

pdaether

Geocacher
Da kann ich radioscout in seinen Ausführungen nur zustimmen.
Wenn man einen Cache legt, kann einem auch ein x-beliebiger anderer Cache dazwischenkommen, nicht nur ein T5er.
"?"-Caches sind da in meinen Augen noch schlimmer, wenn man was neues auslegen will, da bei diesen Mysteries bereits im Vorfeld nicht ganz klar ist, welche Ecken bereits vorbelegt sind.

Ich persönlich ärger mich auch immer wieder über neue "?"-Caches, da ich diese in der Regel nicht mache, da ich cache, um draußen zu sein und nicht um zu Hause Rätselhefte und Kreuzworträtsel zu lösen. But what?
Das ist ja gerade das schöne am Cachen, jedem das seine, für jeden ist was dabei, ob liebloser Statistik-Drive-In, nette Familienrunde, T5er oder eben was für Rätselfreunde usw.

Ich verstehe auch nicht, warum sich so viele Leute hier im Forum immer wieder über Caches in ihrer Homezone aufregen (damit ist dieser Thread hier nicht gemein, ist bis jetzt ja noch sachlich ;) ), die Sie persönlich nicht machen wollen/können.
Es gibt so viel Caches und man sollte damit gelassener umgehen. Caches, die einen nicht interessieren, ignoriert man, andere macht man sofort und einige, wenn sie halt reinpassen. Fertig.

Wie gesagt, ich ärger mich persönlich auch manchmal über den ein oder anderen neu veröffentlichten Cache, gerade wenn der dann an Stellen liegt, an denen man (subjektiv gesehen) mehr hätte rausholen können - but that's life, das nächste mal schneller sein. ;)

Gruß

Patrick
 

StarGoose

Geocacher
oder die T5leger schlicht anschreiben ob sie Ihren Cache der lieben Kinder wegen eventuell verlegen oder archivieren oder falls mehrere T5er in der Nähe vom gleichen Owner sind ob der aus 2-3 nicht einen T5er Multi machen kann und man in die damit freiwerdenden Stellen dann die Kindercaches packen kann

oder man macht halt selber nen Multi draus denn so kann man die Zwischenstationen mit den T5ern in den Bäumen sicherlich nicht verwechseln erst recht nicht wenn die eventuell 20m daneben liegen
 

adorfer

Geoguru
Asayah schrieb:
Das erste Mal war sogar schon alles versteckt, Listing angelegt - da taucht ein Kletterbaum auf. Ok, dumm gelaufen, muss ich eine Station verlegen. Doch dann - nebenan zwei weitere Bäume! Da konnte ich alles abbauen, weil sich nicht mehr sinnvoll die Geschichte erzählen lies, die für den Cache angedacht war.
Bei Tradis merkt man es wenigstens noch vor dem Review, bei Multis hat man immerhin eine Chance. Bei Mysteries ist man jedoch völlig "im Nebel", wenn man einen neuen Cache zum Review gibt. Ärgerlich bei einem Multi.
 

argus1972

Geowizard
Ich bin generell auch der Meinung, dass es in bestimmten begünstigten Gegenden zu viele Klettercaches gibt, aber das liegt wohl in der Natur der Sache, da ja zum klettern zwingend etwas da sein muss, wo man klettern kann ;) .

Zu den vielen blauen Fragezeichen sage ich jetzt nichts, das ist eh ein Thema für sich :kopfwand:

Caches werden halt nach örtlichen Gegebenheiten gelegt, deshalb sind die Städte auch mit Micros vollgeballert. Aufregen bringt nichts, wenn ein Gebiet schon bedost ist, wenn man sich vielleicht auch ärgert, dass bestimmte Owner ganze Landstriche mit "wer brauchte den denn noch?"-Caches vollpflastern, aber das ist ihr gutes Recht!
Speziell Baumklettercaches sind für mich zweifelhaft, denn niemand kann mit erzählen, dass der Baum nicht langfristig leidet, wenn dauernd Seile über die Äste scheuern oder Leute im Geäst herumkraxeln.
In absehbarer Zeit wird hier wieder eine Bombe platzen, wenn der örtliche Verantwortliche um sich schlägt.
Für meine Begriffe wird das Hobby damit langfristig wieder mal in Verruf gebracht, alles nur eine Frage der Zeit. :eek:ps:

Da mich wegen Höhenangst Klettercaches nicht die Bohne interessieren, bedauere ich auch, dass es so viele davon gibt, aber ich kann die Kletterer auch durchaus verstehen. Interessant ist es sicherlich!

Insgesamt ist es müßig, sich über bestimmte Cachearten zu ärgern. Eigentlich ist generell die Cachedichte bereits für meinen Geschmack viel zu hoch, was zwar die Statistiker freut, aber die Qualität drückt.
Das Problem der besetzten Gebiete liegt also eher darin, dass Geocaching eine Massenbewegung geworden ist.
Aber wie es mit allen Trends so ist - irgendwann kehren sie sich wieder um. Man habe Geduld, dann klappt´s auch mit dem besetzten Gebiet ... ;)
 

Trracer

Geowizard
Um die Frage zu beantworten, so wenig wie möglich um die Bäume nicht zu gefährden. Glücklichweise gibt es nicht allzuviele Kletterer, so dass die Dosen nicht zu häufig angegangen werden.

Hilft dir für deinen Multi jetzt aber auch nicht weiter.
 

Antefix

Geocacher
Kannst du denn deinen Multi nur mit lauter "Stages of a multicache" einrichten?
Wenn du unterwegs jeweils IRGENDWAS findest, woraus du eine "Question to answer" machen kannst, dann ist dein Multi gerettet, denn Qta müssen den Mindestabstand von 161 m ja nicht einhalten.

Es gibt so viele Möglichkeiten, ist ja immer wieder verblüffend, was man alles findet in Wäldern. Da sind Wegschilder (lass die Anzahl Buchstaben zählen oder Buchstaben in Zahlen umwandeln nach A-Z Methode und dann Quersumme nehmen, oder auch nur den dritten und den achten Buchstaben nach A-Z... ), Nummern auf Schiebertafeln, Hydranten, Gebietsmarken, usw., beim Hochsitz kannst du Sprossen zählen lassen, bei einem Ablaufrost die Querstreben aus Metall, beim Fahrverbot die Anzahl der verbotenen Gefährte oder Räder oder... gerade bei Tafeln hats hinten drauf oft eine Herstellerangabe. Telefonnummer, Fax, Postleitzahl - jede Menge verwendbare Zahlen.

Mit den gefundenen Zahlen machst du einfach kleine Rechnungen, die von einem Punkt zum nächsten führen und am Ende zur Box. Das muss auch gar nicht langweilig trocken daherkommen, mit etwas Geschick kannst du das in eine kindgerechte Geschichte einpacken. Hier ein Beispiel, das sehr gut ankommt bei den Cachern:
GC12DVB

Also, nicht gleich den Mut verlieren, umdenken und Cache auslegen. Die "Nicht-Kletterer" und vor allem die Cacher mit Familie werden dir bestimmt dankbar sein.
Und die Kletterer besuchen den Cache vielleicht auch, wenn sie schon mal im Wald sind...

Gruss aus der Schweiz
 

blackbeard69

Geomaster
Ich habe gar nichts gegen gute Mysteries und Multis, im Gegenteil ;-)

Was die Schwierigkeit angeht, finde ich, dass D4+ / T4+ das Salz in der Suppe sind: Sie gehören dazu und machen das Ganze würziger. Aber wie das beim Salz halt so ist: Auf die Dosierung kommt es an.

Thomas
 

thofol

Geocacher
Antefix schrieb:
Es gibt so viele Möglichkeiten, ist ja immer wieder verblüffend, was man alles findet in Wäldern. Da sind Wegschilder (lass die Anzahl Buchstaben zählen oder Buchstaben in Zahlen umwandeln nach A-Z Methode und dann Quersumme nehmen, oder auch nur den dritten und den achten Buchstaben nach A-Z... ), Nummern auf Schiebertafeln, Hydranten, Gebietsmarken, usw., beim Hochsitz kannst du Sprossen zählen lassen, bei einem Ablaufrost die Querstreben aus Metall, beim Fahrverbot die Anzahl der verbotenen Gefährte oder Räder oder... gerade bei Tafeln hats hinten drauf oft eine Herstellerangabe. Telefonnummer, Fax, Postleitzahl - jede Menge verwendbare Zahlen.

Na das sind ja die ganz spannenden Stages... :roll: Ist zwar - wie alles - Geschmackssache, aber auf Dauer sind Abzählstages genau so spannend wie Leitplankentradis.
 

Rashka

Geocacher
thofol schrieb:
Na das sind ja die ganz spannenden Stages... :roll: Ist zwar - wie alles - Geschmackssache, aber auf Dauer sind Abzählstages genau so spannend wie Leitplankentradis.

Kommt auf die Gegend an und darauf wie 'kompliziert' die Rechnung und wie sinnig die Zählerei ist. Habe gerade GC17TX3 gemacht, da stimmte die Ballance. Es war ein netter Stadtspaziergang, dank der Aufgaben mußte man nicht total vermuggelte Micros heben und der Final ist dann dafür was besonderes.
 

argus1972

Geowizard
aber auf Dauer sind Abzählstages genau so spannend wie Leitplankentradis.

Stimmt!

wie 'kompliziert' die Rechnung und wie sinnig die Zählerei ist

Wenn ich im Wald wandere, will ich nicht rechnen, keine Sudokus lösen, keinen Taschenrechner zücken müssen und wenn es wirklich mal sein muss, will ich dabei sitzen!
Gibt es leider viel zu selten, sondern es läuft zu oft auf unfreiwillige Mathestunden hinaus :irre: :aufsmaul:

Warum nicht einfach ein toll versteckter Hinweis mit den nächsten Koordinaten?
Und wenn es nur das Aluplättchen auf der Rückseite des Baumes ist. Besser als diese verdammte Zahlenakrobatik.
Geocaching heißt zumindest für mich "Suchen, Finden, Loggen, Wandern" und nicht Rechnen, Rechnen, Rechnen!
 

StarGoose

Geocacher
wenn du wandern willst geh wandern, wenn du geocachen willst musst du wohl auchmal bischen rechnen oder abzählen und das auchmal im stehen
(wobei dich niemand zwingt bei letzterer betätigung auch die abzähl und rechen sachen überhaupt zu machen)

der weg ist das ziel nicht andersrum ;)
 

argus1972

Geowizard
bischen rechnen oder abzählen

Ich mag es einfach nicht, wenn man die "7" vom Wanderwegweiser ermitteln und dann 792 addieren muss, um auf die Koordinaten zu kommen. Da erscheint mir die Sinnigkeit des Ablesens an dieser Stage doch recht aus der Luft gegriffen. :???:

Es gibt reichlich Möglichkeiten, Stages interessant zu gestalten, so dass sie Unterhaltungswert haben, ohne auf die umliegenden Zahlengebilde zurückgreifen zu müssen.

Übrigens weden wir hier gerade ziemlich off-topic, glaube ich... :D
Genug davon!
 

Antefix

Geocacher
Eh, zur Erinnerung: es ging hier darum, dass offenbar zu wenig Platz in diesem Wald ist für weitere Stages. Also kann man da eben keine Aluplättchen montieren, denn die müssen korrekterweise als Stage erfasst werden.

Wenn man sich übrigens mal die Mühe macht, den als Beispiel erwähnten faden Abzählmulti anzugucken, stellt man fest, dass ganz sicher kein Taschenrechner nötig ist.
Und die Logs sprechen eigentlich auch eine ziemlich deutliche Sprache....

Ein phantasiereich formuliertes Listing kann genauso viel Spass machen wie lauter Filmdöschen mit den neuen Koordinaten drin... manchen machts sogar mehr Spass.
Aber, klar, ich weiss schon. Lesen ist nicht jedermanns Lieblingsbeschäftigung.
 
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